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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 12.02.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320212021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932021202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932021202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-02
- Tag1932-02-12
- Monat1932-02
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Ar.« Selle 2 Mtgm« »er AuMaüie in «en» SvMllchk, tslßtKM M MM kWAIötze Van nn»or«m oavA ü»nk «taanäka» V.-L-Vo»6«» dartoNiartztaiiar Genf. 12. Februar. Dt< Generaldebatte nimmt Ihren Fortgang. Noch immer steht jeden Morgen draußen vor dem Genfer 4-aalgebäu-e die lange Reihe der DelegattonSauto» in allen Lackfarben mit bunten Wimpeln. Aber da» Pu» blikum, da» der Ausfahrt sonst zusah, ist schon auSgeblteben, und auch di« Bänke der Delegationen im Sitzungssaal weisen manche Lück« auf. De« Reigen eröffnete Henle der Spanier Zulueta, dessen Rede durch ihren AbrüstungSradtkaltSmuS überraschte. ES war dabei erfreulich, dass dieser neue Austen minister Spaniens Gedankengänge vortrug, die eine völlige aetsttge Unabhängigkeit von Frankreich zeigen. Er hält neue internationale Pakt«, etwa im französischen Sinn, sür unnötig und verlangt nur di« tatsächliche Be achtung der schon bestehenden. Auch von einer teilweisen Ab schaffung der gefährlichen Rüstungen und von Versuchen, die Schrecken des Krieges zu mildern, hält er nach den Er fahrungen der Vergangenheit wenig. Der Krieg habe sein« eigenen Gesetze. DaS «deale Ziel der Konserenz soll nach dem Wunsche Spaniens die Abschaffung aller Rüstungen bis auf die Streitkräfte sein, die zur Erfüllung der inneren Ausgaben und der internationalen Pflichten unbedingt nötig und. Auch der Spanier verlangt die alsbaldige Abschaffung der besonders wirksamen technischen AngrlsfSwaffen, der weit, tragenden Geschütze, Tanks, Flugzeuge, grasten Kriegsschiffe. Einen neuen Beitrag zur Diskussion bildet dann ein scharfer Bvrstost des spanischen AustenministerS gegen die private W a s s c n f a b r > k a t i o n und den Waffen handel. Tie Rede kann in Deutschland bcgrüstt werden, obwohl feder Hinweis aus schnellsten NüstungSauSgleich als Forderung der Gerechtigkeit und als Voraussetzung jeder wahren Entspannung fehlt. Tie Sonferenzregt« hatte eü so eingerichtet, daß möglichst jeden Tag auch eiu Vasall oder Anhänger Frankreichs neben den anderen Rednern zu Worte kommt. Heute war di« Reihe an Venesch, einem der Getreuesten des Quai d'Orsay. Der Tscheche unter zog sich seiner Ausgabe wesentlich geschickter als der plumpe Zaleski, wodurch seine Rebe aber um so gefährlicher wurde. Er hat von seinen Herren und Lehrmeistern die groste Phrase und die Geste des Friedensfreundes und des begeisterten Vorkämpfers einer internationalen Rechtsordnung über» s nommen. Dabei ist er zu raffiniert, um ihnen einfach wört lich nachzugehen. Er kommt zu gletcheu Schlüsse», zu den von Frankreich gewollten Schlüssen von einer etwa» anderen Seit« her. Auch venesch hat schwer« Sorgen um da» Schicksal -er zivilisierten Welt, di« aus den Fugen zu gehen drohe, und fordert deshalb: «««ehr Achtung der bestehe»-«« Pakt«! «Ser daritber hinaus braucht Li« Well nach BeneschS Met- nung den «ufban eines tnlernattonalen Systems, daS natür- ltch Sanktionen etnschltesten muß. Das mubte ja kommen! Run wundert