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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.03.1934
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340322011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934032201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934032201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-22
- Monat1934-03
- Jahr1934
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.03.1934
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«.AW»«». Donnerstag, 22. Würz 1»S4 kll «»telgenvreN«! Mttlimeler,^!« N» mm !-re!i> Rpl. Nachläße l»ul Bttie.Nle. gamilien- anjktsrn u. Stellengeluch« Vlttllmrler,elle « «p>. c>NerIen<«ebLhr »0 «ps. — Rochdrrick nur mN Quellenangabe Dreldner «achrlckilen. Un- »erlangle ESnlltftüt« werden nlcht »ulbewabn »a,ua»gebl>hr «s «gttch »wetmaNge, gufi» d-»4 lre> da- ««»»Ul» ««. ».«>, durch *«fi»«»»« ««. »>Ichlle»llch »> «p,. P-fi,«»«»- Mdnr Haft,usteNung»g,»»hr> »el fiebenmal mtchenlllchem versand. »liqel- »»««« 10 «vl, »u derb alb «aLIen» l» «v». Gegrüno-t 1KS6 Vru» ». Verlag Llepsch » Relchardt, Vreaden-A. I, Marlen- straße;S/fi2. Fernruf 252»». psstscheckksnt» losS Dresden Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de, Schiedsamte« beim Oberversicherungsamt Dresden BMW Koltuns zur AMlMase Zs Sie AußeiWiilik »er Albe»«N»waIei Prag, 21. März. In einer am Mittwoch im AußenauS- schub des Abgeordnetenhauses und des Senats gehaltenen Rede beschäftigte sich der tschechoslowakische Minister des Aeußeren Dr. Bene sch ausschließlich mit dem Problem Mitteleuropa und der Losung der österreichischen Frage. Der Minister hob in einer historischen Betrachtung zunächst die drei versuche einer LSs««g des österreichischen Problems hervor, die deutsche, die italienische und di« mitteleuropäische Lösung. Tie inneren Verhältnisse in Oesterreich, die nattonalsozia- liftische Bewegung in Deutschland und der Einfluß der aus Italien kommenden Bestrebungen Hätten di« österreichische Frage neuerdings ausgerollt. Während ^ie heutige öster reichische Regierung sich offiziell hinter da» Programm der Unabhängigkeit — praktisch da» Genfer Protokoll — gestellt habe, verfolgten die österreichischen Nationalsozialisten den Anschluß, die Hetmwehren die sogenannte italienisch- ungarisch-österreichische Lösung, und der Rest der Arbeiter bewegung die politische Selbständigkeit mit wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit den kleineren mttteleuropäischen Staa ten. Man müsse di« endgültig« Linie der österreichischen Regierung abwarten. Als interessante Einzelheit erwähnt« der Redner, baß Präsident Masaryk und er die Berech tigung hätten, über diese Frage objektiv und ossen zu sprechen, denn während des Krieges hätten die beiden ganz vorein- genommen dtevereintgungvesterretchSmitdem DeutschenRetch« empfohlen, da sie der Annahme waren, daß die» vielleicht auch für die Verbündeten die annehm barste Lösung sein werde. Diese Ansicht sei jedoch bereit» M7 ausgegeben worben, da sich allseitiger Widerstand dagegen gezeigt habe. Die Tschechoslowakei habe die Lösung der Friedenskonferenz angenommen und werbe ihr auch treu bleiben. Wenn der damalige Standpunkt au» der KriegSzett jemand überraschen sollte, möchte er betonen, »aß die Tschechoslowakei «S -war auch Henle al» sicherer für de» Friede« betrachte, wen» eS «icht zu« Anschluß komme, aber auch heute diese