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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.12.1932
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19321202017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932120201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932120201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 48, Seite 9-10)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-02
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 02.12.1932
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MMMMMMsiNM 5K.48 So ist es n immer schl Kraftstoffen v zu lassen, kar lichcm Bort« Aber er r pritsenl E Methoden, mit Brennstoffes toriumseinrill Nisse —sozusi Vieles ras dem spez aber abwc verwendeten kciiien Anh durchaus nic als schwere' von Proben geben. Hctmarl Dresde« Possens —Höck Pensen« -Gopp Die Lhem Toschüy. « IVindberg biegung ni Wald zur Vlickauf^ Die Straf vsn Dresl Diese nach dischear»d> an den < geradeau» stcigung d saltbrnch.^ zu der vor weiter na Valn,Hof großer Ri Rirche re< Vuppend, durch das leyten H< ganter L Diese yer Aekren ' dors. Du» bi« zum < ab, die k die von Diese kur recht« die ab. Nein, Leubnitz D Durch sie der Nein stellen. Ni, unlcrsnchcui zcllan- odc und läsit ti AreNag, r. Dezember ISN »Dresdner Nachrlchken Der zerstreute Ar,« hat eine Panne. beutnng ist. Der Chemiker hat ein Pulver von bestimmter chemischer Zusammensetzung gefunden, daS bei der Bei mischung mit einer geringen Menge Wasser durch stille, flammenlose Berbreunnng mächtige Wärmeenergie ent- wickelt. Der Chemiker zeigte den Zuschauern ein Säckchen, das mit diesem Pulver gefüllt war. Er liest nun durch eine» Schlitz einenKaffeelöffel Wasser in dieses Säckchen träufeln, so dast das Pulver befeuchtet wurde. Schon nach wenigen Minuten wurde das Säckchen zunächst warm und dann so Heist, dast man es überhaupt nicht mehr mit der Hand halten konnte. Man will die neue Erfindung zunächst für medizinische Zwecke verwenden, sie als Ersah für Heizkissen «nd Heiz flaschen anSwerten. Der Kranke kann sich dann mit Hilfe von ein wenig Wasser sofort ein gnt wärmendes Taschen kissen verschaffen, das seine Schmerzen lindert. Man kann die Höhe der Temperatur durch die Menge des Wassers be stimmen, die man auf daS Pulver giestt. Das neue Wärme kissen soll eine Brenndauer von 2M Stunden haben. Erst dann braucht man das Pulver nachzusüllcn. Darüber hinaus aber trügt sich Dr. Tschelnitz mit dem Gedanken, neue Spe zialisten zu konstruieren, die einfach mit Master geheizt wer- den. Auch spricht er davon, dast im Winter die Strasten durch Ausstreuen des Pulvers schnell von Eis und Schnee befreit werden könnten. Wenn nämlich dieses Pulver mit Schnee in Berührung kommt, entwickelt es sofort Wärme, durch die der Schnee geschmolzen wird. Die KutzhSnblee von Wien Eine Bande aus vier halbwüchsigen Jungens «nd einem hübschen jungen Mädchen haben eine Zeitlang eine ganze Anzahl Wiener Geschäftsleute ausS ärgste beunruhigt. Mit einer geradezu tenslischen Idee versuchten sie Erpressungen, und in vielen Fällen hatten sie auch Erfolg. Ein Parfümeriewarenhändlcr suchte eine Verkäuferin. ES meldete sich die hübsche sechzehnjährige Anna nnd bot ihre Dienste an. Dem Kaufmann gesiel das ansgcwcckte, kokette Ding. Sie sollte in ein paar Tagen ivicderkommen. Aber