es auch niemand mehr, als der tschechische Außenminister TardteuS kriegerische» Projekt annimmt und in ihm einen Fortschritt auf dem Wege der FrtedenSsicherung steht. Da» alles war zu erwarten. Al» Deutscher Horcht man aber auf, als Venesch der Abrüstungskonferenz hinsichtlich der Abrüstung selbst nur die Aufgabe -uwelst, «inen ersten Schritt zu tun. Dann müsse «ine Periode politischer Entspannungsversuche folgen, und erst nach Jahren könne man dann an «ine wirksame Rüstung-Verminderung aus der Grundlage der bi» dahin erreichten politischen Erfolge herantreten. Hier zeigt Venesch wieder, daß er von Paris immer noch den Auf trag hat, mit allen Mitteln ein« wirkliche Abrüstung z« verschleppen, eine Aufgabe, der er sich früher schon während der Periode der Vorbereitenden AbrüstungSkommtssion als Präsident de» zu diesem Zweck eigen» erfundenen SicherheitSkomtteeS mit Erfolg unterzogen hat. Bon dieser Politik aber behauptet venesch, sie entspreche dem Willen seines Volke». Welchen Volkes? Der 6,5 Mil lionen Tschechen, der 8,5 Millionen Deutschen oder der Mil- lionen Slowaken und Ungarn? Die Sudetenbeutschen und die Ungarn jedenfalls sind die schärfsten Gegner dieser groß- spurigen Politik, die für das klrtne Land ebenso gefährlich wie kurzsichtig ist. Der dänisch« Austeuminifter Munch, der al» dritter Redner sprach, gilt nicht gerade al» Deutschen- sreund. In ausfallendem Gegensatz zu den gestrigen «u». führungen des schwedischen Außenministers Ramel, die den deutschen Anschauungen in weitem Maße entsprachen, konnte Munch sich nicht versagen, eine Haltung einzunehmen, bi« für Deutschland nicht günstig ist. Im übrigen ent- hielt seine Rede nichts, was besonder» interessant oder originell wäre. Papslfeter in -er Petersktrche Rom, 12. Febr. Vom jubelnden Beifall einer nach Tausenden zählenden Menge begrüßt, hielt PtuS XI. am Freitagvormittag Einzug in die PcterSklrche, um an der Messe teilzunehmen, die Kardinal Locatelli, der erste von Papst Pius Xl. ernannte Kardinal, anläßlich des heutigen KrönungStages des Papstes zelebrierte. Nachdem der Papst di« heiligen Paramente und seine kostbare Tiara in der Kapelle des heiligen Sebastian angelegt hatte und den Tray sessel bestiegen hatte, ging der päpstliche Zug durch dl« Kapelle der Pieta in di« Basilika. Im selben Augenblick stimmten die silbernen Trompeten die Papsthymne an, und die Menge brach in ein tansendsacheS Evvlva aus. Vor der Ehorkapelle macht« der Zug einen Augenblick halt. Der Papst stieg von seinem tragbare» Thron herab und begab sich zur Verehrung Les heiligen Sakraments in die Chor kapelle. Nach dieser Handlung ordnete der Zug sich von neuem und der Papst lieb sich durch das Spalier der päpstlichen Truppen zum Altar der Catedra tragen, wo er von einem Thron aus der Messe beiwohnte. Nach der Messe begab sich der Papst wieder in feierlichem Zug« bis hinter den Äon- icssionsaltar. Tort forderte er. umgeben von seinen Kar- dinälen, die Gläubigen aller Welt aus, sich mit den Gebeten zu vereinigen, die er an den allmächtigen Herrn richten wollt« im Hinblick auf die Gefahren und Mühen, von denen all« Nationen und die ganze Menschheit jetzt betroffen sei. Tann sprach der Papst einige liturgische Gebete sür den allgemeinen Frieden und gab den päpstlichen Segen. Von neuem Beifall begleitet, kehrte der Papst sodann in seine Gemächer zurück. Htn-enburv beim apostolischen