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Dresdner Nachrichten : 11.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-192709113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19270911
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19270911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1927
- Monat1927-09
- Tag1927-09-11
- Monat1927-09
- Jahr1927
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 11.09.1927
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Hin-enburgsperrHe. Bei der Sammelltelle der „Dresdner Nachrichten" gingen gestern folgende Beträge ein: H. Hoffman», Baiistr. SS, ? NI.: Dr. L., Rad«t>«ul, 3? NI . o. I NI.: 0. u. so Psg.; Dr. racker. Dr«rd«n. 10 Al.; Serb. Schubert. Holm. a. D., Aldertplay 5, 5 NI.; H v. L„ Hamburg, 5 NI.: S. N. 2 NI: Ofsisiervereinigung de» »k«m. Kgl. Sachs. Zeidart -Liegtr. b4 je. B.) 100 NI.: Oberst Boethke, Preiierstr. )S. S0 NI.: Dr. Sr.. Bautzen, b NI.. Zrau NI. R., Dresden, 20 NI.; Oberkirchenrat Reimer, 20 M. Weitere Spenden erbeten an die Hauptgeschäftsstelle der „Dresdner Nachrichten", Nlarienstrahe ZS, Lrdg. oder auf deren Postscheckkonto 10bS Dresden. Oerlliches und Sächsisches. Nottrreuzkag in Sachsen. Ist. dis 18. September. Des Nlbertvercins Juvelseier ist verklungen. Wer sic miterleiit hat, diese Stunde» der Weibe und des Rückschauend uns eine Tätigkeit voll schassender Liebe und ausvpsernder Hingebung, der» wurde vssenbar, was der Albertverei», der Sächsische Laiideofrauenvercin vom Raten Kreuz, mit seiner Schwesternschaft wälircnd sechs Jahrzehnten in Kriegs- und Friedenszeite» geleistet hat. Und wahrlich, sein Bruder- verein, der Landeamannerverein vom 3!vten Kreuz, der im Vorjahre auf eine gleiche Zeitspanne seines Bestel-cnS zurück blicken konnte, hat ihn: nicht »achgestanden. Die geivaltigen Hilfeleistungen der Sanitätokolonnen des Roten Kreuzes im Krieg kennt wohl jeder Weniger beachtet wird ihr stilles und doch so umfassendes Wirken in ruhigeren Zeitläufen, das von der Möglichkeit eines Krieges völlig unberührt bleibt, lind es müssen erst außergewöhnliche Notstände eintreten, um allen Volkskreiien die Notwendigkeit des Bestehens des Noten Kreuzes zum Bewusstsein zu bringen. Bor wenigen Wochen erst haben nur sie mtterlebt: eine Zeit, die unsagbares Elend und tiefe Trauer über so viele unserer Bolke-genossen gebracht lmt. die es aber auch offenbar werden liest, dast Oilsobereilschaft und Opferfreudigkeit :n unserem Bolke noch lebendig sind. Bereits am Tage nach der groben Unwetterkatastrophe im Gott leuba- und Müglitztal war das Note Kreuz mit 220 Sanitätsmanuschasten und 50 Helferinnen am Rettungs- werk beteiligt. Ungezählt sind die ersten Hilfeleistungen, die seine im Hvchwassergebiet eingerichteten Tanilätswachen vor zunehmen hatten, weit über loo Liebeogabentransporte konnte Das Huhn Lm Topf. Vorüber ging die Hundstagszeit. Die Nächte fangen an ;u langen. Doch neue Freude lockt und winkt: Die Hühnerjagd ist aufgegangenk Nun schreitet lustig übers Feld Der weidgerechte Jägersmann. Auf manches aufgeschreckte Volk