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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.03.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260323013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926032301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926032301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-23
- Monat1926-03
- Jahr1926
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.03.1926
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LssrSL«* - urrd Zur -)ypokyekien-Auf,»errungssrage. Die vom D. H. TX mit angeknkipsten Lchlusisolgerunsten miigetetlte und i» dc» »Dresdner Nachrichten" Sir. ll8 vom tt. Mürz wiederoeaevene NetchVgerichtSentschcidung vom N. November 1925, hat kn der Oesfentltchkett begreislichcv Auf sehen erregt. Die Korrespondenz „ReichSindustrtr" ntmmt hierzu wie folgt Siellung: In den letzten Tagen sind durch die Presse Mitteilungen gegangen, die geeignet sind, eine betracht» liche Beunruhigung tu AufivertnugSglüubigcrkreiscn hcrbct- zufiihrcn. In der bekannten NeichSgerichlscutscheidung vom L5. November 1!>2b labtzcdruckt z.B. Inder «Jnr. Wochcnschrtsl" 1N2U, L. ttöj findet sich folgende Stelle: .Eine vorbehaltlose Annahme der Leistung, die die Auswertung auösrhltcbt, ist nur dann als vorliegend amzuseltru, wenn das Verholte» deS Gläubigers den Willen zum Anddruct bringt, das, er die au ihn bewirkte Geldlctstnnei als eine Erfüllung seiner Horde- riing annehine. Ist eine 7)1 »nähme In diesem Sinne nicht er folgt, so bedarf cS keines WoribesialtS zur Erhaltung deS Anf- wcrtungSrcchtS." AuS diesen Lätzen wird gefotgert, daß ei» Vorbehalt auch bei jeder vor jdcm l,8. Juni i»22 angenomme nen Leistung bestehe, ivcuij der (^ldnblger nicht auSdriicklich Verzicht geleistet habe, waS in von wenigsten Halle» geschehen sei. Eine Annahme der Leistung gelte nach Treu und Glauben alS nicht erfolgt, wenn sie in säst völlig entwertetem Papier gelde geschah, falls der Glstnbiger nichts anderes bestimmt habe. DaS Urteil sei speziell, siir die Rückzahlungen von 1920 bis 15. Juni 1022 von Bedautuna. Gegenüber dieser AnSlegsnng mnsi. um scdc Enttäuschung in Glaubigerkretseu hintaniuchälleu, dargnf hlngeiviesen wer den. bah in dem rwm Reichsgericht entschiedenen Halle die Rückzahlung am tzl, S.cptencher 1028 erfolgte. Die Rück zahlung fiel also iu den von» ÄufwcrlungKgesetz bereits vor gesehene» RiickwirknngSzeitignm und ist nur deshalb nicht »ach den NUckwirkuvgSvvrschriftcn deS Aufwertnngögcsetzcs entschieden worden, weil die Vvrivstanzen »ach der damals noch geltende» 8. StcuernZdtvcrordniing, die einen Riick- mirkungSzcilraum vlctst konnte, Entschieden hatten und wegen der KvstentragnngSpslicht dise materieile Rechtslage »ach dem alten Recht »ntersucht werden muhte. In der Entscheidung wird ans den Zeitpunkt der, Rückzahlung durchaus Wert ge- legt und ausresührt, das, die Rückzahlung einen Geldwert von '/« Pfennig dargestellt habe. Mit keinem Worte ist die Frage entschieden, ob eS siir die Zeit vor dtzm 15. Juni 1022 eines Vorbehalts zur Erhaltung dies