cr konnte eS sich nicht verkneifen, ihr in die hübschen Backen zu kneifen und ihr einen Kuß zu geben. Dafür schenkte cr ihr auch gleich eine Puderdose. Die Kleine erzählte ihr Erlebnis am Abend ihren vier jungen Freunden, und die kamen sofort auf die Idee, die Sache geschäftlich auSzuntthen. Schon am nächsten Tag er schienen zwei Jungens bei dem Kaufmann und erklärten kategorisch: „Sie haben unsere Freundin beleidigt. Wir werden das veröffentlichen, Ihrer Frau erzählen und Sie als Geschäftsmann unmöglich machen." Der Mann bekam es mit der Angst, gab den Jungens Geld und bat sie, keine weiteren Schritte zu unternehmen. Nun erschienen die Burschen fast täglich in dem Geschäft und forderten lmmer mehr Schweigegeld. Gleichzeitig probierten sie den Trick, auf den sie dnrch Zufall gekommen waren, auch anderwärts. Immer wurde das Mädchen in Geschäfte geschickt, wo ein männlicher Ber- käuser allein anwesend war, immer musste cs den Mann zu Annäherungen ermutigen und immer erschienen daraufhin die jugendlichen Erpresser, um die kleinen Intimitäten zu klingender Münze zu machen. Bis eS eines Tages das erste Opfer über sich gewann, die ganze Sache seiner Frau zu beichten nnd diese ans einer Anzeige beharrte. So wurde die jugendliche Erpresserbande verhaftet. Bei der Verhandlung beteuerte das Quintett, dast eS nicht erpressen wollte, sondern das Geld immer anfgedrängt bekam. Aber das Gericht glaubte nicht an die freiwilligen Zahlungen und verurteilte die Gesellschaft zu je einem Monat strengen Arrest. * Beraubung eines Kastenbote«. Der 17jährige Kassen- vote einer Fabrik in Halle wurde von zwei Männern tm Alter von etwa 2", Jahren überfallen und niedergeschlagen. Die Räuber schnitten die an dem Rade des Ucbersallenen befestigte Geldtasche, in der sich lülXt Mark Lohngrlder be fanden, ab und flüchteten ans ihren Rädern. Der Kasten bote hat erhebliche Verletzungen davongetragen, konnte aber eine Beschreibung der Täter geben, so dast die Polizei hosft, sie in kurzer Zeit ermitteln zu können. * Schweres Krastwagenuuglück. Zwischen Gollnow «nd Naugard in der Nähe des Dorfes Netztow ereignete sich am Donnerstagvormittag ein schweres Kraftwagennnglttck. Ein mit vier Personen besetzter Dienstwagen der Reichswehr kam ans der stark bereisten Straste ins Schleudern und fuhr mit grostcr Gewalt gegen einen Baum. Das Fahrzeug ging dabet in Trümmer. Der Führer des WagenS^ein Unter- Eine Fabrik brr WermeMen Ekln« üb»rrafchen-G «knt-rckuns in brr Vvltklintk von Lon-on Zweijährige, unverbrüchlich geheimgehaltene Arbeit in der Londoner Poliklinik und in einem, durch staatliche Unterstützung besonders eingerichtete» chemischen Labora torium haben jetzt zu einer Entdeckung geführt, bte, selbst bet der Einschaltung aller gebotenen Skepsis, eine Wundertat -er Medizi« genannt werden must. Denn wenn auch die neu erfundene Droge, denn um eine solche handelt es sich, die englischen medizinischen Kreise zu Folgerungen verleitet, die geradezu schwindelnd machen, so liegen doch bereits unleugbare prak tische Resultate vor, die nicht beiseite zn schieben sind. Man will nach langen Jahren konstanter Arbeit imstande sein, eine Droge herzustellen, die in ihrer Auswirkung Uebermenschen zu er- zcngen vermag, das Leben beträchtlich verlängert und, von Kindheit an genommen, organilche Erkrankungen