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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.08.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320825012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932082501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932082501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-25
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.08.1932
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Nr. 400 Sette l gleichnamig« Tondichtung Resptgbt» tllu- ; Aufnahmen sinh streng nach de» Weisungen. »suks In» -Ldwnckdkakt ösginn VNSS5SS nsvsn komonr —* -Die Fra» »an heute «»h ihr Hei«.* Auch in diesem Herbst wird wieder di« Frauenerwerbvhtlse eine Ausstellung üeranstälten, üiü sich Mittel »» ver schaffen, mit deren Hilfe sie auch im kommenden schweren Winter ihr großzügiges HtlfSwerk durchführen kann. Verlassen sich doch schon seit einer Reihe von Fahren viele mittellose Heimarbeiterinnen auf die Aufträge, die ihnen die Frauenerwerbshilse verschafft, und aus die Unter stützung, die ihnen von dort zuteil wirb. — Das Haupt interesse der Ausstellung „Die Frau von heute und ihr Hei m*. die vom 8. bis 18. September in der Kauf mannschaft stattftnbet, wirb sich aus elektrische Koch Vorführungen mit neuesten Apparaturen konzen trieren. Regelmäßig vormittags werden Kochkurse an diesen Apparaten abaehalten werden. Außerdem wird ein elektrisches Wettkochen stattstnben, das erst« seiner Art in Dresden, und zwar an verschiedenen Nachmittagen je eines für Hausfrauen, junge Mädchen. Ehemänner und Junggesellen, und »um Schluß schließlich ein KUnstlerwett- kochen. Wertvolle Preise winken, als erster «in elektrischer Herd. Alle Kochen sind bereits überzeichnet. Unter der Regie von Alice Weymuth wird ferner ein Modesotel aufgefllhrt. Drei Sonberschauen: Prämiierte Arbei ten eines HanbarbettSwettbewerbeS, eine HanbarbettSauS- stellung und eine Schau unter dem Motto „Der gedeckte Tisch* sind geplant, außerdem Vorträge, Gymnasttkvorfüh- rungen und ein Konzert des „Frauenklub*. Der Bezirksausschuß gegen -le Umgehungsstraße Dres-en-Wetßer Hirsch In der Oesfentlichkeit ist in der letzten Zeit vielfach das Für und Wider einer die Dresdner Heide durchquerenden Umgehungsstraße Dresden — Weißer Hirsch erörtert worben. Neuerdings hat sich zur Währung der Interessen de» BeztrkSverbanbes auf Anregung de» Amts- Hauptmann» Dr. Venu» auch der Bezirksausschuß der Amtöhauptmannsckast Dresden mit diesem Projekt und den Auswirkungen, die e» im Falle der Durchführung haben würbe, eingehend befaßt. Der Bezirksausschuß hat dabei einstimmig gegen diesen Plan protestiert und be schlossen, das Finanzministerium dringend zu bitten, von dem Bau der geplanten Umgehungsstraße schon au» Gründen der allgemeinen Volkswohlfahrt abzusehen. Denn durch diese Straße würbe ein« außerordentlich grobe, durch nichts wieder gutzumachenbe Schädigung der Dresdner Heide, dieser wunoervollen „Großstaotlunge*, eintreten — zum Nachteil der ungezählten Tausenden von Erholungsuchenden au» Stabt und Land. Dabet würde mit der Schaffung der Umgehungsstraße nicht einmal der beabsichtigte Zweck, näm