Möglichkeit «icht fürchte« »ürde, we«« sie bi« westeuropäische« Großmächte z«» lasse« würde«. Der Minister erwähnt« sodann die Februarkunbgebung Englands, Frankreichs und Italien». Würden sich die Ding« so entwickeln, wie die deutschen und österreichischen National- sozialtsten es sich vorstellen, dann würden schwere und lang anbauernde Streitigkeiten in Europa entstehen; soweit er die Lage kenne, würben sich der Standpunkt Italien«, Frankreichs und der übrigen interessierten Staaten aus keinen Fall ändern, auch wenn Oesterreich nationalsozialistisch wer ben sollte. Bei den am 17. März in Nom unterzeichneten politischen und wirtschaftlichen Protokollen habe eS sich um eine Vertiefung der Beziehungen zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn ohne politische Blockbildung gehandelt. Die Tschechoslowakei und die Kleine Entente betrachteten diese Versuche nicht al» ungünstig, müßten aber mit dem end gültigen Urteil noch zurückhalten. SS bestehe leider kein Zweifel darüber, baß gewisie Teil« der Rede Mussolinis die Möglichkeit«« dieses Abkommens verkleinern könnte«. Die Kleine Entente stelle sich gegen die Pläne einer Zollunion, weil sie nur eine Vorbereitung für dieRückkehr der Habsburger sein würden, und in diesem Punkte kenn« die Kleine Entente keine Kompromisse. — Der Plan einer mttteleuropäischen Bündnispolitik stoße auf de» stärksten Widerstand vor allem in Italien. Die einzig richtige Methode, so erklärte Benesch, sei seiner Meinung nach die vollkommene Selbständigkeit und Unver sehrtheit Oesterreichs aus der Grundlage des Genfer Protokolls. Diese Lösung könne sehr gut die italienische er gänzen. Oesterreich müsse österreichisch bleibe«, jedoch müsse De«tschla«d bi« Garantie bekomme», baß Oesterreich i« kel« politisches »der wirtschaftliches System ei«, gegliedert werde, das sich gegen De«tschla«b richte. Er «ü«sche «ärmste«», versicherte venesch, baß bi« Lös««g beS österreichische« Problems im Si«ver«ehme« mit alle« interessierten Staate« erfolge. DaS bedeut« «i« Einver nehmen ,wische« Rom, Paris, Berlin «nb der Klei««« S«te«te. Andernfalls entstünde «in Chaos, das r«r Kata» Prophe führe« würde. Der Minister schloß seine Darlegungen mit der Er- klärung, er halte die immer wiederkehrenbe Meinung, der Anschluß sei unabwendbar, nicht für richtig. BcnMs Mälllge SüMNkimg Venesch dies« mit dem vrgrisf der „östexreichischen Unab- hängigkeit* umschriebene Regelung für die beste, allerbing« w«n ige »" wegen ihrerpolstischen Weisheit sondern vor allem deshalb, weil jede andere Lösung der österreichischen -rage unabsehbar« Konflikte zwischen den Großmächten Di« außenpolitische Rebe de« tschechischen Außenminister» war schon seit einigen Tagen anaekllndigt und al» weitere wichtige Kundgebung sür die politische Entwicklung in Mittel- europa erwartet worben; denn Benesch spricht nicht nur al» politischer Leiter der tschechischen Außenpolitik, sondern als Führer der drei Staaten der Kleinen Entente, die, im ganzen genommen, «in gewichtige» Wort bet der Gestaltung der Verhältnisse im Donauraume mtt- »usprechen haben. Bon Part» au» sind schon seit Wochen rege diplomatische Bemühungen im Gange, um Benesch zu be- «inslussen, und auch mit Rom war bereit» vor Abschluß de» italtenlsch-österreichisch-nngartschrn Pakte» «ine Fühlung nahme zustande gekommen. ES scheint aber, baß Benesch trotz- dem Wert darauf geleat hat, selbständig