Sl»sivcrln»c>Srcct,tv bedarf oder nicht. ES liegt nicht der .iliiideste Grund z» der Annahme vor. dasi das Reichsgericht seine Entscheidung ans den Zeitraum vor dem lö. Juni 1022 anSdehnen und damit praktisch eine Verlängerung der vom AnswrrtniigSgcsetz eingefnhrtcn RUck- wirklingSsrist hcrbcisühren werde, ES stigsj sn der l^esfent- lichkeit davor gewarnt werden, in Glüubigerkreiscii Oosfnnn- ge» zn criveckcn, die durch dijs Rechtslage nicht begründet sind, und in die Wirtschaft, die menigstcns ans dem ssppolhckcn- anfwertungSgcbiet durch deix festen 8!iickivtrkungStcrmin des AgswertuilgSgesetzes bis zu einem geivissen Grade Kenntnis von ihren AnfwcrtungSverPflichtungei« erhalten hat, neue Unsicherheit z» tragen. Angesichts der verschiedenen Erörterungen erhält der D. H. D. von seinem Gewährsmann folgende Zuschrift, in der auch zn der obige» Auslassung Stellung genommen wird: Tie A u s m c r t li n a S . E li t s che idu » g deS Reichs- gerichtS über den Siegrisf der vorbehaltlosen An» »ahme der Leistung sitzt iji her Tagespreise lebhafte Erürte- lungen hcrnorgernson, trolcdem der Wortlaut -eS 8 II deS AuswcrtiinoSgesctzeö von Nntoritäl^n in AiikwertungSfragen bereits sriiher in einem dem Urteil ähnlichen Sinne anSgelegt wurde, z, B, von Schlegolbergcr, AnswcrtnngSgcsetz, Sette 10 t, Mügel, AnfwertungSrecht, Seite 270. Demnach scheint die Wirkung deS 8 >1 bisher aiisieroi deutlich unterschätzt worden zu sein. Bon manchen Leiten wird allerdings daraus hin- gewiescn, das, cS Och bei dem entschiedenen Halle um einen solche» ans dem Jahre 102h handelt wobei die Leistung nur clncn Psennig-Bruchtoil betragen Kat. Demgegenüber muh hervorgehoben werden, dasi sowohl 8 14 als auch das Urteil weder eine bestimmte zeitliche »pch eine materielle Grenze ihrer Wirkung erkennen lassen. Die Halle der Abgeltung mit Psennigteilcn werden sowieso durch die NückivirknnaS- bestimmnngcn rrgrsksc». Wenn also die Aufiverinna »kraft Vorbehalts" an-aesprochen wtirde, so uiuh angenommen werden, dasi die Entscheidung auch für diescntgen Häkle masi- gebcnd ist. die vor dem >5. Juni >022 in cntivert-'tem Melde abgcwickclt wurden wenn nicht »der versönliche Gläubiger sich seiner Rechte ans Auswertung der Hvpotsiek ausdrücklich be lieben" bat iWortlant nach 8 1 U. Andere Dcvtunaeu deS Ur teik- erscheinen abwegig. HeiUron bezeichnet in dem sieben erschienenen Hefte der AuswertunaSvrariS, Seite 01. das Ur teil als „eine bearüsienSwerte Stärkung der Position deS A»f- wertvnaS'lSnblgerk" obue dabei zu verkennen, „dasi eS zur Aiistrekianng non zahllosen Prozessen kübren wird die. da eS sich nw den Grund der Ansincrinna handelt, vor die ordent lichen Gerick'te gehören", und bemerkt weiter das, liierst i c^str viele Enttäuschungen elntreten werden". Nachdem die A»s- wert»ngSsl"llen die Annahme der AufwcrtnnaS Anmeldung in solche» Hätten insbesondere weaen HrsstablansS ab.znlebnen geneigt sind, N'ird uintnichr die ordentliche Rechtsnrechnna die Grenze,, der Wirkuna des 8 11 »nd deS lsrteils näher zn be- stimmen haben. -- DaS Urteil vom V>, November 