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Dresdner Nachrichten : 15.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192705159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270515
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-15
- Monat1927-05
- Jahr1927
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- Dresdner Nachrichten : 15.05.1927
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Dresdner Nachrichten Sonnlag. 15. Mal 1927 Nr. 22ö Seite IS Koma- Schauer. ein Dresdner Pionier -es Deutschtums im ehemaligen Teutsch-Ostasrika! Von unserem gelegentliche» Mitarbeiter v. T. erhalten wir unter obiger Ueberschrist einen Artikel, dem wir folgendes ent. nehmen: - - . Er war mir ein lieber alter Asrikasrennd, der zähe Sachse. Ser mit bewuiiderungSiverler Energie, »>it seltenem Orgam- lationSlalent und praktischem GerständniS sein Ziel verfolgte. Biele» Dresdnern diirste er von der »roßen Kvlouialausstet- lun». die er im Jahre liftß im Albertinum organisiert halte, in Erliiiieruiig sein. Mil Kijabe Hill, in der Provinz Kenya. Britijch-Osrasrika» gelegen. hatte er iveit im Innern Afrikas auö eigener Krau ein Kuilnrwcrk »eschassen. das einzig in seiner Art war. Ein Erholungsheim, in zirka 2000 Meter ge sunder Höhe gelegen. das gleichzeitig Ausgangspunkt silr asrt- kanische Großwilojagden war. Biele Fürstlichkeiten und pro- minente Persdnlichkeilen, wie Präsident Theodor Roosevelt. ivaren seine Gäste. Für alle war er sachverständiger Berater, »nd im Berein mit seiner treuen Gattin verstand er es. seinen Gästen den Ausentvall in Kijabe Hill so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Welikrieg hat ihn um alles gebracht! — Durch d>e Engländer von seinem Besitzium vertrieben, kehrte er endlich »n Jahre 1018 in die sächsische Heimatstadt zurück, deprimiert, aber nicht gebrochen. Cr hoffte, mit der ihm zu- gesprochenen Entschädigung von neuem ausbauen zu können, aber die Auszahlung dieser Entschädigung geschah tropfenweise und ist in der Hauptsache bis heute »och nicht bezahlt worden. Dadurch waren ihm die Hände gebunden. Er versuchte sein Heil t» Sud-Amerika, mußte aber bald erkennen, daß er i» seinen Hossnungen schwer getäuscht worden war und daß die Auskünfte, die er i» der Heimat erhalten hatte, absolut un- zutreffend waren. Nene Projekte beschäftigten den Rastlosen, aber alle scheiterten am Geldmangel. - Nun zog es th» wieder nach Afrika in die Nähe seines geliebten Kijabe Hill, nachdem die Engländer die Niederlassungsbewilligung für Deutsche frei- gegeben Harken. Bet Neirobi versuchte er ausö neue. Kuß zu sasieu. aber auch dieser Bersuch scheiterte am Geldmangel und der Unduldsamkeit der Engländer. Da boten ihm indische Kausleulc. die er schon lange kannte, an, die Bewirtschaftung ihrer Sisalplantagcn zu übernehmen, die in der Nähe von Daressalam im ehemaligen Deutsch - Ostasrika lagen. So zog er mit seiner Gattin und Tochter dorthin und entfaltete eine nutzbringende Tätigkeit. Ich hatte lange nichts oon ihm gehört und erfuhr erst in diesem Jahre, wo er weilte, und schrieb ihm. Daraus erhielt ich in diesen Tagen ein längeres Schreiben, in dem u. a. folgendes-auSgesührt wird: „Hier im Tanganlikagebiet, dem einstigen Deutsch-Ost- airika. Hai hanotiächllch eine seit über hundert Jahren in Zan zibar ansässige Inderfirma das meiste deutsche Eigentum er standen. Es ist die Ihnen vielleicht nicht ganz unbekannte Firma Karimjee Iivanjee. die schon vor dem Kriege groß war Da die ^eute viel Kapital flüssig hatten, konnte» sie in der Hiauidalion billig und gut kaufen. Sv gehören diesen Heuten »ber 66 Grundstücke in Daressalam, alle großen Hotels und Geschäftshäuser, also saß die halbe Stadt, ebenso in Tanga. Außerdem haben sie die wertvollsten Planlagen ausgekauft, so daß fast alles in ihren Händen ist. Es sind zwei alte Herren init ihren Löhnen, die diese Firma bilden. Auö den Grund stücken und besonders auS den Pslanzungen verdienen sie jahr- l,ch verschiedene Millionen — rein — ganz abgesehen von dem steigenden Wert, nicht zum wenigsten zum Aergcr der Eng länder. die sich solch gute Chancen entgehen ließen. Mit diesen vier Indern ivar ich schon vor dem Kriege gut befreundet, und sie freuten sich aufrichtig, alS-icb wiedertam. Dies hatte denn auch zur Folge, daß Ich vor zirka Jahresfrist die Heilung ihrer HieblingSplantagen bei Daressalam übernommen habe. ES Imndelt sich um die ehemalige deniiche Plantage Eulenau und um die Psiauzuug des Grasen Matuftkka. Böse sahen diese verwahrlosten Pslanzungen allerdings aus. doch heute, nach kaum Jahresfrist, herrscht wieder Ordnung, und sie gehören zurzeit zu den renlabelite» in dieser Kolonie. Mit den Indern iomme ick sehr gut aus. eö herrscht ei» rein freundschaftliches Verhältnis, sie besuchen mich fast jeden Sonntaa ver Auto und uberhäusen mich mit HiebeiiSwürdigkeitcn und Geschenken. Dies können sic natürlich leicht tun. nachdem ich die Produktion oon Lisalhans seit Januar dieieS Jahres von einer Tonne aus fünf Tonnen täglich erhöht habe. Bei dem momentanen Mittel- preis von vierzig Pfund pro Tonne Hans bleibi ein täglicher Neingewinn von 2900 Mark. — Steuern gibt cs so gut wie leine! — Ich würde überhaupt allen Heuten zu Hause, seien eö Gesellschaften, seien cs Privatpersonen, die Gelder hier draußen investieren wollen, raten, sich nur an Sisalniucrnehmiingen zu beteiligen, höchstens Kassee kommt noch als außerordentlich lohnend in Betracht. Ich bekomme viele Anfragen von zu Hause, habe aber kaum die Zeit, daraus eingehend zu aut- Worten: vielleicht könne» Sie hier und da daraus hinmeiien, daß Liial und Kaffee die besten und sichersten Unlernehmnngcn hier draußen sind. Sisal bringt zirka hundert Prozent. Kassee ähnlich, ist aber etwas größerem Risiko in bezug aus Krankheit und Insektenplage ausgeietzt. Dafür kann Kassee aber i» ge sünderen Hagen gebaut werden, während Sisal am besten tm tropischen Küstenklima gedeiht. Wenn ich auch ganz mein freier Manu bin, so beginnt für mich doch der Dienst früh uni sinn Uhr und daueri bis Sonnenuntergang. Die Berautwvrtuug ist hier draußen weit größer, als daheim, weil man zu wenig zuverlässiges Personal hat. Ich habe unter demselben schon sehr anfräumcn müssen, denn es herrscht hier eine greuliche Minwirticlwft. weil sich t«der aus seine Art — fett — mauieu will! — Inzwischen habe ich einen tüchtigen deutschen Maschi nisten hier etiistellen können sowie einige andere Deutsche. — Ich kvnnte dies »in so leichter, da die Inder sehr deutschsrcund- lich sind und auch auf andere» Pflanzung«» „ur Deutsche etn- steüen. Mit de» Engländern spinne» sie nur so weit, als dir» au- Diplomatie notwendig ist: im Inner» sind sie diesen nicht grün. Die Arbeiterfrage hat sich natürlich gegen die Vorkriegs zeit wesentlich verändert. Ich habe nicht über Mangel an Arbeitern zu klage», obwvlil ich über tausend Schwarze be schäftige. Die Heute habe» leider moraliich sehr durch den Krieg gelitten. Ob die Art und Weise, wie die englische Negierung sie behandelt, die richtige ist. will ich dahingestellt sein laßen»' schimpfen dich die englischen Farmer selbst am meiste» darüber. 