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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.09.1927
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19270907016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1927090701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1927090701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-07
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.09.1927
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* «»»drhvu»« der Levvhard Tie» A.-G. l» K»ln. Dl« Gesell. schast wir», ii'ie laut „K. Z." gemeldet wir», in München-Gladbach und ui Rhendl durch die lleberuahme der Gebr, Abraham A.-G. am l. Novcniöer Filialen errichte», ferner wird in Köln-Nippes das Kaution,» Gebrüder Bluhm am l. Oktober Übernommen und eben falls eine Zweigstelle errichtet. * Hohenlohe Werke A.-G. zu Hohenlohehütte. In der am letzten Lennabeud abgehaltene» AufsichtSratSsitzung wurde beschlossen, der am b>. Sco'cmbcr in Hohenlohehütte stattstndende» Hauplversamm- lu»g vvrzuschiagen, für da« Geschäftsjahr 1828/27 auf die Stamm- akiien eine Dividende von 7)j> ^ ft. B, 5^> und auf die Vor zugsaktien eine solche von 5 zu vertellen. * Schuhfabrik Sagen Wallerftein A.-G., Olfenbach a. M Die Gesellschaft schließt das GeichästSjahr W-ü mit einem erneuten Ver lust vvn Uil 588 sim Vorjahr 805881 Reichsmark, der abermals aus Ser noch vorhandenen Reserve von NS 414 Reichsmark gedeckt werde» soll. Für Abschreibungen wurden 47 lv7 >54 585t Reichsmark ver. wendci. Rach dem Bericht des Vorstandes wurde das Produktions programm der Gesellschaft im Berichtsjahr durch Aufnahme neuer Artikel in gangbaren Preislagen erweitert. Die Wirkungen der Umstellung Hallen jedoch im Berichtsjahre noch nicht in Erscheiung treten kbnnen. Die Ausfuhr sei durch erhbhte Schutzzölle und svnsiige Maßnahmen im Auslande erneut erschwert worden. Eine durch passiven Widerstand eines Teiles der Belegschaft Herbeigesührte etwa 'uuswochige ArbeiiSsttlleguitg habe manchen ProduktionSauSsall gebracht. Die Bilanz zeigt einen Rückgang der Debitoren von 887 888 aus 876 078 Reichsmark. Dagegen sind Bankgutitabcn von 70 tilg aus >09 878 Reichsmark, Effekten, Wechsel und Kasse von 81654 au 111872 Reichsmark gestiegen. Waren sind mit 819 775 1822 2761 Reichsmark niedriger als im Vorjahre eingesetzt. Aus der Passiv seite werden bei 1,8 Millionen Reichsmark Aliienkapital Kreditoren mit ,!>0 272 <872 7551 Reichsmark und Bankschulden mit 107 523 <128 7981 Reichsmark auSgewicsen. Im lausenden Jahre habe sich der Umsatz erheblich gehoben. Die Gesellschaft sei aus Grund des derzeitigen Aaoragcbeilanües für eine erweiterte Belegschaft sür mehrere Mo nate voll beschäftigt. « Diiiglersche Maschinenfabrik A-G Zweidrücken Der am I. Oktober stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung wird vor geschlagen. den Reingewinn aus 1Ü28/27 von rund 10 000 Reichsmark »vrzulragcn. Eine Dividende kommt also wieder nicht zur Verteilung <i. V. Sanierung durch Zusammenlegung auf 37LOOO Reichsmark und Kapitalserhöhung auf 1,2 Millionen 'Reichsmark Aktienkapitals. Im lausende» Jahre habe sich die Situation stark ge bessert. Das Unternehmen sei in allen Abteilungen lehr günstig be schasiigt. IlebrigenS sei ein Prospekt in