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Dresdner Nachrichten : 09.05.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192605093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19260509
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19260509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-05
- Tag1926-05-09
- Monat1926-05
- Jahr1926
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.05.1926
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Freistaat Lachse» zur Verfügung gestellt« Grundkapital au». «ach »hzug der Unkosten für Einrichtung und Bvwaltuug beziffert sich »er Reingewinn auf ISO Reichsmark. Dieser vetrag wurde aus »eue Rechnung vorgetragen. «aggeurauirutauk A.-G., verlt«. Da» Institut, da» bekannt- Nch bei der am 20. Mai 1926 einberufenen ordentlichen Hauptver- sammlung di« «enderung der Firma in .Landwirtlchastliche Pfand- trtefbank lRoggenrentenbanki Akticn-Gelelllchast" beantragt, leg» nunmehr feinen <i>efchäs«»bericht für ivLv vor. Danach Hai da» Insti tut >m Fahre tOöb an Zinsen aus Roggenivertrenten und Hypotheken 4d4l877 li. v. 2 818 860! Reichsmark und an Zinsen aus Gold- Hypotheken 8 698 044 >>» Reichs»! vereinnahm». BerwaltungSkosten- beitrage erbrachten l 178 782 l8«0 486i Reichs«,, DarlehenSprovisionen »1.1880 824 888 und 847 SM lNeichSmark, «blvIungScntichädigungen «8800 >401 881! Retchtmark, Gcioinn an EmtjsionSpaptcren. Zinsen und verschiedene Provisionen 708 Stil i«8«8S« und 830 444» Reich», mark und Mieten 87 204 tS9 88S» Reichsmark. — Demgegenüber be- «nspruchten Zinsen auf Roggenrentenbries« «01S8S8 iS 487 888» NelchSmark, Zinsen auf Goldrentenbrtese 8 488 7S4 iO» Reichsmark, »u» de« sich hiernach ergebenden Reingewinn von 1 287 064 <1771 346! Reichsmark wird, wie im Vorjahre, eine Dividend« von 10 X zur Verteilung gelangen. Der geietziichen Rücklage wird «ln Betrag von 880 000 Reichsmark überwiesen, und S7S7 Reich», mark werden auf neue Rechnung vorgetragen. — In dem Bericht wird bemerkt, daß die ungünstige Lage de» tkapitalmarkte» aus »er einen Seite, der landwirtschaftlichen Schuldner auf der anderen Seite die Noggenrentenbank vor schwer zu losende Ausgaben stellte. AI» neue Beteiligung wurden im Berichtsjahre die gesamten Aktien »er Getreiderentenbank sür Landwirtscha'ft A.-G. in Berlin im Nennwert von 40 000 Reichsmark übernommen. — Au- den Geldern, di« die Deutsche Rentenbank-Sreditanstalt zu folge ihrer Amerika-Anleihe verteilen konnte, hat die Noggenrenten- bank im Berichtsjahre 4 787 800 Reichsmark an die Landwirtschaft «eitergelettet. Auf Grund der Veränderungen im Bestände der Beleihungen hat sich der Noggenrentenbriesumlaus von 8114 104 Zentner auf 7 887 1t« Zentner vermindert. Fn der Bilanz ist dieser verminderte vetrag mit 87 283 714 Reichsmark gegenüber 02 307 088 Reichsmark im Vorjahr« beziffert. Der Goldrcntenbrieiumlaus ist von 1 812 800 Goldmark auf 48 818 846 Goldmark gestiegen. iHIer- «nter 8 Xige Goldrrntcnbriese im Betrage von 4 380 888 woldmark und 8 Alge Goldrentenbriese im Betrage von 80 888 708 Goldmark.j Im übrigen sind Kreditoren mit 8 080 848 Reichsmark gegenüber 8 966 308 Reichsmark Im Vorjahre angegeben. Unter den Aktiven erscheinen Goldhypotheken, Noggenwcrtrenten und -Hypotheken mit entsprechenden Betrügen. Debitoren sind mit 3 280 302 Reichsmark gegenüber 4 040 888 Reichsmark im Vorjahre angeietzt, Guthaben bei Banken mit 1283 110 Reichsmark »2 802 466 Reichsmark», Wert- papiere und Beteiligungen mit 7 301 824 Reichsmark gegenüber nur »088 l32 Reichsmark im Voriahre. Rückstündige Zinsen einschließ lich TilgungSbetträgen erscheinen mit 806 603 Reichsmark >361814 Reichsmark», noch nicht süllige Zinsen und BerwaltungSkostenbei- trüge mit 1 462 088 Reichsmark >82878 Reichsmark». Ostbauk sür Haidel und Gewerbe, Berlin-RSuigSberg. In eer AufstchtSratSsttznng vom 7. Mai legte der Vorstand die Bilanz über da» GeschüstSjahr 1028 vor. Der Hauptversammlung wird die Ver teilung einer Dividende von 8X vorgcichlagen werden. Di« Bilanz schließt nach Vornahme von Rückstellungen und Abschreibun gen mit einem Nettogewinn von 984 211 >l. v. 888 677» Reichsmark. Zu dem Zusammenbruch des Bankhauses LonIS David, Bonn, wird noch bekannt, daß die Außenstände weit geringer sind, als man zunächst annahm. Sie werden aus nur 78 000 Reichsmark geschätzt. Wahrscheinlich find nicht einmal di« Mosten de» Verfahrens mit die ser Summe zu decken. Clemens Müller Aktiengesellschaft, Dresden. Die 8. ordentliche Hauptversammlung, in der ein Stammaktienkapttal von 2 888 800 Reichsmark und ein Vorzugsaktienkapital von «600 Reichsmark ver treten war, genehmigte einstimmig da» Rechnung-werk für 1028. sprach die Entlastung der Verwaltungsorgan« au» und setzte dir so- fort zahlbare Dividende auf 4 X für die Stammaktien und 7 X sür die Vorzugsaktien sest. In den AufstchtSra« wurden die satzung»- gemäß ausscheidenden Herren Vberingenieur Georg Mieth, Rade- teul, und Geheimer Regierungsrat Dr. Barnewih, Dresden, wieder, gewählt und neu berufen Fabrikbesitzer Richard Greiling, Dresden, an Stell« von Dr. med. F. Busch, Dresden. Hartwig L Vogel Aktiengesellschast, Dresden. Trotz der außer- ordentlich ungünstigen allgemeinen Wirtschaftslage hatte die Gesell schaft stach dem Rechenschaftsbericht de» Vorstände» im abgclausenen Fahr« ein lebhafte» Geschäft und konnte eine Steigerung de» Um- satze» erzielen. Auch die Bodenbacher Fabrik war gut beschäftigt, so daß ein zufriedenstellende» Gesamtergebnis zu verzeichnen ist. Fu einer am 1. Dezember 1038 -bgehaltenen außerordentlichen Hauptversammlung wurde ein FustonSoertrag zwischen der Gesellschaft und der Automat-Aktiengesellschaft in Dresden geschlossen. Nachdem der weitaus größte Teil der Automat-Aktien sich bereit» in den Händen der Gesellschaft bzw. deren Hauptaktlonär« befand, ist durch diesen formellen Akt ge- wlssermaßen ein« bereit» bestehend« enge Verbindung in volle Wirk samkeit gesetzt worden. Die Durchführung der Fusion wurde er- mögltcht durch NeuauSgabe von 800 000IieichSmark Hartwig L Vogel- Aktien, so daß sich da» gesamte Aktienkapital nunmehr auf 7 800 000 Reichsmark beläuft. Nach Absetzung von 884 1 82 Reichsmark Ab schreibungen und nach Verrechnung der satzung»- und vertrag». Mäßigen Vergütungen beträgt der Reingewinn de» verflossenen DcichäftSiahr«» einschließlich de» vorjährigen Kcwinnvortrage» 874 268 Reichsmark. ES wird beantragt, denselben wie solgt zu ver wenden: Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage 