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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320421010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932042101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932042101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-21
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.04.1932
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Ollerlengebllhr 80 Pia- Auiwärtige TluilrSge gegen »orauibeiabiung. Sie Genfer Besprechungen -es Kanzlers BrrbmililiWti M Lausanmr Kmstrenz Mens, SN. April. Bon zuständiger Stelle der deutschen Abordnung werden über die bisherigen Berhandlungen des Reichskanzlers Brüning Mitteilungen gemacht, in denen es unter anderem heißt: In den zahlreichen Gesprächen, die der Reichskanzler während seines bisherigen Aufenthaltes mit den leitenden Staatsmännern gesührt hat, sind sämtliche Gebiete der internationalen Politik, insbeson dere die SlbrllstungSsrage, die ReparationSsrage und die Donausraae erörtert worden. In den Unterredungen mit den italienischen und englischen Außenministern hat ein außerordentlich weitgehender und wertvoller Ge dankenaustausch über die ReparationSsrage und damit eine Borbereitung der Lausanner Konferenz statt gesunden. Neber die Einzelheiten dieser Unterredungen können keine Mitteilungen gemacht werden, jedoch ergab sich, daß in den Gesprächen nicht nur eine dringende und schnelle Lösung der ReparationSsrage, sondern im Zusammenhang damit auch die Lösung der MlrtschastS« krise in Angriss genommen werden soll. Aus den Besprechungen des Reichskanzlers über die Re- parationSsragc hat sich der begründete Eindruck ergeben, daß keine großen Entscheidungen vor den französischen Kammer wahlen zu erwarten sind. Jedoch besteht überall der Wille, von der Umreißung der Abrüstungssrage, wenn auch mit aller Vorsicht, zu den konkreten Fragen vorzustoftcn. Die häusig zutage tretende Aussassong, daß die bis herigen Berhandlungen der AbrüstungSkonserenz vom deutschen Standpunkt aus eine Riederlag« oder Ber- lchlcppnngSmanöver darstellen, erscheint nach Aussassirng der maßgebliche» deutschen Stelle nicht begründet. ES wird darauf hingewtesen, daß eS in der Genfer Atmosphäre außerordentlich schwierig ist, seht zu Formulie rungen der deutschen Vorschläge zu gelangen, die der Stim mung in Deutschland entsprechen. Die bisherige Arbeit der deutschen Abrüstungs abordnung wird von maßgebender deutscher Stelle als ge schickt und ruhig unter Berücksichtigung der Gesamtlage und der französischen Wahlen bezeichnet. Die notwendig ge wordene Rücksichtnahme aus die französischen Kammerwahlen bedeute nicht ein sachliches Zurückweichen, sondern sei ein Verfahren, das sich aus den besonderen Verhandlungs gewohnheiten Genfs erkläre. Zu den Besprechungen des Reichskanzlers über die Donausragen wird erklärt, daß der Inhalt der Ver handlungen der Londoner Konferenz nicht genügend in der Oessentlichkeit bekannt geworden sei. Die Londoner Kon ferenz bedeute eine Etappe, in der sich geklärt hat, daß an den realen Tatsachen des Wirtschaftslebens nicht vorbei gegangen werden könne, und daß bei der endgültigen Lösung -es Donauproblems in erster Linie den Svrderungen der Wirtschaft Rechnung getragen werden müsse. Es könne an- genommen werden, daß die weiteren Verhandlungen über die Hilfsmaßnahmen für die Donaustaatcn von den Lon doner AnSsiihrungcn des deutschen Staatssekretärs