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Dresdner Nachrichten : 26.09.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193609267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-26
- Monat1936-09
- Jahr1936
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- Dresdner Nachrichten : 26.09.1936
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lember 1SZS ri. September. beinahe zu einer stvorstellung von Rio de Janeiro t der Ouvertüre i ein elegant ge- einem Revolver Giovanni Loci- dem sich die erste onal in die Loze einen Widerstand t es sich, ivic sich laatSsekrclär sur dem Verhör an. »gen. Der Er, !n zu der Gattin iesjährlgen Erd- >dt Haithabu, die ttes kürzlich bc- n geführt. Frei- Izlössel, eine Na- chcr, die Parier- GlaS, die erste» wikingerzcitlichc »f aus Bernstein nd eine steinerne eiter Menichen- sten von Brücken ieweiö von dem seuersbrunst an- > Schulen in der eilt worden mit «er Ware» ans. ie llntersuchiina Hetze noch nicht r „Cducational ihr Augenmerk sschristcn, welche in der Schule den Bereinigte» n heranogeacben c den Hops des «en. Tic Miin- dgeport hin gc- Znbiläum seicrt. en hat die Stadt n zu verewigen, Zirkus, wie die legen BarnumS schwäche leiden!* müssen ein bc- GeheimniS, »m i. B. die Schlacht rhrcSzahl völlig at eine Woche?* Mit Hundert »i hat 38 Tage. und vierzehn. Antwort -eS der genannte» nutz man haben, s sss »L« 395 022 « 439 988 608 167 392 832 <500> 654 59) 387 652 (2090) 8ON3 942 (239) g «oo 785 013 saa 550 <250, 393 334 .9 459 744IV, IM 8« 881 261 743 752 ero «47035,3000» 3 072 23l 23N l>96 2 234 274 747 085 I 823 (250) »>578 >7 305 332 «09 788 70 095 079 138 237 I >97 669 (256) >05 35« (500) 424 830 » 935 880 »784 l 8 853 6309) »825» 71 484 805 396 624 >1 729 678 747 11« 13 67« 919 578 464 (599) 894 951 474 ) 295 (259) «53 993 I 8>2 »>»315 «I» , 97« 84« 842 (509) 993(399) >08130 (259) 872 991 365 ,9 951 «75 «22 9,N ! 714 (599) 75« 372 >7 552 189 747 798 >99) 439 (250) 345 N 852 412 25« 745 1) 829 861 >>5132 »3 978 913 149 289 (1999) 483 389 601 390) I>»297 «5t >4 225 751 929 44« »4 229 24« 971 904 ,259) 827 >20508 438 443 (599> 808 ) 812 839 708,250) 3« 899 70« 799 565 89 545 839 968 65« > 89« 837 962 ,259) 9 233 376 1.4991» 863 (1996) 313 21» (259) 959 874 74» 1 «29 440 874 ,300) (599) 955 171 371 87 (399) >30941 2«« 091 728 22« 89» 4 72« 849 130,259) >5 124 8N 193 399 ,390) 994 «45 <599) 8 499 989 898 74» ««448 298 288 724 «97 485 (259) 502 >1 211 971 415 77» 961 «85 (259) 73» 3) 817 27« «35 3«8 596 283 148591 831 537 (259) 29» »92 (599) 491 (899) '44 784 »179« 42« 809 545 ,259) 4» 51» II» »44 253 1 ISS89SS64IV0 9«» (259) 828 79» >57 498 (NX)«) 87« >) 88» 017 87« 502 8 18> »«8 49» 293 ( an arißeren a» 19 «chlnswrOmiea »9 444 «999, 45 444 Sonnabend, 2S. September 1SZS — Dresdner Nachrichten — Nr. 455 Seite S Perry vor v. Oamm Veltranglifke im Tennis Die groben TenntSerelgntss« de» Jahres 1888 sind ent« schieden, und eS kommt jetzt dt« Zeit, in der die Fachleute Bilanz ziehen und ihre Ranglisten