14 000 Reichsmark, 8X Dividend« <7X t. V.» gleich 600000 Reichsmark, Zuweisung kür gemeinnützige Zwecke 18 000 Reichsmark, Vortrag auf neue Rechnung 348 268 Netch»mark. In der Bilanz werden «. a. aufgelührt: Aktlvhypothek 200 000 Reichsmark. Schuldner einschließlich Bankgut. haben 2 080 847 Reichsmark, Vorräte 8 TOS 772 Reichsmark, Hartwig ä Vogel-A -G. in Bodenbach 780000 Reichsmark. Dagegen betrugen dt« schwebenden Verbindlichkeiten an Akzepten 8S8S87 Reichsmark, an sonstigen Gläubigern 8 171 467 Reichsmark, an UebergangSposten «8 02!» Reichsmark und an Forderungen de» Finanzamtes 300 048 Reichsmark. Spara-Mafchiue» A.-S, DreSde». Die auf heute, Sonnabend, rinberulene auß«rordentlich« Hauptversammlung konnte Beschlüsse nicht fasten, da nur eine Stimme vertreten war. und die absolute Aktienmehrheit, die bet der Deutschen Bank Filiale Chemnitz ver- pfändet ist. nicht amvesend war. und auch von dieser Sette di« Ver tretung der Aktien in der Hauptversammlung abgelehnt worden war. Bei de» Beschlüssen handelte e» sich wetter auch um eventuelle Beschlußfassung über die Liquidation der Gesellschaft. Der die Ge- schäftSaufsicht über dt« Gesellschaft Führende teilte mit, bah vom Mär, 1028 ab die Gesellschaft günstiger beschäftigt war, namentltch auch für da» Ausland, und infolgedessen bi» Mitte Dezember »oll gearbeitet werden konnte, dann aber Murzarbett «intreten mutzt«, die auch heute noch sortbesteht. Die Schwierigkeiten der GparaäNesell- schaft seien in der Hauptsache nur zurückzufahren auf die enge Ber- bindung mit dem Wilhelm Kaufmann-Konzern und besten Schwierig- ketten. Jedenfalls Ist der GeschästSaufstchtsührende zu der Heber- zeugung gekommen, daß di« Dpara-Gesellschaft al» solch« lebensfähig ist, allerdings mühten die bisher noch zu hohen Handlungsunkosten wesentlich herabgemindert werden, wofür guch günstige AuSstchten beständen. Die Frist für dir GeschästSaufsicht läuft Mitte diese» Monat» ab, doch haben sich die Gläubiger bi» aus wenige Stimmen mit der Verlängerung der GeschäflSaufstcht einverstanden erklärt. Auch haben di« Verhandlungen mit dem »onkurSverwalter der Wilhelm Saufmann-Tertilwerk« und den beteiligten Banken In die ser Hinsicht günstige Resultate ergeben. Bachmann L Ladewig A.-G. in Chemnitz. In der Hauptver- sammluich vertraten 0 Aktionäre «In Kapital von 1607 000 M. Dt« Dividend« wurde vorschlag-gemäß auf OH festgesetzt. Die Ver waltung teilte mit, daß Generalkonsul Dr. Kaufmann in Dresden und Generaldirektor Alfred »aufmann in Schweizertal ihre Au«- stcht»rat»I«ter freiwillig niedergeleg« haben, während Kommerzien rat Manaste in Berlin auf sei«« Wiederwahl oerzichtei habe. Die gegenwärtige Beschäftigung wurde von der Verwaltung al» sehr knapp und der Auftragseingang al» schleppend bezeichne«. I. C. Richter A.