102"' ist libriaenS acsättt worden von dewsesUen Zivilsenat deS Reich? gerichtS der seinerzeit die ganze Airfwertungögeschgebung tnS Rotte» gebracht hat. Myrdmarbkllain nnk Dewi»rlnna rück ständiger Llniilalelnlai'en bei Aktien- Geictlschaiken. Eine neue NelchSaerichtSentschcidnnq. Bor dem höchsten Gerichtshof Ist letzt ein Rechtsstreit z» Ende geführt worden, -er von der Hinanzivelt, naineuilich soweit Aktiengesellschaften »nd Inhaber noch nicht voll cin- gezahlter Aktie» in Frage kommen. jull grösstem Interesse verfolgt morde» ist. Ter Kaufmann D. tn Ehemnitz ist seit August 1021 Aktio när der Maschinenfabrik Kappel In Ehemnitz - Kappel mit III Aktien. Diele gehören zu den 12WO Stück Stamwnklicn im Nennbeträge von se 1200 Papicrmark, die in der Lmiiptocr- somuilnng vom 8. November 1022. bekanntlich einer Zeit grosicr Papiergeldabudanz. neu gcschassen morde» sind Ans je ooo Papicrmark alles Kapial konnlc eine »rne ?lktic be zogen werden. Bon der Gesellschaft wurden 25 Prozent der Nennbeträge, olso 800 Papicrmark, laut Hauptvsr- sgmmlnngSbeschlus, franko Valuta eingezablt. Die weiteren Einzahlungen sollten durch die Aktionäre später er folge». Infolge der G o l d b i l a n z g c s c tz g e b n n g nnisitc die Gesellschaft lm Jahre 1021 eine ErössnungSbtlanz in Gold- mork ansmachcn und wurde tn der Hanplvelsaminlung vom 28. Oktober 1021 die auf die Inngcn Aktien noch zu leistende Einzahlung aus 80» Gvldmark efür jede Aktie scstgesetzt. D.. welcher an der Hanptvcriammliing nicht Icilgcnomine» halte, focht diesen Vcschlus, alS nichtig nn »nd verweigerte die Ngchzghluiig. Landgcrichl Ehemnitz und Oberin ndeS- gericht Dresden gaben der Klage statt, letzctercs mit folgender Bcgrü » dung: Durch 8 21 l H. G. B. wird die Verpflichtung deS Aktionärs znr Leistung von Kapitaleinlage» durch den Nennbetrag der Aktie «in,» 4oN« tbr SliiSaabevreiS LnrtUter v'zt. dairch diesen begrenzt. Diese Vorschrift ist zmiiugend, und sie kann auch durch die zur Zeit der Fassung deS Beschlusses ans Nachzahlung von 300 Gvldniark aus jede junge Aktie zwar geplante, aber noch nicht dukchgesührte Umstelttung deS Aktienkapitals auf Goldmark nicht berührt werden. Denn ebensowenig wie -er Aktionär bei der Einführung der Nelchs-ivästruntz im Jahre >873 gezwungen werden konnte, NaAzaltliuigen ' "-stell,,»g der Aktien in RelchSwäbriing zu leiste», kann von ihm setzt vcr langt werden, das, er über den Nennwert oder den Ausgabe preis der Aklj.c» hinauSgeheude Geld)Ieist»ngcn a» die Gesell schuft zum Z-ivcckc der erst geplanten, aber »och nicht beschlösse, neu Umstellung der Aktie» n»f Gvldmnrkbcträgc entrichte. Da die junge» Aktien zum Nennbeträge auSgcgebcn morden sind, erschöpf! sich die Verpflichtung ihrer Inhaber zur Einzahlung des noch nicht cingczahllen Teiles der Aklieitnennbcträze in der Entrichtung von 000 Pgplcrmark für jede' Aktie, die nach den allgemein anerkannten SlukwertiingSgrundlätzc» nicht höher alö aus de» Gvldmarkbctrag aufgcwcrlci werde» dürfen, der 000 Papiermark zur Zeit der Zeichnung der Aktie» ent sprach. Auch die Goldbilanzgesctzgcbung