Vorbereitung, der die Wiedereiulühriing der Aktien an der Franksurier und Mannheimer Börse ermöglichen soll. « Der Kaliabjasi im August. Der Absatz des Deutschen Kalt- siindikats G. m. b. H, im August betrug 845 4.82 Doppelzentner Reinkali gegen >019 350 Doppelzentner im gleichen Monat der Vor jahres. Der Absatz in den ersten vier Monaten iMai bis Augusts des lausende» DüngejahreS beträgt 2 993 442 Doppelzentner Rcinkali gegen 3 18l 343 Doppelzentner Reinkalt in den ersten vier Monaten des DüngejahreS 1926/27. Der Absatz in den ersten acht Monaten des lausenden Kalenderjahres beträgt 8 883 168 Doppelzentner Rein kali gegen 7 899 122 Doppelzentner Reinkali in den ersten acht Mo naten des Kalenderjahres 1926. * Die Lag« der Mctallwarcnindustric im August. Ter Reichs bund der Deutschen Melallwarenindustrie berichtet, daß im August der Beschüstigungsbcstand in der Metallwarenindustrie unver ändert gut war. Es wurde in den meisten Betrieben voll ge arbeitet, wenn auch teilweise mit verringerter Belegschaft. Der Auf tragseingang war zufriedenstellend, teilweise bester als im Vor monat. Die Preise sind unverändert gedrückt und durchaus un befriedigend. Der Zahlungseingang hat eine weitere Ver schlechterung erfahren. Das ArbeitSzeiigesetz wirkt produktionSver- reuernd und infolgedessen absatzstörend. Die Abschlüße der tschechisch- österreichischen, tschechisch-ungarischen und deutsch-französischen Handelsverträge wecken Hvssnungc» aus eine Belebung des Aus landsgeschäftes, u. a. in Haus- und Küchengeräten. Die fallende Tendenz der Eisenpreise wurde durch die anziehenden Preise der Me lall Halbfabrikate ausgeglichen. * Deutscher Weinbankougreft. In der zweiten öffentlichen .Kon greßsitzung des Deutschen Weinbaukongrcstcs gelangten zwei Ent schließungen zur Annahme, in denen zum Ausdruck gebracht wird, daß der Deutsche Weinbauverband große Besorgnisse wegen der Wirkung des Handelsabkommens mit Frank reich für den deutschen Weinbau hegt. „Er spricht sein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß das französische Weincinsuhr- kontingent viel zu hoch bemessen sei. Nachdem die französische Regie rung zunächst die volle Meistbegünstigung Deutschland nicht gewährt hat, hätte der Wein in das jetzige Handelsabkommen überhaupt nicht einbezogen werden dürfen. Diese Sachlage veranlaßt den Deutschen Weinbaliverband, die Reichsregierung zu bitten, die Nebcrwachung der Kontingentcinfuhr, sowie die für die Einfuhr von Rohwcincn für Weinbrand und Schaumwein'vorgeschricbene Kontrolle auf das strengste durchzufahren und wirksame Maßnahmen zu treffen, daß die sogenannten Rosenweine zum Weißwcinzollsatz etngesührt wer den müssen. Er bittet, überhaupt alle Maßnahmen zu treffen, die er forderlich sind, um die an und sür sich niedrigen Zollsätze zu sichern." Nach verschiedenen den Weinbau betreffenden Referaten schloß sich eine kurze Aussprache an. * Das Ergebnis der italienischen Olioeaerut«. Das Ergebnis der Olivcnernte in Italien wird sür die gegenwärtig« Kampagne aus 1 260 000 Tonnen geschätzt, das ist 3,5^ mehr als in der Kampagne 1925/26. Die daraus herzustellendc Menge Oel wird rund 1 883 400 Hektoliter betragen. * Di« Nreslaner Messe nahm am ersten und zweiten Tage einen außergewöhnlich erfreulichen