-G-, Leipzig. Di« Hauptversammlung genehmigte Geichästidericht und Abschluß und setzte au» einem Reingewinn von 111881 Reichsmark die Dividend« aus 12 X fest. Im lautenden Gesch«ft»iahre sei «an bt»her gut beschäftigt Man erwartet, wenn nicht unvorhergesehen Hemmniste eintreten, einen befriedigenden verlaus. Judustriewerke A-G., Plane« t. v Wie bereit»gemeldet, werden au» dem Reingewinn von 884 174 M. dem Neservetond» au» dem Erlöse von verwertung»aktien 190 000 M. zugrwtesen und 8K Divi dende verteilt, die entweder tu bar oder in Aktienzuleiluiig au» dem Bestände der VerwertungSaktien gewährt wird. ES würde dann aus 0 Gewinnanteilschein« «in, Aktie im Nennwerte von 40 M. gewährt werben. Durch di« scharfe Zusammenlastung der produktiven Ein richtungen konnte die WIrtfchastltchkelt de« Unternehmen» gesteigert werden. Während di« Fabrikanlage in St. Gallen verkauft und die Filiale gelöscht wurde, ist der Neubau der Fabrik sertiggeßellt. Die Beteiligung mit dem Bankhaus« Neinhold L Co. in Plauen wurde gelbst. Der Essektenbestond verringert« sich in der Bilanz sür 81. De- zember 1028 wahrscheinlich infolge de» verkaus» von verwcrtungS- aktien, von 183 818 auf 00 863 M. Auch Warenvorräte gingen von 2,04 auf 1,00 Millionen Mark zurück. Den Außenständen mit 1,34 >1,841 Million Mark stehen für lausende Verbindlichkeiten »nd Rück stellungen 0,87 <1,08> Million Mark gegenüber. Neu erscheinen unter den Passiven Bankverpflichtungen und scste Kredite mit 1,11 Million Mark und ein Delkrederekonto mit 100 000 M. Da» Gcnußschcin- konto hat sich von 60 000 M. auf 128 M. verringert. Die Vereinigt« Stahlwerk« A.-G. konstituiert. Di« vereinigte Stahlwerke A.-G. hat in ihrer außerordentlichen Hauptversammlung am Freitag da» Aktienkapital von 60 000 Reichsmark aus 800 Mil lionen Reichsmark erhöht und die Betriebe der Gründerwerke »n dem bereit» bekannten Umfange mit Rückwirkung ab 1. Avril über nommen. Generaldirektor Dr. vögler ist au» dem AusstchtSrat der Bereinigte Stahlwerke A.-G. auSgcschieden. An seine Stelle ist der Vorsitzende der Gelsenkirchcner BergwerkS-A.-G,, Dr. W. Huber, in den AusstchtSrat gewählt worden. Generaldirektor Dr. Vögler übernimmt den Vorsitz im Vorstand der Bereinigte Stahlwerke A -G I. G. Farben!ndustrle A-G-, Ludwigöhase«. H ute. Sonnabend, findet eine Aufsichtsratssitzung statt, der die erste Bilanz der zu- sammengeschlossenen Werke vorgelegt werden soll. Da» Ergebnis hat sich gegen da» Vorjahr gebessert und gestattet eine leichte Er- Höhung der Dividende, die voraussichtlich mit 0 X igegen- über 8 X i. B.i ln Vorschlag gebracht wird. Wie verlautet, wird das Unternehmen die Kapitalertragsteuer selbst tragen, so daß den Aktionären die Dividendenauszahlung ungekürzt zukommt. Th. Goldschmidt A.-S., Esten sRuhrj. In der AufstchtSratS- sitzung wurde der Abschluß sür das Geschäftsjahr 1028 vorgelcgt und beschlossen, von dem Konto Beteiligungen 600 000 Reichsmark abzu schreiben, auf die Vorzugsaktien die satzung-gemäße Dividende von 6 X zu verteilen und den Nest von 461 000 Reichsmark auf neue Rechnung vor,»tragen. Aus die Stammaktien erfolgt demnach keine Gewinnausschüttung. Fusion MauSseld A -G. — Hallesch« Pfännerschaft. In ber Hauptversammlung der Halleschcn Pfännerschaft, welche die Dividende aus 6 X sestsetzte, gab e» insofern «ine Ueberraschung. al» der AusstchtSratSvorsitzende, Generalkonsul Dr. Schön iLcipzigi. mitteilte. Saß die AufsichtSräte von ManSscld sowie der Hallelchen Pfännerschaft beschlosten haben, demnächst einzuberufenden Haupt versammlungen eine vollständige Fusion beider Ge- sellschasten vorzuschlagen, um ein« Vereinheitlichung de» Be- triebe» durchzusühren. Aus 1000 