kennt ein« Er» Höhung vo» rückständigen Einzahlungen aus Grund der Umstellung nicht. Lach 8 20 der rechtsgültigen zweiten Durchführungsverordnung zur Gvldbila»,'.Verordnung gelten Aktien, auf die die Einzahlungen nicht in voller Döhc ge, leistet sind, im Verhältnisse der Aktien der Gesellschaft zueinander als voll eiüge zahlt. Den Anspruch der Gesellschaft auf die auSstebendcii Einzahliingc» lässt die Verordnung ausdrücklich unberührt. Nach alledem ist der Beschlus, aus Nachzahlung von 3t>0 Goldmark auf jede junge Aktie nichtig. Die hiergegen von der Beklagte» eingelegte Revision wurde vom Reichsgericht zurückgewicsen. Ein gültiger VcrsammIungSbcschliis, liege überhaupt nicht vor. Die Be rufung scheitere, abgesehen von allen sonstigen Erwägungen, an dem 8 211 H. G. B., wonach die Bcrpfiichiung deS Aktionärs zur Leistung von Kapitaleinlagen durch den Nennbetrag der Aktien ein höherer ist. illrteil des ReichSgcrichiS vom 10. März 102«. — A. Z. II 412,25 —.j Wellverbrauch und Wellvorröle an amerikanischer Baumwolle lieber die Wettvvrrätc, den Mettvcrbrauch und di« Bewegung der amcrikanlich » Baumwolle in der Woche vom 18. bi» >>,. März berichtet die New Orleangr Baumwollbörse laut Kabelmeldung der „TexlU-Woche" solgendcS: A u S s u h r ainerikantscher Baumwolle von den Vereinigten Staate» nach Deutsch tand: 81 NM, Ballen, seit dem 1. August l!,2S t 147 MM 4,allen tgegenübcr 1548000 Ballen lm gleichen Zeit raum de» VoriahreSt. Amerikanische GesamtauSsuhr: Im Laufe der Woche 181 MM Ballen <200 MM Ballen in der gleiche» Woche de» Boriahrev, »nd 0 177 OMI Aalten seit dem l. August IV2b stm Vorjahre S 020 0m Balle»,. Vorräte an amerikanischer Baumwolle am IN. März in allen Häsen der Ustion: l 204 MM Ballen tim Vorjahre 1 070 000 Ballen,: Vorräte in New Orleans: 877 000 Ballen lim Vorjahre 284 OM, Ballen,. Neue sichtbare Vorräte, die von den Pflanzungen tn dieser Wo<t>e aus den Markt kamen: 148 MM Ballen (im Vorjahre 2<«MM Ballen,. Der sichtbare Wcltvorrat an amerikanischer Baumwolle, so- weit noch nicht von Spinnereien gelaust, betrug am IS. März 4 MUMM Ballen »im Vorjahre » 878MM Ballens. Hefter berechnet die Anschaltungen der Spinnereien der Welt In dieser Woche mit 270 »M Ballen ttm Vorjahre SIN OM- Ballcni. Seit dem 1. August sind von den Spinnereien 1t 040 MM Ballen lim Vorjahre t0 3>4MM Ballen, au» dem Markt genommen worden. Tie Borräte an indischer Vaumwosle In Bombay belrngen am ist. März 840 MM Rallen, während am gleichen Tage tn Alexandria 805 000 Ballen ägyptischer Baumwolle vor handen waren. Dresdner Prvduklendörke vom 22. Mürz. tAmttiche Notierungen.» Wetzen. Inländischer, Rast» 74 Kilogramm 202 bi» 207 tlv. März 252 bi» 207», behauptet, llioggen, snländihcher. Basis 71 Kilogramm l!