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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1931
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19310713015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1931071301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1931071301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-07
- Tag1931-07-13
- Monat1931-07
- Jahr1931
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.07.1931
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<«!i«rm»nn, lL. tt«vr1nk, 8ckim<r!«s, 1^- ckA4Ü - nur MF Xoklnwwä, r»Ivk<»v, io '»n, Dunkle Nein, FM«0 c>»cd. V »«, krecke». »t SOWlS -i-itststt »UUL-u ck«n «II«, ,t»s« 44 >«o Mir», vLttkv >Ieo un«i u »! l r^?k ,soi>o" AIWSl >sti..rs-50 richer n»«b. I» Lose d«S Go««»«,»» heil« die RetchSregter««» ihr« Vertreter i» den grdßere« enropüischen Hauptstädten «nd in Washington beauftragt, det de» dortigen Re, gier««»«« «ns »te ««ßerordentltch ernste Finanzlage Deutschland» «nd die Folgen «iner politischen »nd fiuauzielleu Berwtrruug hiuzuweise». Datei Haden die Botschafter auch zu» Ausdruck gekracht, daß jede politische vedingnog für «in« Dentschland z« gewährrud« Sredithilfe «ine tnnerpolitische Kris« Dentschland» znr Kalg« Haden müßt«. Dnrch di« Karde, rnng »ach dem Verzicht ans di« Zollunion mit Oesterreich «ttlrde der A«ßenm»«ister Dr. S « rti« S o» Rücktritt gezwuuge« «erde«, was anch daß Ausscheiden der Dent, schen volkSpartei an» der Regier»«» znr Folge hätte. Dadurch ader würde da» Sabiuett Briining parla- »entarisch in die Mi» d « rh < tt »ersetzt «nd müßte not, gedrungen dann seine« Rücktritt »eh»««, «elche Folgen svroche«. E» Wttrde ader sowohl «ach Aussaffung der Ber liner zuftäudigeu Stelle« wie anch der in Betracht kommen den Kreditgeber keine« Vinn Haden, solch« Kredite ans, .. .. 7- Devisenansordernnge« in hlaud nach wenige« Tagen wieder »erdr««cht «»erde«. Notwendigkeit desonderer Maßnahme« znr «ndebinqte« Sicher««» der dentsch«« Banke« «nd damit znr allgemeine« diese Erörterungen i» de« ausländische« Hauptstädten Haden «erde«, steht t« Augenblick «och dahin. Der Präsident der Bereinigten Staaten hat durch den stellvertretenden Staatssekretär La st le offiziell erklären lassen, daß er kein Gesuch der RetchSregierung um Kredit hilfe erhalte« habe, daß er auch nicht in -er Frage eines Kredite» bei der Federal Reserve Bank vermittelt habe. Der Präsident habe keine Vollmachten über diese Bank und er habe auch nicht versucht, die Bank irgendwie zu beeinflussen. Eine Botschaft au» Washington an Deutschland sei nicht ab gegangen, und der Präsident habe keinen Meinungsaustausch mit Deutschland gepflogen. Diese Aeußerung de» ameri kanischen Staatssekretär» entspricht in ihrem offizielle» Wortlaut de« Tatsachen. Der Präsident der Bereinigte« Staate« ist ader trotzdem a«s die Lag« t« De«tschla«d sehr drt«ge«d ansmerksa« gemacht »orde«. TS ist möglich, daß bet der starken offiziellen Zurück- Haltung de» Weißen Hause» dennoch bet den amerikanische« Deutschen Retche» tnfolge der Vorgänge an der Sonnabend- bdrse