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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 10.04.1934
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340410029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934041002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934041002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-10
- Monat1934-04
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Ahtzn-AuSsade >. «prii «iS Isl s ksr ttatz» 77k I«L !- Programm LL2 »rin, KM Ui»»wo>l - »I« , »»Ig«n Ut*nm»I !< ,p,a«k >»n «Int. art-programm tt fral 8-iIItl« «an» Ln><I«f KIed«i viluinn 0coip »ptel«i»»«»»»«e 0««cklo»»en, Vor»t«!Illiir Ie»elilo»»en« Vor-I-IIunr Iilm-jo- v. ttllkl p-drl iiloder»! v. ttluclc Vrlcknrr ml« r«ik«n '/«II Mir " 0. 0. «7VI-<«0 ISNI-IKZ!» I. 01« zi»tti««ck!i>c>>! zvrl». 0. 8cI>IppkI I^ükldnss tte)M rl'zmii- «. ü. VeniNinlN -i. ll. 0lo«»«nkeI<II n. 0. Ii»ttl>er Vllikla eche«il,«k! eien« lllchkk. Veraninioii- » n « kd«r: »Ur gun» Imm » rmann! sür » 11lo « lanck: ilr Lett! Dr. « eibur > vaNte»! Sil Kar» Neumann; tijtziMä Inr'laculttter: van» und verlaa; LI«>»4 Var K0nia»1«uw»nl OpeieU« roa p. Uirmoack i»Ikl«I1«e: ttuar-Uriu»« riior-a« >11 3oetk« Ooevie -,ng ule lor « 8IiiIi»l<U-ttir<tt'i. 0. ti»aa Nie e SclieliwUejl <Ior ValUrogel 8»>II«>i >»«cli ><err»pp Il.Irr »leier klenl enil« «',ll vkr o. v. »I0I-SA0 I. Der liSnlg»IeuIa»nl Dien««, io. «prtl WS4 78. Aahrgans. MmlftlWr Eisenbaknanschlag bei Linz o.Ziig enlklei!» - L Ate, 1» Mrlekle MM« wird NmikrM in Sen» »ertrclen Wie«, 10. April. Der gester« «acht «m 2» Uhr a«S Wien abgehende v»Z«g «it zwei Zngtetle« Wien—Salz, bürg-Münch«« ««d Wien—Passau—Holland errtgleifte bei Linz. Obwohl amtlich über di« Ursache« des Unglücks bet Lfiertng «och «ichts mitgeteilt morde« ist, da «och reine Klarheit bestehe, wird setzt allgemet« ei« Anschlag angenommen. Nach den bisherige« Keftftellnnge« solle« die Eisenbahn- schienen in einer Länge vo» nenn Meter ««tsernt gewesen sein. Die Schiene« find, wie verlautet, bereit» i« der Rühe des Bahndammes ansgesnnde« morde«. An der gleiche« Stelle ist vor drei Jahre« et« Sisenbahnanschlag a«s dieselbe Weise verübt morde«. SS besteht die Wahrscheinlichkeit, baß «S flch nm eine« An schlag einer Terrorgruppe des ansgelöste« Repnblika«i- sch«, Schutzbundes Handelt. Die Generaldirektio« der österreichischen Bundesbahn«« teilt amtlich «it, »atz 1ö Pers»««« verletzt morde« find. SS handele sich bei ihnen ««»schließlich «m Beamt« der Bah« ««d der Post. Der Lokomotivheizer sa«d de« Lod. Siner der Id verletzte« Beamte» ist inzwischen sei««« verletz««gen erlege». Die Lokomotive, der erste n»d der zmeit« Poßnmge« sei« ««gestürzt und der anschließrnde Schlasmage» «,d die beide« Ünrswagen sei«« «tgleist. Dadurch sei«« beide Gleis« ver legt morde«. Der eingleisig« Betrieb sei aber bereltS Diens tag srüh wieder ausgenomm« morde«. Die Generaldirektio« der Oesterreichischen Bundesbahn«« hat eine Prämie vo« 5000 Schilling sür die Feftftellnn« der Attentäter des StsenbahnnnglückS anSgesetzt. Obmohl die polizeilichen Ermittlungen «och «icht abgeschlossen find, wird setzt auch von de« amtliche« Stelle« mitgetellt, »atz «it de« Borliegen eines Anschlags gerechnet «erde« müsse. Bon den Tätern sehlt bisher sede Spur. ß-Uung fr«t -au« monatlich NM. I^o, durch V-P»e,ug ««.».M etnlchlirdllch dl «v». «ollg-dahr «ohne «olltusttllungsg-rühn tU g«denmal «ochentllchem vrrland. gindrl. MIMINrr to nvs. »»,» Sivl. «achwile laut vrel-llst«. gamllien« an»rlgen u. Strllrngeluch« Milllmel»r»etl« 0 «v». Vllertrn-Srtühr »o «pi. — Nachdruck nur mtt vurllenangade Dresdner Nachrtchlen. Un- verlanat« LchrMsiack« werden nicht ausdcwabrt. Sie Btlorrchimgen M Kon«» m» Laroche Paris, 10. Avril. sEig. Drahtm.) Drei Punkte find e», die zur Zeit in Part» im Vordergrund de» politischen Interesses stehen, und zwar hängen Ne alle drei unmittelbar miteinander zusammen. ES sind dies di« beabsichtigten Reisen des fran zösischen Außenministers Barthou, seine Untersuchungen mlt -em Berliner französischen Botschafter Poncet sowie dem gleichfalls in Parts weilenden Warschauer Botschafter Laroche, und schließlich dle Hauptfrage, in die alle anderen einmttnden, nämlich die der angeblichen „Aufrüstung" Deutschland». Was zunächst die Besprechungen mtt den Botschaftern anbelangt, so hat Barthou eine Stunde lang mtt Laroche allein verhandelt, dann längere Zeit mit Poncet, hieraus mit allen beiden, und schliesslich wieder eine Stunde allein mit Poncet. Ueber den Inhalt der Unterredungen verlautet amtlich nicht». Durch gesickert ist aber, daß die deutsch-polnischen Beziehungen im Vordergrund standen und Barthou sich eingehend unterrichten liess namentlich über die Rückwirkungen des deutsch-polntschen Nichtangriffspakte» auf die Lag« in Osteuropa und auf die polnische Politik überhaupt. Die Morgenvresse bestätigt im »roße« ««d «a«,e« di« bereit» am Montag »«rössentlichte« «erlantbarnngen, daß «ntzenminifter Bariton sich direkt «ach Warscha« begebe« ««d «icht i« Berlin haltmache« werd«. Der halbamtliche „Petit Parislen" bezeichnet die Gerüchte über eine direkt oder indirekt ergangene Einladung der RetchSregteruna an Barthou al» Phantasie. Der „Matin" meint, bass die Notwendigkeit «ine» derartigen Be suches vorläufig nicht in Erscheinung trete, und der „Excel- slor" glaubt, daß in der Tatsache, bass kurz vorher ober sofort nach den französisch-volnischen Besprechungen kein deutsch- französischer Meinungsaustausch stattfinde. kein Werturteil liege. Deutschland habe stet» die Möglichkeit, mit der fran- zösischen Regierung auf diplomatischem Wege zu verkehren. Wenn in der Folge direkt« Besprechungen al» nützlich sür ein« von Frankreich ausrichtig gewünschte Annäherung erachtet würden, bann könnten sie Gegenstand späterer Verhandlungen sein. Barth»« mir» a«ch Frankreich in Gens vertrete«, und -war wird er schon am 7. Mat an der Völkerbund»- ratSversammluna tetlnehmen, weil diese sich dann mtt der Saar frag« beschäftigen wirb, bi« Barthou ebenfalls am Montag mtt JrangotS-Poneet erörtert haben dürfte, vor allem aber am 28. Mai der Eröffnung der Tagung de» HauptauS- schuffes der Abrüstungskonferenz beiwohnen, um auf dieser den französischen Standpunkt zu vertreten. Die Pariser Presse gibt sich zur Zeit den Anschein, al» setze sie Zweifel tn die unbedingte Festigkeit des Außenministers. Sie stellt sich ausserordentlich besorgt. So erklärt da» ,Echo de PartS", e» »erde in seiner Auffassung, daß die französische Politik in» Schmauk«« gekommen sei, immer mehr .Wir lehnen nicht mehr so kategorisch