M. Hallelche Psänner-Aktien sollen je 1000 M. ManSselder Bergbau-Aktien entfallen. Der Name der Halleschcn Pfännerschaft soll in der neuen Firma in irgendeiner Form erhalten bleiben. A -G. »rrtiug'S EleetricitätS-Werk« i» Berli«. Bekanntlich bringt die Gesellschaft sür da» GeschüstSjahr 1028 eine Dividend« von 8X swie im Vorjahre! zur Verteilung Da» Gesamterträgnis etnschlietzltch de» Bortrage» au» 1034 stellt sich aus 1 108197 Reich» mark gegenüber 1 040 684 Reichsmark im Vorjahr«. Unter Berück sichtigung der Betriebskosten und allgemeinen Unkosten mit 761 888 Reichsmark li. B. 660 788 Reichsmark! sowie der Abschreibungen mit 244 878 Reichsmark >200 670 Reichsmark! ergibt sich ein Reingewinn ber In seiner Höhe >187 266 Reichsmark! nur unwesentlich von dem de» Vorjahre» >188 228 Reichsmark! abwcicht. Laut Bericht haben sich der Anschlußwert der Werk« und de» GtromabsatzcS Im ab- gelaufenen Geschäftsjahre gehoben, anberseit» wurden die Strom preise weiter herabgesetzt. * Porzellaufabrik Schöuwald i« Schönwald sOberfraukeuj. Die Gesellschaft, die sür da» Geschäftsjahr 1024 ein« Dividende von 7X zur Verteilung brachte, legt für 1928 bekanntlich einen divi- dendenlosen Abschluß vor. Der gesamte Rohertrag seinschlietzlich de» GcwinnvortrageS aus 1024! beläuft sich auf 1 172 188 Reichs mark gegenüber 1 003 288 Reichsmark im Vorjahre. Unkosten be- laufen sich auf 608 870 Reichsmark, Steuern und soziale Lasten auf 808 080 Reichsmark li. B. beide Posten 703 002 Reichsmark». Ab schrelbungen wurden in Höhe von 112 880 Reichsmark li- V. 104 187 Reichsmark! vorgenommen. E» ergib» sich demnach ein Reingewinn von nur 89 134 Reichsmark >106 006 Reichsmark t. B.>. 80 024 Reichs mark werden auf neu« Rechnung vorgetragen. Wie di« Verwaltung in ihrem Bericht mittetlt. hat die Gesellschaft im Geschäftsjahr« 1028 Ihr Modernisierungsprogramm vollendet und da» Unter, nehmen durch »auf der benachbarten Porzellanfabrik Michael Müller Erben erweitert, so daß st« heute über 36 Brennöfen verfügt. Da» verhältnismäßig ungünstige Ergebnis wird mit einer gegen Ende de» Berichtsjahre« etngrtretenen Absatzstockung und mit den not- wendig gewordenen Preisermäßigungen begründet. Fn der aus den 81. Dezember 1028 gezogenen Bilanz erscheinen Kreditoren wesentlich erhöht, und zwar von 084 881 Reichsmark im Vorjahre auf 1280 884 Reichsmark lhierunter Bankschulden in Höh« von 844 823 Reichsmark». Hierbei ist aber noch zu bemerken, daß die Ge sellschaft im Berichtsjahre zur Konsolidierung eine« Teile» ihrer Verbindlichkeiten außerdem ein« an erster Stelle gesicherte Hypothek von 148 960 Gramm Feingold ausgenommen hat, di« unter den Passiven mit einem Vetrag« von 808 701 Reichsmark erscheint. Der Gegenwert für dies« Hypothek, der gegen Ende des Berichtsjahre» noch nicht zur «u»-ahlung gekommen war, erscheint in der Bilanz unter den Debitoren, di«, wa» in der Hauptsache hierauf zurückzu- führen ist, Ihrerseits «in« Zunahme von 646 189 Reichsmark im Vorjahr« ans 1008 »36 Reichsmark zeige». Die Anlagewerte »eigen Zugänge von insgesamt über 886 000 Reichsmark. Infolge ber er höhte» Vorratshaltung »etgt auch da» Warenkonto ein« Vermehrung von 841080 Reichsmark auf 680648 Reichsmark. Ebenso sind .Materialien" gestiegen l«on 374 886 Reichsmark auf 399 888 Reichs mark». Da» Effekten, «nd Beteiligung»!»