>» bi» >00 >15» bis IM,,, behaupte,. Sommergerste, tächstsche 185 bi» 10.5 t>85 bi» 105», ruhig. Wintergerste ges<t8>stdlo». Haler, sächsischer 105 bis >80 ll05 bis 180». ruhig, prcusstschcr 180 bt» 484 <180 bi» 184,. ruhig. Map» geschästSlo». Mais, La Vtata 187 bis >02 «187 bi» 102», ruhig, neuer anderer Herknnst 180 bi» 185 ,l80 bi» 185». ruhig, Cin- anantin 2lO bi» 280 ,210 bi» 2801, ruhig. Wicken 28 bi» 28,50 128 bi» 28,50», fest. Lupinen, blaue 10 bi» ,8 >10 bt» ,8». rubtg, gelbe 10 bis 2, t>0 bt» 20». .utlig. Peluschken 25 bi» 20 t25 bt» 20». fest. Erbsen, kleine 28 bi» 28,50 ,28 bis 28.50», lest. Rotklee 220 ots 250 s220 bis 250», »es«. Drockenichnitzel 10,00 bi» II 110,40 bi» »0.80», rubtg. Zuckerichnipel 17 bis 10 ,17 bi» 10», ruhig. Kartoffelstöcken 10.50 vsS t7 INI,25 bt» 10.75». ruhig. Huttermehl 11,80 bi» 12.80 ,11,80 bis 12,80», rutvg. WcizenNkie 0,80 bis 10,20 t0.80 bi» 10LO», ruhig. Roggcnkleie 0,50 bis 1 ,.80 ,0,50 bi» t0,80>, ruhig, Dresdner Marken: Kaiser-Auszug 40,50 bis 51,50 140.50 bis 51,50» ruhig. Bäckermnnd- mchl 80 bis 40,50 >80 b!» 40,50», rubtg. Weizenngchinelil 15 bt» 10 l>5 bt» 10», rubig. HnIandSwcizeninehI. Type 70?» 87.50 bt» 81»,50 <87,50 st» 80,50», ruhig. Roggeiimchl 0 1 Type 60 »L 20 b,S 28 ,20 bi» 28», fester. Roggcnmeht I Ivpe 70 28 24 bi» 26 s24 bi» 28», ruhig. Roggcniigchmehl I5„50 bi» 10,50 >15,50 bl» 10^0», ruhig. Feinste Ware über Notiz. Berliner Schluft- und Nachbörse vom 22. März. Im weiteren Verlause der Börse blieb da» Geschäft ausierordent Deutsche Bank llttimo 128,75, DiSeontogesellschaft Ulttm» 12»Z^ Dresdner Bank Ultimo N7„5, Mctallbank 90, NetchSbiank 157. Montanalticn: Studeru» Ultimo 55ck>, Deutsch-Luxemburg Ultimo 88, Getsenkirchen Ultimo 90, Harpcner Ultimo >05,5, Mannesman» Ultimo 80, ManSsetder Ultimo 84„5, Phönix Ultimo 78, Sihetnftahl Ultimo 80,75, Lanra-itile 35. t5hcmisä>e dlktien: Karbentndustrl« Ultimo 138,25, Rülgerkmerke 77. SchissahrlSaktlrn: Hapag Ultim« 148, Norddeutscher Lloyd UUimo 147,5. Induflrtcaktten: Adlerwerl» Kleyer 51, A. E. 0>. llttimo 0821, Talmlcr 5<,, Deutscher Eisenbandel Berlin 40, Eleltrilch Licht und Kraft >18, Karlsruher Maschinen Lahmeyer Ultimo 08,5, Ntetallgesellsckmft 108, Peter» Unton 81, Schlickert Ulltmo 80, Siemens <L HalSke Ultimo N5, Badische» Zucker 58, Franlenthal Zucker 55, Stuttgart Zucker 57H. London, 22. März, Devisenkurse. iSchlusi.» NeuyorP 480,12, Montreal 487,75, Amsterdam 12,18, Pari» 187.85. Brüssel 119.40, H,alten 120,80, Berlin 20,42, Schweiz 25,24,25, Spante, 84,49,50, Lissabon 2,58. Kopenhagen >8,50, Stockholm 18,12, O»l« 22.40, HeliingsorS I08.Mi, Prag 104.0«, Budapest 27.75. Belgrad 27», Sofia 000. Rumänien 11,55, Athen 857.50, Konstanttnopcl 980,00, Wien 81,40, Warschau 87,M, Buenos Aire» 48,00, Alexandrien 97^18, Rio de Janeiro 7iM, Hongkong 2/4>/^, Schanghai 8/0.25, Aokoham» 1/IW/,„, Mexiko 2/0-/,„ Montevideo 50,25, Valparaiso 89,70. Ncuyork, 22, Niärz, T c v t l c » l » r s e. tAnsang.» Land»» 4,86>/„ Pari» 8,58,50. Brüstet 4,i«.50, Rom 4,02,25, Madrid >4,07. Bern 19,20, Amsterdam 40,07, Kopenhagen 20,25, Prag 2tiO,25, Berit» 28,80, Wien >4,06, Budapest I4,lM. Belgrad 170, Warschau 12,7», OSl» 21,60, Stockholm 20,82, Hclsingsor» 252, Bukarest 42, Sofia 72. Die Ziiikscheine der Roggcniverlaiileihe des Freistaates Sachse» 1928, fällig an, 81. März, werden zn dem von der Sächsischen Land» wlrtschastSkammer