be einflußt sein werden. Der Reichskanzler, der am Sonnabendvormittag zur Teilnahme an den preußischen LandtagSwahlcn Genf verläßt, wird an dem traditionellen Frühstück der Internationalen Presse am Sonnabend nicht tcilnehmen können. Tardieu führt mtt Mmdenaid nach Sens Paris, 20. April. Der englische Ministerpräsident Mac - donald tras am Mittwochnachmittag kurz nach 0 Uhr ans dem Pariser Flugplatz ein. Ministerpräsident Tardi en sowie einige seiner Kollegen empfingen Macdonald aus dem Flugfeld, wo sich außerdem der englische Botschafter Lord Tnrell und die Spitzen der Behörden cingesun- ben hatten. Macdonald und Tardieu begaben sich sofort zu einer Aussprache inö Außenministerium. Im An schluß daran gab Tardieu eine Erklärung folgenden In halts ab: „Macdonald hat während seines kurzen Pariser Aufenthaltes eine freundschaftliche Aussprache mit mir ge wünscht, worüber ich mich srcuc. Wir haben über die beide Länder interessierenden Fragen und besonders die gegen wärtig aus der Genfer Konferenz erörterten gesprochen. Ich habe beschlossen, heute abend gleichzeitig mit ihm nach Genf abznreisen. Wir werden im Zuge unsere Aus sprache sortfetzen und auch noch im Lause des morgigen Tages. Ich weiß noch nicht, ob ich übermorgen oder erst in zwei Tagen in Paris zurück sein werde." Aus Genf wird dazu gemeldet: Die Konfcrcnzkretse wur den heute abend durch die Nachricht ziemlich überrascht, daß der französische Ministerpräsident Tardieu, der ur sprünglich erst am Freitag in Genf cintrcsscn wollte, bereits am DonucrStagvormittag mit dem englischen Minister präsidenten Macdonald nach Genf kommen wird. Dr. Brüning dürste bereits im Lanke des Donnerstags eine Besprechung mtt Macdonald haben. Skt SlüdtiiÄe Schlachtdesvenkalle inMimmn Halle, SN. April. AuS bisher noch unbekannter Ur sache entstand heute nachmittag aus dem Städtischen Schlacht viehhof in den alten Kühlhallen, in denen zur Zeit Um bauten vorgenommen werden, ein Brand, der mit rasender Schnelligkeit nm sich grisf. Die gesamte Hallesch« Feuer wehr ist am Brandort erschienen; aus IS Schlauchleitungen werden nnaushörlich gewaltige Wassermengen in das bren nende Gebäude geschleudert, dessen Dachstuhl in einer Aus dehnung von etwa KN Meter in Hellen Flammen steht. Ein Bauarbeiter wurde mit Brandverleßungen in daS Kranken haus geschasst. Der Brandschaden wird nach vorsichtigen Schätzungen mit etwa 1NN NNN Mark angegeben. Selbstmord eines Großindustriellen München, 20. April. Wie aus Brannenburg bet Rosen heim gemeldet wird, hat sich dort heute nacht im Alter von K0 Jahren der weit über die Grenzen BanernS hinaus be kannte Großindustrielle Dr. Ferdinand Stein beiß, der Ehes der Firma Stcinbciß L Eo., Kommanditgesellschaft in Brannenburg, erschossen. Man behauptet, daß der ver zweifelte Schritt sowohl aus geschäftlichen Schwierigkeiten, als auch ans privaten Gründen heraus entstanden sei. Dr. Stcinbciß besitzt eine Anzahl von Holzfirmen und Sägewerken im bäurische» Oberland. Ferner versttgt er über große Waldbcstänbe in und bet Brannenburg am Inn. Auch gehören ihm verschiedene Güter. Im Vermögen der Firma befindet sich u. a. bas gesamte Aktienkapital der Papierfabrik B r n ck m ü h l c in Oberbayern und die W e» d c l st c i n b a h n, sowie die Hotelaktiengescllschaft. SklaredNrozek bl« na» WaMu Berlin, 20. April. sEig. Drahtm.f Im Sklarek- prozcß sind heute säst die letzten vom Gericht geladenen Zeugen gehört