Nuntius Berlin, 12. Febr. Am Donnerstagabend fand beim apostolischen Nuntius Orseuigo anläßlich der zehnten Wiederkehr beS KrönungStage» de» Papste» PtuS XI. ein Empfang statt, z« dem auch Reichspräsident v. Hindenburg erschienen war; ferner sah man u. a. Reichskanzler Brüning, Vizekanzler Dietrich, Minister präsident Braun, Kultusminister Grimme, Bischof Schreiber, die Botschafter von England, Amerika und Frankreich, einen Vertreter des italienischen Botschafters, mehrere Gesandte, den Führer der deutschen Zentrums- Partei, Prälat Kaa», sowie die Gtaat-sekretäre Pünder, Meißner, Lämmer» und Wei» mann. Remr Angriff ms »le Uulmigserü MoSka« (über Kowno), 1k. Febr. Rach einer rus sischen amtlich«» Meldung au» Schanghai, haben am Freitag die Angriff« der Japaner aus die Wusungsort» von ««»«« eingesetzt. Die japanischen Truppe« habe» nach längerer schwerer Artilleriebeschießung mit Unterstützung der Kriegs schiffe und Luftstreitkräst« den Sturm aus dl« Forts be, gönnen. Bisher ist «S de» Japanern nach russischen Mel, düngen nicht gelungen, irgendwelche Fortschritte zu machen. Sir chriltllchr» StwlkWlistea für Wbrabmg Berlin, 12. Febr. Ter Vorstand des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften Deutschlands hat an den Reichspräsidenten folgendes Telegramm gerichtet: „Der Vor stand deS Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften Deutschland» bittet den Herrn Reichspräsidenten im Namen der deutschen chrtstlich-nattonalen Arbeiterschaft, dem Wunsch de» Volkes stattzugeben und nochmal» da» verantwortungs voll« Amt de» Präsidenten de» Reiche» aus sich zu nehmen, »m da» deutsch« Volk zur inneren Befriedung und natio nalen Freiheit zu führen.* Veetltches un- Sächsisches EstmäDiWMG für loffnsktUOrsrrir WchHpAHhWrr Die sächsisch« StaatSzeityng* veröffentlicht auf Grund einer Bekanntmachung im RetchSgesetzblatt neu« Bestim mungen über die Einbehaltung der vürgerfteuer bet der Lohnzahlung. Vei Arbeitnehmern, sür di« bet der nächsten aus die Fälligkeit solgenden Lohnzahlung ein Steuerabzug vom Arbeit»lobn wegen Rtchtüberschretten» der Fretarenz« nicht «turubehalten ist, ermäßigt sich der an diesem Tag« einzubehaltrnde Teilbetrag der Vttrgersteuer auf die Hälfte. Gatz l sinket keine Anwendung, wenn bereit» wegen Ermäßigung de» Landestatze» »ach 8 ö der Bürger- steuerverordnung auf der Steuerkarte nur der halbe Bürgersteuerbrtrag angefordert worben tst. Bei der Eilbedürftigkeit der Angelegenheit ha» der ReichSftnanzmintster angeordnet, daß schon vor Verkündung der Verordnung bet der aus den 10. Februar sol- genden Lohnzahlung nach der neuen Bestim mung zu verfahren ist. In einem Runderlaß wird daraus hmgewtesen, daß bei der Frage, ob bet der Etnbehal- tung der Vürgerfteuer im Wege de» Lohnabzugs nur di« Hälfte der Steuer etnzubehalten sei, nicht wie bisher nur von einer Vohnsteuerfreihett im Jahre 1080, sondern auch von einer solchen im Jahre 1082 auSzugehen tst. Die Arbeit geber haben hiernach bei allen Bttrgersteuerpsllchtigen. deren Arbeitslohn zwar die allgemeine Bürgersteuersreigrenze, nicht aber die jeweilige Vohnsteuerfretgrenze übersteigt, zu prüfen, ob bereit» in der Steuerkarte nur die Hälfte de» niedrigsten Steuersätze» angefordert worden ist oder nicht. Ist nur die Hälfte angefordert worden, so ändert sich an der Einbehaltung nicht». Ist jedoch der volle Betrag angefor- dert worden, so hat der