veröffentlichen. Als die mastgcbende Liste betrachtet man allgemein in der TenniSwelt die von Wallis MyerS, die jetzt erschienen ist. In der von dem englischen Fachmann aufgestellten Liste sind unsere beiden Spitzenspieler berücksichtigt. Gottfried v. Üramm steht an »weiter Stelle hinter dem Engländer Fred I. Perry. Ruf dem Hartplatz tn Paris konnte v. Cramm bekanntltch^selnen großen Widersacher besiegen, dagegen verlor unser Meister, mit einer schweren Verletzung spielend, In der Wlmblebon- Cchlutzrun-e glatt gegen Perry. Platz Nr. 8 hat der junge llalisornier Donald Budge erhalten vor Australiens neuem Meister Adrian Quist. ES folgen H. W. Austin (England), stack Erawford (Australien), Wllmer Allison lUSA) und Bryan Grant lUSA). An neunter Stelle findet sich unser »weiter Daviöpokalspieler Heinrtch Henkel vor, und brr Letzte in der Liste der zehn Besten der Welt, in der zum ersten Male seit vielen Jahren kein Franzose berücksichtigt ist, ist der Australier Bivian McGrath. Die Liste der zehn besten Frauen enthält keine deutsche Spielerin. Die Rangfolge lautet hier: 1. Helen Jacobs (UTA); 2. Hilde Sperling (Dänemark); 8. Dorothy Round jlrngland): 4. Marble (USA); b. Simone Mathie» (Frank, reicht; 8. Hedwig Jedrzejowska (Polens,' 7. Kathlcen Staminers ütnglands; 8. Anita Lizana (Chile); V. Fabyan/Palfrey (USA); 10. Babcock (USA). kunäeZpokal äer äeukckien Lckütren Am »7. September flnbet tn Wiesbaden da» größte schieß, sportliche Ereignis beS Jahre», der Schlußkampf der besten deutschen Schlitzen um den BundeSpokal, statt. An den Großkaltberkämpsen icieiligen sich Schützen au» Hannover, Suhl, Nürnberg, Zella- Mebti« und Oberndorf, an den Klelnkalibcrwettbewerben solche au» Zella-Mehli», Hannover, Ravensburg, Oberndorf und Fürth. t-lockeygporl am 8onnaben6 Akademischer SB 2. und Blan-Weiß Dresden 1. bestreiten um 18.15 Uhr an der woöesfroystraße eln Freund- schatiSspiel, do» die Blau-Weis,-Els bank ihre» durchschlagSkrästigeu ilngrissssptrle» für sich entscheiden sollt«. ^ukbslkport sm 8onnsben6 ' LB Tut» Mut» Hetne-Slf gegen Sportfreunde 01 rhermosokelk 19,30 Uhr Psotenh-nierstraße; Spielvereinigung koch. und Sterzelels «'gen TB Gruna Landr-Els 18,80 Uhr Naußlitz,' SB Niedersedlitz Üunstlc-erelf gegen TV Gruna Sewogels 18,80 Uhr Niedersedlitz; Spielnerelnigung AmtSwalterelf gegen Kdtzschenbroda 18,81) Uhr in »ötzichenbroda; DSB 1010 8. gegen Reichsbahn Gesa 18 Uhr Streh len; BlB Weinböhla 1.AH gegen DSL Neumannels 18,80 Uhr in Lcinböbla. Handball am S»un«beud: Gpielvereinigung S. gegen Zeiß-Jkon 1. 19,30 Uhr Naußlitz. ?su8lba1I sm 8onnsben6 1. Klaffe der MSuuer über 18 Jahre: 18 Uhr Platz Postsportver- ein, Ostragehege: Jahn Cotta gegen «TB zu Dresden 2., Postsport, «rein gegen ATB 2., Post gegen Gut Heil Klotzsche, STB 2. gegen Put Heil Klotzsche. äucb öeutsclie ^ekter xeekrt ÜA. Gestern Freitagabend ehrte die Landeshauptstadt Dresden ihr« Olympiasieger und -siegerinnen und auch die Deutschen Meister des Olympia-JahreS 1iM im Rathaus. Die Gäste der Landeshauptstadt sammelten