Verlaus. Der Besuch seitens der Kund schaft war weit stärker als auf der Frühjahrsmesse, dos Geschäft in de» verschiedenen Geschäftszweigen natürlich unterschiedlich, jedoch im großen und ganzen und namentlich in der SonderauSstellung sür das Hotel- und Gastwirtschaftsgewerbc durchaus zufriedenstellend. Aul der Tertilinejje war besonder» rege Nachfrage sür Trikotagcn, Woll- sachen sür Damen und Herren, Möbelstoffe. Wäschckonsektion. Teppiche. In der Schuhabteilung war rege Nachfrage nach billigen Arbeits- und Strapezierschuhcn, während Lurusschuhc weniger ge fragt werden. Guter Umsatz wurde in Lebensmitteln und in Gast. wirtSgcräten erzielt. Einen außerordentlich starken Zulauf hatte der Musteraufbau eines modernen Hotels, der alle Aufenthalts- und Wirtsäxiftsräume in vorbildlicher Weise vorführte. Hamburger Warenmarkt vom S. September. Kaffee. Der Markt war etwas freundlicher, das Platzgefchäst wie auch die Nachfrage seitens des Inlandes war indessen ruhig. Brasilien erhöhte seine Offerten teilweise bis um 1 Schilling. Man notierte Santos-Spezial lOO bis 108, Eriraprima 90 bis 98, Prima 84 bis 88, Superior 78 bis 82, Good 71 bis 75, Rio 68 bis 72, ge waschene Kaffees N5 bi» 180 Schilling. Kakao. Bei allgemein geübter Zurückhaltung blieb das Ge schäft ruhig, die Tendenz indessen stetig und die Preise unverändert. Man notierte Accra good fermcnted loko 68 bis 70,6 Schilling, je nach Qualität, neue Haupternte 62 bis 61,6, je nach Sicht. Superior- Bahia loko 68 bis 69, Abladung 65 bi» 64. je nach Sicht, Superior- Thome loko 73 bis 73,6, Trinidad-Plantation 74 bis 75. September- Oktober 73 Schilling. Reis. Wie gewöhnlich am Wochcnbcginn, war das Geschäft noch unentwickelt, doch hielten die Preise ihren letzten Stand. Burma II loko und später 14,lOf4, Burma-Bruch Z I loko und später 13,lf4, dergl. ZU loko und später 12,7)4, Moulmein loko und später lN,7)4. Siam-Spezial loko und später 18,6, Superior loko und später 19,6, Patna loko und später 28,6, Italiener, mittlere Ware, loko 18,9 Schilling je 50 Kilogramm. Extra Faney blue Rose loko 12 Dollar je 100 Kilogramm unverzollt. Auslandszucker. Die Tendenz blieb stetig, doch kam c» nur zu sehr ruhigem Geschäftsverkehr. Tschechische Kristalle Feinkorn stellten sich November-Dezember ans 15,8 Schilling se 50 Kilogramm, Lokoware war nicht im Markt. Java 25 war etwas veriiachlässigl. daher auch billiger. Man notierte loko 15,8)4 bis 15,8)4, zweite Hälfte September 15,5)4 bis 15,6)4 se Ewt. Schmalz. Tendenz: sehr fest. Amerikanisches 32,625, rafsl- Nicrlcs 33,50 bis 34. Hamburger Schmalz 38,75 Dollar je 100 Kilo gramm netto. Getreide. Di« Marktlage war bei mäßigen Umsätzen unver ändert. Mehl: stetig. Hülsensrüchte. Grüne Viktoria-Erbsen blieben zn letzten Dotierungen gefragt, während in den übrigen Artikeln nur kleine» BedarftgeschSlt ftattsand. Viktorla-Erblen « bi» «8. grüne Erbse« im Durchschnitt 4» bl» 4«. »ergl. bandverlrsen Sb. kleine Erbse» 38 bi« 4L. Futlerrrvsrn 2« bi» SV. Tellerltnsen «8 bl» 7». Mittel- linsen 50 bi« 56. kleine Linsen M bi« 42. weiße Spelsrbobnen 50 bi« 60 Reichsmark waggonfrei ober auf dem Wagen nach Hamburg. G elretde-Wochenbericht. Dt« Witterung ans dem europäische« Kontinent war tn der Be. rtchiswoche überwiegend trocken und