Arbeitgeber vom jetzt lohnsteuer freien Arbeitnehmer nur die Hälfte der angeforderten Nate etnzubehalten. „ . . . Die nachstehende Uebersicht soll dem ArbettgeLer die Nachprüfung erleichtern: tn ihr bedeutet in jeder Spickt« die erste Zahl den Steuersah «ine» unverheirateten Arbeit, nebmer», die zweite leingekügtet Zahl den Steuersatz, der beim verheirateten Arbeitnehmer auf Mann und Frau ent fällt: Bei einem VärgersteueAntz der Semetntzr von roo »eo »oo »o «o uo «oo v.». ».tz. v.». v.» »tz. ».». ».H. UM. UM. UM. ««. UM. U« UM. 1. voll« ntedriasleZ Lteuenstz tst tmaelcr« I O O IN RR Oü n>°rk.n.w.nn dl.? <»> <w» El El,«» .«Y Anforderung betrlg«:? i. »er dald« niedrigst»'» . . .. steuer'LH lll anaelor* i 0 S^p 0 0 10^0 1B wenn dl. ? .1^0 («,») k»> llH») <lV<» <»,»> Anforderung d.lrLgt:» Lastkrafttvaven rammt Straßenbahn Schwerer Zusammenstoß — 7 verletzt« Der sächsisch« Pr«i»kl Schelcher, hatte die v Lraucherorgantsattonen -« am Freitag im Haupt nahmen daran auch Vert Städte, der Landwirtschi Handelskammer sowie bei wer betont« einleitend, da einander angewiesen feier rtgkeiteu läsen, sei der i Nach zweierlei Richtung« die War« und di« Kauskr und Gehälter sei di« Kap schastltch notwendige yor veguna der Preis«, die werden könne. Bei der fenkungSaktion komme e» lichen Prozeß möglichst »elderseltigen Interesse, braucher da» herauSzuho müsse aber alle- vermied oernünftig sei. Der Zw Verständnis im betderseti di« einmütig« Forderung Herabsetzui »etresse, so sei hierfür de zuständig. Auf diesem G ketten vorhanden, weil di heute noch da» stnanzielll meindeanstalten seien nick vergleichen, da die Gerne müßten, die au» dem Proi Wa» di« Preis, anlange, so könnten diese stellen beeinslußt werden, hätten bereU» erfolgreich« In der langen Au»! Interessen »um Ausdruck. au»schusse» be» sächsischen manche Artikel ohne jede kauft würden, daß di« üb durchschnittlich SO Prozent »Stig sei »aß «»««ehr «I^e ^«« Dann würbe die Pret»«« «erden können. Landtag»« sprach al» Vertreter de» Handwerk» und der Gew set bereit, über seine Sa Stelle» zu sprechen, wie es schehen fei. Er glaube ab> ttgt« Lalkulationen vorgel An der Eck« der Wiener ««» der Palai»ftraß« kam e» am heutige» Freitagmlttaa tu de« zwölften Stund« -» «!««« schwere» Zusammenstoß. Dort fuhr iusolge glatter Fahrbahn et» Lastkrastwage» mit Anhänger von recht» in «ine« Trieb, wagen der Straßenbahnlinie 18 hinein. Di« Wucht war so groß, daß di« betreffende Seite des Triebwagens zertrümmert wurde. Hierbei wurden vier in de« Straßendah«, wagen sitzende Frauen und drei Männer »er- letzt. Sie erlitten Prellungen und Schnittwunde» durch Glasscherben, jedoch sind die Verletzungen durchweg nicht ernster Art. Sine Fra« «mrde im Krastwage« «ach de« CarvlakrankenhauS «bergejührt, zwei weitere Frauen «nd zwei Männer wurden durch die Feuerwehr, die sehr rasch am Unsallort eintras, «ach Anlegen von Rotverbänden in Privat kliniken bz«. in di« Wohnung gefahren. Rach Auseinander» kuppeln «nb Wegschieben des Lastwagens wurde der Straßen- bahuwageu von der Feuerwehr wieder eingegleist. ES sind an bteser Straßenkreuzung schon wiederholt Zu- sammenstöß« ähnlicher Art zu verzeichnen gewesen. Der heutige Unfall scheint allerdings nur aus die Glätt« der Fahrbahn -urückzustthren zu sein, denn e» wurde festgestellt, baß trotz stark gebremster Räder der Lastkrastwagen, der au» Thüringen stammt, nicht -um Halten