auf-utreten und nicht bloß Pariser Ansichten wieberzugeben, benn die Grund haltung seiner Ausführungen dürste in Hart» keine un geteilte Zustimmung finden, ja, man kann darin sogar den ersten Versuch zu einer Emanzipation von der fran zösischen Führung erblicken. Wenn sich dieser erste Eindruck bestätigen sollte, bann wäre nach Polen und Belgien nun auch bi« Klein« Entente von dem allgemeinen Drang ergriffen, bte Fesselnder Pariser Ab hängigkeit zu lockern und eigenen Fnterefsen vor den französischen den Vorrang zu geben. Zum erstenmal kann man in diesem Venesch-Expofö auch die Wahrnehmung machen, baße» kein« der Spitzen gegen Deutschland enthält, die bisher zum unentbehr lichen Bestandteil jeder Prager Minister«»« gehörten. Bon der Abrüstung »frage, in -er Venesch durch seine Genfer Tätigkeit im Sinne der französischen Thesen ton angebend war, hört man auWlligerweise kein Wort. Und nach dem Nackenschlag der Musiolini-Rebe wäre «ine Unter- stübung von dieser Seite in Pari» doch sehr erwünscht ge wesen. Im gegenwärtigen Stadium der Ding« scheint Venesch ganz von der mitteleuropäischen und besonder» der österreichischen Frage eingenommen zu sein. Und auch hier kann man gegenüber seinen ftüheren Aeüßerungen eine gewisie Schwenkung vermerken, die eigentlich nicht weni ger sensationell wirkt al» vorher die Reben vroeque- vtlle» und Mussolini», benn bisber war bi« Frage de» Anschlusses für die tschechische Politik doch da» rote Tuch. Wenn sie irgendwo angeschnitten wurde, bann «er stieg sich venesch jedesmal zu dunklen Drohungen. Nun aber rrsährt man plötzlich, baßerunbauchbergreisevrä- sibent Masaryk bi» 1V17 für den Anschluß vesterrench» an Deutschland gewesen seien und sich bann gewissermaßen unter dem Druck der krieg»- wütigen Großmächte zu der in den FriebenSverträgen ge« trossenen Regelung bekannt hätten. Heut« allerbing» hält Venesch dies« mit dem vegriff der „österreichischen Unab- hLngigkeit- umschriebene Regelung für bi« beste, allerbing» -- wenn man seine Ausführungen so versteben darf — »«Niger wegen ihrer politischen weisst. heraufbeschwüren würde. An dieser Stellungnahme ist immer hin bemerkenswert, baß von einem absoluten Beto der Kleinen Entente gegen den Anschluß nicht mehr die Rede ist. Ob der tiefer« Grund für diese Schwenkung der Wunsch nach einer Besserung der Beziehungen zum Deutschen Reiche ist, weil Benesch etngesehen hat, daß Polen mit dteser Politik die besten Erfahrungen macht, oder ob sich dahinter mehr eine Opposition gegen den von ihm recht ungünstig kritisierten Vorstoß MussoltniS in den mitteleuropäischen Raum ver birgt, muß sich erst au» der weiteren Entwicklung ergeben. Unverändert bleibt dagegen die schroff feindselige Einstellung Benesch» gegen jeden Versuch einer Habsburger Restau ration in Oesterreich, die al» weit gefährlicher hingeltellt wirb, al» eine etwaige nationalsozialistische Einflußnahme. Die Schlußfolgerung Benesch», daß eine dauerhafte und auch wirtschaftlich gedeihliche Neuregelung im Donauraum« nur durch ein gemeinsame» Borgehen aller beteiligten Mächte einschließlich Deutschland» erreicht werden könne, entspricht auch dem deutschen Gtandrnmkt. Wenn seine Rede ein Anstoß in dieser Richtung sein sollte, so könnt« sie der erste Schritt zur Entwirrung der versahrenen Berhält- nisie in Mitteleuropa werden. SpMrstesstmMa» «ater den Linden v « rli«, »1. März. Der Polizeipräsident