'Biel kommt natürlich immer auf den Europäer selbst an. In wie weit er Eingeborene zu behandeln versteht — ich silr meinen Teil komme ganz gut mit ihnen auS. bin >a auch lange genug im Hände gewesen. — Ich bin natürlich darauf bedacht, daß die Inder deutsche Maschinen einftihren. So habe ich kürzlich einen IL0-?8-Dicseliiiotor von der Firma Deutz in Köln bekommen, der hier großes Aussehen erregt, da er vor züglich arbeitet. Dieser Tage erwarte» wir eine» Vertreter von der Firma Krupp, unsere Korona ist natürlich auch von Krupp. So ist eS vielleicht möglich, daß das Deutschtum wieder e!» wenig im Ausland zur Geltung kvinmen kan». Damit werden wir vvrlänfta zufrieden sei» müsse», denn daß u»S der Engländer Ostasrtka alS Kolonie so ohne iveitcreS einmal zurückgeben würde, erschein! mir nach allein, was ich hier und in Kenva gehört und gesehen habe, zum mtndcste» sehr fraglich. Hossen wir das beste " Vermischtes. Ein neuer ..fließender KoN^nder " Bon einem Geisterschiff, das sich im Hase,, von Reykjavik auf Island gezeigt Hoden soll, ist augenblicklich viel i» däni schen Blättern die Rede. Man munkelt davon, daß der „Flie gende Holländer" wieder auf-getauch, sei. dessen Erscheinen stets als unglückbringendes Vorzeichen gedeutet worden ist. A» einem Abend tm April sah ei» Hasenbeamter vvn Renk- javik, Kristian Ionasso». deutlich, wie ein Fischkutter von den F-arö-Iinclu. der die Buchstaben F. D. ohne Zahlen führte und dadurch als ein Schiff a»S dem F-uglesjord gekennzeichnet wurde, mit verschiedenen anderen Schiffen in den Hafen ein- lies. Auch der Hotse, der die Schisse etnbrachte. sah den Kutter und bemerkte, d-aß niemand a» Bord zu sehen war. Ionasson telegraphierte sofort an de» Haienarzt. sich an Bord des frem- den Schisses zu begeben, aber glS das Boo, der Hasenpvlizei mit dem Arzt. IvnaSsvn »ud einem Ingenieur a» die Stelle kamen, an der man de» Kutter beobachtet l»nte. war er spur los verschwunden. Da seit der Benachrichliguna des ArzleS kaum fünf,zehn Minute» verflossen u»are». erschien eö ganz unmöglich, daß daS Schiss so schnell außer Sichtweite ge kommen sei. und da man für iei» Ber'chwinden keine natür liche Erklärung finden konnte, lo verbreitete sich rasch das Ge rücht, eS sei der „fliegende Holländer" gewesen. 2ie Wiedereröffnung eines historischen Weinkellers. Die großartigen Weinkeller König Heinrichs VIII. Im Schloß von Hampton Eourt werden lebt zum erstenmal dem Publikum zugänglich gemacht, nachdem sie im Laufe des Winters gründlich aufgeräumt morden ivaren, Wenigstens 150 Tonnen von allerlei Mauerwerk und Gerümpel wurden aufgeräumt, und nun präsentieren sie sich mit ihren schönen Gewölben in alter Pracht: ia man hat sogar noch verschiedene der ursprünglichen Holzständer sreigelegt, auf denen vor 400 Jahren die Weinfässer des trinksreudtgen Königs bewahrt wurden. Riefenfeuer auf dem Warschauer Ottbohnhos Am Freitag entstand in den mechanischen Werken und den Parkanlagen des Warschauer Ostbalmhoses ein Feuer, das erst nach mehrstündiger Arbeit der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Dem Brande sind drei große Bahnverwal» tnngSqebäude «nd L7 Personenwagen, eine Lokomotive nnd die Salonwagen deS Staatspräsidenten wie des Marschalls Pilsndski zum Oplcr gefallen. Der Schaden wird ans fünf Millionen Zloty geschützt. Man nimm» an. daß der Brand aus einen Racheakt entlassener Eisenbahner zuriickzusiihrcn ist. » Champagner als Nahrungsmittel. Der Eigentümer einer bekannten Pariser S4ar. der längere Zeit nicht i„ seinem Weinkeller gewesen war. entdeckte dort eine große Zahl geleerter und beiseite gestellter Flaschen. In einer Ecke aber hockte ein vollkommen