warm und begünstigt« die Ein bringung de» noch aus den Feldern bestndltchem Getreide». Wt« weit da« bessere Wetter dem CrntcauSsall tn Deutschland noch genützt hat, ist schwer zu beurteilen. In landwirtschaftlichen Kreisen neigt man zur Ansicht, daß der durch den Regen der Vorwoche verursachte Schaden nicht ni.dcr gutzuinachen ist. Kür Weizen und Hafer, die damals erst zum Teil geschnitten waren, dürste dennoch mit einer kleinen Besserung der Mengcncrlrägnlß« zu rechnen sein, wenn auch die Qualitäten gelitten haben. Dagegen wird di« Roggen- ernle ln vielen Hauptprodukttonsgebleten Deutschland» als totale Mißernte bezeichnet. Besonder» beweglich sind die Klage» aus Mecklenburg und einigen Teilen PommernS, wo der 'Regen das aus den Feldern in Garben sichende Korn durchnäßt und zum Answuchs gebracht hat. Die aus diesen Gegenden vorliegenden Proben zeigen vielfach eine Qualität, die ,ur Mcslbereitung völlig ungeeignet ist. Besser sind die Ergebni>se !n den Provinzen Schlesien, Sachsen, Brandenburg und Tellen der Grenzmark, wo das Gros der Ernte vor der Regenkalastrophe eingebrncht werden konnte. Die bisher an den Konsum gelangten Roggcnmengen stammen daher hauptsächlich aus letztgenannten Gegenden und wiesen recht besrtcdigendc Qualitäten aus. Am Berliner Markt für: Roggen inußte die Enttäuschung hinsichtlich des ErnteauSsallS zu einer starke» Befestigung führen und die Preise schnellten sprunghaft in die Höhe, zumal inländisches Angebot nur tropfen weise herauSkam und meist von den Provinzmühlen über dt« Ber liner Preisparität aus dem Markt genommen wurde. Auch dte Tscheche-Slowakei zeigte sich weiter als stark tnleressiertcr Käufer, und die in Schlesien z»i» Verkauf gestellten Mengen nahmen zum größte» Teile den Weg über die schlesisch-böhmischen Grenzstationen, was um so erklärlicher ist. als tschechische Aufkäufer In Schlesien mit Best - Aufträgen austraten und PrciSgebote machten, dt« 20 bis 25 Reichsmark über der Berliner Notiz sür September-Roggen lagen Da es in den Berliner Mühlen nicht möglich war, ge nügende Mengen inländischen Materials für den lausenden Bedarf heranzuztehen, waren sie genötigt, teil» auf die auS der Juli-Ab wicklung noch in Berlin lagernden Bestände an Western-Roggen zurückzugreiscn, teils am Berliner Liescrungsmarkt, dejsen Ouali- lätsvorschristen ihnen eine einwandfreie Ware sichern. Deckung zu suchen Hiervon konnte namentlich September-Lieferung, die auch von Provinzhändlern in Deckung früherer Abgaben stark gefragt war. orositieren und die Preise zogen gegenüber dem niedrigsten Kursstand der Borwoche um etwa 12 Reichsmark per Tonne an. Oktober- und Dezember-Lieserung verbesserten ihren Kursstand nur um etiva 8 Reichsmark. Mitbestimmend iür die Festigkeit des Sep tember-Roggens war di« Vermutung, daß die Landwirtschaft, dte in fieberhafter Elle mit der Bergung der Feldsrüchtc beschäftigt ist. in den nächsten Wochen zum Ausdrusch nennenswerter Roggenmcngcn keine Zeil finden wird, so daß dl« reibungslose Abwicklung des laufenden Licfcrungsmonats nur durch Zuschüsse von Western- 'Roggen möglich sei» wird. Im ausfallenden Gegensatz zu den auf geregten deutschen Roggenmärklen bewegte sich die Tendenz an den amerikanischen Börsen, die trotz starker europäischer Nachfrage