völlig ausschalt«« soll. Das Wort von der Züchtung der Uebermenschen ist eine ähnliche Prägnng. Sic trifft aber ungefähr das richtige, wenn man sich die Eigenschaften vor Augen hält, die in jedem Menschen durch Einslöstung der Droge zu erzeugen sein sollen. Furchtlosigkeit, erhöhte JnteMgenz, außerordentliche physische Kraft. Die Entdecker haben mit Tierversuchen begonnen und der englischen Fachpresse, also allen medizinischen Zett- schristcn, dieser Tage im Bcrlanf von 72 Stunden folgende Experimente vvrgeftthrt: Schafe und Katzen, mit der felbwevcl, war auf der Stelle tot. Ein Oberleutnant wurde schwer verletzt und in das Krankenhaus Naugard gebracht. * Ein rassinierter Falschspielertrick. Der frechste und schlaueste Betrug, der jemals von den Beamten der Spiel bank von Monte Carlo entdeckt wurde, wird demnächst bei einer Berhandlung erörtert werden, in der elf des Falich- spielS Angeklagte verurteilt werden sollen. Der Plan wurde in Paris ansgehcckt, als ein chilenischer Spieler die Bekanntschaft eines Spaniers machte, der ein Bcrsahren entdeckt hatte, dnrch das die Rückseiten von Karten nut einer chemischen Lösung gekennzeichnet werden könne», die nur durch dunkelfarbige Gläser zu sehen ist. Der Spieler erkannte sofort bte Möglichkeiten, die dieses Verfahren bat, nnd beutete es an verschiedenen Spieltischen ans. Die prä parierten Karten wurden unter die sorgfältig bewachten Kartenspiele mit Hilfe eines bestochenen Croupiers ein geschmuggelt, und während des Spieles gab ein mit einer dunkelgefärbten Brille versehener Helfer dem Spieler Zeichen über die auögegcbenen Karten. Die Spielbank vvn Monte Carlo soll allein gegen 2Ü0U0 Mark verloren haben, bevor der Schwindel entdeckt wurde. * DaS anSgehustete „Kriegsandenken-. In Linz hat dieser Tage ein Man», der im Kriege eine» Steckschnst in die L»ngc erhalte» hatte, bei einem Anfall vvn Uebelkeit eine Gewehrkugel auSgehnstct. Alle mediziulsche» Be mühungen hatten Iahte hindurch nichts gefruchtet. Hono- rarc für die verschiedensten Acrzte, KrankcnhanSkostc», alles ... umsonst! Jetzt hat ein einfacher UebelkeitSansall mehr genützt, als alle Bemühungen! * Mit 9S Jahren Millionenerbin! Eine 02jährige Witwe, die in einem lothringischen Dorfe wohnt, hat dieser Tage die Mitteilung erhalte», dast sie an einer Erbschast von 420 Millionen Franken beteiligt sei, die ihre in Amerika verstorbene Schwester hinterlassen habe. * Ein großer Steinadler prallte dieser Tage gegen eine Fensterscheibe des Restaurants im Arlbcrghvtcl in ZürS; der Anprall war so heftig, dast die Scheibe zersprang. Na-ti- dem der Adler sich einigermaßen verwundert das vvn ihm angerichtetc Unglück angesehen und sich etwas erholt Halle, er- griff cr vor den hcrbeieilcndcn Hotelangcstclltcn die Flucht. * Fünf Kinderleichen in Npfelkisten anfgefundcn. .in der Stadt Rostburn im kanadischen Staate Manitoba wurde die Polizei durch einen anounmcn Brief aus die Spur eines gräßlichen BcrbrechcnS gebracht. Die Polizei ging der Mitteilung nack, und eS gelang ihr, in der Nahe einer einsamen Farm fünf Kinderleichen, die in Aplelktsten verpackt waren, auSzugrabcn. ES han delt sich um fünf neugeborene Kinder, die erwürgt wor den sind. Unter dem Berdacht der Täterschaft wurden der Besitzer der Farm nnd seine Haushälterin verhaftet. Das Rätsel des Kindcrmvrdeö