zu bringen war, son dern daß seine Näber wie Schlittenkufen dahinrutlchten. Der Lastkraftwagen grrtet so scharf aus den Straßenbahnwagen, daß die rechte Wand mit den Scheiben sowie di« Läng»- kitzreihe eingedrückt wurden, und der Kraftwagen bi» in den Mlttelgang be» Triebwagen» «tndrang. Eine Frau «rlfft einen Nervenschock. Wie wir hören, soll sich ein Teil der Verunglückten gerab« erst aus dem Heimweg au» dem «rankenhau» befunden haben. Die anderen Insassen der Straßenbahn kamen mit dem Schrecken davon. Stadtverordneter Fö «erbekammer wie» da dem Erscheinen der Noto« worden seien, vürgermetst« gab zu, baß Kleinhandel Verhandlungen sehr entgec Organisationen könnten al Nötig sei, daß die < Preis OberlanbwirtschaftSrat Dr. ichaft-kammer hielt «S für erlös der Landwirtschaft n Milliarden «m Jahre 1923 «en sei. Di« Landwirtschaft lei h Lag«, den notwendige» Vrotversorgi Stadtverordneter Dtre Löhne heute gegenüber bei höher seien und infolgebessei Da» set aus die verkürzte rungen, die Umsatz, und G Sau»srau«n trügen aber s« teuer«. Man sei in «in« förmliche Vergütung« Den Rabatt, den bt« HauSs schenken. LandtagSaVgeordneter 1 «erkfchasten, forderte Drr v* Spieloka» des SlöeritbeaterS vom 1ö. bis mit SS. Februar, Montag ,Hohannt»feu«r'r Dienstag sSastspiel Hermine Körners »LH, Korporal"; Mittwoch .Llohaanrsfeuer"; Donnerstag, Freitag Kunst «n- Wissenschaft Mlttellunven -er Sächsischen StaatStheater Opernhaus Infolge der zahlreichen Erkrankungen im Personal mußten einige Besetzungen tn der Neueinstudierung „Parsifal* abgeändert werben. Für Friedrich Plaschke singt Willy Bader tn den Vorstellungen am 18. und 15. Fe- brnar den Gurnemanz, am 14. Februar singt diese Partie Martin Abendroth von der StaatSoper tn Berlin als Gast. Für Eugenik Burkhardt singt Cläre Born die Kundry als Gast am 14. Februar. Für Margit Bokor hat Elisa Stünzner das Blumenmädchen, Elsa Wieder be» Ersten Knappen über nommen. Svochenspielvlan »er Sächsischen Staattcheater Opernhaus Sonntag, außer Anrecht, „Parsifal* s5 bi» gegen 10s. Montag, für den Verein Dresdner Volksbühne sketn öffent licher Kartenverkaufs, „Parsifal* s6 bis gegen 11). Dienstag, Anrecht ff, „GaSparone" l8 bi» gegen IlM). Mittwoch, An recht ff, „Pique Dame" l7)4 bis ION). Donnerstag, Anrechtff. „Der Tronbabour" 17N bis nach 10). Freitag 4.Sinfonie konzert, Reihe ff j8), Solist: M. Horszowskt; vorm.11N öffent liche Hauptprobe. Sonnabend, Anrecht ff, „Die verkauft« Braut* s8 bt» gegen IM). Sonntag 1214 vorm. 11N Morgen feier der Dresdner Philharmonie zum Besten ihrer PensionS- kaffe: außer Anrecht, „Die Macht des Schicksals" <7N bi» gegen ION). Montag, Anrecht „GaSparone" s8 bis gegen Ilck Uhr). Schauspielhaus Sonntag, außer Anrecht, „Einen Jux will er sich machen* s7X bis IO'/«). Montag, Anrecht ff, ^Iphigenie ans Tauris* s8 bis ION). Dienstag, Anrecht ff, „Einen Jux will er sich machen" s8 bis IM). Mittwoch, Anrecht ff, „Iphigenie auf Tauris* 18 bis IM). Donnerstag, für den Verein Dresdner Volksbühne (kein öffentlicher Kartenverkaus), „Die endlose Straße* l8 bis IM). Freitag, Anrecht ff, neu etnstudiert: „Llavigo^ (3 bi» gegen ION). Sonnabend, Anrecht ff, „Einen Jux will er sich machen* <8 bis IM). Sonntag 121). außer Anrecht, „Das Gesetz in dir" 1714 bis nach 10). Montag, Anrecht „Die endlose Straße* 13 bis IM Uhr). u,td Sonnabend ltSasssple! Hermine Körner) „Ihr Korporal"; Sonntag „Die Anna-Ltese"; Montag t-S.s ,Lohannl»l«u«r". s* «pielpla» der «»»»die vom 14. bt« mit ». Februar. Sonn- taa, nachmittaa» «M Uhr, der groß» Lachcrsola „Dte tpantsch« Fliege" von Franz Arnold und Ernst Vach mit Walter Lautz und Eduard Wenck tn den Hauptrollen. Montag bis Donnerstag, S.lö Uhr, „Dte spanlich« Fliege"; Freitag bis Montag ISS.s, s.lü Uhr, „Der Mustergatte": Sonntag ISl.s, vormittag», Sanzmatine«: Ehtnlta Ullmann, nachmittags „Dte spantlche Fliege", abends „Der Mustergatte". s* Spielpla« des SeviraltheaterS vom IS. bt» mit SS. Februar. Allabendlich 8 Uhr Eastsptel Mtmi Eyene« tn „Das Veilchen vom Montmartre". Sonntag ISl.j, nachmittag» S Uhr, Ktndervor- stellung: „Das verlorene Spielzeug"; nachmittag« 4,80 Uhr BolkS- vorstellung: „Fm weißen Rößl . s* Spirlp.au de» Refideuzttzeater» vom 1«. bt» mit St. Febr. Sonntag, nachmittag« S Uhr: „Die EiSprinzessin"; nachmittag« 5 und abends 8 Uhr: „Dte lustige Witwe"; Montag, abends 8 Uhr: „Dte lustige Witwe"; Dlen»tag ,Ma«eottchen" tSrstaufslihrung»; Mittwoch, nachmittag» 8,80 Uhr: „Die EtSprlnzesstn"; ab Mittwoch allabendlich „MaScottchen"; Sonntag iSl.s, nachmittag« 2 Uhr: „Dte Eitprtnzesstn", nachmittag- v und abend» 8 Uhr: „Mas. eottcheu". 4^* M»r««»k»»z,rt i» Opernhaus. Der 00. Psalm, den ber 17illhrtg« Sohn Gottfried des sächsischen vunberposannenmetster» Psarrer Adolf Müller für sechsstimmigen Ehor und große» Orchester komponier« bat, wird Sonntag, den 2l. Februar, mittags HlS Uhr, tn der Sllchsischen Siaat-oper durch den gemischten Thor be» Dresd. ner Vehreraesangverein» und dte durch Mttglteder der StaatSkapcll» verstlirkte Dresdner Philharmonie unter Leitung von GeneratmuNk- btrektor Fritz Busch zur Uraufführung gebracht werden. Karten bet Nie». , 4^* I« ». «wß«» Siuspulrkauzer« mit der DreSduer Phil- barmouie nächsten Dienstag, abend« 8 Uhr, im Gewerbehan», ge- langen unter ber Stabiübrung Karl Slmendorss» zur Aulsührung: „Don Juan* von Rich. Strauß und die 4. Slnsonte von vrabm». Mit Vrchesterbeglettiwg wirt der Solist be» Abend», Gerhard HUsch, singen: Plitzner: vier Lieber; Reger: An die Hoffnung; Wolf: «nakreon» Grab, Der Freund; Richard Strauß: Hymnu». 4* Vraelkpuzer« i« Ltuguerschlpß, veranstaltet vom Neichlver- band Deutscher tonkünstler und Musiklehrer, Sonntag, den l4. Fr- bruar, nachmittag» S und 4 Uhr. Werke von Joh. Seb. Vach, Schubert, Schumann, Mozart und Nbelnberger. Marianne Lunder «BioUnes, Hanna Gaebler lAlts, Paul Walde lOrgel». Der Orgellaal ist geheizt. 4* Da- Dresduer K»»s«r»«t,rtn» gibt al« Llubienaussührun- gen seiner Opernschule am Dienstag, dem lö., Sonnabend, dem Sl)., und Montag, dem SS. Februar, abend» 7 Uhr, aus der «nftal«»bühne die Oper ,«tn MagkenbaN" von Verdi. Musikalische Einstudierung und Leitung: Professor Albert Kluge. Szenisch« Etnstudterung und Lettung: Opernsänger Hanns Lang« von der StaatSoper. Ungarischen Kutturoerei» eto« Ausstellung „Ungarn t« deutsche» Schrtsttnm", dte vom IS. bt« S7. Februar jedev- mann kostenlos zuaängllch Ist. 4* Französisch« Erstanssührung der „Elektra* von Strauß. Die Pariser Große Oper berettet dte Erstaus führung von Richard Strauß' „Elektra* vor. Die General probe tst für den 18. Februar festgesetzt, während die Premiere des Werkes am 22. Februar stattstnden wird. Die Titelrolle kreiert Germaine Lubin, dte tn Deutschland unter anderem die Isolde tn deutscher Sprache gesungen hat. 