sich in der sechsten Nachmittagsstunde des Freitags in der KreiSgeschästö- stelle des NcichsbundeS sür Leibesübungen tn Dresden-Neu- stadt, Königstrabe 15. Dort standen die blumengeschmückten Kraftwagen, umringt von einer zahlreichen Zuschauermenge. Unter Heilrusen setzte sich dann die kleine Karawane in Bewegung und nahm den Weg durch die Hauptstraße, über die AugustuSbrticke, Schloßstraße, Scestraße und Ringstraße nach dem Rathaus. Im ersten Wagen saßen die „Goldenen*, und zwar Gustav Schäfer, -er Weltmeister im Einer, Hauptmann Hand rick, der Sieger im Olympischen Fünfkampf, und Isolde Frölian, die Siegerin der deutschen Turnerinnenmann- schast. Im folgenden Wagen bemerkte man die Zweite im Speerwerfen Luise Krüger, Käthe Krauß, die Dritte im IlB-Meter-Lauf -er Frauen, im folgenden Wagen hatten Rudolf Har big (Bronzene Medaille in der Vtermal- -M-Metcr-Stafsel), Erhard Weiß, der Vierte im Turm- und Kunstspringen, Max Gebhardt, der Siebente im 10 000- Meter-Lauscn. Kunstslugweltmeister 1038 Graf v. Hagen burg, die Weltbeste im Kegeln 1838, Frau Magda Linde mann, Platz genommen. Es fehlte also Schmalix. Dann begaben sich die Olympiasieger in den Festsaal, wo sich bereits die Bcrtreter der Dresdner Turn- und Sport vereine eingefunden hatten. Die nun folgende Ehrung durch den Oberbürgermeister Zürn er erlebte ähnlich wie zur Olympiade die vor dem Rathaus stehende Zuschauermenge durch Lautsprecher. Im Festsaal hatten sich inzwischen die Fahnen beS Deut schen NeichSbundcS für Leibesübungen ausgestellt. Unter den vielen Ehrengästen bemerkte man den Divisionskommandeur Generalleutnant Na sch ick. den Kommandanten von Dres den Generalmajor von Keiser, den Kommandeur des In- fanterte-RegimentS Nr. 18 Oberst Pflugbetl, den Kom mandeur der Schutzpolizei Oberst Basset. Unter Borantritt des Oberbürgermeisters hielten bann die Olympiasieger und -kämpfer sowie Deutschen Meister ihren Einzug in den Festsaal, während gleichzeitig die Olmn- ptafanfare erklang. Nachdem bann die Ehrenplätze ein genommen worden waren, erklang seterlich daS Abagio aus der Sonate Pathstique von Beethoven, meisterhaft vom Musikzug der SA-Standarte 180 unter Stabführung von Musikzugftthrer Beil vorgetrage». Dann betrat das Stadtoberhanpt daS Rednerpult und führte nach herzlichen Grußworten folgendes aus: Oberbürgermel8ier Türner spuckt „Die Olympiade 1838 mit ihrem einzigartigen, wunderbar erhebenden Verlauf liegt hinter uns. Die olympische Glocke ist verklungen, das olympische Feuer ist verlöscht. Die Olym- ptakampfrr sind in ihre Heimat zurttckgekehrt, — und auch äm Zonntax i'n Kie8a > Tie Gaumeisterschaften Im Gerätturnen werben am Sonnta» 1 In Riesa burchaelühtt. In ben drei »röbien Riesaer Turnhallen werden ab 8 Uhr di« verschiedenen WeUbewerbe auSaetraaen. Die nach Reendignn« der Pslichiübungen sesiaestellien »wöls bellen Meillertnrner siidren den Enbkamvf in ben Kürübungen am Sonntagnach- mniag im großen Saale de» „Stern" durch. Bei diesen Schluß- liimpscn werden die bellen Turnerinnen ihre