bleibt aber noch »»gelöst, da man den beiden die Tat nicht aus den Kops -ufagcn konnte. Tie Polizei setzt ihre Feststellungen sort. * Auch Düngerhaufen werden besteuert. In Grost-Tajar, einem Dorfe im Znaimcr Bezirk, hat der Gemeinderat be schlossen, zur Ausbesserung seiner Finanzen alle Dünger hausen, die auf Gemetnüegrund errichtet sind, zu besteuern. * Gleiches Risiko. „Wie kann ich wissen, dast Sie meine Tochter nicht ihres Geldes wegen heiraten ?" fragte der vor sichtige Bater. „Wir haben doch beide dasselbe Risiko", er widerte der Freier. „Wie kann ich wissen, ob Sie nicht in einem Jahr pleite sind?" * GnteS Geschäft. „Die Mnsikstnndcn meiner Tollster bringen mir ein Vermögen ein." „Wie ist denn das mög lich?" „ES ist mir dadurch möglich gewesen, die Häuser in der Nachbarschaft zum halben Preis zu kaufen." Wunderbroge gefüttert, haben furchtlos gegen verwildert« und starke Hunde gekämpft, und sie mit Leichtigkeit getötet. El« Schaf entwickelte die Kraft eines Ochse«, ohne zunächst sichtbar an Körpergröße zugenommen zu haben. Ein Zweikampf zwischen einem mit der Droge gefütterten Kater und einem Panther tm Londoner Zoo endete damit, daß der Panther flüchtete. Zur Kontrollwtrkung hat man ein der Droge entgegen- gesetzt wirkendes Mittel hergestellt. ES wurde der gleichen Katze eingeslöstt, die den Panther besiegt hatte. In einen Mäusekästg gesperrt nnd ohne Nahrung gelassen, wagte das Tier nicht, bte Mäuse anzugretfeg. Die Arbeit zur Herstellung des geheimnisvollen Mittels begann, nachdem man größere Klarheit über die Funktion der Adrenaldrttse gewonnen hatte. Es gelang einen be- sonderen Extrakt ans der Sekretion dieser Drüse, dem Adrenalin, zu gewinnen, und dieser besondere Extrakt er wies seine Wunderwirkung. Hauptsächlich wird die Adrenalsekretio« der Schafe zur Herstellung der Droge verwandt. Das Adrenalin ist schon lange bekannt und wird vvn der Medizin ost ange- wandt, nm innere Blutungen zn stillen. Eine Lösnng findet auch als Stärkemittel Verwendung. Durchaus ernst zu nehmende englische Mediziner, unter ihnen der Leiter der Poliklinik, sind ohne Vorbehalte mit dieser Entdeckung an die Oesfentlichkett getreten. Sie werden gcwustt haben, was sie taten, aber tmmerhtn bleibt »och ab- zuwarten, was die übrige medizinische Welt zu der Wunder droge zu sage» hat. . 7). O0k0df-plSs»»a vack zzutll-opparat» ir«. »r s-tt«« —. Vermischtes „echlmgtngMrmn «egen Evlltvslt" Zu dem in Nr. bS8 gebrachten Artikel eine» Mitarbeiters in Südafrika erhalten wtr aus Fachkreisen folgende Aus- führungen: Bom streng wissenschaftlichen Standpunkte ist zu sagen, dast es durchaus nicht verwunderlich ist, wenn der Kobra- bist bei einer Eingeborenen den Gisttod nicht herbei führte. ES ist eine in tropischen Ländern, so in Südamerika, bekannte Beobachtung, dast der Gistschlangenbtst bet In dianern, aber auch bei Mischlingen, nur eine streng lokale Entzündung der Bistwnnde unter Schwellung und Schmerz haftigkeit von kurzer Dauer, bei manchen überhaupt keine Reaktion zur Folge hat, während Europäer rettungslos in wenig Stunden zugrunde gehen, sofern ein Gegengift serum nicht sofort zur Einspritzung gelangt. So kann man in solchen Ländern mit Erstaunen sehen, daß die Ein- tiev Volk Vimc» Neue Uniformen für die englischen Soldaten In der englischen Armee werden zur Zeit neue