Legt kundig er die Flinte an. Und trifft man sich, so geht die Rede, Gb es in diesem Jahre viel, Ob's wenig gibt der leckren Vögel Und ob sich lohnt das Jägerspiel. Für unsereinen ist ja freilich Enthaltsamkeit ein Hauptvergnügen An schönen Dingen, so auch Hühnern, Die wir nach Wilhelm Busch nicht kriegen. Ach, kriegt ich doch so leicht ein Huhn, Wie man als braver Zeitungsmann Mit seiner Schere scharfem Stahl 'ne fette Ente jagen kann! Luginsland kn den „Dresdner Nachrichten" Vortrag un- Nachdruck nur mit dieser Quellenangabe gestattet das Sächsisch, Rote Kreuz, setn Männer» und sein Frauen» verein, den schwer belmgesuchten Ortschaften zuführen. Un» gerechnet sind die zahlreichen Hilfeleistungen, die dir Zweig, vereine und Kolonnen des Roten Kreuze» in, Lande den Ge schädigten unmittelbar haben zngehen lasten. Dankbar ge denkt das Sächsische Note Kreuz dabei aller seiner Heiser und Helferinnen, aller der gütigen Spender von Geld. Kleidung» stücken und Möbeln, aller derer, die ihm durch unentgeltliche lleberlastuna von Kraftfahrzeugen diese Liebevarbeit ermög lichten. Wieviel mehr aber hätte e» noch tun können, hätte e» über größere Mittel verfügt! Die Hilfeleistungen der lehtvergangenen Zeit aber haben seine wirtschaftliche Lage in ganz besonderem Maße an» gespannt. Darum, ihr sächsischen Brüder und Schwestern, helft ihm die Mittel ausbringen, deren es auch für die Zukunft bedarf. Denkt daran, dast jeden von unS solch ein Unglück treffe» kan». Gebt darum nicht achtlos vorüber an den jugendlichen Sammlern und Sammlerinnen, die euch an den dirSsährige» Sammeltagen de» Roten Kreuze» — IS. bi» 18. September — bitten werden, ein Scherfletn beizusteuern, um dem Roten Kreuz auch in Zukunft die Ausübung seiner Liebestätigkeit und die Durchführung seiner hohe» Friedens- ank'aben zu ermöglichen. * Wer Hilst mit? Der Ortsausschuß Dresden für den Notkreuztag bedarf zur wirksamen Durchführung seiner Sammlung vieler Hände. Damen und Herren, die ihre Mithilfe dem guten Werk leihen wollen, werden gebeten, sich tu Listen einzutragen, die in der Geschäft» st ellr des Sächsischen Roten Kreuzes, Earnsstraße 18, Erdg.. und bet Frau Laura E i s o l d. Lukas platz 2. arisliegen. Ausschreibung -er Belege über -eu Sleuerabzug vom Arbeilslohn Der Präsident des Landesfinanzamts Dresden teilt mit: Wie bereits bekanntgegeben, hat der Herr Reichsminister der Finanzen schon setzt Bestimmungen getroffen, wie eS für daö Jahr 1027 mit der Ausschreibung der Belege über den Steuer abzug vom Arbeitslohn «ehandhabt werden soll. Danach haben die Arbeitgeber, die 1927 die Lohnsteuer ihrer Arbeit- »eluner im NeberweisungSverfahren an die Finanzkasse ab geführt haben, nicht wieder für alle Arbeitnehmer Ueber- meisungöblütter auszuschreiben, sondern nur für die anher- halb der Beschästlgungsgemeinde wohnhaften Arbeitnehmer bis zum 29. Februar 1928 Ueberiveisungslisten aufzustellen. Ansterdem haben sie bis zum gleichen Zeitpunkt eine Be scheinigung z„ diesen Listen ebenfalls an daö Finanzamt der Beschästigungsgemeinde einzureichen oder eine Fehlanzeige