scstgesctzen DurchichiiitlSprcisc für Roggen an de» Dresdner Produktenbörse in den Monaten Oktober 1925 bis Januar 1920, d. I. mit 7,515 Reichsmark sür einen Zentner Roggen, vor» 25. d, M, ab vo» der StaatSschuldcnkastc etngelöst. Di« Eanlötun» erfolgt nach dem Geiamtroggenivert der von einem Gläubiger vor» gelegten ZinSscheine nach Abzug der geordneten Kapitalertragstemer mit 7,00 Reichsmark sür lOO Pfund. Bruchteile von Reichspfennig«» werden nicht vergütet, Einzeln vorgclcgte ZinSichetne werden int« folgt eingelöst: Buchstabe ^ über 25 Pfund mit 1,70 Reichsmark, Buchstabe U über >2/4 Psund mit 0,88 Reichsmark, Buchstabe O über 5 Psund mit 0,85 Reichsmark, Buchstabe O Uber 2>L Psund mit »,1> Reichsmark, Buchstab e 1^ über 1» Psui^> mit 0,<M Reichsmark. b?Lige LandeSkuliiir-Noggenrenlenicheine. Der Noggenpret», nach dem die am 80, April 1920 fällig werdenden ZinSscheine uat die sür diesen Zcilpunki anSgclosten Stücke der 5 7Ligen Roggen» rentcnscheinc der LandcSknilurrentenbank Reihe I und II eingelvsit werden, lst von der LaiidwirlschaslSlammer tm Einvernehmen «it dem SlaalSvcrtrclcr der Sächsischen Noggenrentenbank, A,-G. t» Lig»., aus 7,845 lllcichöinark sür I Zentner Roggen festgcftellt worbe». De,»gemäß werde» eingelöst die ZinSscheine Buchstabe ^ über 5» Psund mit 8,02 Reichsmark, Buchstabe 8 Uber 25 Psund mit t,9» Reichsmark, Buchstabe O über I2f4 Psund mit 0,98 Reichsmark, Buch stabe O über 2fj Psund mit 0,20 Reichsmark, Buchstabe S über Psund mit 0,10 Reichsmark. Von diesen Beträgen lst die Sapttckl» crtragsteucr abzuziebcn. * Die Einnahmen an Kapitalverkchrssteuer» im F«br««r. I« Februar d. I. sind an Kapitalsleuern insgesamt 0 123 008 Reichs mark vereinnahmt worden. Vom April 1925 bi» Februar 192» stut 95 592 975 Retchsmark eingcgangen gegenüber 151 618 817 Reichsmark vom April 1924 bi» Februar 1925 Im einzelnen ergibt sich bet der GescllschaslSstcucr 2 081 19t Reichsmark, an Wertpapierfte»«» l 5lM 078 Reichsmark, an Börscnumsaysteuer 2 880 408 Reichsmark und an AnsslchtSralsteucr 140 209 Reichsmark. Vereinsbank zn Dresden, e. w, m. b. H. In der Hauptversamm lung wurde die JahreSrcchnung richtig gesprochen und dem Vorstand Entlastung erteilt, ferner wurde di« sofort zahlbar« Dividtnd« auf wieder 10 7L festgesetzt und dt« satzungSgemäft auSIchktdrndk» AussichtSratS- und Vorstandsmitglieder wicsergewähtt. Der Bor» stand berichtete über ein weitere» bemerkenswertes Anwachse» d«» Geldeinlagen und Mitglicdcrzahl im neuen Jahr«. * Bankverein Bischofswerda Akt.-Ges., Bischofs»«»»«. Nach de« GeschästSbcricht belief sich im Jahre 1925 der Umsatz auf 22 881 22» Reichsmark, so dav gegen dos Vorjahr eine erfreuliche Slrlgerun» zu verzeichnen Ist, obwohl au» wtrischaftllchen Erwägungen heraut mehrere Zweigstellen eingezogen wurden. Da» Aktienkapital «ur»« zur Vollzahlung gebracht und durch wettere Zunahme de» Konto korrent- und Dcposiicnverlchr» konnte den Kredttwünschen der Kund schaft mehr entsprochen werden. Der Reingewinn stellt sich «uf 22 083 Reichsmark, der wie folgt verteilt werden soll: 6/( Dividend« 