und umfangreicher Exportabschlüsse nur eben behauptet blieb. Die Cis- Qsferten in Western-Roggen wurden zwar zeitweise etwas erhöht, die Mehrsorderungen waren ober kaum höher al» 25/30 holl. Gulben- cenls per >00 Kilogramm, was zur Folge hatte, daß dt« Preise des Berliner LieserungSmarkte» nunmehr hart die RcndementSgrenze mit Western-Roggen streifen uns daß sich Western-Roggen nach West deutschland und den nordwestlichen Küstenplätzcn billiger legt als Iniandsroggcn. Das bestimmende Moment für die weitere Ent wicklung der Roggcnpreise wird fetzt j» Amerika gesucht werden müsien: wenn dort die Exportüberschüße Io reichlich« sind, daß selbst die alarmt«rendsten Nachrichten aus Europa dte Haußepartet nicht zum Einschreiten bringen konnten, wenn ferner die günstigen Ernte- anSsichten Kanadas auch tn diesem Lande eine Rekordernte ver heißen, ist einem weiteren Preisauftrieb tn Deutschland, und wenn die Ernieergebniße noch so sehr enttäuschen, eine Grenz« gesteckt. Wetzen: Der Magdeburger Getretdehanbelstag. der eine große Anzahl von Händlern und Müllern ln Magdeburg ver sammelte, brachte nur zum Teil dte erbossten geschäftlichen Resultate: die uneinhettNche Haltung der ausländischen Märkte bewirkten ein vorsichtiges Operieren der Konsumenten, und Abschlüsse kamen meist auf gedrückter Preisbasis zustande. Die Importtättgkett tn Weizen beschränkte sich aus die Deckung des lausenden Loko-BedarfS, und di« von den Importeuren in vorsichtiger Dosierung flußaufwärts abgeladenen Partien fanden zu rentierenden Preisen Unterkommen. Geringes Geschäft war tn neucrntigem Manitoba-Wetzen zur Ab- ladung Oktobcr-November von Amerika, da der Deport von etwa 320,00 per Tonne gegenüber greifbarer Ware den Mühle» Anreiz zu Anschaffungen bot. In prompter Abladung beherrscht« Hard- und Red-Winterwetzen da» Feld: da» reichliche Angebot der Vereinigten taaten begegnete in Mühlenkrcisen größerem Interesse, als die inländischen Märkte sich infolge des knappen heimischen Angebots befestigten. Inländischer Weizen ist nur auS der Provinz Dachsen in nennenswerten Mengen angeboten und wurde von Berliner Mühlen sowohl zur Bahn- wie Waßervcrladung vermehrt gekauft. Die weitere Entwicklung der Weizenprelsc ist noch immer eine Frage der Witterung in Kanada, wo sich die Ernte gegenwärtig im Schnitt befindet. Während Meldungen über Nachtfröste tn diesem Land« lest« Haltung am Weltmarkt für Weizen Hervorriesen, bewirkten günstig« Wetterprognosen das Gegenteil. Bisher scheint trotz g«. legentlicher Alarmnachrichten die Bergung der kanadischen Weizen, crnte unter besseren Auspizien vor sich zu gehen, als die verspätete Einsaat erwarten ließ. Mat»: Nach anfänglicher Befestigung aus regere Krage der Nachbarstaaten abgeschivächt: der Konsum bewilligte dte hohen Forderungen nicht mehr und da» Geschäft geriet in» Stocken. Ein- treffende Partien wurden zu nachgebenden Preisen von der zweiten Hand zu Teckungszwecken erworben. Hafer: Ebenfalls schwächer: die durch die ungünstige Witte- rung der Vorwoche hervorgerusenen Ernteschäden wurden weniger pessimistisch beurteilt: nur vereinzelt wagte sich Inlandsangebot heraus, doch hielt sich der Konsum au« Furcht vor abfallenden Qualitäten zurück. Amertkaatsche Warenmarkt«. 