abzngebcn. Die Vordrucke zu diesen Belegen w>erde» den Arbeitgebern kostenlos zur Verfügung gestellt und sind nunmehr bet den Finanzämtern erhältlich, so dast einem Be ginne der Arbeiten, zumal für anSgeschiedene Arbeitnehmer, nichts mehr im Wege steht. — Ihren 99. Geburtstag feiert am 11. September Frau Louise verw. Keilig in Bautzen bet selten geistiger Frische und guter Gesundheit im Kreise ihrer Kinder und Enkel kinder. — Zur Besoldnngsreform. Der ReichSfinan,minister soll am Sonntag in Magdeburg erstmalig über Einzelheiten der Besoldnngsreform sprechen. Am Montag, dem 12. Sep- tember, abends >48 Uhr, veranstaltet daher die Gaüleitung der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner für die Reichs bahnbeamten in den Drei Raben, Marienstraste, eine Versammlung, in der über die Magdeburger Rede des Reichs- finanzministerS Bericht erstattet werden soll. — Aus dem Hvchwassergebiet de» östlichen Erzgebirges. Das Nvtbanamt Pirna-Rottwerndorf wirb unter Hinziischlagung seines Bezirkes zum Bezirke des Notbau- amtes Berggießhübel mit dem 15. September aufgelöst. — FUHrcrtagung des Ev.-lnth. Landesverbandes sür die weibliche Jugend in Sachsen. In Verbindung mit seiner 20. Jahresversammlung hielt der Ev.-lnth. Landesverband für die weibliche Jugend eine Führcrtagung ab. die lehr gute Beteiligung von Stadt und Land aufwies. Auf der Tagesordnung standen Fragen der Gegenwart, die auch für die Arbeit an der Jugend brennend geworden sind, gesagt in die beiden Themen: „Seele und Leib in ihrem Zusammen hang" und „Tie sozialen Aufgaben und unsere Jugend- arbeit". Das erste Thema, behandelt von Pfarrer Dr. Krönert, Hartenstein, wurde zu einer wertvollen Ein führung in psychologische und physiologische Zusammenhänge, deren Tatsachen hervorgehoben und in ihren verschiedenen Deutungen klargcstellt wurde bis zu dem Ergebnis, dast es Gcistessiege über das Körperliche gibt, so, dast Gottes Geist hinzu kommt. Das soziale Thema behandelte Pfarrer Kliesch vom Evang. Verband für die weibliche Jugend Schlesiens. Es ging von der einleitenden Feststellung aus, baß Sozialismus uns als neue Weltanschaung umgibt. ES gilt die soziale Krankheit unseres Volksganzen zu beobachten, die einzelnen Schäden festzustellen und Mittel zu ihrer Ge sundung zu finden. Dieses Dreifache must unsere Zeit und ihre Jugend erkennen lernen. Vorarbeit dazu wird sei», die weithin mangelnde Sachk«nntnt» zu beheben. Für bi« Alkoholnot al» einer sozialen Not ist auch in de, Jugend» arbeit daö öffentliche Gewissen wachgerusen worden, aber wie wentg ist Wohnungsnot, verbunden mit sittlicher Not. noch Gegenstand unserer Beachtung und unserer Tat inner- halb unserer Jugendarbeit. Einzelausgaben bescheidenster Art. Gesamtausgaben, von verschiedenen Vereinen angefaßt, können darin ei» Stück Mitarbeit werden. Der Nachmittag führte die KrelSverbandSvorsttzeuden der kirchlichen Jung, mädchenarbett zu einer Konferenz zusammen in welcher ein Referat von Pfarrer Boden st ein. SchtrgtSwalde, über „Btbelarbett mit Lairdjngend und längere Freizeiten in länd» lichen