lich die Entlastung der Bautzner Landstraße zur Hebung des Kurortes Weißer Hirsch, erreicht werden. Um zu diesem Ziele zu gelangen, gebe es verschieden« andere Möglichkeiten, über die an maßgebender Stelle schon genug verhandelt worben sei. Sertliches uns Sächsisches Das Bolkslte- ES ging gestern so wie alle Tage: eS war noch nicht V NHr vormittags, da standen schon wieder zwei im Hose unten: der eine mit der Fiedel, der andere mit einer Gitarre. Und sie spielte», wie halt so die meisten spielen: recht und schlecht. Eie sangen sogar paarmal dazu den Refrain: „Da» «st die Liebe der Matrosen!* Go und ähnlich „schön* lauteten die Texte, die die Stille des HoseS durchschmetterten. Ich hab' das Fenster — zugemacht. AlS ich » dann wieder ösfne» konnte, dauerte eS nicht lange, kreischte wieder ein Schisserklavier die neuesten „Schlager* zu mir heraus. Auch dieser „HvsinustkuS* erhielt seinen ObuluS: man kürzt sich so den „Genuß*. Und so ging'S weiter, den ganzen Vor mittag. — Nachmittags fährt in den Anlagen der Bürgerwiese ein nettes, junges Frauchen ihr Kleinchen im Sportwagen vor mir her: ein niedliches, vielleicht zweijährige» Mäbelchen. Und, zärtlichste Liebe im hübschen Gesicht, singt die junge Mutter ihrem Kinde ein Lied. Nicht laut, aber doch so, daß ich » im Vorübergehen verstehen kann. „Im weißen Rößl am Wolfgangsce, da steht das Glück vor der Türl* — Ver ständnislos hört die Kl-inc zn. — Mir aber gab'ö tief drinnen einen Stich — und wehmuts voll gedachte ich der eigenen, längst entschwundenen, seligen Kinderzeit und — der Lieder, die damals die Tage ver goldeten. „Kommt ein Vogel geflogen* und „Weißt du, wieviel Sternlcin stehen . . .*, baS sangen damals die Mütter ihren Kindern. Und „Aennchcn von Tharau tst'v, die mir ge fällt* und „Am Brunnen vor dem Tore* erklang'S im goldenen Abendsonnenschei», wenn Jugend fröhlich bei sammen — Fast scheint eS, als ob da» herrliche deutsche Volkslied gestorben und tot ist. Und wie schön wär'S doch, wenn sich Mütter, wenn sich die ..Hofmusici* von heute aus die köst- lichen, alten Weisen besinnen würden: auf das alte Volks lied, das tausendmal wertvoller und melodiöser ist, als alle modernen Schlager zusammen. Liegt hier nicht eine Auf- gäbe, ein Ziel das lockt und lohnt? I- VV. s* Die „Fauft*-Russtthr«ngen im Berliner Staat»» theater. Das Berliner Staatötheater am Gendarmenmarkt bringt nunmehr im Dezember dieses Jahres den ersten und zweiten Teil des „Faust* zur Ausführung. Der Regisseur ist noch nicht bestimmt. Werner Krauß wird die Rolle des Faust übernehmen, Gustav GründgenS wird den Mephisto spielen. Bekanntlich sollte die Neueinstudierung schon an Goethes Todestag stattfinden, sie mußte jedoch ver schoben werben, da Krauß damals Sptelverpslichtungen am Deutschen Theater hatte. Neue Berliner Theaterpachtverträge. Da» Ko- mödtenhauS ln Berlin, das bis jetzt keinen Pächter ge sunden hatte, wird wieder von Viktor Barnowsky vom 1k. September ab übernommen. DaS Theater ist in den Sommermonaten völlig erneuert worden. — Rudolf Nelspn als künstlerischer und Moritz Lederer als geschäftlicher Leiter haben in gemeinsamer Direktion die Komödie am Kur- sll