Kürübungen am Barren nnd an dem Schwebebalken »eigen. Auch Riesaer Turnerinnen bieten Sonderdarbieiungen im Rahmen dieser bestimmt hochwertigen Schlutz- kanwie. Am Sonnabend findet nach vorangegangenem Fackel,ug der Riesaer Turn- und Sportvereine ein« Feierstunde aus dem Hindenbnrgvlad statt, bet der Ganführer Ministerialrat Kun» »u den «uimarschierten Turnern und Sportlern und »u ben bereits an- wesenden Wettkämvsern sprechen wirb. Am Sonntag wird u. a. auch ReichSfachamtSletter Carl Stedtn» rugegen sein. »so Nennungen weift die weitkampsltft« auf. In Anbetracht der rallache, daß an den Gaumeillerschasten wirklich nur die AuSles« der Gerätturner und Serlltturnerinnen tetlnimmt, kann man mit dem Neldeergebni» «usrieden sein. Um »en Titel eine» Ganmetfter» »«»s«, SS Melfterlnrner i« schwere» Zwblkkamsf. Reinhold Leuschel («TB Thalbeim) ist Titelverteidiger. Er gehört Unsere Wandervorschläge für Sonntag Halblagswanderung: Lölzschen —Iuchhöh — Burgwartberg — DSHken — Freltal (ungefähr 2^ Gtd.). Mt Linien r oder aa nach Plauen. Bei der Dirnertmühk« recht« durch Parkanlagen hinauf nach Hohenddlzschen. Welter zum Oorfe Dölzschen. Link« In« Dorf, dann geradeau« bi« zu dem link« zum Juchhdhschlbßchen führenden Wege. Link« ob. Del dem Schlößchen recht« den Markierungen folgend, einen Grund querend, zur Höh» de« Durgwartberge«. Hinunter nach Döhlen. Abwärt« nach Freital. Rückfahrt mit Linie ao —.z6 RM. Eintägige Wanderung: Sebnitz — Wölnwdorf — Haln«pach (2 Std.) — Friedrich- Angusi-H-H« (S i/, Gtd.) — Wehwdors — Gchirgi«wald» (a Std.). Ek. Sebnitz-Schirgiewald« g.-zo RM. Durch die Stadt, dl« nach Einsiedel führend» Strasi» hinaus. Recht« an der Grenz« ent- lang, der grünen Keaelmarkieruna folgen. Nach Ueb,«schreiten der Brenz» gerade fort nach Wölmodorf. Dl« Markierung irite« weiter üver Hain«pach ,ur Friedrich-Augusi-Höhe. (Herr licher Blick auf Böhmen und dt« Lausitz.) Rot« Marken noch Wehr«dorf. Bei der Kirch» recht« ab, den roten Nlarken sol- qrnd nach Neufchlrgi«walde. Recht« ab, auf der Straß« hin unter nach Echirgl«waid». auch beute noch »u den Favoriten, hab aber in Kurt Han ft ein iMilitär-TSA Leipzig) seinen schwersten Gegner. Der ATB Tbalheim Kat außer Leuschel noch sechs auSgezeichet« Turner gemeldet, die sich bestimmt mit in di« ersten Stellen der Siegerliste einzeichnen rverden. Die bekannten Leipziger Städlekämpker Schichtholz, Keller, Neithold. Relchafutz. Schumachcr. Sinziger, Steinbiß. Pagel, gelten al» außer» ordenilich stcher und werden bestimmt von sich reden machen. Auch Würsel und Schüppel von Chemnitz sind Namen au» der Meifterturner- Elite. Grüuewalt, B.rrmau», Schenk, Richter, Heutschel, bilde» di« Dresdner Avltzeugr«,»«. Ader auch die Crimmitschauer Fischer, Pvmvner und Güntber versilgen über reich« Wettkampsersahrung. Auch au» den anderen sächstichen Kreisen tauchen Namen in der Meldelifte aus, die schon srüher in Siegerlisten großer Kämpfe zu lesen waren. Ersreulich ist, baß auch Neuling« im MelsterschaftSkamvs antrelen, von deren können bisher