Kreisverbänden" Anlaß zu eingehender Besprechung de» Zentrums evangelischer Jugendarbeit gab. Den vielen wertvollen Anregungen wüsten nun Taten folgen, denn der Ev »lnth. Landesverband für die weibliche Jugend in Sachsen und seine Vereine haben aufs neu« ihren großen Auftrag erkannt. — Schwerhörigentresse« in Meitze«. Wt, alljährlich treffen sich dir Schwerhörigen von Dresden. Meißen und Umgebung am Sonntag, dem 11. September in Meißen. Nachmittags 8 Uhr findet im Johanntssttft. nah« dem Bahn- Hof, Gottesdienst statt. Die Predigt hält Pfarrer Schn» knecht, Dresden. Am Nachmittag sind Besichtigungen vor» gesehen. Abends >»7 Uhr findet gleichfalls im JohanniSsttft ein Familtenabend mit Deklamationen, Liedern und Licht- bildern statt. Zu beiden Veranstaltungen stellt die Dresdner Schwerhörigengemeinüe ihren elektrischen Btclbvrer zur Verfügung. Alle Schwerhörigen von Meißen und Umgebung sind herzlich cingeladen. — Der Groß'Dresdner Bezirk beS Deutsche« Sittlichkeitö, bnnbeS vom Weißen Kreuz hält am Sonntag 8 Uhr im CVJM.-HauS, Ammonstraße 0, seine Bezirksversammluna ab. Es wird referieren über: „Das Letbesleben als sichtbare Aus- Wirkung unserer Stellung »um Kreuz" Schulleiter Hendler, Anschließend Aussprache. Am Abend finden in den verschie- denen Heimen der Ortsgruppen Werbevorträge statt. Im C. V. I. M. spricht 8 Uhr Generalsekretär C. v. Prosch: „Ein Athlet i» Schwachheit". — Wiedcrsehcnstag der Landwehr 198. Die kameradscbaft. lichen Vereinigungen ehemaliger Angehöriger des Landwehr- Infanterieregiments 102 begehen am 10. und 11. September ihren dritten Wiedersehcnstag in Leipzig. — Der Bolksbund der Deutschen aus dem ehemalige» Oesterreich-Ungarn veranstaltet morgen, Sonntag, in Pirna eine Kundgebung, wobei der sudetendeutsche Abgeordnete Knirsch sprechen wird. Veranstaltungen ln -er Iahresschau. Sonntag abend von 7 bis lO Ubr veranstaltet auf dem Konzert- platz des «usslellungsrestaurantS der Leipziger Männer, chor ein Konzert unter Leitung seines Ehrenchorineistcrs Professor Gustav Wohlgemut. Am Donnerstag findet aus dem Konzertplatz ein Elite- konzert unter Leitung von Musikdirektor Feieret« statt. Sonntag, 8,Sv Uhr, spricht vom Sprechende» Turm Chefredakteur Hugo Herl- wtg über „Die Cristenzberechligung der Kleiustadtprejse'. Am Mittwoch, 6,iS Uhr, findet vom Sprechenden Turm ein Klavier konzert statt von Harry Field, London, und am Donnerstag, 0,18 Uhr, das 8. Konzert Leipziger Künstler mit Werken von Julius Klengel und Erich Liebermann-Roßwtesc. Di« Eintrittspreise sür die JachreSschaa sind bi» Schluß der Ausstellung am 2. Oktober erheblich herabgesetzt wor- den. So beträgt der Eintritt ab 1 Uhr mittags für Erivachscn« 1 Mark, für Kinder 50 Pfennige, ab 6 Uhr abends sür jedermann 80 Pfennige. Dieser Eintrittspreis gilt sowohl sür die Konzerte tm Hauptrestaiirant wie auch fUr den Vergnügungspark. Außerdem finden täglich von 4 bis « Uhr und von 7 bi« 10 Uhr Konzerte aus dem Konzertplatz des Hauptrestaurants unter Leitung von Musikdirektor FcierctS statt. Alexander Laszl» I» der Ja-reSscha«. Von Dienstag bis Sonnabend