«»» ist mit 846 68« Reichs- mark lSOSSSO Reichsmark» ausgewiesen. Auf der Passivseite der Bilanz erscheint ne» ein »FuterimSlonto" mit 176 841 Reichsmark, ebenso «in Delkrederekonto mit 2» »14 Reichsmark, schließlich noch ein GrunderwerbS-RückstellungSkonto mit IS 000 Reichsmark. I« den ersten beiden Monaten de» neuen Geschäftsjahre» wurde be- schränkt gearbeitet. Nach der Frühjahrsmesse konnte der Betrieb In mehreren Abteilungen wltder voll ausgenommen «erden, lieber dt« voraussichtlich« weitere Entwicklung laste sich heute kein Bild entwerfen. * A. H. Hammers«« A.-G. l» VSuabrück. Der »um SO. Mai ein- berufenen Hauptversammlung soll für da» Geschäftsjahr 1028 ein« Dividente »ou 8X X li. B. 7 X! auf dt« Stammaktien vor- geschlagen werde». Da» verflossene Geschäftsjahr sei in der Haupt- lache ziemlich gut gewesen, seit End« vorige» Fahre» sei sedoch eine Stockung eingetrete». ES werde setzt, wie in den meisten Betrieben der Baumwollindustrte, eingeschränkt gearbeitet; wettere Tin- schränkung sei vorgesehen, da von etuer Vesterung der Geschäftslage in der Baumwollindustrie nicht» zu merken fei. » »Reu, Stuttgarter", LedeutverstchemngSb-ak A.-G. De, Rechnungsabschluß sür 102ö liegt nunmehr vor. Der «ruiivllber- schuß beiräg» 2 888 880 Reichsmark. Davon fließen in die Gewinn- rücklage der dtotdeudciiberechligie« Versicherungen tnSgcfamt 2 488 828 Reichsmark, b. h 04,8 K de» vrutloüberichusseS oder rund 28 k der gewinnberechligten Prämieneinnahme. Die Gewinn- und Verlustrechnung für 1028 weist einschließlich der Uederiräge au» dem Vorjahre eine Gesamteinnahme oon 10 888 701 Reichsmark au». An DeckungSlapital, BeitragSüberirägcn und Rückstellungen sür schwebende versicherungsialle waren um Ende de» Berichtsjahre» zusammen 6 681 040 Reichsmark vorhanden. Die Gewinnrücklagc der dividendenberechtigten Versicherten beträgt »ach der Zuweisung au» dem JahreSüberschuß 8 860 701 Reichsmark. Da» vermögen ist im wesentlichen in Grundstücken >768 000 ReichSmarki, Feingold» hypothekeü >8 817 761 ReichSmarki, Wertpapieren >881 634 Reichs- mark! und Bankguihabe» bei ersten Banken >3 887 036 Reichsmark! ungelegt. Die Sterblichkeit war lehr gering: sie betrug nur 80,6 X der Erwartung «nd hat einen Gewinn oon 683 081 Reichsmark er geben. Nach diesem günstigen Abschluß haben die versicherten dt« besten DivtdcndcnauSsichten. Auch im lausenden GeichästSsahr ent wickeln sich Neugeschäft und sinanzicllcr Ausbau erfreulich: ber ver- stcherungSbcstand beträgt mehr als 288 Millionen Reichsmark. * Di« 11. Wiener Jniernaiioual« Messe sHerbstmestes findet diesmal vom 8. bi» 12. September 1026 statt, wird also um zwei Tage länger dauern als die bisherigen Messen. * Di« deutschen Genostenschaste« im April lOkS. Die deutschen Genossenschaften im April >026 zeigen mit 181 Ncugründungen und 102 Auflösungen einen etwas stabileren Stand wie in den bis herigen Monaten des Jahres. Unter den Auslöiungcn sind die Nichtigkeitserklärungen mit 86 zurückgegangcn. Die Konkurs« stellen mit l4 im April gleichlalls einen Rückgang dar. Unter Ge- jchastSaufsicht kamen zwei Genossenschaften. ES »eigt sich in letzter Zeit gröbere» Interesse