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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.06.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320608013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932060801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932060801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-08
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 08.06.1932
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1932 A/s eZmr/L7S AkSL«/AS5 Fe/w/kA m// ?/o/VS/k- Lk/k</ /»e/Zt/SZ/LLS^S Kerrlvts außenpolitisches Programm MerwMlMde MMM In ter Kammer Al Lebruns EMnunasrete in »er Kammer DrManlckmsti kachrichirn Drette« genilprecher-Sammklnummki: »Sitt Mur Mr MachtgrlprLche: Mr. »oott SchUlileltung u. HaupigeichSlttsieNei Dresden»«, t, Marienlirab« ss/t> Dresden. Poftlcheck-Mo. IdSS Dresden Nachdruck nur mit deuII.Quellenangab« (Dresdn. Nachr.l »uILIIIg. Unverlan»«« Echrittliück« werde» nicht »ulbewadrt Paris, 7. Juni. Die Kammer hat mit «90 gegen 1KL Stimmen durch Annahme der von den Sozialisten und Ra» dikalen vorgeschlagenen Entschließung dem Kabinett Herriot das Vertrauen ausgesprochen. Die Entschließung hatte folgenden Wortlaut: Die Kammer billigt die Erklärungen der Negierung und hat zu ihr das Vertrauen, daß sie eine dem kürzlich zum Ausdruck gekommenen Willen der Mehrheit dcS Landes entsprechende Politik betreibt. Tie Kammer lehnt joden weiteren Zusatz ab und geht zur Tagesordnung Uber. lohn«, durch Postbesug ».»0 MI. elnIchUrbltch »» VIg. V-Ksebühr (ohne Posi»ulik»ung»gebahr> bei 7 mal wdchenUIchem verland, «in-elnummer 10 PI»., auberhalb Sachien« >5 Pia- «n,eigenpre«el Di« einlpalttge io mm brelie Zeile S5 P«g., sik «uswSri« so Big., die «0 mm breite «eNamejeile «00 Bl«., »ußerhalb »d» Big. ab». Nrilenabichtag n. Dartl, gamiiienan,eigen und ktellengeluche ohne Rabat« »L Big., auberbatb »d Blg. VIlerlengebühr sa PI», «uswirttge Buttrige gegen «o,au«be»°dlun» - Verelot reift nach Genf Paris, 7. Juni. Wie Hava» aus Genf berichtet, wird Ministerpräsident Herriot am Montagvormittag In Gens erwartet, wo er hauptsächlich mit den Flnanzsachver- ftändtgen und den Außenministern, die In Gens anwesend sein werden, Verhandlungen aufzunehmen gedenkt, die sich auf da» Programm der Lausanner Konferenz wie auf die Abrüstungskonferenz beziehen solle». Besprechungen von außergewöhnlicher Bedeutung für die allgemeine Wirtschaft und für den Weltfrieden. Frankreich sei ein begeistertes Mitglied des Völkerbundes und nehme an diesen Besprechungen mit uneingeschränkter Loyalität und in der Hossnnng zum Ziele zu kommen, teil. Die «roßen Opker, die Frankreich seit Kriegsende gebracht habe, eien ein offenkundiger Beweis seiner Uneigennützigkeit und einer Solidarität, Gefühle, die zwischen den Nationen immer enger geknüpft werden müßten. Frankreich müsse eine Politik gegenseitiger Hilfe und Unterstützung zu betreiben suchen. ES werde bei diesen Anstrengungen nur die gerechte Sorge um seine Sicherheit, seine Unabhängigkeit und seine Stabilität hochhalten müssen, die wichtige Pfänder des allge meinen Friedens seien. Frankreich werde sich auch bemühen, die großen Grundsätze der Achtung unterzeichneter Ab machungen und des gegebenen Wortes zur Geltung zu bringen» die bet de» Beziehungen der Völker und bet den Beziehungen unter den Menschen überhaupt Vertrauen und Kredit Hervorrufen, beides wesentliche Grundlagen des Wohlstandes, nach dem die ganze Welt strebe. Aus diese Weise werde man die allmähliche Wiederaufnahme der wirt- schastlichen Tätigkeit herbetftthren. Herriot über Elsaß-Lothringen Paris, 7. Juni. In Beantwortung der Interpellationen ging Herriot heute in der Kammer auch auf die Aus führungen des elsässischen Abgeordneten Michel Walter ein und erklärte, die Negierung unterscheide nicht zwischen der altfranzöstschen und der elsaß-lothringischen Bevölke