den Gedanken ab, eine Aufrüstung Deutschland» wenigstens tn gewtssen Grenzen zu legalisieren. Auf seden Fall geben wir zu verstehen, dass der HauptauSschutz der Abrüstungskonferenz hierzu Stellung zu nehmen hat, und auf Grund dieser Tatsache ermöglichen wir e« Henderson und Eden, ihr« Verhandlungen wieder aufzunehmen. Gleichzeitig vertagen wir die tn London ver- langten Erklärungen über die AufsUhrungSgarantien unter dem Vorwand, dass diese Garantien unmöglich ausgelegt wer ben können, solange der Inhalt beS etwaigen Abkommens un bekannt ist? Das Blatt vertritt den Standpunkt, man dürfe sich nicht auf da» einlaffen, wa» Deutschland verlange, sondern müsste Deutschland» RüstungSstanb feststellen. Erst dann könne Frankreich in voller Kenntnis der Sachlage sein« Be- dingungen stellen. Auch da» Journal* scheint mit der Wendung, die die Besprechungen nehmen, nicht zufrieden zu sein. Jedenfalls bemüht e» sich, tn einem besonderen Artikel nachzuweisen, dass Frankreich, obwohl e» -t« Aussprache in Genf annehme da- mtt nicht bi« Aufrüstung Deutschlands und seine eigene Ab rüstung zulasse. wen« man behaupte, daß Frankreich sich snristisch für verpflichtet halte, abznrüfte«, so sei da» völlig falsch. Barthou habe im Gegenteil bewiesen, batz Frankreich bereit» viel w etter abgerlistrt habe, al» klug sei. Ein neuer Plan, der die Herabsetzung der Rüstungen ausschalte, setze die ein- müttge Zustimmung der Konferenz voraus; Frankreich werde nicht auf die Unterstützung seiner Alliierten verzichten. An eine wirkliche Aenberung de» französischen Standpunkte« ist natürlich bt»her nicht zu denken, denn Krankreich» Außen politik geht nun einmal nicht davon ab, die Aufrechterhaltung de» in versallle» Geschäsfenrn al» ihr alle» beherrschende» Ziel zu betrachten- Deutsche Arbeiter sind kelm Streikbrecher Berlin, 10. April. Zur Frage des Streikbrecherdienste» liegt eine bemerkenswerte Entscheidung au» Kreisen -et DAF. vor. Bet der Reichsbetriebsgruppe „Verkehr und öffentliche Betriebe" wurde von einer SchtffSmaklerfirma an gefragt, ob bei einem für den 10. April vorgesehenen Streik der dänischen Seeleute deutsche Seeleute auf däni schen Schissen angemustert werden könnten. In früheren Jah ren war eS üblich, in solchen Fällen deutsche Besatzungen zu sammenzustellen, die bann auf ausländischen Schiffen an musterten. Die Reichsbetriebsgruppe hat die Anfrage ablehnend beschteden. Die nationalsozialistischen See leute, so schreibt der „Informationsdienst" der DAF.. weisen mit Entrüstung die Zumutung von sich, sür ausländische Reedereien Streikbrecherdienste zu leisten und damit aus ländischen Kameraden in ihrem Kampfe gegen den Kapitalis mus tn den Rücken zu fallen. Sffi-lmmwtvimm «ma Rabmm Lupk-m verli», 10. April. In Rumänien hält di« lnnerpolltische Unruhe an. Nachdem erst vor einigen Tagen eine Anzahl Angehörige der führenden GescllschaftSschtcht wegen geheimer gegen bas Königshaus gerichteter Umtriebe verhaftet wurden, hat die rumänische Staatspolizei ietzt eine OsftzterSverschwörung ausgedeckt, die sich gegen Madame LupeScu, die Geliebte des Königs Larol, richtet. ES soll sich dabei um vssizier« bandeln, die sich früher energisch für die Rückkehr Carols und seiner Thronbesteigung etnsehten. Die rumänischen Zeitungen dürfen über diese Ver