10 875 Reichsmark, Zuweisung an Rücklagenkont» I 5000 Reichsmark, Zuweisung an Rücktagentonto II 3000 Reichsmark, Tantieme an de» AnsstchtSrat 740 Reichsmark, Vortrag auf neue Rechnung 2488 Reichs mark. — In der Bilanz werden auSgeivtesen: Wechsel und Schecks mit 188 580 Reichsmark, Schuldner tn lausender Rechnun» mit 54 9 507 Reichsmark, Wertpapiere mit 889 Reichsmark, Bargeld und Sorten mit 28 N2 'Reichsmark, Gläubiger In lausender Rech nung mit 421851 Reichsmark und Spareinlagen mit 145 005 Reichs mark. - Bank sür wortbcständtge Anlagen Aktiengesellschaft I» verli». Der JahreSabichlus, per 31. Dezember 1925 wurde tn der Haupt versammlung genehmigt. Bei einem Attienkapttal von 500 000 M. wird eln Gewinn von 57 000 M. auSgewieien, der dazu benutzt wird» um 8 58 Dividende an di« Stammakiionär« zu verteile». Der Umlauf an Goldrcntcnbrtcsc» hat sich auf der Höhe de» Borlahre» gehalten und beläuft sich aui 5 775 1M0 M. Dt« langsrtftigen Dar lehen zur Deckung der Goldrentenbrtese stehen mit »841 000 M. unter Aktiven. Ta» Reich und Bayern hasten für die Darlehen durch selbstschuldnerische Bürgschaft. AlS Sicherheit für di« Gold» reiitknbriesc kommen Forderungen der Rank gegenüber der Rhein» Motn-Donau'Aklicngcscllschoft. einem größeren Elektrizitätswerk and verschiedenen Kommunen tn Frage. Da aber dtete Forderung«» nicht in abgesonderter Form In da» Hypothekcnregtfter etngctrage» ltch ruhig. Die Stimmung mar unter dem Einstuß dieser Geschäfts ^ , , < , ^ , losigkeit gedrückt. DaS NurSniveau zeigte überwiegend nur un- wurde ein Antrag aus Zutasiung der Goldrenlenbrtcte zur wesentliche Veränderungen, Interesse bestand einzig sür wenige ""sc "» -r-'0'0>...o.'c.-n. Minister,»m we Rcbenpapter«, wie JungbannS, Schlesische Textil, Schwartzkopss, Bcr lincr HandelS-GeseNichafi und Dr, Paul Meyer, die bis zu 4 58 ge wannen. PrivätdiSkont kurze und lange Sicht 5 58. Auch die Nach- bürse nahm einen unsicheren, überwiegend schwächeren Verlaut, Unter SchiffahrlSaktien gingen Hapag b!« auf I47L5 und Nord dcutichcr Lloyd bis aus >48 zurück. Nur die Ncbenwcrte dieses Markte», wie Stettiner Dampfer und Vereinigte Elbcschtsser tchlossci, freundlich. Unter Banken behaupteten sich Berliner Handels anteile mit 151 und Barmer Bankverein mit 00,875. Sonst herrsch len auch hier rückgängige Kurse vor. Unter Montanaktten hörte man nachbörslich Phönix mit 78,5, Harpener mit 105,25, Geilenkirchen mit 91. Im übrigen stellten sich AicherSIcben nach l82,5 aus 129,75, Slühr nach 135 auf l82,5, Eanada nach »«,,75 auf 59,75. Hämmerst» nach 90 auf 80, Einzelne Maschinenfabriken, wie Wolss »nd Locwe. ferner u, a. Eleklr. Licht »nd Kraft und Erdölwcrte schloffen aller dings bet cintger Nachfrage. Der Kassa markt zeigte ein sehr feste» Bild, da die Banken ihre Kundschaft neuerdings mehr auf diese» Gebiet aufmerksam machen und Kaiisansträgc weiter stark überwogen. ES gewannen ». a, bei 20 5«igcn Repartierungen Lingel-Schuh 8, Dtralsiinder Spielkarten 4,5, Deutsche Fcinzeug 4, Stettiner Ebamotle 4, DonnerSmarckbütte 4, Harkort.Berg 4 und zahlreiche