führt Alexander Laszlo täglich abends 8,80 Uhr in den Lichtspielen der FahreSschau seine Färb- licht - Mustk vor sVerbtndung der Färb- und Tonkunst) ans dem neuen Farblicht-Klavier Modell j) der Zeiß-Jkon-Werk« Dresden. Vor jedem Konzert findet ein kurz«r Etnsührungsvortrag mit Licht bildern statt. .Karten zu 1,50 Mk. und L,50 Mk. sind bet Ries, See- straße, erhältlich, in der Kartellausgabe der Ja-Hrcsschau und an der Abendkasse der Lichtspiele. Die Graphisch« Ausstellung. Im letzten Ansstellungsmonat sei noch ganz besonder» aus die Grarbische Ausstellung des Deutschen Künstler« KundeS hingewiesen, die Druckgraphik von Künstlern aller deut schen Länder zeigt. Ein mit vielen Abbildungen versehenes Ver. zcichnis ist an den Kassen zum Preise von 1 Mark erhältlich. — der grole ltullenlecüe Ueliter tamponiert« an einem ^uguit-bvwter-vteno und «tieled ln Negelateruns an 61« Pinna: .Ich mvl> Hinan »Kreiden, um dar ^uguit-Lürrter-XIevIer au verkerrlictien. Ich bin davon Kegelster« l ll, entaprlch« dem. va. Ich von lkm verlangt i»tt«: «» bat einen lelch« V M klnllleSenden Ion, VVelchlielt und Uralt; der " " Anschlag lat SuSerat angeneiim. Z vresclner Nsu», !kentr,lttieoter - ?,»s»go, Wolsenkourrtr. » Kunst und Wissenschaft. f Dresdner Thcater-Lpiclplau für hente. Opernhaus: „Othello" (7),- Schauspielhaus: „Der Herr seines Arsens" tt48); Albert-T Heuler: „Josephine" l^8): Residenz-Theater: „Ter sidele Bauer" l^4), „Ich Hab mein Herz in Heidelberg verloren" (>-8): „Weiße Fracht" 1^8 Uhr). ß Mitteilungen der Sächsischen Staatstheater. Opern haus: In „Othello" morgen Sonntag singt Ludwig ,Ey bisch die Partie des Cassio. Montag, den 12. September, Anrechtsreihe „Ho man tsch in a" mit Jvar Andresen. Ludwig Eybisch, Max Hirzel, Paul Schöfsler, Friedrich Plaschke, Helene Jung. HannS Lange. Eugenie Burkhardt. Tänze mit Susanne Dombois, Hilde Schlieben, Hilde Brnmof. Musikalische Leitung: Fritz Busch. Anfang 7 Uhr. Dienstag, den 13. September, Anrechtsreihe „Tief land" mit Friedrich Plaschke, Eugenie Burkhardt, Curt Taucher. Angela Kvlniak, Willy Bader. Robert Büssel, Hein rich Teßmer. Musikalische Leitung: Hermann Kutzschbach: Spielleitung: Waldemar Staegemann. Anfang ^8 Uhr. Die Anrechtskarten sür die Sinfonie-Kon zerte werden von Montag, den 19. September, ab an der Opernhauskasse auögegeben. Die Bekanntgabe der Daten und Programme erfolgt in den nächsten Tagen. Schauspielhaus: Als nächste Neuheit des Schau spielhauses wird anläßlich des 150. Geburtstages Heinrich v. Kleists „A m p h i t r y o n", ein Lustspiel nach Molierc, unter der Spielleitung Georg KiesauS vorbereitet: die erste Aufführung soll amSvnutag, dem 25. September, statt- sinden. Die Sonderveranstaltungen der „Akt nellen Bühne" werden voraussichtlich am Donnerstag, dem 6. Oktober, mit der Uraufführung des Drainas „Legende" von Franz Jung erössnet werden. Das Lustspiel „I h r M a n n" von Paul Geralby ist sür Las Schauspielhaus erworben worden. Die zehn Morgenfeiern, deren erste am Sonntag, dem 25. September, stattfinden wird, werden in dieser Spiel zeit alle