schwörung nichts bringen. Die Verschwörung soll darauf zu- rückgehen, baß die Offizier« über den Einfluß der Jüdin LupeScu auf den König ausserordentlich enttäuscht und erregt seien. Man sttbrt auf den Einfluss der Madame LupeScu auf den König dessen feindselige Einstellung gegen die „Eiserne Garde" zurück, ebenso da» scharfe Vorgehen gegen die faschistische und antisemitisch« Bewegung, die ihren Haupt- emSdruck in der ^Eisernen Sarde" findet. Stimmst! sucht AmMerling au Stulschlau» J»«Sbr«ck, 10. April. Die seit einiger Zeit merkbaren Anzeichen, dass führende Persönlichkeiten tn der österretcht- schen Heimwehr «ine Aendetung des deutschfeindlichen Wiener Druck «.Verlag r Ltepkch L Reichard», Vreoden-A. 1, Marten- straAe At/tt. Fernruf LLLSl. Postscheckkonto lodS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt« Haupt Mannschaft Dresden und de« Schledsamtes beim Vberverstcherungsamt Dresden Der Erfolg der BrdeitSfchlacht Sn eachfen «o ooo Arbeitslose weniger Berlin, 10. April. Das Ergebnis der neuesten Arbeit»- losenzählung, deren wesentlichste Zahlen der Präsident der Reichs anstalt, Dr. Syrup, bereits beganntgab; wird jetzt veröffentlicht. Der Ruf des Führer» zum Be ginn der diesjährigen Arbettsschlacht hat in allen Kreisen der Wirtschaft nachhaltigen Widerhall gesunden. Für März ISS- melden nach einem Bericht der NeichSanstakt sür Arbeits vermittlung und Arbeitslosenversicherung die Arbeitsämter einen Gesamtrückgang von 674000 Arbeitslosen. Eine derartig starke Verminderung der Arbeitslosigkeit in einem einzigen Monat wurde im Reich seit dem Sommer 1029 nicht mehr beobachtet. Im ersten Bierteljahr 1SS4 Hat die Zahl der Arbeitslose« sogar bereits «m nahezu 1,» Million abgenomme». 2 700000 Arbeitslose wurden am 81. März bet den Arbeit»* ämtern gezählt. Damit ist die Dretmillionengrenze der Ar beitslosigkeit fast um eine Btertelmtllion unterschritten. Schon mehr als die Hälfte der bei Beginn der nationalsozialistischen Machtübernahme vorhandenen sechs Millionen Arbeitslosen sind wieder in Arbeit und Brot gebracht, und der Arbeitslosen bestand vom 81. März 1084 ist nur noch halb so gross, wie am gleichen Stichtage des Vorjahres. Dass sich die Arbeitslosigkeit auch tn den d ichthesied «l - ten Bezirken immer mehr aufzulockern beginnt, zeigen die zahlenmässig starken Rückgänge in Schlesien l— 78 000), SaÄe« l— 60 000), Brandenburgs— 65000) und Mit teldeutschland s— 57 000). Bayernhat einen überdurch- schntttltchen Rückgang von Uber 70 000. In den landwirtjchaft- llchen Bezirken mit ihrem ntedrigeren «rbeitslosenstand find die Rückgänge wohl zahlenmässig geringer, jedoch gemessen am bezirklichen Bestand anteilmäßig höher. So kann Ost preussen einen Rückgang um 40 v.H., Pommern einest Rückgang um 80 v.H. melden. Eine stark« Stütz« dieser A«f»8rtSentmickl«ng bilde« die Arbeit«« an» dem ArbeitSbeschasfttngSprogramm. der Reichsregierung. Der kräftige Impuls, der von dielen Massnahmen durch ve, lebung -er Nachfrage auf dem JnlanbSmarkt unmittelbar und mtttewar auSgeht und zu dieser Gesamtbcsserung der Wirt schaftslage geführt hat, trug zu -er starken Entlastung fast aller Berufsgruppen mit bei. Der Rückgang war im März am stärkste« 7m Bau gewerbe sö1,7 v. H ). Im Zuge dieser Allgemeinentwtcklung sind die Unter- stütz» ngöeinrichtungen