r st c n d a in m gepachtet. Sie wollen dort musikalische Komödien und Lustspiele hcrauSbringen. s* Nene kirchlich« Werke für Männerchor. Die „Deutsche SängerbundcS-Zeitung* kündigt ein« Reihe soeben «r- schieneiier kirchlicher Werke für Männerchor an. Heinrich Leinacher hat vier Gesänge für vierstimmigen Männerchor a capoiia mit unterlegtem deutschen Text von W. Dauffen- bach komponiert. SS ist «in Proprium für Pfingsten und verbindet eine schöne einheitliche musikalische Formung mit kirchlicher, seierlichcr Wiedergabe d«s Wortes. Trotz viel fach gleicher Rhitthmik der Stimmen führt jede Stimme ihr Eigenleben. Ferner liegen zwei Ostermotetten von Theodor Pfeiffer vor und ein WeihnachtSkonzeri für gemischien Ehor, Klavier und Streichquartett von Heinrich Lemacher. Pro fessor Gustav Schauerte hat eine Sammlung von alten und neuen deutschen und lateinischen Orgel, und ^-capsiia- Ehvren herauSgegeben. Die Sammlung «nthält Kompo sitionen von Palestrina, Orlando di Lasso, Lotts, EaSciolini, BrahmS. Othegraven und Lemacher. f- Tod deS NevueschriststellerS Marcella» Schisser. In seiner Wohnung in Berlin wurde der bekannt« Berliner Revueschriststeller und Kabarettautor Marcellus Schisser verglstet ausgesunben. Schiffer hatte in der Nacht zuvor eine zu starke Dosis eines Schlafmittel» genommen. Die Frau de» NevueschriststellerS, die Kabarettistin Margo Lion, war vor einigenTagen abgereist und hatte sich znrErholung nachKampen aul Snlt begeben. Sine Absicht, in den Tod zu gehen, lag anscheinend seitens des Revueschrtftstellers nicht vor, obgleich bekannt ist, baß er schon einmal versuchte, sich da» Leben zu nehmen. Sein To^ kommt jetzt überraschend, da Motive in wirtschaftlicher Hinsicht etwa ausschalten. — Marcellus Schiffer ist als witziger Ehansondtchter moderner Form be sonder» in Berlin sehr bekannt geworden. Zu seinen Nevuetexten hat Spoliansky modern« Musik geschrieben. Die Revue „Wie werde ich reich und glücklich?* hatte aus vielen Bühnen Erfolg und hat auch in der Dresdner „Komödie* Serienaufillhrungen erlebt. s Der englische Polarforscher «atkin» gestorben. Au- Kopenhagen wird gemeldet: Nach einem am Mittwoch nachmittag bei der grönländischen Verwaltung eingelausenen Telegramm de» Kolonieverwalters in Angmassalik hat der englische Polarforscher Watktn» am 20. August bei Kajakulvkka den Tob gefunden. Nähere Angaben fehlen noch. s* Die neue Pariser Theatersaison i« der Krise. Die schwere Krise, die sich schon in der vorigen Spielzeit sehr ernst bet den französischen Theatern ankündigte und zum Zusammenbruch der staatlichen Opdra Somtque führte, scheint keineswegs überwunden zu sein. Wohl hört man von vereinzelten neuen literarischen Theatergrünbungen und von dem Willen einiger Direktoren zu einem künstlerisch hochwertigen Spielplan, im groben und ganzen beschränken sich jedoch die Theater aut Ankündigungen älterer Bühnen werke. Kein neuer Autor von literarischem Rang wirb ge nannt, fast nur bekannte Stücke von Dramatikern wie Ver- neuil, Sascha Guttry. Bernstein. Bourbet und Amiel stehen auf den Programmen. Die Pariser Theaterleiter wollen genau so wenig wie die Berliner irgend