8. Veviemde, 2. Sevtrmbe, Zucker — Re»tz»r« < Schluß > -i a»h,»«er: per September ........ per Dezember . per Ianuai 1928 ....... per Mär, t928 per Mai 1928 per Jul, 1928 tri W«ß»ucke»: SO Java prompt Tendenz: fest Kaffee — Reutzork , Schluß) 2V8 8. Septembe, 2. September Rio Safiee Nr. 7 loko . «»««»« 13»',» Rio Kaffee Sevtember . 11.17 12.20 Rio Kalle« Dezember. . 11,43 11,86 R,o Kassee Januar 1928 11,63 11^5 Rio Kassee Mär. 1928 . 11,4« UM Rio Kassee Mw 1928. . 11.31 11,22 Rio Kaliee Jul' 1928 . 11^4 11,76 Sanlos Nr. 4 oko . . . . 1«"„» 18"/» Engl. Piund — 6,93 Tendenz: kaum stetig Änumwott, — Reuorlean» < Schluß) 6 Geplembe, Loko NeuorleanS 22.22 O'tober 22,<7 Dezember 22,7»—22,7« Januar lt»28 22.78—22,77 22.92 22,87—22,88 22,72 8. September 22,7» 22.42 22 SS-22.S7 22.69 6 September 2. September Sächsische und außersächsische Konkurse. lAnm. — Anmeldefrist.) GSchstsche. Freiberg: Architekt Moritz Max Glöckner, Zu«, Anm. 15. Oktober. Planen lBogtl.): Stickerelfaorlkant Paul Max Siegel, l. Fa. Max Siegel L Co.. Plauen. Anm. 26. September. Außerküehsilche. Sottbn»: Rtttergutspächter Eurt Blast«», Kleln-Dvvber», Post Groß-Oßntg. Anm. 15. Oktober. Frankfurt lMaln): Kaufmann Siegfried Slotowiki. t. Fa. Neumann L Dlotowski, Franklur», An«. 7. Oktober. Frauksurt lOder): Ostdeutscher Automobll-Vertrleb, G. m. b. H., Frankfurt, Anm. lS. Oktober. Hamburg: Kaufmann Max Ferdinand Henri Tieljen«. Hamburg, Anm. SS. Oktober. Jever: Fuhrmann Iohrnn Oltmann», FSrrte«, Anm. 1. Oktober. Mstnche«: Baugenossenschaft der VetrtcbsairgehSrtge» der Lokomotlvfadrlk Krauß L Eomp.. e. G. m. b. H„ Allach bei München, Anm. SO. Sep tember. WeißeufelS: Kaufmann Joses Hämmerlei», Weißens«!», Anm. >7. September. LIverpvvl. 8. September. Baumwolle. lSchluß.) Loko lL.SO, September ll,86, Oktober 11,98, November N.8». Dezember ll,93, Januar 11,9«, Februar 11.S4, März 11,97, April 11,95, Mai 1l,97, Juni 11,89. Juli 11,85. August 11,75, September 11.68. Tage«, import —. Tagcslokoverkäusc 10 000. Exportverkäufe 500 Rallen. Ncgnvt. Upper F. «. satr loko 16.40. Tendenz: stetlg. — «egup- tilche. lSchluß.) SakcllaridlS: Loko 20,40, November 20,15, Januar 20,15, März 20.15. Upper: November 10.14, Januar 16.22. Tendenz: stetig. . ... . Reuvork. 6. September. Baumwolle. fAnfang.I Oktober 22,4» bl« 22,52, Dezember 22,75 bi» 22M1, Januar 22,77 bl» 22,7g, März 22,94 bl» 22.S«. Mal 28.02 bl» 28.03, Jull 22.0S. Tendenz: New Orkeau», 6. September. Baumwolle. (Anfang.) Oktober 22ch0, Dezember 22.80. Januar 22.78. März 22.94 Mai 22.00, Ten- ^"Nu««o» AIre», «. September. (Anfang.) Welzen: Oktober 12.15. Februar 11.80. Mai«: Oktober 7.85. Februar 7,60. Hafer: Februar 7,20. Leinsaat: Oktober 15,55, November 15,75, Februar 15,75. Mär. 1926 Mo, 1928 Jul' 1928 Tendenz: stetig Baumwolle — Neuyor« Schluß) Loko Neupori August September Oktober Novemb-t De-ember 22,84 —22,80 Januar )928 22 87 Mär« l928 2S.07—23,08 Mai 1928 23 17 - 23,20 Jul- 1928 22.80—22.81 Zufuhr m All. Häsen ........ 13000 Zuluhr >n Golsi'ülen 32000 Export nach England 6000 Export nach dem Koniment...... 