Uniformen ausprobiert, die evtl, zur Einführung kommen sollen. Die Kopfbedeckung besteht au» einem weichen Hut, ähnlich einem Schlapphut, an dem das Aegimentsabzcichen angebracht wird. Dieser kann in der Tasche getragen werden. Auster dem Bajonett bangt oder schlenkert nichts um den Rsrper herum, da Tornister und Patronentaschen, wie auch Brotbeutel an- schmiegsam um den Rsrprr herum angebracht sind. Der Dragen wird offen getragen und die knickerbockerähnlichen Hosen haben als Abschluß kurze Gamaschen. geborenen barfüßig ohne Bedenken von dem Flußufer aus in daS dichte Urwaldgestrüpp eindringen, nm nach einer Jagdbeute zu suchen. So kann man sich auch leicht erklären, daß die Burin „von ihrem Biß geheilt wurde". Daß ein solches Ereignis einmal die übrigens in ihren Einzelheiten nicht restlos er forschte Entstehnngsnrsache der Epilepsie beseitigen kann, ist wohl möglich. In Europa verwendet man zum Beispiel daS Gift von Bienen gegen gewisse Krankheiten mit Erfolg. Für bte Epilepsie dürste aber wohl niemand die Srhlust- solgernng wagen, die möglicherweise durch den Kobra- biß erfolgte „Heilung" des einen BnrcnmädchenS zu ver allgemeinern. ES gibt epilcpsiekranke Eingeborene genug, die wohl den Kobrabiß wiederholt überstehen, ihre Anfälle jedoch behalten. Jeder Laie wird aber einschen müssen, dast es einen Widerspruch in sich bedeutet, aus dieser nicht nachprüfbaren Einzclmitteilung die „wissenschaftliche" Folgerung zu ziehen, daß nun das Gegengift, also das ans diesem Kobragift gewonnene Serum, diese ihm von dem Schlangen-Jnstitut rn Afrika zngcsprochene Heilwirkung auf Epilepsie auSzn- lösen vermöchte. Dieses Serum hat mit dem Kobragift, das dem Burenmädchen geholsen haben soll, nicht die mindeste Verwandtschaft mehr, ja, eS wird in seiner Wir kung geradezu aufgehoben. ES fehlen also für diese rein sensationelle Mitteilung alle nachprüfbaren wisscnschast- »ichen Grundlagen. Auch dem wohl bekanntesten Schlangenserum-Institut in Vutantan-Brasilien, das der Schreiber dieses unter fach männischer Leitung mehrmals in allen Einzelheiten be sichtigen konnte, war „Epilepsie-Serum" noch vor kurzer Zett gänzlich unbekannt. Bekannt ist, daß gewisse, aus Milch gewonnene Eiweiß körper, wie sic auch das Dresdner Serum-Werk herstcllt, bei langem Gebrauch die Bereitschaft zu epileptischen Anfällen stark hcrabsetzt, oder gänzlich beseitigen kann; das trifft aber nur für gewisse Prozentsätze zu. So können wohl auch die Eiweißkörper irgendeines Serums glückliche Fälle in gleichem Sinne beeinflussen. DaS Kobra-Gegengift- Serum den Epilepsiekranken als wissenschaftliche Entdeckung aus Afrika «nd als daS Heilmittel vorzustellen, wird den Ansprüchen in keiner Weise gerecht, die, mir vor allem in Deutschland, an neufundierte Heilsera, auch staatlichcrsettS, zu stellen gewöhnt sind. Dies auszusprechen erscheint wohl auch als eine Pflicht gegen die Epilepsiekranken. vr. lr. Man kann mtt Svasfer Hetzen! « " Sensationelle Erfindung eines Chemikers Eine aufsehenerregende Entdeckung will der Wiener Chemiker Dr. Tschelnitz gemacht haben. Er hat diese Erfindung - wie „Wissen »nd Fortschritt" berichtet — einer Reihe von Gelehrten vvrgcsührt, nnd diese Vorführungen sollen den Beweis erbracht habe», dast die Erfindung von grösster Bc-
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