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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.03.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370319026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937031902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937031902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-19
- Monat1937-03
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SrrUas. l». «tr» t»S7 «btntrllltoab». «e.1« s/L/>«5 soa Furchtbares GxyMnsMgM la Mas s.- c.so Ile sisnn« 5 k SL OMmW Mtchstntenbant -es deutschen Rundfunks l- i» isil I-1L gsgsWllhtzU Sntzkanb «hstz KiMWElstZch, gechstbt Silan» Ai ftli^ «R« '' P-Mctli, N«. ».*> «inschU »v,»« »pl.Wvfi,,». lohn« V»P,iiIIellun,«ge»ühk) »N stSnimN w»ck>«,U. Sssand. Etnz«l-Nr. la Ups., «uh«. Holk L«chl««» mit m«r,<n-»ia,m< i» »r^. ong toi . ?-.' Ä '. tz t H UvcriKXl in, «r r>««>i- k; liir «„t : ILi voiol«,: d v«rm>1-I<n .'IillchaU mi» ii« u m o im; rllich« Lgick- N «InIck«, » m Pr,„I. i. t«n ciso >is . ^0tt1 M Hs-r- rtuhr .»- ver- hend, ».so FW llriNDan, fanhstzW WidlMshr WM MNi Hv»Wft«i«^ Achchligllmtb «t» h«t < »er- hmit ,«.ro reit- stopft sich». Bon i Kinder qerlpren. Llusnahmezusloud in New London Ter Gouverneur von Texas erklärte für Ren; .London I unk' Umgebung den Ausnahmezustand und sandte alle I f « « » » geschaffen, der gleichzeitig varsttzender de» Vorstände« d«^ R<tch-r»»dfn»r«es«Ischaf1 ist »t dk «ahrnehntnng der Geschäft« »es Resttzäintendanten nnd Generaldtrektvr» der Retchsr»»df»»rg«s«llschaft hat Reichs»t»ist«r Dr. Goedbels I de« Antendanten des Vetchdsender» «dl», Dr. Heinrich Glas« I meter. beareftragt. Di«. Ne*arga»isatia» des deutsche. Neichsanleihe ein voller Erfolg soo Millionen Reichsmark glatt unlergebracht Berli«, 1V. März. Wie bereits bekauntgegeb«, wurde, hatte die am S. März ersolgte Zeichnung aus die vierprozentigcn auSlosbaren Schatzanweisungen des Deutsche» Reiches von 1917, Erst« Folge, eine» so guten verlaus genommen, das« sich da» Konsartinm schon am fünften Zeichuungstage ent« schloff,, holte, de« «rsprtingltch zur Zeichnung ausgelegten Be« trag »»« Iva Millionen RM. zur Befriedigung der Nachfrage a«f gav Millionen RM. z« erhöhen. Nach dem am 1V. d. M. erfolgten Schluß der Zeichnung hat sich ergebe«, daß auch dieser erhöht« Betrag »oll nutergebracht worden ist. Nach de« bisher vorliegende» Meldungen ist die Summe von »aa Mtllioue« RM. um einen geringen Betrag über schritte« worden. Die gezeichnete» Beträge können in voller Höhe zugeteilt «erden. Blutige Bolschewtstemevolte in Säen Salama»ka, 10. März. Der vor kurzem von den bolschewistischen Machthabern erlassen« Befehl, wonach all« Nichtkämpfer die Waffen ab- liefern müßten, führte in Jaen zu blutigen Zusammenstößen. Einige Banden weigerten sich, die Waffen abzugebcu und schossen aus eine Abteilung, die ihre Entwaffnung mit Gewalt vornehmen wollte. Beider Schießerei wurden fünf Per» so neu getütet. A >. sl'-Ä !ava» erw., erchr. L i.»!. Veutttche Ewfv-r für -en -etzre-ner Tripps London, 19. März. Daß der politischen Betätigung auch in dem demokratischen England gewiss« Grenzen gezogen sind, hat der liuksradikale und .paztsistische* Abgeordnete Str Ltaisord Cripps, der erst kürzlich dadurch Aufsehen erregte, daß er zum Streik in den Rüstungodetrieben hetzte, erfahren müsse». Cripps hatte di« Absicht, am s. April in der A l b e r t h a l l e in London zu sprechen. Dl« Verivaltung der Alberthalle teilte ihm sedock mit, daß Ihm die Räume wegen seiner politischen Einstellung nicht zur Verfügung gestellt werden könnten. Cripps setzte daraus Himmel und Hütte in Bewegung. Er wandte sich zu nächst an den Premierminister, der ihm jedoch mitteiltc, daß es nicht zu seine» Befugnissen gehöre, in diesem Falle cinzu- greisen. Daraufhin suchte Cripps bet Sir Föhn Simon. Winston