noch wenig »u hören war. Erstmalig wir» t» Rahme» d«r Meifterschaste« sll« die NaA- »uchSiururr ei» Zebnkamps mit erleichterte» Pslichiüduusr» turchgrsübrt, der bet den Gerätturnern groben Anklang gefunden hat. 100 sächsisch« Gerätturner Hoven sür diesen kamvs aemeldet und wollen tn Riesa im LelstungSkampf ihre eigen« Leistung steigern und sich reif machen sür ben schweren MelsterschastSkamps de» nächsten Jahre». Der Aus gang diese» Kamps«» ist natürlich ungewiß, weil er »um ersten Male durchgesübrt wird. Der Siebenkauws der Turnerinnen gilt al» Kamps der Oberltus«. An tbm beteiligen sich nur bisherig« Siegerinnen grober Kämpfe. Neben vielen bekannten sächstichen Gerätturnertnnen beteiligt sich auch di« Olomviaffegerl» gsald« Frllla» IDreSde«) an diesem kamvse. Sie sollte sich den ersten Sieg sichern, wenn sie auch in Riesa mit den gleichen Leistungen auswartet wie tn Berlin. Elisabeth Hosmann (TSB 1867 Leipzig), Lotte Sämann (Leipzig- Möckern) und Erna Schulze (ATB Dresden), aber mich die übrigen 20 Siebenkämpferinnen Nnd tn ihren Leistungen so aus geglichen, daß «» nur recht knapp um die Punkte geben wird. Der Bterkamps der Turnerinnen wirb al» Gvmnafttk- kampf durchgesübrt. Sr stellt ebensallS große Anforderungen an die Wettkämpsrrinnen und verlangt allergrößte Kürperbrherrlchung bet ben schwtertqen gymnastischen Uebungen. S«hau»a Memel iTgmd«. Dre»be«-Slld) k«»ut« t» B»rt«br dtesi« Kamps «ewtuge«. Sie Ist auch beute noch eine der besten deutschen Bterkämpsertnnen und augenblicklich ausgezeichnet in Form. Ein große» Ausgebot von kämpsertnnen sür ben Bterkamps stellt der ATB Dresden mit 18 Turnerinnen. Aber auch die anderen Kreit« sind durch ihr« be- sähissten Turnerinnen vrrttrten. Der Nachwuch» der w « rätturnertnn«n trtsst sich tm Sllus- kampf. Weil über 100 Wettkämvsertnnen treten tn dtesem Wett bewerb an. um Ihre Letftungen »u vergletchen und durch den Wett kamps mit aletrbatiten Gerätlurnertnnen Ibr können »u verbeffern. Die Gesamtlettuna -r» Kampse» -at GausachamiSoberturnwart Seltr Kurt- (Leipzig) mit SausachamiSsraueniurnwort Schröter (Oybin) und Gausachamttiugendturnwart kaulisch (Brandt»). Lporlsbrefükenprüfun^ Die »orau»sichtl>ch vorletzte, Unter Leitung de» kntSsachamt«» stehende LetstünaSprttsuna sür Männer, Frauen und Jugendlich« linde« beute Sonnabend statt. Prllsung»si»tt« »st d», Platzanlage de» Postsportorrrtn» tm vstrageftege. Prüfungen werden abgenom. men ad 18,»0 Ubr »n Vacis, Sprung und Wnrs, 17^0 Nhr im tO^kiko- met«r.Yans«n. Di« Veiftnng»dücher sind ordn«ng»aemäß au»,,«üll« mt« a»g«strm»tltem Lichtbild vor Prllsun-tdegtn« abzugeben. unsere Dresdner Olympiakämpfer und -kämpsertnnen haben sich nun sämtlich wieder in Dresden etngesunden, nachdem ein Teil von ihnen, dem Ruse beS Führers folgend, beim Reichs parteitag und ein anderer Teil in anderen Ländern und Städten inzwischen nochmals Zeugnis davon abgelegt hat, was deutsche Manner und Frauen zu leisten vermögen. So ist es mir nun endlich heute möglich geworden, unsere olym pischen