Werte 2 bi» 3,5 58. Am Markt der VorkriegS-Pfandbricfe kam etwa» Angebo, heraus, da» zu Kursrückgängen von 20 bl» 80 Pfg, führte. ffrankkurler Abendbör e vom 2r. März An der Abcndbvrse neigte di« Stimmung tm Einklang mit der schlechten Nachbörse zu weiterem Nnchgebcn. Da» Geschält war lustlos und nur tn wenigen Werten etwa» lebhafter. So wurden Frankcnthal Zucker bei einem Gewinn von 8 A rationiert, des gleichen Peter» Union, die 2 58 höher gingen. Am Nankcnmarkt worcn Braiibankakticn um wettere 2H ^ gesteigert. Die Abend börs« schloß geschästSlo» und tn schwacher Haltung. Deutsche An leihen: öHige NeichSanleihe 0,89», SchutzgebictSanleihe »,55. »>>, Alge Preußische Konsol« 0,89. Bankaktien: Bank für «rau- Industrie 124. «armer Vankverei» «VH. DarmstLdtcr Ultt», 129,7». sutafflingSsteNe abgelchnl. DaS Ministerium für Handel stellt sich aus de» gleichen Standpunkt, so daß man kein« weiteren Schritte unternehmen wird, »m Rentenbrlesr zur Börse zuzulasscn. Der Ge chätiSgang hat sich tm neuen Jahre in gleicher Weise wie iw vergangenen gut entwickelt. * ÜlemenS Müller Aktiengesellschaft, DreSdeu-R. In der «» 20. d. M. slallgesundencii Bilanzsitzung bat der AussichtSrat be» tchloffcn, der aui de» 8 Mai d. I. cinzubcrufenden Hauptversamm lung eine Dividende von 4 58 für da» GcschästSsahr 192» I» Vorschlag zu bringen Frrnzel S Lein A G, In Dresden. Die Gesellschaft beruft «nf de» >7. April ihre ordentliche Hauptversammlung ein, deren Tages ordnung u, a. folgenden Antrag enthält: Beicht»bfafl»ng über ctneu mit dem Bankhaus Satomon L Oppenheim in Berlin abzuschltcben- den Vertrag, bctr. der von Satomon L Oppenheim übernommenen» noch nicht z»m Bezug angcbolrnen Aktien in Höh« von tOOOOO M. Papierfabrik Lebnift Attiengrselllchast. Nach dem Bericht deS Vorstandes war die Gesellschaft in 1W25 gut beschäftigt, aber tm August setzte ins».ge der Ankündigung einer allgemeinen Prei». ienlnng sür den Okloher plötzlich eine Nachtragestockung ein, die sich gegen Ende de» Jahre» zur säst vollständigen Lahmlegung de» Ge schäfts steigerte, al» im Dezember die Regierung erklärte, der Preis abbau solle durch scharfe Maßrcegln erzwungen werden. Kanad« und die nordischen Länder Nn!» im August durch erhebliche Preis» e,Mäßigungen der befürchteten, velineiiiilich amtlich angekündigtea Preisunterbietung ziinorgekommcn »nd haben fast da» ganze Aus» tandSgcschäsl sür das Jahr 1920 an sich gerissen, während die deutsche Papierindustrie ohne Aiiiiräge dasteht. Einschließlich de» Gewtnn- voitrage» von «881 Reichsmark au» dem Vorfahre beträgt «ach 310 ,M0 Reichsmark Abschreibungen der zur Verfügung stehend« Reingewinn 837 875 Reichsmark. ES wird vorgeschlagen, eine Dividende von 14 58 mit 822 000 Reichsmark zu verteilen und den Nest von 15 375 Reichsmark aut neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz werden n. a, auSgewieien: Vorräte mit 470009 Reichsmark, Außenstände mit 1 t14106 Reichsmark und schwebend« Verbindlichkeiten mit SOI 494 Reichsmark. tFonsetzung stehe nächst« Geltet
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