verlumptes Individuum Dies saate aus. seit saß 14 Tage» im Keller zu sitze» und sich nur von — Ehampagner genährt z» haben. Dabet machte der Man» keineswegs einen verhungerten Eindruck. ** Ein neuer Zeppelin siir Amerika. Wie cs heißt, be werben sich Deutsche »nd Holländer um den für den besten Zeppelinplau auSgcsetztcu Preis von 50 M» Dollar. Der Zeppelin, dessen Bau in Amerika im Dezember begonnen werden soll, soll zwcieinlmlbmal größer werde» als die «LoS Angeles". Die Goodycar-Gcscllschast soll angeblich Haupt- bcwcrbcr sein. ** S«r»it in der Ingenieurschnle Mannheim. Die Stu- bterenbcn der Ingenieurschule in Mannheim sind seit Donnerstag ln de» Streik getreten. AlS Grund werden ver schiedene Unzuläiigltchkette». ungenügende llnterrtchtsräumc und veraltete Lehrmittel angegeben. ** Die Banderolensälschungen. Zu der Sianderolen- fälschungsangeleacnhett teilt die Hamburger Polizeibehörde mit. daß eS gelungen sei. der vor einigen Woche» verhafteten Frau Schubert »achzuwetsen. daß sie in einer Hamburger Druckerei Stcuerbnnderolen-UmhüllnngSetlkctte» Herstellen ließ. Wie seststeht. handelt eS sich dabet um Umhüllungen fltH Zigaretten, die einen Dteucrwert von etwa i Milli»» Reichsmark -arftellcn. Die für den Druck benutzten Klischees wurden beschlagnahmt. Gefälscht wurden aleichsalls der grüne Stempel der Reichsdruckeret ** Eine Bcrdrechcrbande von SM Köpfe«! „Glornale d'Italta" berichtet, daß in der Umgebung von Palermo 228 Personen verhaftet wurden, die alle »u einer größeren Berbrecherbande gehöre». Unter ihnen befinden sich ver schiede,le vauptsührer der Maffia. ** Zwei vermißte Ballonfahrer in Rußland ansgrinnbe». AuS Moskau wird gemeledet: Die beide» Piloten des ver> mißten BallonS der Aviachtm wurde,,' in last erfrorenem Zustande mit schwachen Lebenszeichen 80 Kilometer von Trotzkvpetschersk tm Komjegebiete von Jager» aufgefunden. Die Ermittlungen »ach dem Ballon, der beim Flug Uber den Ural Havarft erlitt werden fortgesetzt. * Frünlcin Kombination oder der Segen der Kultur. So. eben erscheint in Frankreich das Buch eines Kvlvntalbeamten, Alfred Chaumel, in dem er seine Erlebnisse i» verschiedenen französischen Kolonien schildert. Man liest da folgende amüsante Geschichte: Bukaht, der bei einer sranzösischen Dame in Timbuktu alS Diener in Stellung war. schrieb eines Tages an ein Modehaus in Paris und bat um Zufendug von Kam. logen. Er hielt eS nämlich für vornehin, genau wie die Weißen Korrespondenz aus Paris zu bekommen. Die Sen- düng lieb nicht lange aus sich warte». Voll Bewunderung blätterte der Schwarze t» dem dicken Band: besonders de- staunte er daS Kapitel „Damenwäsche" und die Abbildungen reizender „weißer MadamcS" mit Preisverzeichnis: „Com bi,laison" 08 Franke» 05 Cents »nd „Imitation Vision" 220 Franken. Als Bukahi die Bilder und die Preise sah. zweifelte er keinen Augenblick, daß die Damen selbst käuflich ,» haben seien, genau so. wie eS in seiner Heimat Sitte ist. Imitation Vision" war ihm zu teuer. Für „Fräulein Cvm- binaison" reichten aber seine Ersparnisse bis aus den Sou. So setzte sich der brave Schwarze »nd schrieb an die Direktion des Warenhauses einen Brief, der mit der Bitte schloß, ihm Mademoiselle Combinaison ver Nachnahme sofort zuziisendc». " Zum Tode durch den elektrischen Stuhl verurteilt. I„ dem Neunnorkcr Mordprozeß gegen Gray und Frau Sünder wurden die Angeklagten zum Tode durch de» elektrischen Stuhl verurteilt. ** Orkanvermitstnngen auf Jamaika. Wie aus Kingston aus Jamaika berichtet wird, hat der Orkan, der kürzlich über Columbia hinwegaing. 