worden, so daß nunmehr endlich nach mehr als halbjähriger Dauer ein Ende dieses Monsterverfahrens abzuschen ist. DaS heißt allerdings noch nicht, daß der Prozeß schon in den nächsten Tagen beendet wird, denn eS werden noch gut drei Wochen vergehen, bis die Beweis aufnahme abgeschlossen werden kann, und die drei Ver treter der Anklage zu ihren Plädoyers das Wort erhalten. Die Urteilsverkündung wird angesichts der vielen Ber- tcidigcrplädoycrS erst nach Psingstcn erfolgen. Ueber daS rcchtSwirksaine Zustandekommen der Sklarekvcrträge und den Wert des mtt den SklarekS abgeschlossenen Monovol- vcrtrageS wird noch einmal der frühere Berliner Ober bürgermeister Dr Büß gehört werden. «er weiteren Bersltürzen tn Lechem Cochem, 20. April. Zur Besichtigung des Bergrutsches weilte heute hier der Regierungspräsident von Koblenz mit verschiedenen Sachverständigen. Es wird erwogen, auf der Höhe des Berges »0- bis lUONiiü Kubikmeter abzutragen, um damit den Berg zu beruhigen. Die Kosten der Ab- tragungS- und AusräuinungSarbeiten werden aus rund eine Million Mark geschätzt. Nach den heute nachmittag von der preußischen Geologischen Landcsanstalt angestcllten Mcssun- Blick aus Lachem — Im Hintergrund bi« Burg Ver Pfeil links bezeichne» bi« Stelle der Ratastrsphe gen und vorsichtigen Schätzungen sind rund 8NN0NN bis «00 000 Kubikmeter Bcrgmassen tn Bewegung. Der Geo loge Dr. Michel, der seit zwei Jahren dauernd Unter- suchungcn an dem rutschenden Berge angcstellt hat, tst der Ansicht, baß tn absehbarer Zeit mtt neuen, und zwar noch gröberen Abstürzen zu rechnen sein wirb. Das illevalv Reichsbanner Seitdem Hindenburgs Brief bet Groener eingegan- gen ist, in dem er von diesem eine mit Ernst geführte Unter suchung des Materials gegen das Reichsbanner forderte, hat sich die Tätigkeit des Reichsinnenministers nach außen darauf beschränkt, daß er leider verzichtete, einen bereits vor Eintreffen des Hindcnburgbriefcs geschriebenen Artikel zurückzuziehcn, obwohl dies technisch noch recht gut möglich gewesen wäre. Unterdessen aber wurden in der ganzen deutschen Oessentlichkeit, soweit sie rechts vom Zentrum steht» immer mehr Stimmen laut, die sich scharf gegen daS zweier lei Recht wandten, das in dem Verbot der nationalsozialisti schen SA. zum Ausdruck kommt. Mit Recht weist man allgemein daraus hin, daß auch das Reichsbanner nichts anderes als die Privatarmee der Sozial demokratie ist. Wenn der Staat aus Gründen der Wahrung seiner Staatsantorität militärisch ähnliche Organisationen nicht mehr dulden will, dann muß er folge richtig auch daS Reichsbanner verbieten. Leider hat man in der Angelegenheit des Reichsbanners nichts mehr von der NeichSregicrung gehört, und es entsteht überall im Lande der peinliche Eindruck, als ob man einer Entscheidung hierüber möglichst ans dem Wege gehen wollte. Nichtsdestoweniger steht der ungesetzliche Charakter einer Privatarmce beim Reichsbanner durch eine Fülle von Material, das auch tn die breite Oessentlichkeit gedrungen ist, fest. Daran ändert die Tatsache nichts, daß daS Reichs banner mit Fleiß pazifistische Propaganda treibt und sogar offenkundige Vertreter der Kriegsdienstverweigerung, wie die Generale Deimling und v. Schönaich, zu seinen führenden Mitgliedern zählt. Denn dieser Pazifismus und seine Parole: „Zerbrecht die Gewehre!", gilt nur für den Fall eines kriegerischen Konfliktes, der durch den Angriff eines fremden Staates heraufbcschworen