rung. Die Angleichung der östlichen Provinzen scheine wirt schaftlich vollständig vollzogen zu sein. Aber aus einen Punkt wolle die Regierung nachdrücklich Hinweisen: Nie mals seien die östlichen Provinzen unterschiedlich behandelt worben ober nur föderativ dem Vaterlande verbunden ge wesen. Sie seien stets französisch gewesen: sie seien eS, und sie würden es bleiben. Die Regierung werde nie mals dulden, daß der Einheit und Unteilbarkeit der fran zösischen Republik Abbruch getan werde. Brüninys Erbe Kauin ist der Reichstag aufgelöst, befinde«« wir uns be reits mitten im Wahlkamps, obwohl dazu infolge der un verständlich langen Hinausschiebung des Wahltermins aus den 81. Juli noch Zeit genug vorhanden wäre. Aber die Linke und bas Zentrum sühlen, daß es diesmal um eine endgültige Entscheidung geht, «nd sie haben sich deshalb ent schlossen, um ihre politische Existenz mit allen Mitteln zu kämpfen, die die wenig wählerische Verzweiflung eingibt. Da anderseits für die nationale Bewegung die große Mög lichkeit besteht, bet Einsatz aller verfügbaren Kräfte und bei Vermeidung von Zersplitterungen im Lager der nationalen bürgerlichen Gruppen die absolute Mehrheit iibcr Zentrum und Linke zu erringen, so ist klar, daß dieser Wahlkampf an Schärfe alles bisher Erlebte in den Schatten stellen «vird. In Ermangelung einer eigenen Wahlparole werden die Linke und das Zentrum, die sich anscheinend wieder so einig wie In den Tagen Erzbergers und Wirths sind, die Hauptkrast ihrer Agitation aus das Kabinett v. Papen richten, das die wahrhaftig undankbare Ausgabe hat, das Erbe Brünings zu verwalten. Man macht sich die Angrissc auf der Linken unerhört leicht. Ohne die sachlichen Leistun gen abzuwartcn, tischt man die alten Ladenhüter aus dem Schlagwortschatz der Vorkriegsagitation auf. Mau schmäht die Männer, die sich dem Reichspräsidenten zur Verfügung gestellt haben, als Vertreter des GroßagrariertumS, alö Hochkapitalistcn und als Verschwörer, die dunkle Pläne gegen die Freiheit des Volkes hegen. Am unangenehmsten zeichnen sich hierbei, wie stets, diejenigen demokratischen Blätter aus, deren giftigen« Haß gegen alle nationalen und christlichen Traditionen unsres Volkes man in erster Linie den Zusammenbruch der Demokratischen Partei nicht mit Unrecht zuschrcibt. Geradezu landeSverrätcrisch aber ist die Hetze, die von sozialistischer und demokratischer Seite bis hinein in die ZentrumSrcihen gegen den neuen Reichs kanzler mit bei« verwerflichsten Mitteln betrieben wird, deren man sich In deutscher Sprache wohl bedienen kann: nämlich mit gefälschtem Material der englischen Kriegspropaganda, mit besten Hilfe man die in zwischen selbst durch amerikanische Gutachten längst wider legten Phantasie«« von Anschläge«« dcS früheren Militär attaches v. Papen gegen amerikanische Munitionsfabriken während des Krieges erneut aufwärmt. Deutsche Parteien, die sich nachgewtesener englischer KriegSlttgcn 14 Jahre später gegen den Mann bedienen, der unser Vaterland in Lausanne vertreten soll, und die darüber hinaus dcntschsetnd- lichen Organen des Auslandes erlogenes Material gegen die eigene Negierung liefern, sollten in den Angen jedes anständigen Menschen gerichtet sein. Diese charakterlosen Angriffe sind zugleich noch namenlos töricht. Denn sie treffen ja gar nicht die verhaßte nationale Bewegung, weil das Kabinett v. Papen nicht thre Regierung, sondern nach Auf- lösung des Reichstags ein Präsidialkabinett des Reichs präsidenten ist. Wenn wir nun bereits von den ersten hinterhältigen Angriffen der Linken gegen den Reichspräsi denten hören, so empfindet jeder nicht gerade parteipolitisch Verblendete wohl dasselbe, wie ein dänisches Blatt, das das Verhalten der Sozialdemokratie lächerlich und charakterlos genannt hat. Ernster sind darum die Versuche, namentlich von Zentrumsseite, zu nehmen, in denen die wahre finanzielle und wirtschaftliche