etwa» riskieren, und glauben sich über die Krise hinüberzuretten, wenn sie jeder Originalität ängstlich aus dem Wege gehen und sich an ein bewährtes Schema klammern. s* Ausstellung für Familienkunbe i« Braunschweig. Im Städtischen Museum in Braunschweig wurde eine von dem „Genealogischen Abend" veranstaltete Ausstellung slir Fa- mtltenkunde erössnet. Die Ausstellung gibt einen lehr reichen Ueberbltck Uber die verschiedenen DarfteNungSsormen, Quellen, Hilfsmittel und Methoden der Familicntorschung, die Einrichtung von Faiyiltenarchtven, bi« wissenschaftliche Auswertung genealogischer Ermittlungen. Wappenkunde usw. Da» Beispiel von Braunschweig verdient« wohl auch in anderen Städten nachgeahmt zu werben. -s* D«r verfilmte Resptghi. Di« Mufti bient nicht nur wie üblich zu einer stimmnngSmäbtgen Untermalung der Filmvorgäng«: «» kann auch da» Gegenteil «Intreten. So Ist kürzlich In Italien «In kur»m«triger Film „Di« Pinien RcmS* hergestellt worben, der nur dazu dient, daß die Auf nahmen die < '' Nrteren. Di« des Komponisten angeferttgt worden. Mieten nach -em Amfatz Gin neues Vrinztp Die Schrumpfung der Wirtschaft, insbesondere im Etn- lelhandel, erzwingt nicht nur die Anwendung rationellster Arbeitsmethoden, sondern auch eine Auflockerung der gleich bleibenden, der sogenannten „fixen* Kosten. ES ist deshalb durchaus verständlich, daß im Einzelhandel Bestrebungen vorhanden sind, die GcschäftSranmmieten bi» zu einem ge wissen Grabe ihrer Eigenschaft al» stet» gletchbleibende „fixe* Kostenbestandteile zu entkleiden. Dies wird dadurch ver sucht, daß die Ladenmiete nicht mehr wie bisher in absoluten Markbeträgen al» Festmicte vereinbart, sondern nach dem Umsatz, den der Ladenmteter erzielen kann, bemessen wird. Die Anwendung dieses Prinzips seht selbstverständlich nicht nur ein grobes Entgegenkommen des Vermieter», sondern auch ein starke» Vertrauen be» Hauseigen tümer» sowohl in die Angaben des Ladenmicterö über den erzielbaren und erzielten Umsatz, als auch in die Ge schäftsführung und die Tüchtigkeit im Verkauf voraus. Dennoch wird sich der Hausbesitzer zu einer auf dem Umsatz beruhenden Mtetvereinbarung nur dann bereitstnden können, wenn ihm oder einer von ihm bestimmten Ver- traucnsperson ein dauernder Einblick in die Buch führung und die Kassenbelege vom Ladenmteter gewährt wird. Zur Vermeidung langwieriger Streitigkeiten und anderer Mißhelltgkeiten wird der Ladenmieter, der den Hausbesitzer an Stelle der Zahlung einer Fcstmlete am GeschäftSumsah prozentual beteiligt, stets objektive Kon- Irollmtttel beschaffen müssen. Auch wird eS notwendig sein, neben der Festsetzung der Beteiligungsquote sowohl eine Mindest-, als auch eine Höchstmiete zu vereinbaren. Die Höchstmiete kann in der Weise sestgelegt werden, daß von einem bestimmten Umsatz an eine Beteiligung des Ver mieters nicht mehr eintritt. Wenn auch schon in den letzten Jahren zahlreiche Miet verhältnisse auf der Basis der Umsatzbeteiligung begründet worden sind, so hat sich ein Schema oder gar ein Rormal- vertrag dafür noch nicht herausgcbtlbct. Jeder einzelne Fall wird noch individuell geregelt. Tie in Amerika geltenden TnrchschntttSsätze für die