ist so außerordentlich groß, das am Sonnabend von 6 Uhr abend» bi» 2 Uhr nachts, ohne Unter brechung, Verhandlungen de» Reichskanzler» und einiger Mitglieder de» Kabinetts mit dem Retchsbankpräfldenten und den Vertretern der Banken stattfanben. In diesen Ver handlungen nahm man zunächst «inen Bericht des RetchS- bankprästbenten über die Pariser Verhandlungen entgegen und beschäftigte sich bann mit der wirtschaftlichen Lage. Bo» den französischen politischen Bedingungen und von der Mög- ltchkett, Svedtte aus Frankreich heretnzuholen. ist nach dem Bericht de» RetchSbankpräsibenten in den Verhandlungen der Mitglieder de» Reichskabinetts nicht mehr die Rede gewesen. Die Mitglieder »eS Kabinett» habe« di« »on Frankreich t« tnossizieller Form gegenüber dem ReichSbankpriisi, deute« «amhast gemachten Beding«ng«n abgelehnt, vor allem unter dem Gesichtspunkte, baß eine Erfüllung dieser politischen Bedingungen nur neue politische Forde rungen Frankreichs nach sich ziehen würde. Man beurteilte am Sonntagabend in der Wilhelm- straße die Möglichkeit eine» amerikanischen Kredit» anch sehr -«rückhalt-nd und erklärte, daß zumindest offizielle Mitteilungen der Banken au» Neuyork abgewartet werden müßten. Selbst wenn aber ein amerikanischer Kredit kommen sollte, würden dazu Verhandlungen notwendig sein, die einen Abschluß nicht vor Dienstag oder Mittwoch ermöglichten. Auch au» diesem Grunde habe die RetchSregierung sich genötigt gesehen, ein greifende innere Maßnahmen zu beschließen. Notverordnung zur WirlMWanierung Rasche Selbsthilfe: Kontrolle -er Devisenanforderungen und Semeinschastsgarantien für bedrohte Banken vr»I»tm«Ickm»ßs rmorvr v«U»or SoLrMIvltiws die Volddidkontvank zur Beschaffung ausländischer Kredite gebildet wurde. D«rch die »e«e Rotor,»»««»» soll erreicht werde«, baß Ba«k««, di« a« «nd fttr sich geschäftlich gesnnd sind, aber dnrch di« augenblickliche Krise in Schwierig keiten gerate«, dnrch gemeinschaftlich« «nd ReichSgarantte« währe«» der nächste« Zeit ge» stützt werde« dürfe«. Da» Kabinett wirt ermächtigt, eine solche ReichSgarantte in bestimmte« Fälle« zu übernehme«. Diese inner« wirtschaft lich« Maßnahme soll »sf««bar die Grundlage sttr di« Kredithilfe darftelle«, die «an stir die Reichsbank er, »artet. Amerikanisch« Meldungen habe« von der Möglich, kett ««beschränkter Kredite für die Reichsbank ge, svroche« U» würde aber sowohl «ach «ussassung liuer^znftäudigr« Stelle« wie anch der in Betracht zuuekme«, wen« sie d«rch bie D«vis«nan Dentschla«» «ach wenige« Tage« wieder »e> Die Rot ' — - - l7" Beruhigung in, deutsches WirttchastSlebe« veranlaßt« »e« Reichskanzler sch,« i« der Rächt vom Sonnabend ,«« Son«, tag B» sehr eingehende« Besprechungen mit den Vertretern verschiedener großer Privatbanken. . Au» Sonntagvormittag hatte« dann die leitenden Per sönlichkeiten -er Privatbanken <ine Besprechung unter sich. Die Sorge ter RetchSregierung um die finanzielle Lage oes NmMer Ra-mus an »le AibulMubim Verli«, 12. Juli. Da »en bisherig«» Kredithemühnnge« de» ReichSdankpräfi deuten Dr. Luthe« der Erfolg versagt »ar, hat