sür den Wiederaufbau der Wirtschaft auf genossenschaftlicher Grundlage. Die Selbsthilfe dringt immer mehr durch und da» verfehlte der staatlichen Sonberkredite wirb an erkannt. Kreditgenossenschaften wurden 82 neu errichtet und 3V aufgelöst. Ncuarüiidungc» waren nur bet den städtischen Kredit genossenschaften überwiegend. Die Sparer-Schutz- und Trutz- Banken und die Treuhand-Bankcn stellen eine etwas zweifelhafte Bereicherung der Gruppe der Kredilgenossenschaften dar. Die Kon sumvereine konnten ihren Bestand etwa» mehr festigen, den vier Ncugtündnugcn stehen im April nur neun Auslösungen gegenüber. Bei den KlcinhandelSgenossenschaften gab cS sieben im Zugang und sünfzehn Im Abgang. DaS genossenschaftlich organisierte Handwerk hatte sieben Ncngründungen, denen 27 Auslösungen gegenübcrstehen. Auf dem Gebiete des Wohnungswesen» hatten die Mieter-Bau- genossenschaften 36 Neugrllndungen und 11 Liquidationen zu ver zeichnen. Die Siedlungsgcnosscnschasten halten zehn Auflösungen, denen sechs Gründungen gegcnllberstehen. Bei den landwirtschaft lichen Genossenschaften gab eS mit 74 Im Zu- und Abgang kein« Bestandsvermehrung. Sonstige Genossenschaften sind 30 neu er richtet und 20 aufgelöst worden. Normung in der Schreibmaschiuenindustri«. Der Fachnorme«» auSschuß für Schreibmaschinen beim Normenausschuß der Deutsche» Industrie hat eine Reihe von Beschlüßen gefaßt, die, sobald sie vv» einem weiteren Kreis der Industrie selbst begutachtet sind, baldigst verwirklicht werden sollen. Die Beschlüsse betreffen unter anderem ein einheitliches Maß für die Breite der Farbbänder, die Anord nung der Farbbandrolle, den Durchmesser der Walze sowie eine Anzahl von Einzelteilen. An einer neuen einheitlichen Tasten anordnung wird noch gearbeitet. Die Schreibmaichinenindustrte glaubt, schon vom 1. Januar 1027 ab alle Maschinen für dte i« Aus sicht genommene Breit« von 18 Millimeter liefern zu könne». Di« Sauleruug der schweizerisch«« Hoteliudustri«. Welche» Um fang die schweizerische StaatShilse sür dte durch den Krieg notleidend gewordene Hoteltndustrie hatte, zeigt der Tätigkeitsbericht der nun mehr ihrer Liquidation entgcgcngehenden Schweizerischen Hotel- Treuhand-Gcsellschaft. Während ihrer vierjährigen Tätigkeit hat st« 224 Hoteibctriebe mit 20 800 Gastbetten saniert. Die dafür ge währten Sanierungsdarlehen beliefen sich auf 8H87 Millioue« Franken. Die Hotel-Treuhand-Geselljchaft verteilt sür 1938 eine Dividende von 8 X und ermäßigt ihr Aktienkapital durch Barvück- zahlungcn und Abschreibungen von 3 Millionen auf 800 000 Frauke«. * Der russisch« Außrntzaudel i» Mär, 1936. Die .Ekou». mitscheskaja ShiSn" bringt die vorläufigen Angaben der Hauptzoll» Verwaltung beim HandelSkommiffaria der Sowjetunion über den Ver kehr von Waren, die im März über dte europäische Grenz« der Sowjet union gegangen sind. Danach erreichte der Außenhandel 114 896 000 Rubel gegen 06 778 000 Rubel im Februar d. I. Im vergleich zu« März des vorigen Fahre» hat sich dte Ziffer am 26 870000 Rudel erhöht. Die Ausfuhr oon Waren im März betrug de« wert nach 57 404 000 Rubel gegenüber 48 168 000 Rubel i« Februar. Die Einfuhr erreichte Im März 86 002 000 Rubel gegenüber 88 610 000 Rubel im Februar. Danach ist der Außenhandel