4* Ehrung d«» Wiener Dichters Ginskey. Di« Universität Wien hat den österreichischen Dichter Franz Karl Ginskey zum Ehrendoktor ernannt. Da» tst eine seltene Auszeichnung, denn bt« Wiener Universität hat bereit» seit dreißig Jahren kein Ehrendoktorat an Künstler oder Schriftsteller mehr verliehen. Ginskey ist somit ber «in- -tge lebende österreichische Dichter, der diese Auszeichnung erhalten hat. 4* Professor Zambonini s. Der Professor der Chemie an ber Universität Neapel Professor FerructoZambonini, derzeitiger Rektor der Universität, ist im Alter von dl Jahren gestorben. Er galt al» bedeutendster Vertreter ber pyyfl- kalisch-chemffchen Mineralogie Italien». 4 Der Urtext von Verdis „Maskenball*. ScriSe-Piave» textllchMOrtginalsassung zu Verdis Oper „Ein Maskenball" wurde innerhalb einer Neuinszenierung de» Werke» am Hagener Stadttheater -um erstenmal benutzt. Sie schildert die Erschießung be» Gchwebenkönig» Gustav lll. durch den Garbehauptmann Ankarström während «ine» Maskenballes im Stockholmer Opernhaus« sl792> und ihren Anlaß. Aus Angst vor ähnlichen Attentaten verbot bekannt- lich die italienische Zensur I8dü bt« Aufführung dieser Handlung; Verdi mubte sich in ihre Verlegung nach Amerika und die Namensänderung ihrer Träger lügen Auch die ausländischen Bühnen übernahmen diese verbürgerlichte Fassung und behielten sie bann — trotz Fortfall ber Bedenken gegen das Original — bi» heute bet. Dennoch zeigte sich bei ber Hagener Aufführung unter MeikS blutvoller musika lischer Leitung und Smolnn» Regte, baß ber geschichtliche Hintergrund dem Ablauf des Geschehen» bedeutend inten sivere menschliche Eindringlichkeit gibt und daher auch die lebendige Wirkung ber herrlichen Musik gesllhldmäßig noch zu steigern vermag. Dte ursprüngliche Tertsorm sollte künf tig überall verwendet werben und dadurch endlich auch ber musikdramaiische Wille Verbi» restlose Erfüllung sinken. 8p.— 4* Franzosen reffe« dnrch da» Land Goethe». Für be« August be» Toet-ejahre» plant die französische Akademische Reise- und Gtubiengesellschaft „La Nomade* ein« Autofahrt durch „Goethes Land*. N »ach Karlsruhe und Heidel Reise über Darmstadt, Fra? Erfurt und Weimar gehen. 4* Ein „Bundestheater, te» Theatermuseum wirb ii geschaffen werben. S» Hand Objekten und historischen 1 gangenhett der Wiener vu innerungen aller Art an be der Donaustabt bereichert w 4* Sine «rpß« Kunftsck Verfügung hat -er diese dustrielle Gustav Benda von internationalem Ruf be Kem Oesterretchischen Musen Geschenk gemacht. Durch d ltche Sammlung der Stadt > gar nicht so lange her, da 1 Kreisen, der ganze Besitz wi den. Benda, der über achtzig sinniger Kunstkenner, ber s« für Stück zusammentrug. Di er zu seiner Lebensaufgabe Kunstbesitzcö wird auf Uber 4* Wa» «tn« Sängerin braucht. Da» vühnenschtebi zu entscheiden haben, ob DI der Komiker «» der bekannte zumuten kann, im Rahme Gegenstand zu besingen, ber lich tst, nichtsdestoweniger < Innern be» Nachttisches seti Sängerin tedeniallS hat die «nb da» ihre» Erachten» al .»-VWL'Ä,«..»..«. Di« Archive ber Familie v, verschiedener anderer Famtl bom Palazzo Borghese nach den. Dte Zahl ber Dokume faßt Über IM 000 Bündel, di« den. Unter den Papieren, k de- Heiligen Stuble» von bl jenigen hervor, dl« sich u Paul V. 11605 bt« 162») besk Dieser Papst hat besonder» v ßetan und die gegenwärtig«
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