t« Berlin gibt bekauut: Heute nachmittag gegen 1» Uhr «xr»« a« der Kre«j«ng Unter de« Li«den/Re«e «t»el«.Stroß« i« »«. mittelbarer Räh« »es Preußische« Minister»««» de» »««er« von ««bekannter Ha«d «i» Sprengkörper geworfen, der a« de« vordstei« der Mittelpromenab« lautet« «nb explodiert«. Der CHa«ffe«r «i«er die Kreuzung in ber Richtung,»» Brandenburger Tor passierenden Autodroschke ««d ei« Passant wurden leicht verletzt, währ««» der F«fafs« der«ntobroschke trotz »tttrümmerter Wagenfenfter ««verletzt »lieb. SS befteht der Verbacht, »aß der Sprengkörper einer btsher ««bekannten, i« der Näh« des Tatorte» befindliche« oder vermutete« Pers»« »alt. Das P«dlik»m wir» gebet««, sich a« »er A«sN«r««g d«S Falles z« beteilig,«. Für Mitteilungen, di« »«r Ansklärnng »e» Falles führe«, wird «i«e Belohnung^ vsn ö<X>» Reichsmark ««-gesetzt, die «ach »em Anteil am Erfolg ««1er A«»schl«ß des Rechtsweges verteilt mir». .«« W,I« la »te «away» Mü«che«, 21. März. Der bekannt« italienische Verlag ,.Italic« -bitionale" in Mailand hat da» Urbcrsetzung-recht de» erfolgreichen Buche» „Mit Hitler in die Macht- vom ReichSvresiechef der NSDAP. Dr. Otto Dietrich erworben. Der Verlag wird in Kürz« eine italienische Ausgabe dr» Buches herauödrtngen. Die Parole »es Führers Wenn die Arbeitsschlacht des Jahres 1V84 so vertäust wie die Eröffnung, dann ist sic schon gewonnen. Das ist der erhebende Eindruck, der von der Feierstunde ausgeht, die das ganze deutsche Volk gestern wieder zu einer einzigen großen Gemeinde vereinigt hat. Ebenso wie der 21. März 1W8 als der Tag von Potsdam in der deutschen Geschichte verewigt ist, so wird auch der 21. März 1V84 für immer ein Ruhmesblatt bleiben. Wer hätte sich auch der tiefen Symbolik entziehen können, die darin lag, daß am Tage des Frühlingsanfanges, in der Zeit des erwachenden Lebend, kurz vor dem Fest der Auferstehung, dieser Akt vollzogen wurde, von dem der neue Kamps gegen die Not der Arbeitslosigkeit seinen AuSgang nimmt. Alle» daran war mit scharfem Blick für da» Empfin den des Volkes auseinander abgestimmt, alles klang zu einem harmonischen Akkord zusammen, und nirgends hatte man da peinliche Gefühl, daß etwas Gemachtes oder Gekünsteltes liege in dieser großartigen Regie, in der Zusammenfassung aller Arbeiter der Faust und der Stirn, im gleichzeitigen Beginn einer Reihe von riesigen Bauunternehmnngen und in dem GemeinschastSerlebniS des MassenempsaygS durch Vermitt lung des Rundfunk». Das hat alle» -usammengewirkt und die notwendige Aufnahmebereitschast für die wegweisenden Worte des Führers geschossen. Die Rebe selbst war wieder ans Hitlcrscher Kraft und Eigenart sür diesen besonderen Zweck geprägt. Wie ost der Führer zu dem brennendsten Thema der deutschen Gegenwart auch spricht, immer wieder sinket er neben neuen einpräg samen Bildern und Formulierungen auch di« neue Sinn gebung für den besonderen Anlaß. Ob er nun am 1. Mai über das Ethos der Arbeit, am 1. Oktober über die Segnungen der Scholl« sprach, ob er in Nürnberg für den kulturellen Ausbau de» deutschen Leven» ober im Reichstag über unser« Friedenspolitik sprach, nie war da» Rhetorik nach Art der politischen Schönredner, die wir früher am Werke sahen, son dern immer praktische Politik al» geistige und reale Leben»- gcstaltung de» Volke». Ebenso war auch diese Rede ein ein ziger mitreißender Appell mitten hinein inS Herz de» Volke» zur Mobilisierung