dem Schaffen und Kämpfen der Gegen- wart gewidmet sein, mit Einschluß der jüngsten Vergangen heit, die noch in unseren Tagen lebendig fortwirkt. Im ein zelnen ist folgendes Programm in Aussicht genommen: Jahr» bundertwcnde sKunstrcvolution um 1890); Strindberg; Ger- hart Hauptmann: Stimmen der Fremde: Tolstoi-Dostojewski: Echo des Krieges: Arnold Schönbcrg und sein Kreis,- Humor der Gegenwart: Ibsen: Die neue Generation. Die künstlerische Leitung haben auch in diesem Jahre Fritz Busch und Dr. Karl Wollf. Die A n r e ch t ö p r e i s e sind unverändert: 1. Rang und 1. Parkett 2,20 Mk>, 2. Rang Mittelgalerie und Seiten» balkon 1.40 Mk., 8. Rang Balkon 90 Pfennige. Die Ausgabe der Anrechtskarten ifür die ersten fünf Morgenfeiern) vom Montag, dem 19. bis mit Mittwoch, den 21. September, an die bisherigen Anrechtsinhaber, Donnerstag, den 22. und Freitag, den 23. September, an neue Anrechtsinhaber an der Tageskaffe des Schauspielhauses von vormittags 10 bis nachmittags 2 Uhr. Montag, den 12. September sAnrechtSreihe /<), „Prinz Friedrich von Homburg" von Kleist. Spielleitung: Josef Gielen. Anfang ^8 Uhr. s Katholisch« Hofklrch«. Sonntag M.), vovuütiagS 11 UHr: Messe S-Moll von Bruckner: Graduate: projector oostsr von RelHigeir; Offertorium: ^vo klurin von Bruckner. ? Albert-Th«at«r. Der Direktion ist e« gelungen, Fra« »ls« S«ims, die in der Titelrolle von „Maria Stuart" mit so außer gewöhnlichem Erfolge gastierte, noch sür einige weitere Ausführungen zu gewinnen. Infolgedessen wird der Spielplan wie folgt geändert: Donnerstag, den 15., Sonnabend, den 17., und Sonn tag. den 18. September: „Maria Stuart" mit Else Heims als Maria, Elisabeth:'Hermiu« Körner. s Di« KomSdt«. Dienstag, dr» 1». September, wird die »omsdie unter der Leitung Direktor Hann» Fischer» erössnet. Zur Erst ausführung gelangt Hascnclever» Lustspiel „Sin besserer Herr", da» am Berliner StaatStheater schon der 100. Ausführung entgegengeht. Hasenclever trifft morgen In Dresden ein, um der Generalprobe und Erstausführung bclzuwohnen. AbonnementSbeftelluirgen werden nur noch wenige Tage entgegengenommen. f Reranftaltnns«». Der weltberühmte D»nkosak««-Lhor singt in sein«» drei Konzerten Sonntag, den !8„ Dienstag, den 20., und Mittwoch, den S1. September, Im BereinShauS teilrvetje neue Chöre und neben diesen, vielen Wünschen entsprechend, auch von den altbewährten und beliebten. — Bei der gymnastischen Borfüh-rung der Bobrschulc Berlin am Montag, dem IS. September, Im BereinShauS spricht Hinrich Medau einleitend über das Werk Dr. Rudolf Bode» und wird dann den ganzen Aufbau mit seinen Auswirkungen ans dem Gebiet der Arbeltbbewegungen, der täglichen Hebungen und der freieren BewegungSsormen zeigen. — Edwin Fischer gibt Montag, den ». Oktober, Im Palmengarten einen einmaligen Klavierabend und Dr. Ludwig Wüllner Mittwoch, de» 5. Oktober, auch im Palmengarten einen einmaligen Liederabend mit Walter Welsch am Flügel. Karten bei Ries. f Di« Drrqßigsch« Singakab««!« sgegr. 