Umsatzbeteiligung lassen sich aus den deutschen Einzelhandel ohne weiteres nicht übertragen. Sie betragen dort bei Kaufhäusern 2>4 bis 1 Prozent, bei Spezeret-Kcttcnläden 1 bis 8 Prozent, bei EinheitSpretS- qeschästen 5 bis 8 Prozent, bet Drogcrte-Kcttenläden und bei Herrenkonfektionsgcschäftcn 6 bis 8 Prozent, bei Herren schuh- und bei ZIgarrengeschäftcn 7 bis 8 Prozent, bet un abhängigen Spezereien, bei Eisenwarcnhandlungcn, bet TamenkonfektionSgcschästen. bei Tamcnschnh- und bei Hut geschäften 8 bis 10 Prozent, bei Schreibwaren- und Buch- Gin Fläschchen Rosenöl... Bon Käthe Schwartck Die ehemalige persische Köntgöstadt Schiras ist be rühmt durch ihre Rosen und da» au» ihnen gewonnene Rosenöl. Ein sehr großer Teil diese» Rosenöl» bletbt im Lande, denn in Persien herrscht ein kultivierter Luxus an Parfümen. Da» Kilogramm Rosenöl wirb mit etwa MO Mark be zahlt. Zur Herstellung dieses einen Kilogramms Rosenöl sind allerdings IS 000 Kilogramm RosenVlätter notwendig, ein ungeheure» Quantum. Man muß aber bedenken, daß die Herstellung-methoden nicht immer rationell sind. Bet der Herstellung de» Oel» besolgt man drei Methoden der Herstellung. Die erste besteht darin, die Rosenblätter aus- zupressen, die Flüssigkeit 24 Stunden stehen zu lassen und dann da» obenaus schwimmende Oel abzuschöpfen. Beim zweiten Verfahren wirft man dürre Sämereien in die Flüssig, kett, nachdem sie 24 Stunden gestanden hat, wobei di« oben auf schwimmenden Samenkörner da» Oel aussaugen. Diese werden bann ausgepreßt. Die so entstehende trübe Oel- pamve muß dann noch destilliert werben. Bet dem dritten Verfahren werben die Rosenblätter in groben Kupferkesseln gleich der Destillation unterworsen. Die Stabt Kasomlyk in Bulgarien ist die Hauptstadt der Rosenölerzeugung der Welt. Meilenweit ist bi« Stadt mit Rosenkelbern umgeben, die nach Art von Wetnvkrgen angelegt sind und ln den höheren Lagen Bewässerungs anlagen haben. Hier werben jährlich etwa sechs Millionen Kilogramm Rosenblätter verarbeitet, die der Bauer au» der weitesten Umgebung nach der Stabt bringt. Der Stapelplatz für bulgarische» Rosenöl ist Kon stantinopel. Dort wirb «» in klein«, golbgeränberte Fäßchen grsüllt, die melstentrtl» in — Deutschland sabrt- ziert worben sind. Auch in Aegypten wird Rosenöl vergestellt, und »war tn der Landschaft Fagum. Doch reicht di« Produktion hier nicht für den Export, da der Inlandsbedarf knapp gedeckt wirb. Dasselbe gilt von der aeringsUgtgen Produktion tn China und Ostindien. Auch in Deutschland gibt e» in rosenreichen Gegenden Produkttonsstätten von Rosenöl. Vsr Leser' -al Sas Verl «tn otzfchän-tle- Denkmal Aach rrichltch einem Jahrzehnt trtev mich dir Wanderlust wieder einmal in dir von der Aatur so begünstigt« «egend meiner Jugendzeit, nach dem Windberg und seiner nächsten Um gebung. Höchst« Freude, da» war di« Stimmung, die schon auf dem Weg« nach dem Windberg mein Innerste» erfüllte. Glaub!