Churchill. Raullao Macdonald, Lloyd George, Sinclair und Attlee Unterstützung. Obwohl einige Politiker Sripps in ihre» Antworten unterstützten. erhielt Cripps den noch von der Verwaltung der Alberthalle eine abermalige ablehnende Antwort. . llftmdf««»» wird «ine «mserftliche Dezentralisation lu »er Verwaltung «ad damit eine größere Selbständigkeit der einzelnen Refthäseuder »nter erhöhter. Verantwortung der Jntendante« dieser Sender zur Folge haben. Auch di« Arbeit der R u n d f» n k a b t ei l n n g des R e i ch s m i n i ste r i n ins fii r V o l k sa u s k l ä r n ng und Propaganda hat so stark zngeiiommen, daß der Lei ter dieser Abteilung nicht mehr in der Lage ist, gleichzeitig aitder« wichtige kulturpolitische Aufgaben z» erfüllen. Aus diesem Grunde hat Reichsminister Dr. Goebbels angcordnet. daß eine T ei l un g der ru ndfu u kp o l i ti s chc n und der ebenfalls ständig wachsenden volkskulturcllen Aus gaben innerhalb des Ministeriums vorgenommen uud eine besonder« Abteilung (Xlf für volksdultnrette Arbeit geschaffen wird. Zum Leiter dieser Abteilung hat Reichsminister Dr. Goebbels den Ministerialrat Horst Dreßler-Andreß ernannt, der seine Stellung als Amtsleiter der NS-Gemein- schast .^kraft durch Freude" bcibchälf. Hierdurch soll die Zu sammenarbeit zwischen dem NcichSministerium für volksaus- klSruug und Propaganda und den volkskulturellen Abteilun gen der DAF noch enger und wirksamer als bisher gestaltet werden. Mit der Wahrnehmung -er Geschäfte des Leiters -er Abteilung Rundfunk slllj hat Reichsminister Dr. Goebbels den Intendanten des Reichssenders Breslau, Hans Krieg! er, beauftragt, der gleichzeitig die Geschäfte des Präsidenten der Reichorundsunkkammer führt und .zum stell vertretenden BerwaltungSratsvorsitzenden der Reichsrund funkgesellschaft ernannt wird. Vorsitzender des Verwaltung« «tts bleibt Staatssekretär Funk. «er«», 1«. März. Der deMch« Runhsuull-.-at unter nationalsozialistischer Führung, «inen gewa-liig«« Aufschwung genommen. An Len vergangenen vier Jahren, hat sich die ZÄl der Rund funkteilnehmer von 4867Ml auf 848S000 erhöht. Äleich- zeitla mit dieser Entwicklung erfolgte eine außerordentlich stark« Steigerung aller Leistungen de» deutschen Rundfunk» auf dem G^iete der Sendung, der Wirtschaft und der Technik. Diese allgemeine Aufwärtsentwicklung de» Rundsunkwesens "-land hat nunuzehr auch neue organtsatort- sch« Maßnahmen tp der Führung und Verwaltung -es deut scheu, Rundfunks notwendig gemacht. Lee Reich»mlnist«r für Volkönnfklärnn, »nd Propaganda Dr. Goebbal» hat i» diesem Zusamuseuhan« die Stell»»« La«-««, 19. Mär». Mussolini hat während seines Aufenthalte» in Libyen den bekannten Vertreter der „Daily Mail", Ward Prie«, zu einer Unterredung empfangen. Wie erinnerlich, hat der italienisch« SdaatSches sich schon öfter» de» englischen Jour nalisten bedient, um wesentliche politische Erklärungen an die Londoner Adresse zu richten. , Mussolini erklärte sich in der nene« Unterred»»« zu nächst bereit, die verschiedenen Beziehung«« »mische« dem stelienische« K»l»»i«lr«ich >«d de, a»v«Wd*«b«» «Wglische« »«diel«« « « « , a ««d G « d a » st»rch «i« frumbkiche» Ueber, einkomm«« »« regel«, gen«, mir da» früher tm Fall« G— »alilaud gescheh«« sei. Jtalte» sei jetzt mit sei«« Stell««» eis Kol»»tal«acht »«sriede«. Aethiopie« sei «i« schönes reiche» Land, sei»« Sntwicklnng »er»« viel Zeit, straft »nd Kapital «rsorder«. Jtalie« münsch« daher, mit de, «um, ,rische« Natt»«««, di« st«l»«ie« i« Asrik« hall«, »>f«Mo »enznarbeUe«. Lehr energisch n»i»a der Duc« di« Verdächtigung zurück, daß Italien irgendwelche Zngestäudniss« von General Franco gcsordert habest kdnnte, etwa «in« Flottenbafta -us d«l> valearischen Inseln oder in Spanisch-Marokko. Ftalien hob« nicht» getan und werd« nicht» «UN. «va» auch nur indirekt die aebieismäßig« Mlversehrthelt