seine» Willens sür die grobe innere Auf gabe diese» Jahres. Als ein solcher Weckruf an die gesammel- ten Energien der Nation muß sie empfunden und verstanden werben. Nicht in den Einzelheiten liegt bi« Bedeutung, son dern in der Gesinnung, in dem Willen zum Erfolg und in dem Glauben an den Sieg, der aus den Worten des Führer» aus die Millionen seiner Gefolgschaft ttbergeströmt ist. Diese Wirkung war in den beiden Teilen zu sühlen, bi« für Hitlers große programmatische Reben charakteristisch sind: in dem theoretisch-weltanschaulichen Anfang und in der prak- tisch-richtungweisenden Anwendung. Wenn der Führer dabei mit Stolz auf die Ergebnisse des ersten Teilabschnittes der Arbeitsschlacht zurückbltckte und sich die kleinliche Kritik derer energisch verbat, die vor ihm an dteser Ausgabe versagt haben, so hat er dazu volle» Recht. Denn wie war e» unter dem libe ralen System? ES blieb gefangen in dem Glauben an die wirtschaftlichen Etgengesehlichketten und wartete in stnmpfer Ergebenheit ab, Vi» auf da» Krtsental wieder von selbst ein Wellenberg aufsteigenber Konjunktur folge. So stieg die ElenbSflut bis zu dem Zustand, daß zwei deutsche Arbeiter einen dritten erwerbslosen Kameraden durchschleppen mußten. Und in diesem Tempo wär« «» weitergegangen bis zum völligen Zusammenbruch, wenn nicht gerade im Augenblick der höchsten Not die Machtergreifung de» NationalsozialiS- mu» gekommen wäre, der die Liquidierung der Krise nach den acht großen Gesichtspunkten in Angriff nahm, die der Führer im ersten Teil seiner Rede bargelegt hat. Wie er auf dem Nürnberger Parteitag da» Geheimnis der SiegeSkraft seiner Bewegung im Kampf um die Macht entschleierte, so enthüllte er hter die Strategie de» Stege» in der wirtschaftlichen Durch- bruchSschlacht: Stabilität de» Regime», gegründet auf da» vertrauen de» Volke», Maßhalten im Einsatz der Kräfte, aber Härte bei ihrer Anwendung, Verhinderung jeder defatttsttschen Kritik, Gewinnung de» ganzen Volke» für die Mitarbeit, Be rechnung auf weite Sicht, Aufstellung eines Gesamtplan», der nicht nur bet einzelnen besonder» bedrohten Wirtschafts zweigen «tnsetzt, sondern vom Bauernstand, als dem Urquell de» BolkStum», auSgeht und den Mittelstand al» die tragende Schicht der Wirtschaft «tnbezieht. Ein Rezept, das sich einfach anhört, zu seiner erfolgreichen Anwendung aber eine Führer natur braucht, wie sie un» di« Vorsehung in Adolf Hitler -«schenkt hat. Die im zweiten Teil der Rebe folgende BesehlSau»- gab« für bi« neu« Arbeitsschlacht fleht wieder zwei tneinander- gretsenbe und sich ergänzende Operationen vor: direkte Maß nahmen zur Belebung der Wirtschaft durch Arbeits beschaffung im groben Stil und indirekte Maßnahmen der Regierung, die durch Hebung der Konsumkraft di« Bevölkerung aufnahmefähig macken sollen für die erwei tert« Produktion. Bet der direkten ArbettSbcschassung stehen natürlich im Vordergrund die RetchSautobahnen und die son stigen groben Bodenarbeiten mit ihrem Massenbedarf an Ar- beit-kräften, bi« gestern schon zum Teil in Anqrisf genommen wurden. Dazu kommt der Antrieb, der aus dem Reinhardt programm für den Mittelstand noch weiterläuft, der Rest au» den JnstandsetzungSarbeitrn, die fortlaufende Wirkung der Ehestandsdarlehen «nd «ine Serie neuer össentlicker Arbeiten, für di« «eitere finanzielle Mittel vorgesehen sind, di« sich viel-
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