Lage bei der Entlassung Brünings zu verschleiern versucht wird. Man spekuliert auf das schlechte Gedächtnis der Zeitgenossen mit der Behauptung, Brüning habe eine völlig geordnete Finanzwirtschaft hinterlassen, ja, er hätte, wenn man ihn nur nicht entlasten hätte, in kurzer Zeit für die größten außen- und wirtschaftspolitischen Er folge gesorgt. Diese Behauptungen sowohl von demokratischer Sette durch Reinhold, wie auch von allen Zentrumsblättern anfgestellt, gewinnen jetzt besonderes Gewicht, weil sic von Brüning und den zurttckgetretenen ZentrnmSmintstern in der „Germania", dem dank Papens Verzicht ans seine Rechte ans der Aktienmehrheit wicdergewonnencm Zentrumsorgan, in eindeutiger Meise erhöbe« werden. Nrtt- ning nimmt die Regierungserklärung zum Anlaß seiner Veröffentlichung, in der die neuen Männer, was ihnen nie mand übel nehmen kann, die Lage schilderten, wie sie sie vorgefunden haben. Besonders wendet sich Brüning gegen die Feststellung, baß die Finanzen erschüttert seien. Seine Verteidigung geht allerdings auf diese Behauptung, die er ja nicht zu leugnen vermöchte, gar nicht ein. Er spricht lediglich davon, er habe bereit» eine gewaltige schwebende Schuld vorgesundcn, habe zahlreiche wirtschaftliche Unternehmungen sanieren müssen, und habe trotzdem die Ausgaben von Reich, Ländern, Ge meinden und Sozialversicherungen nm mehr als 0 Milliar den gedrosselt. Dein gegenüber muß doch einmal ganz ein deutig sestgestellt werden, baß die Maßnahmen Brüning» leider fortwährend zu spät getrosfen wurden. Sie haben zwar stet« ungeheure Lasten, aber keine Hilfe mehr gebracht. So ist trotz ungeheurer Steuern und starker Ausgaben^ Paris, 7. Juni. Der wiedergewählte Kammerpräsident Francois Boutsson eröffnete die Sitzung der Kammer mit einer Ansprache, in der er erklärte, in der neuen Legislaturperiode seien viele wichtige Entscheidungen finanzieller und internationaler Art zu treffen. Frankreich sei von den Wirkungen einer ti« der ganzen Welt sich aus breitenden Krise nicht verschont geblieben. Die Ursachen dieser Krise seien zum Teil psychologisch. Ermüdung und Entmutigung seien an die Stelle der schönsten Hoffnungen jener getreten, die nach dem Kriege Europa zu organisieren versucht hätten. Man verzeichne den Mißerfolg der internationalen Verhandlungen, die ge, misten verzweifelte» Hilferufen hätten Rechnung tragen sollen. Man stelle die Vertagungen und das langsame Arbeiten der Abrüstungskonferenz fest. Dem Pessimismus feie«« keine Grenzen gesetzt. Frankreich ebenso «vie jede andere Nation müsse aber in sich selbst die Hilfe suchen, um der pessimistischen Anschauung Herr zu werde««. Frankreich ver lange, daß man im Ausland beachte, in welch offenkundiger Weise die öffentliche Meinung Frankreichs bet den letzten Wahlen die tiefe Verbundenheit mit den« Frieden und ihren« Wunsch nach internationaler Lösung der Probleme, die un- lösbar schienen, wenn man sie isoliert behandele, zum Aus druck gebracht habe. Das sei eine sichere Methode und sie entspreche auch der Veranlagung dcS französischen Volkes. Hu Frankreich habe man bereits vor 200 Jahren den Ge danken auosprcchcn können: „Europa ist nur noch eine ans mehreren Völkern zusammengesetzte Nation. Frankreich und England brauche«« Polen und Rußland wie irgendeine Ihrer Provinzen. Der Staat, der seine Macht durch den Ruin seiner Nachbarn mehren zu können glaubt, pflegt sich ge wöhnlich selbst zu ruinieren." Auch innerpolitisch müsse Frankreich seiner alten Tradition treu bleiben und an der Wiederherstellung seiner Finanzen und seiner Wirtschaft, deren Grundlagen gesund blieben, arbeiten. An der weitgehenden antidemokratischen Verschwörung, die sich allenthalben in der Welt auSzu- brciten scheine, habe Frankreich keinen Anteil. Zum Schluß appellierte Kammerpräsident Boutsson an den Geist der Disziplin, womit den Jntcrcsten Frankreich» am besten ge dient