worden ist. ES gilt nicht gegen den sogenannten „inneren Feind" des Reichsbanners, daS ja ans seiner klassenkämpfe rischen Einstellung stets ebensowenig ein Hehl gemacht hat, wie aus seinem Pazifismus. Es berührt um so selt samer, wenn die Führer des Reichsbanners Höltermann und die preußischen sozialistischen RcgierungSmitglieder Braun und Scvering in ihren Wahlreden ständig er klären, es sei eine Verzerrung des Begriffes der Unpartei lichkeit, wenn das Reichsbanner, das die Republik und ihre Verfassung schützen wolle, das die Hoheitszeichen der Re publik führe, sa, das notwendig sei, sogar die Republikaner zu schützen, ebenso behandelt werde wie eine der bereits ver botenen Organisationen. Hier liegt eine offenkundige, aus dem einseitigen Parteicharakter des Reichsbanners aller dings leicht erklärliche Verwechselung des Staates mit der Herrschaft einer Parteicngruppe zugrunde. Wenn das Reichsbanner wirklich die Republik, und daS heißt doch in diesem Falle den Staat, zu schützen bereit wäre, dann durste in seinen Nethen für Kriegsdienstverweigerer kein Platz sein. Dann müßte eS vielmehr oberste Pflicht der NetchS- bannerführnng sein, den Staat nicht nur gegen einen ein gebildeten inneren Feind, sondern grundsätzlich auch gegen jeden äußeren Feind zu verteidigen. Wie soll man aber zu dieser wirklich staatSbcjahenden Gesinnung kommen, wenn man die Parole auSgibt: „Zerbrecht die Gewehre!" So- lange deS Reichsbanner sich in seinen führenden Köpfen zu dieser pazifistisch-klasscnkämpferischcn Auffassung be- kennt, ist seine Behauptung, eS sei keine Privatarmce, son dern eine Organisation zum Schutze des Staates, eitel Spiegelfechterei. Wenn man aber anstelle des Begriffs Republik rich- tigerwetse die Herrschaft der Sozialdemokratie setzt, dann wissen wir, nicht der Staat soll geschützt werden, sondern die Parteiherrschaft der Linken, und zwar gerade für den Fall einer Recht Sm chrheit bet Neuwahlen. In zahllosen Versammlungen haben die Redner betont, das Reichsbanner könne einem Wahlsieg der Rechten nicht ruhig zusehcn, vielmehr würde es die Machtstellungen der Linken im Staat mit Gewalt vertei digen. Eine NechtSmehrhcit bedeutet für daS Reichsbanner den Bürgerkrieg, und zwar nicht etwa weil die Rechte ihn verursachen wird, sondern weil das Reichsbanner die legale Machtergreifung der Rechtsparteien mit illegaler Gewalt anwendung verhindern will. Was solche Auffassungen noch mit StaatStreuc, Demokratie und Verfassungsschutz zu tu» haben, tst unerfindlich. Hier tritt vielmehr das unverhllllt in Erscheinung, was man für gewöhnlich Partcidiktatur und Propaganda des offenen Staatsstreichs z» nennen pslegt. Wenn in der Demokratie die von der Mehrheit mtt einem Mißtrauensvotum bedachte Partei sich anschickt, mit Hilfe einer Privatarmce entgegen dem MehrhcitSwillen der Wähler sich an der Macht zu halten, dann liegt wohl die schwerste illegale, das heißt ungesetzliche, verfassungswidrige Handlung vor, die man sich denken kann. Und alles, was man der Organisation einer nicht an der Macht befindlichen Partei vorwerfen kann, tst dagegen harmlos. Um die Absichten des Reichsbanners nach dieser Seite zu erhärten, wollen wir nicht die Worte der Versamm- lungSrebner zitieren, damit die Gegenseite sich nicht auf die Erregung des Redners ober gar auf eine mißverständliche Wiedergabe seiner Rebe hinausreden kann, sondern wir
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