Kämpfer zu einer gemeinsamen Bearttßungsseier und Siegerehrung hierher ins Rathaus einzutaden, wie ich das ihnen während der Olympischen Spiele und nach ihrer Rück- kehr versprochen habe. Daß die Veranstaltung nun so spät liegt, dafür bin ich nicht verantwortlich. Aber ich glaube, eS hat dies auch wieder sein Gutes, indem die Beteiligung unserer Sieger und Kämpfer heute vielleicht größer ist, als eS bet einem früheren Termin möglich gewesen wäre. Man sage nicht, daß diese Einladung zu spät komme, und daß eS genug sei, wenn die Sieger schon von anderen Stellen geehrt worden seien. Eine solche Ausfassung würde dem olympischen Gedanken und der Bedeutung der Olympischen Spiele nicht gereckt werden! Der Führer hat, in der Erkenntnis, wie ungeyener die Olympischen Spiele und die deutschen Siege daS Ansehen Deutschlands in der Welt gesteigert haben, noch während der Olympiade die Losung ausgegcben, baß wiv uns nicht mit den errungenen Erfolgen begnügen dürfe«, sondern daß wir nun erst recht alles daransetzen müssen, bei den nächsten Olympischen Spielen noch mehr und noch größere Erfolge zu erzielen, nnd daß auch bet den nächsten Spielen, die nicht in Deutschland und nicht tn Europa stattftuben werden, doch daS ganze Volk hinter unseren Kämpfern stehen müsse. Wie der olympische Gedanke, so soll auch unsere Dank barkeit gegenüber den Männern und Frauen, die bet der vergangenen Olympiade die wunderbaren Erfolge mit er ringen halsen, nicht mit der Olympiade selbst verrauschen, sondern dauernd sortwtrken. Denn was unsere Kämpfer und Sieger geleistet haben, haben sie für Deutschland geleistet! Wie war es denn früher? Bet früheren Olympiaden war die Teilnahme an den Spielen im wesentlichen eine Ange legenheit beS einzelnen, bestenfalls eine solche eines einzelnen Verbandes oder Vereines. Das Reich hatte hierfür damals nur wenig übrig, und die grobe Masse des Volkes wurde davon kaum berührt. ES fehlte eben die Verbindung zwischen Volk und Regierung und zwischen Regierung nnd Olympia kämpfern. Wer kennt die Namen früherer Olympiakämpfer? Mer weiß, daß z. B. unter ben Kämpfern der lebten Olym piade in Amerika auch schon der Dresdner Nuderverein ver treten war, und daß unter den Siegern sich auch ein Dresdner befand, Herr Dr. Mehlhorn, der im Viererbob eine silberne Medaille errungen hat und ben wir als Gaufachamtsleiter sür Skisport heute tn unserer Mitte begrüßen können. Nur ganz zufällig und reichlich spät hat damals daS Amt sür Leibesübungen von diesem Sieger Kenntnis erhalten, und die Stadtverwaltung hat auch in einer wirklich bescheidenen Form dieser Leistung gedacht. Wenn heute einzelne Volksgenossen Spstzenleistungen vollbringen, so sind wir uns alle klar, baß sie eS nicht um ihrer selbst willen tun, sondern im Dienste unseres ganzen Volkes. Und weil daS ganze Volk hinter ihnen steht, sind ja diese Höchstleistungen bei den Olympischen Spielen tn solcher Art und Zahl erst möglich geworden. DaS gilt ganz besonders auch sür die Leibesübungen. Wäre eS nicht so, so hätten auch