« ich doch, einig« genußreiche Stunden am Fuße de» König-Al bert- Denkmal» verbringen zu können, da dort da» Auge nie müde wurde, die Naturschönheit de» Plauenschen Grunde» und seiner herrlichen Umgebung zu bewundern. Doch wir bitter war für mich und bi« Meinen die Enttäuschung, die wir hier aus der Spitze de» Windberge» erfahren mußten. Da« schöne «Snig-Albert-Denkmal Ist aus» schändlichste beschmiert. Den vbeli»k de» Ehrenmal» krönt sogar die Parteisahne mit den drei Pseilen der SPD. Auf der Rückseite de» Denkmal» befand lich eine Jnlchrlstenlasel. Diese ist nach Angaben einiger Einheimischen schon leit Jahren entfernt. Di« Nah- und Fernsicht, di« man srüher hier vom Fuße de» Denkmal» hatte, ist vollkommen verlorengegangen. Durch da» Heranwachsen der Bäume und Sträucher ist e» nicht mehr möglich, auch nur bi» hinunter nach Deuben zu leben, vielleicht lieb« «» sich ermöglichen, di« zuständige Forftverwaltung auf diesen liebel- stand hinzuwetsen. R. L. hanblmtgen, bet Kondttoytzten und Restaurant», bet Herren- ««»stattungSgeschäfte» And vlNmrnhan-lun«,« LV bt» 1» Prozent, bet unabhängigen Drogerie« LV Prozent, bet In- weliergeschästen und bet Fruchtläden IS bi» 1» Prozent, und schließlich bet vuchanttquartaten 18 Prozent be» UmleGe». Daß sich tn Amerika schon Normen herauSgebtldet haben, Vernht daraus, daß sich da» Prinzip der Umsatzbeteiligung dort bereit» burchgeseht hat und aus fast alle Geschäftszweige Anwendung findet. In Deutschland ist jedoch diese Art der Mtetztn-vereinvarung noch so neu, daß erst einmal Srsabrungen gesammelt werben müssen. Borläusig scheint die Umsatzbeteiligung nur eine Notmaßnahme z» sein, die allerdings im Interesse sowohl be» Vermieter», al» auch des Mieter» liegt. Bet dem sehr großen Angebot an aewerb- lichen Räumen wirb e» vielen Hausbesitzern nur aus diesem Wege möglich sein, sreigeworbene Geschäftsräume wieder zu vermieten. Ein endgültige» Urteil über den Wert ober den Unwert der Umsatzbetelltgung be» Hausbesitzer» kann heute noch nicht gesprochen werben. Ul. fo Dresdner K-nstler auswärts. Arno vor» reg er, ein Schüler be» vor Monaten verstorbenen Dresdner Aesanglpadagoge« und Opernsänger» Sarl vecker, wurde nach Dessau al» lyrischer Tenor für die kommende Spielzeit verpslichtet. «on-Ryus »ur Guttav-A-olf-gubßlfrier am Sonntag, de» 18. S«pteneb«r, «ach Leipzig Die Ephorien DreSden-Stadt »nd -Land ver anstalten für ihre Kirchgemeinden am Sonntag, dem 1». September, anläßlich de» hundertjährtgeu Bestehen» de» großen evangelischen Gustav-Adolf-Werkr» ein« verbilligt« Sonderfahrt nach Leipzig. Der AchtllschastÄonderzug fährt früh 0.« Uhr Dres den Hauptbahnhos ab, hält bi» Dreiben-Trachau aus sämtlichen Dresdner Stationen, ferner in Radebeul, Kötzschenbroda, SoSwig, Priestewitz und Airla für die bei bin »uftänbigen Pfarrämtern ge- meldeien und mit Fahrkarten vtrlehenen Teilnehmer; die An meldung kann bei allen evangelischen Psarrämtern bi» mit Mon tag. den ö. September, darüber htnau» bi» Mittwoch, den 14. Sep tember, bei der die Fahrtorganisation handhabenden Suver- lnienbentur Dre»brn-Lanb, Geichäs«»ftelle Dre»ben.A 1, Neil- markt », 1. lFernruf »1S00> bewirkt werden. Gedruckte Anmelde formular« nebst Fahrtzettenverzelchni» und Tagesordnung wolle man an den genannten Stellen ansordern. Außer den großen Festgottr»dlensten tn den Leipziger Haupt kirchen, gehalten von bedeutenden Vertretern