sei. Präsident Lebrun erklärte dann, er werde die vitalen Interesten des Vater landes wahrnchmcn. Eine Wirtschaftskrise von außer gewöhnlichem Ausmaß sei heute auch über Frankreich ge kommen und bedrohe eS in seinem lebendigen Wirken, wie Ne schon die Welt in ihren wesentlichen Grundlagen er- schüttelt habe. Frankreich pflege gegenwärtig international« Zu der heutigen ersten Sitzung der neuen Kammer waren beinahe sämtliche Abgeordnete erschienen, und auch der Andrang des Publikums war angesichts der zu er wartenden Regierungserklärung des Kabinetts Herriot be sonders stark. Tic Sitzung wurde cingeleitet durch die protokollarische übliche Ansprache des Kammerpräsidenten. Als dieser in seiner Ansprache dem Andenken Briands und seiner Tätigkeit im Interesse des Friedens Ausführungen widmete, bekundeten alle Abgeordneten mit Ausnahme der äußersten Rechten «nd der Kommunisten, ihre Zustimmung. In der Erklärung der neuen Negierung, die Ministerpräsident Herriot heute in der Kammer und Justizminister Renault im Senat verlasen, heißt eS: Außenpolitisch wird sich die Negierung von der so dring lichen Notwendigkeit der allgemeinen Organisierung des Friedens in Europa und der ganzen Welt leiten lassen. Sie wird alles tun, was von ihr abhängt, um zu einer Politik der Entspannung, einer wirtschaftlichen Entente und der moralischen Abrüstung beizu tragen. Bezüglich der Reparationen könne sich Frankreich keine Rechte aus den Verträgen bestreiten lasten, die durch Unterschriften geschützt seien. Die Welt würde, wenn sie dem Einfluß des Rechtes entzogen würde, wieder unter den Einfluß der Gewalt geraten. Die französische Regierung sei sich, wenn sie diese Grundsätze her» vorhebe, bewußt, nicht egoistische Vorrechte zu verteidigen, sondern Weltinteressen sintsrsts viiivcrgelleZj. Im übrigen sei die französische Regierung bereit, über jede«, Plan zu beraten, oder jede Initiative zn ergreifen, die einer gröberen Stabilität in der Welt oder der WiederauSsühnung dienen könnten. In Uebercinstimmnng mit dem Bölker- bundsstatut, das die grundlegende Charta der ganzen Zukunst sei, «nd mit dem Geiste deS Kellogg-AntikriegSvaktes suche die französische Regierung die Sicherheit nicht für Frankreich allein, sondern für alle Völker, da nach sranzöstscher Ans» sastung das gleiche Recht für alle gelte. Die französische Regierung sei allen Lösungen oder Teil lösungen günstig gesinnt, die in« Lause der Genfer Be sprechungen und nach einem loyalen Vergleich der Rüstungen ohne Gefährdung der nationalen Sicherheit Erleichterungen der Milttärlasten gestatten und einen Schritt in Richtung aus die allmähliche, gleichzeitige, kontrollierte Abrüstung hin darstellen würden. Schon jetzt werde die Negierung, um sich diesem Bemühen anzuschlicßen, alle nur möglichen Ein sparungen verwirklichen, allerdings ohne unvorsichtig z>« sein. Frankreich stehe dem Elend so zahlreicher Völker nicht gleichgültig gegenüber. Die Welt lei in Unordnung. Ein starker Mille könne wenigstens die moralischen Befürchtungen beseitigen und so die Wirtschaftskrise mildern, indem das Mißtrauen und die Not znrückgebrängt würden. Zu diesem Werk sei die französische Regierung bereit. Zum Schluß fordert die Regierungserklärung das Vertrauen dcS Parlaments. Als Herriot seine Darlegungen über die Außenpolitik begann, sprach er in feierlichem Ton, jedes Wort unter streichend. Die Erwähnung der unveräußerlichen Rechte Frank, reichs aus Reparationen wurde von der gesamten Kammer, auch von Tardteu selbst, mit Beifall ausgenommen. Es ist außerdem ansgesallen, daß auf die geplante WirlfchastS, konferenz nur insofern angespielt wurde, als Herriot die Solidarität der Völker in bezug aus die Wirtschaftskrise betonte. Der Regierungserklärung folgte sofort die Aussprache, die mit der oben gemeldeten Abstimmung endete. ii/ 'k i HW
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