sich ««« da» ReichSkabinett entschloss««, in die odllig orfahrene wirtschaftlich« Lag«, deren bedrohltcher Charakter sich insbesondere d»rch die starke« Devisen« abslüsf« am Sonnabend zeigte, deren Anhalten für de« Montag ,« besitrchte« «ar, mit et«er «eitere« Notverordnung «inzugreife«. I« der Reichskanzlei fanden am S»««tag stundenlang« B«rat«ngen statt, die schließlich «t«e vsft, zielte Kabinetts sttznng znr Folg« hatten, in der die Beschlüsse vorbereitet werde«, die t« Lanse der Nacht unter de« gemeinsamen Titel »Maßnahme« zur Sanier««« der »««Ische« Wirtschaft" bekanntaegebe« «wrde«. Die neue« Maßnahme« werden t« Form einer Notverordnung de» Reichspräsidenten »ervssent, tcht »erden. Der Gr«nbz«g der ««««« Maßnahme« ist »er, ich «tcht ans fremde Finanzhilfe ,« «erlasse«» »nder« schlennigft selbst Schritte zur innere« Same, rung z« unternehmen. Da» Kabinett kam,« »er Ansicht, »aß «och vor »er Sitz»«» de» «erwaltnngSrate» »er Tribnt, dank Dentschland z« Schritten der Selbsthilfe schreite« müsse. Um an den entscheidenden KablnettSVeratungen teil nehmen z« können, ist der RetchSbankpräsibent Dr. Üuth e r, -et js« ber Bastler Sitzung bereit» «m ll Utze nachmittag» von Berlin absahren wollte, in der Reich-Hauptstadt ge blieben. An seiner Stelle ist Geheimrat Focke vom Reich»- bankdirektorium nach Basel geflogen, wo er noch heute abend, also vor der offiziellen Sitzung der Internationalen Zah- lungSbank, Besprechungen mit den Notenbankpräsibenten de» Au»landeS batte, um ihnen mttzuteilen, welche Maß nahmen in Berlin beabsichtigt sind. Die »om Kabinett beschlossene« Schritt, »erfolgen «ine« doppelte« Zweck, einmal eine wirtschaft lich zweckmäßige verwert«»» der in Dentschla«» vorhandene« Best««»« a» fremde« «eldsorte«, «nd zweitens gleichzeitig eine gegenseitige Unter» stütz««» »er dentsch«« Sroßba«»« « ottr, einander, d««it dnrch Zusammenarbeit die Sefahr »o« Schwierig»«««« für «in^lnnternehm««»«« permiede« wird. Bei dem Eingreifen in die De Visen wirtschaft handelt es sich naturgemäß vor allem darum, Anforderungen nach fremden Geldsorten für ganz unwirtschaftliche Zwecke, also vor allem die sogenannten Angstkäufe deutscher Mark besitzer, für die Zukunft zu verhtndern. Bet der Zusammenarbeit der Banken kommt ein« Gemeinschaftsarbeit für die Kreditbeschaffung, aber auch fttr die Beschaffung innerer Kredite n, Betracht, wie sie durch die letzte Notverordnung auf dem Wege über Rr.ru egrün-ek 1856 »a AO ounut-u» ».40 'M. t-uachNestt» oo ft- « Mt t«, «ichuMtch-« V«ri«nd. «-»Unummer tv ps», «»dechald Gachteus ,4 «,». *!* V «» brw, MM U Pf», HU »>UMrv 40 pf,., wd M w m» »nt« «M«n^ ,00 «0 Vf» vst-rtw,«»,», w W» UuLOMa« ,«<««, «,r<mw«wdluns «füß«rl«i V, >»- «/4> Wtontas, u. SAi t»SI MO «. m«w, mwt« a n«m«m. »rrldkn. MA4eck-M». ivw M«4d«« Nachdruck nur mU dnr«.O«llen<u»»d, <M«I»«.«»ch«.)wltIUg. Uu»erUm«tt «chNftftew wrrdk« «1», «ufdrwadr. Der Waffentag der Kavallerie in Dresden pko<o-»,mm«r Dt» Spitze der Saargrvppe aus dem Zog« der Aavallerle- rmd Retterverein, dmch die Stsdd
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