der Arbeitslosenhilfe im Monat März entsprechend entlastet worden, und »war die Arbeitslosenversicherung um rund 160 000, die Krtsensürsora« um rund 172000 HauptunterstützungSempsänger und die öffentliche Fürsorge um rund 208 000 arbeitslose anerkannte WohlsahrtSerwerbSlose. Der Stand an HauptunterstützungS- cmpfängern, die von der NeichSanstakt für Arbeitsvermitt lung und Arbeitslosenversicherung betreut werden, wdr am 81. März 1160 000. Die Zahl der arbeitslosen anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen betrug nach den vorläufigen Ergeb» nissen noch 084 000. Damit hat das Bestreben aller beteiligten Stellen, gerade die langfristig Arbeitslosen wieder in Arbeit und Brot zu bringen, einen bedeutenden Erfolg er zielt. Standen doch um die gleiche Zett des Vorjahre» 2 209 000 arbeitslose anerkannte WohlsahrtSerwerbSlose in öffentlicher Fürsorge. RegierungSkurseS anstreven, werden verstärkt durch eine Rebe, die das Mitglied der BundeSsührung der Hetmatwehr, Dr. Schwetnitzhaupt, tn einer Versammlung der neu gegründeten Zivtlorganisatton der Heimatwehr tn Innsbruck hielt. Er wies auf den zweiten Punkt des Korneuburger Programms der Hetmatwehr hin, in dem eS heisst: Wir wollen die Gemeinschaft des deutschen Volkes bilden helfen. Mit diesem Grundsatz, fuhr der Redner fort, sei klar ausgesprochen worden, baß sich der Hetmatschutz aus den Boden de» nationalen Gedankens durch Her stellung der deutschen Volks- und SchtcksalSgemetnschaft stellen wolle. Die jetzt zwischen dem Deutschen Reiche und Oester- reich entstandene Lage bedauere der Heimatschutz auf das tiefste. Oesterreich sei kein Partetproblem, das mit den Mitteln der Gewalt gelöst werden könne. Der Heimatschntz würde e» begrüße«, wen« dle bentsch« Diplomatie die Initiative ergreife» würde, «m mit der österreichische» Regier««« in verhandln»««« z« trete». Selbstverständlich sei, baß der Hetmatschutz den Entscheidun gen der Regierung nicht vorgreisen könne, er werde sie aber in einem Sinne beeinflussen, der dem nationalen Empfinden de» deutschen Oesterreichs entspreche. Im wetteren Verlause seiner Rede wandte sich Dr. Schwetnitzhaupt auch gegen die Christltcksoztale Partei und erklärt«, dass der Hetmatschutz dafür Sorge tragen wolle, daß sie nicht nur verschwinde, sondern daß sie auch nicht unter neuen Formen und neuen Namen wieder auftauchr. Die Besinnung auf die deutsche Volks- und SchicksalS- gemetnschaft könnte als Zeichen beginnender Einsicht tn den Heimwehrkreisen gelten, wenn nicht die Folgerungen, die gezogen werben, zu dürftig wären. Denn mtt dem Wunsch nach einer Initiative der deutschen Diplomatie ist eS nicht getan. Bon deutscher Seit« sind solche Versuche zu Verband- lungen mit der österreichischen Regierung wiederholt gemacht worben. Den Erfolg hat man gesehen. Die Umkehr muß also schon von Oesterreich auSgehen. Feuer tn einem Gtahlbelmlaser Halter«, 10. April. I« de« ehemalige» Stahlhelm lager Ha»S Oft « « borf brach Feuer a«S, das mit rasender Geschwindigkeit «m sich griss. Bei de» Löscharbeite» n«d Rettungsversuche« der Feuerwehr stürzt« plötzlich der Schorn- stet« et« begrub mehrer« Fenerwehrleute unter sich. Zwei von ihnen »nrde« getötet. Drei kamen mit Berletznnge« davon.
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