schon bei früheren Olympiaden ganz andere Lei- stungen erzielt werben müssen als heute. Das führt aber zu der Erkenntnis, baß die Leibesübungen noch ganz anders gefördert werden müssen, als es bisher geschehen ist, und zwar auch in Dresden! Ich habe deshalb beschlossen, daS Sladtamt sür LeibeSübunge« von Grund aus «e« auszubaue« «nd auf eine brettere Basis zu stellen, «nd alle Kräfte heran- zuztehen, die gerade bet ben Olympischen Spielen gezeigt haben, baß sie das können. Durch Anstellung von Sportrese- renten und Sportrcferenttnnen wirb diese neue Arbeit in engster Verbindung mit allen beteiligten Stellen, also mit Schule, Hitlerjugend und RetchSbund für Leibesübungen^ ausgenommen werden. Doch Einzelheiten hierüber darf ich mir heute ersparen und zu gelegener Zeit darauf zurück kommen. Ich habe aber weiter auch beschlossen, unsere Dank barkeit gegenüber ben Männern und Frauen, die die Farben Dresdens bei ben Olympischen Spielen vertreten haben, da, durch zu bezeugen, baß wir an hervorragender Stelle, voraussichtlich am Llb- ufer, entweder am könlgsufer oder am Terrassen ufer, eine Tafel oder Säule anbrlngen lassen, auf der die Namen unserer Olympiasieger verzeichnet werden sollen." Der Oberbürgermeister feierte noch einmal die Sieger in höchstanerkennenden Worten und überreichte ihnen als DankeSzeichen eine Erinnerungsgabe tn Gestalt eines Zinn tellers mit Widmung. Auch die Trainer der Olympiasieger erhielten eine Erinnerungsgabe, und zwar Otto Stäber (DRV), Frl. Menzel und Kurt Dt« tze (Deutsche Turner schaft), Woldemar Gerschler (DSC), Herbert Wunder lich (Dresdner Sprinaerschule), Kurt Wend (DRV) und Otto Scholz (TB f. Neu- u. Antonstadt). Zum Schluß gedachte Redner noch des Schöpfers beS Dritten RtzicheS und dem großen Förderer des deutschen Sportes und vor allem der Olympischen Spiele Berlin 1038. Ihm galt das begeistert anfgenommene Sieg Heil. Die Lieder der Deutschen klangen ans, und dann begaben sich die Geehrten unter Führung des Oberbürgermeisters über die Festtreppe »um RatyauSetngang. Dort stellte nach einer kurzen Ansprache Oberbürger meister Zürn er die Olympiasieger «nd Meister vor. Jeder und jede Mannschaft wurde mit Beifall überschüttet. Dann klang mit der Olympta-Schlußfansare die Feier auS. Doch bann sprach noch Weltmeister Gustav Schäfer -en Dank tm Namen seiner Sportkameraden dem Oberbürger meister aus. Nunmehr zogen sich die Teilnehmer in das Rathaus zu einem kameradschaftlichen Beisammensein zurück, daS außer ordentlich harmonisch verlief. Schöner und feierlicher konnte die Landeshauptstadt ihre Sieger nicht ehren. TS war «tn Erlebnis für alle, die mit babet waren. ä. dl. * Bet dem anschließenden kameradschaftlichen Beisammen sein gab Oberbürgermeister Zörner noch ein Telegramm -e» Reichssportführer» von Tkchammer und Osten bekannt, der, am Erscheinen zu der Feier durch seinen Urlaub verhindert, den Dresdner Olympiasiegern und ollen Anwesenden herzliche Grüße und beste Wünsche entbot.
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