der evangeliich-beut- schen Au»land»dtaspora. finde« di« Auflührung eine» Festspiele» „Gustav Adolf* in der Alberthalle und am Nachmittag die evan gelische Massenkundgebung am völkerfchlachtdenkmal statt, an welcher gegen iivoo Sänger und vläler Mitwirken und bedeutende evangelische Redner da» Wort nehmen werden. Der Gelamtprei» sür die Hin- und Rückfahrt, einschließlich Mittagessen, Vtraßenbahnsahr« zum völkerfchlachtdenkmal Und Abendbrot sowie Festabzeichen beträgt sür dir Perlon 7 Mk., für «inber unter lv Jahren 4,80 Mk. ab Dr,»den. lvon den anderen Haltestellen außerhalb Dresden» entsprechend wentger.j Der Kahr- prei» allein ». Klasse ohne Verpflegung beträgt bei einer T«il- nehmerzahl von 880 Personen für die Person nur 4Z0 Mk. IKinder die HLlltel. da» ist nur V0 Prozent de» sonst üblichen Fahrpreise». Die Aushändigung der Fahrkarten, verpflegfcheine und Fest abzeichen erlolg« am 16. und 17. September durch die Pfarrämter bzw. di« Superintendent»!. voAMrssa-, SS. nde»An»ß«T>m« i« D»«»de«. Für >«r t» d«, Sporthall« und aussen e«d« International« Hunde-Au»- »VN s«r zahlreich ob». U.a. «er- .... „die Tschechoslowakei im- Deutsch- österrotch vertret«» sein. Auch au» allen Teil«» Deutschland», besonders «orddeutschlanb, Ostpreußen und RhvtnlaA liegen zahlreiche Meldungen vor. Am litt. August wird die Meldung von Hunden geschlossen, da alddann di« Fertig stellung -«»Führer» vorgenommen werbou muß. AMßltch -er Hunde-AuSstelluna wir- am Dien-taa, -«m SV. August, 18 bt» 18,80 Uhr im Mitteldeutschen Runvsimk «in Vortrag stattsinden, der sür jeden Hun-ebrsitzer von Wichtigkeit ist, da da» erstemal vrakitsch« Wink« sür dt« Anschaffung, Er ziehung und Pflege de» Hunde» vom veiler -er AuSstelluna gegeben werden. —* Leichenlandtmg. An der Dampfschtsslandevrücke in Kötzschenbroda wurde bt« Leich« eine» junge« Mannes au» der Elbe geborgen. E» dürft« sich um eine« au» Dresden stammenden Malerlehrltng handeln, der kürz lich von der Albertbrücke tn Dresden in die Elve sprang. — «in polnischer Staat»a«»«z»ri»rr Geter Klosowski hat sich, wir im gestrigen vlatt berichtet, durch «In« Dynamitpatron« tn Mienktni hei Krakau selbst ln Stücke zersprettgt. Wie an» der Inhaber »er Schuhreparatur »lofowsli in Dr«»d«», Trompeter Straße ö, mttzutiilen bittet, ist er mit tiesem Träger gleichen Namen» nicht verwandt und kein Autlilndrr. Er ist zu Pole» ge boren, von Jugend auch in Dresden ansässig und Hai al» Krieg»- sretwilllger oel den Schützen ben Weltkrieg auf teutfcher Sette mttgemacht. — Ttzwian» Thalia-Theater eröffnet Sonnabend A>^v Uhr wieder seine Pforte». Da» -roß, Eröfsnunglprogramm stellt Direktor Max Neun»»»». U. a. werden gegeben da« lebende Sied „Silberne Hochzeit* und ter groß« Lachschlager „SÜbbke» in der Sommerfrische*. Trotz der erhöhte» Unkosten bleibe» dt« kleine» Preis« wie Bicher. ISO« I Aller wirb« al» S gefoll «iw ber 101 Wo kla! wa der ma Na gcr be« seit! F o Leb, sank des der IMl etgc Mi, Pai lich! Gy! her 7V. Le Schul blick«! bi» 1i dem 1 besuch reich Ehr« die» liche Lies« tn s> Geis kenr «nt dun fort! Gab den« Inf Jug «ich Nike oder dte'i
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