20 Millionen Bananenbäume zerstört. ** Unfall To« Mi<. Tom Mir, der beliebte Cowbon- Filmdarsteller, erlitt bet den Ausnahme» zu seinem neuen Film dieser Tage einen bedauerlichen Unfall, der zuerst lehr gefährlich aussah, glücklicherweise aber keine ernsten Folgen nach sich zog. In einer Szene schoß Tom Mix auf seine Ber- ft'lger, als plötzlich daS Magazin deS Revolvers ervlodieric. Ein Pulverkörnchcn flog Mir in daS rechte Auge, das zunächst die Sehkraft cinbüßte. Die Acrzte entfernten sofort den Fremdkörper und ihren Anstrengungen gelang eö, Tom Mix bald wieder völlig herzustellen. — Na ja! Da^ donn rde Äer.z. Durch überaus sinnreich konstruierte Apparate ist eö mög lich geworden, die Herzschläge deS Menschen in acht, bis zehn- millionenfacher Stärke sestzuhalten. Die ersten Versuche die- ser Art sind in Paris gemacht worden. DaS Versuchsobjekt sitzt in einem Stuhl, die Leitungen von seinem Körper gehen z» den Apparaten und diese übertragen getreu die Schläge -cs Herzens. Man vernimmt eine» donnerähnlichcn Krach bet tedem Schlag, zwischendurch hört man ein gewalttaeS Rauschen. daS von dem Kreislauf des Blutes verrührt. Natürlich sind noch unendlich viele Nebengeräusche vernehmbar. Das Schwalbenpaar im Schlafzimmer. Die Familie eines Bergbaubeamten ans Marl, Westfalen, hat seltsame Gäste bekommen. Durch das ossenstehcnde Fenster der Schlafstube flatterte ein Schwalbenpärchen und ließ sich nach kurzem Besinnen auf -er Hängelampe nieder. Seelenrubig gingen dann die Tiere daran, sich an jenem ungewöhnlichen Platze ihr Nest zu bauen, unbekümmert um die Nähe der Menschen. Menschen und Tiere haben bereits innige Freund schaft miteinander geschlossen. Beim Iahnarzl. „Warum so vergnügt?" — „Ich komme soeben vom Zahn arzt." — „Das ist doch kein Grund, um zu lachen." — „Doch, er war nicht zu Hause." Ich fitze mit meinem Freund, einem Zahnarzt, znsainmcn im Caf6. Während er tief in die Zeitungslektüre vertieft ist, sage ich: „O Gott, tut mir der Kopf weh!" — „Warum läßt du ihn dir nicht füllen?" sagt mein tiefsinniger Freund. dl» 0 KI-«llrrs Man verlange ausdrücklich klHQLI* Würze. in groüen Vsigins!fl88v!ien ru W. 8.5V besonder, vorleilkstt. ßlrm IHM «1«k»li» «las kleine ^sgg! ssliisekeken selbst naek unü bat lluüsr kslöstspllkni» neck 6i« Vslsnlie ver kvlillisil. — kvktung »uk un*«r»ih,t«n plomd»n*«,ivlLuI — 1927 Oie vorzeftNirten neuen Kostüme, Klelcker, dlsntel für alle Oelezenheiten 250.- 200— 150— 100 - SPIkOfil, VKlfiiMedl 5lo?c?.i'n*l>.'V8tf ? mit unct okne vesrbeitunz liefert i LIMA Kkl läW! Vresclsn-Slvtrsek 4 /kaka/oAe st» »st»- a. «ednest a. /»^o^w»/, Beok»e?M//ren, Lkotuten, Ver'e//rst//'tte/l:«ae/ren Dt« SSchftsche Smaillie». un- Slanzwerke voim. Vebr. Gnüchlel, LkttenseleUichaf', Lauter t. Sa. hat ein« ab I. Juni l«7 p, 7S iübrlich veritnrllch« auf F«tn,oW- baii» aus lbr»m Drunbdesh, an erster Stell« bvvoibebartsch sicher,»stellend» r»tlfchutd»«rschr«tbung»anleih, tm Gelamtdetrao« von vom. RW. 709099 - — rückzahlbar »u torh durch Auslosung ab >»« innerhalb 2» Jahren - fest begeben. Di« Anleihe gelangt ab 1». Mai >027 zum Kurse von unter Verrechn«,« »on Ätückitnsen. »uillgltch BSrsenumsahsteuer rülg-melu« Deutsch« Lredtl-Anftalt tu v,ipzt- an» »,r«n sämtlich« Bt,b»rlasfung«n ,mn ßeihändtaen Verkauf. . Stückelm,, - RM. >v«>. -. bV -4. r°o, - - „ Fineterintn«: l. JuniDezember: erster Ztneschetn zablar Bürsenetnstihrung wird tn Gimici beantragt, tzeichnungeeinladungen mü näheren Angaben stehen zur Verfügung an den Schaltern der «Ugrmetn«» D««tich«n Lr,»t«.Anfta>» in VBpzig und d«r«n Rirderlassung«».
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