1807) gedenkt Anfang Dezember das Requiem i.Große Totenmesse"! von Hektor Bcrlloz auszuführen. Da» wegen feiner technischen Schwierig keiten selten dargrboten« Werk ist durch frühere Ausführungen Im Opernhaus und in der DrelkönigSkirche lzuletzt 1024» bekannt. f Dresdner »ünftl«, ««»märt». Horst Smelding vom Albcrt-Thcater wurde an das Stuttgarter Schauspielhaus al» Regisseur, jugendlicher Liebhaber und jugendlicher Bonvivant verpflichtet. f JnbilänmSstiftung beS Leipziger SchauspielhimseS. Aus Anlaß seines 26 jährigen Jubiläums hat LaS Leipziger Schau spielhaus eine Jnbiläumsstistung errichtet, aus der einem um das zeitgenössische dramatische Schrifttum verdienten Dichter ein dauernder Ehrenfold gezahlt werben soll, der Rest soll der Altersfürsorge von Mitgliedern des Leipziger Schauspiel hauses dienen. s Preisanfgaben der Leipziger Universität. Die philo sophische Fakultät der Universität Leipzig setzt 8000 M. als Preis für die Lösung der nachfolgenden drei Aufgaben aus: 1. „Es ist eine eingehende Stilanalyse der Thtdreskasaga zu geben, aus der die literarische Stellung der Thtdreskasaga innerhalb der nordischen Literatur hcrvorgeht. Insbesondere sind die übrigen südländischen Sögur zu vergleichen." 2. „Läßt sich ein Einfluß der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und England von 1871 bis 1914 ans das politische Verhältnis der beiden Länder zueinander Nachweisen?" 3. „Beiträge zur Kenntnis des Baues der westerzgebirgischen Granitmasstve." Die in deutscher Sprache abgefaßten Ar beiten sind bis 24. Juni 1980 beim Dekanat der phtlosophi- scheu Fakultät einzureichen. Die Bewerber müssen an der Leipziger Universität studieren oder dort studiert haben. Das Eigentumsrecht an den Preisschriften bleibt den Verfassern. Der Preis für jede Arbeit beträgt 1000 M. Die Mittel stammen aus der Knus-Stiftung. s Opern von Schreker im Ausland. Die Oper „Der ferne Klang" von Franz Schreker kommt am 34. September am Königlichen Opernhaus in Stockholm zur ersten Auf führung. „Die Gezeichneten" werden in der kommenden Spielzeit in Prag und Brünn aufgesührt werben. ß Di« Deutsche Schillcr.Stistnng gegen die Ueber. sremdung von Bühne und Büchermarkt. Der BerwaltungS- rat der Deutschen Schiller-Stiftung, der am 9. September tm SchillerhauS tn Weimar seine Jahresversammlung abhtelt, er läßt folgende Kundgebung: Die Deutsche Schtller^Stiftnn«. seit bald siebzig Jahren berufen, für das Wohl der deutschen Dichter und Schriftsteller zu wirken, sieht mit wachsender Sorge die zunehmende Ueberflutung unserer Bühnensptel- Pläne nnb unseres Büchermarktes mit ausländische» Werken. Die massenhafte Verbreitung nicht nur will kommenen besten, sondern jeden FremdgnteS bedroht ie länger je mehr das Gedeihen unseres einheimischen Schrift tums und trägt wesentliche Mitschuld an der Verelendung deutscher Schriftsteller. Die Deutsche SchiNer-Stiftung hält es für ihre unabweisbare Pflicht, die berufenen Stellen und die gesamte Ocffentlichkeit mit ernster Mahnung auf die Ge st,b^en dieser n-ihl- und uferlosen Ueberfremdunq hinzu» weisen, gez. Lienhard, Donnborf, Ltltensetn, Wctnmr:
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