im März «<t 412 000 Rubel aktiv, wogegen der Februar mit 10 44V 000 Rubel passiv war. Die aktiv« Bilanz lm Februar-März wurde nicht durch d«u Rückgang der Einfuhr, sondern durch dte Steigerung der Ausfuhr erreicht. Auögcftthrt wurden Lebensmittel tm Werte von 31 610 000 Rubel gegenüber 11488 000 Rubel im Februar. Erheblich erhöht hat sich die «»»fuhr von Weizen von 8 228 000 Rubel tm Februar auf 8 038 000 Rubel Im März. Der vutterexport erhöht« sich von 844 000 Rubel lm Februar auf 8 808 000 Rubel im März. DeSgletchen hat auch die EierauSfuhr von 181000 Rubel auf 1006 000 Rubel zugv» nommen. Abzug der Fracht«» vv« »«satzsteuerpfNchtige« Eutgek» tz«t Fraukolieseruugeu. Der Acntralverband de» Deutschen Groß handels «eilt uns mit: Nach 8 S Abs. 6 de» UmsatzsteuergesetzeS können Beträge, die vom Umsatzsteuerpflichtigen für dt« Beförde rung und Versicherung der Ware In Rechnung gestellt werden, vv» umsatzsteurpslichtigen Entgelt insoweit abgezogen werden, al» turch sie die Auslagen des Leistungsverpflichteten für die Beförderung und Versicherung ersetzt werden. Nach der bisherigen Rechtfprechuu« de» NeichSsinanzhofeS, der sich die verwaltung-praxi» «m all- gemeinen anschloß, konnte «in Abzug der Frachtspeseu vv» «msatz- steuerpfltchtigen Entgelt dann nicht ersolgen, wenn der Lieferer dt« Ware franko Empfangsstation verkauft hatte. Recht sprechung und Verwaltung standen bisher auf dem Standpunkt, daß In diesem Falle «ine gesondert« Inrechnungstellung nicht »vrtteg«. F» Ueberelnstlmmung mit den wiederholten Anträgen des Zeutval- berbande« de» Deutschen Großhandel» beim RelchSfinawzmintsterium hat nunmechr der ReichSstnanzhof in einer jetzt bekannt «erdend«« neuerlichen Entscheidung seinen bisherigen Standpunkt ln dieser Frage verlassen und sich nunmehr für dte Umsatz» steuerfretheit der Frachtbeträge, auch be« Frauk». lleferungen, ausgesprochen. Amsterdam. 8. Mal. Devisenkurs«. lAnfang.s Wechsel London 12,06k bl» 1S.06X. Berlin OchO.28 bl» OchOLS, Pari« 7,82 bi» 7,86, «rllffel 7.66 bis 7Z7. Schweiz 48,14 bi» 48.10. Wien 0^3ft bi» 0.8VLSK, Kopenhagen 68,00 bl» ObckO. Stockholm 66MK bi» 66,62k. Oslo 83.80 bis 89.60. Neuyork 248»/,. bi» 340. Madrid —, Italien 0L6 bi» 10M, Prag 7^v bi» 7,80, Finnland 6MK bi» 6^0, Budapest O.OOL4K bt» O.OOL8K. Bukarest 0,88 bi» 0.0k. Warschau 0L2K bt» 0,27k. Ne« Orleau», 7. Mat. Baumwolle. iSchluß.s Lok« 18^» ,18,44». Mai 18,04 bi» 18,0V i18.44>, Juli 17.87 bi» 17,88 >17,98 bt» 17,98». Oktober — >17,14 bi, 17,18», Dezember — 17^7 bis 17M» Januar 16,89 (17,18 bt» 17,17!. Tendenz: stetig. Vre«««. 8. Mal. Baumwolle loko 2007. Magdeburger Zuckerkurse vom 6. Mai. Innerhalb 10 Tag«, —, Mai 28,80, Juni 28,78, Juli 29, August 29,2V, Sevtember 39LV, Tendenz: ruhig. — Terminpreti« Hamburg sür 80 Kilogramm netto! Mai 18,9b Brief. 18,88 Geld. Juni 14,18 «ries. 14HV Geld. Juli 14,46 Brlei, 14,80 Geld. August 14,70 Brief. 14,68 Geld. Sevtember 14,86 Brief. 14,78 Geld. Oktober 14,80 «rief, 14,70 Geld. November 14.7» Brief, 14,68 Geld. Dezember 14,80 «riel. 14.7V Geld. Doppelter««»» Oktober-Dezember 14,80 Brief, 14,70 Geld. Tendenz: ruhig. > . 8L'k , D KiureA / od> Iiesei'kcn* ff DL TLß.ess0»I: «10« UNS
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