32ooo Tendenz: stetig Metalle — Neupori Schluß) Kupfer lake loto Kupfer Eleklorlpt loko Kupier Casting relinerp >obo . . Zinn loko oraits Ble> Neuvorf loko BIe> East St. Louis loko .... ml East St. Louis loko .... silber Ausland Aluminium 98—99 ..... N'cke, n Barren Bjeißblech . , ......... Roheisen per Bahn Roheisen per Schot Aeire de und Mehl fSchluß) Ehikago Terminpreij« Weizen per Sevtember Weizen per Dezember ..... Weizen per März 1928 Tendenz: kaum stetig MatS per Sevtember. . j . . . Mais per Dezember Mai? per März 1928 ....», Tendenz: flau Hafer per September ..... Hafer ver Dezember Hafe> ver März 1928 . . » . Tendenz: willig Roggen per Sevtember .... Roggen per Dezember ..... Roggen per März 1928 ..... Tendenz: willig Neuho t. Terminpreij« Weizen Domestic ver Sevtember. Wclzen Tomestir per Dezember , Weizen Bonüed per Ottober. . . Weizen Bonded per Dezember . Tendenz: — Ehikago, Lokoproiie Roter Winter/Sommer Nr.2 — Harter Winter/Sommer Nr. 2 134.126 Gemilchter Nr. 2 124^6 Harter Winter/Sommer Nr. 3 .... . 133.276 Mais gellier Nr. 2 104^6 Mars weißer Nr. 2 . ......... 104 26 Mai« genri chtet Nr.2 103,76 3 September 22,16 22^2-22.41 22,87—22,70 3. September S2.6« 22.26 22.32- 22 40 22cki8 22,68—22,71 22,74—22,7« 22,88 22 98- 23,00 22,84 7000 33000 13,30 13,20 12,76 «3.76 6,60 6,15 6,30 54,876 26,00 36,00 5^0 21,41 18M> 13 30 13^0 12,75 «3F0 «M 6^6 6^5 64,82» 26,00 36,00 6^10 21^1 18,90 «. September 8. September . . . 132,60 123.25 137,60 127,275 141 00 141,12» 101,826 104,12» >04 60 107,00 107 376 109,27» 48^6 44,12» * * * 47,25 48,12« » « 50.60 61,26 » » » 94,126 96.00 « « » 97,00 97F2L » » » 101,126 101 87» « « « 128,25 . . . 140H0 ... 142,76 — E « 140,826 Haier weßer Nr.2 Roggen Nr.2 . ...... Gerste maiting Neupork, Lokopreife Weizen Mned Durum Nr.2 Manitoba Nr. 1 ... . . Rarer Sommer/Wmter Nr. 2 Harter Svmmer/Winker Nr.2 Ma>s, neu, ankomm. Ernte . Roggen Nr.2 lob N.s)> - - Gerste maltrnq Mehl Sprrng wheat clear« . Winnipeg lSchluß) «7L, 96F76 107/» 187.76 — 144 60 144L» l47 60 148 26 110.76 112126 110126 — 92,00 94,00 85,00—70.00 66/19—70K0 8. September 3. September 129 26 140L6 136,626 138,26 Hafer per Oktober ... . ' ' « » « 68^75 68.125 Hafer per Dezember . . . » E « » » » 82^0 62.826 Roggen per Oktober .... »2,76 94.60 Rogcen per Dezember . . . » E « » « 93825 94,60 Grrste ver Oktober »EG», 76.25 78,875 Gerste ver Dezember.... 73.825 74,00 L"tniaat per Oktober.... « » » » » 194,50 196^0 Letnioar per Dezember . . . » » » » » li)2.00 196,00 Tendenz: willig Manitoba Weizen loko Northern 1 . . * » « » » 162^5 — Wellen loko Nor hzrn ^ . « » « « » 145,75 Weizen loko Northern Ul. . » » » » 136,75 — Fette «. Schweine — Thikago 'Schluß Schmatz per September Schmalz per Oktober Schmal» per Januar 1928 ...... Sbort ribs p-r Sevtember Short ribS per Oktober ....... Short ribs per Januar 1928 . . . , , Speck iRippen) loko Schmalz loko Tendenz- kaum stetig Reuhor! Schmalz prima Western loko . , . . , Talg extra Talg lole Lhikaqo Leichte Schweine niedrigster Preis. . . Leichre Schweine höchster Preis . . . . Schwere Schweine niedrigster Prei» . . Schwere Schweine höchster Preis . . . Zufuhr m Chi'ago Zusrrhi Western . . . 8. Sepiembe, 3 September 13,125 13^0 13.20 13,26 12,86 13,825 11,878 >1.87» 12.05 12,10 12,85 tLZ5 12,00 12^0 12,15 13,90 13,9» 7^0 7.82L 7,825 10,16 lOckX) 11^0 11I0 9.66 9.2» 11.10 40000 NK2 2000 70000 26000
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