St'astien» »«. «inirächtigen künlite. verfügbaren Truppen nach dem Ort der Explosionskatastrophe. Die Truppen haben di« Ausgabe, dl« Aufrechterhaltung der Ordnung zu gewährleisten, da die lokale Polizei nur sehr schwach ist. Auch «in Flugzeug mit «erzten, Krankenschwestern und Medikamenten ging nach New Lo»bo« ab. Ferner wurden aus verschiedenen Städten, darunter auch aus Tyler, Polizei truppen an Re Unglückdftätt« entsandt. In New London sind gegenwärtig 1000 ArtegSveteranen, Oelarbeiter und Polizisten mit dien «usräumungSarbiiten beschäftigt. Präsident R o osevelt hat da» Rote «reu, und alle sonstigen in Betracht kommenden Organisationen zu eiligster -Hilfeleistung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an- ««wiesen. Savltlich« llrastfahrzrug, in der Umgebung des Orte» wP-en Kra»k«nw<»eu beschlagnahmt. Es herrscht Jeriftimantzel, weU auch all« Zusq-rtsstraßen von Tausenden von «rastkenauto», Setchemvaaen und »en Autos der vpr Auk- ' Halb wahstsinnig gewordenen Eltern ver ¬ lest Eltern hohen viele zwei oder drei Ä EinMzen-e Schule -esrSbtiro- Kinder Reuyork,19.März. Durch eine Kesselexplosion wurde in New London im Staate Texas ein Flügel eine» großen l Schulgebäude» zum Einsturz gebracht. Die Katastrophe ereignete sich während de» Nachmittags unterrichtes. Im Augenblick de» Unglück» befanden sich1200 Sinder in der Schule. Der Gefamtumfang der Katastrophe ist noch nicht zu übersehen. Man rechnet mit über 700 lodeüäpfesN. Vi» Arettag früh wurden 300 Leichen geborgen. Die Explosiv», die süss Miaute« vor Schulschlnß ersalgt«, wird aus die Ausammluug so» Gase« i« Keller zurückgesührt. Die Schule wurde nämlich mit Naturtza» ge» heiz«, dos in uulertrdische» Röhr«« aus Heu «ahelieOenbe« Lclsrldcrn heraugeleitet würbe. Ma« neigt z« der A««ah«ie, daß eine dieser Rvhreu aus noch ««berau-teu Grüubeu «t«e« Sprung bekomme« hat, so daß das G«S entweiche» konnte. Die geuaue Ursache «ird augeflchts der Zerftörnuge« wühl ei« ewiges Geheimnis bleibe«. Die Gewaft »er Explosto« war Io groß, daß Backsteine 4Nü Meter »et« geschle«h«1 wurden. Die meiste» Kinder scheine« vo« den GesteiuS« trümmcrn erschlage» worden zu sei«. Ma» »itmut ««, dH die Zahl derer, di« von «»«weichende» Keffeldämpse» ver brannt wurde», geringer ist. Rach Berichte« »au Nnge»ze«ge« schoß bei der Explosion eine riesige Silchsla«»« i« die L»st. Tas Feuer wurde sedoch vom »i«d«rsalle»de» Dach ersticht. Panik in der Stadt Fn der Stadt herrscht Panik. Die Schule ist von vielen - hundert Eltern umlagert, die ihre Kinder suchen wollen. Es spielen sich herzzerreißende Szenen ab. Die bisher ge- nindenen Leichen sind größtenteils furchtbar verstiimRelt. j Tie halb wahnsinnig gewordenen Eltern mußten <nf der Hucke nach ihren Kindern — einige hatte» mehrere aus dar Schule -- förmlich mit Gewalt davor zurückgehalten werden, immer auss neu« tn sinnloser Verzweiflung zu den Tr.ümchern vorzudringen. Es kommt vor, daß mehrer« Müiter gleich zeitig in ei» und derselben Leiche ihr Kind zu erkennen glauben und die Leiche für sich beanspruchen. Die Ausräumungs arbeiten finden beim Schein von Fackeln statt, die die Trümmer schauerlich beleuchten. Bisher konnten nur zwei »linder lebend ans dem Schutt geborgen werden. Unter den Toten befinden sich nur wenig« Schüler, di« bereits fünfzehn .fahre alt waren. Die meisten sind bedeutend jünger. Nettungsmannschasteu, Feuerwehr und Aerzt« arbeiten fieberhaft an der Bergung der Tote». Di« Schule befindet sich mitten im Oelgebtet von Ost-TexaS und war haupt sächlich von Kindern von Oelarbeitern besucht. Di« Schule wurde vor zwei Jahren mit einem Kostenaufwand von einer Million Dollar errichtet. Auch die Aula der Schule ist «in gestürzt, in der zur Zeit der Explosion «in Vortrag stättfand, dem mehrere hundert Kinder beiwohnten. stvatza Zt/sr. Fnnmck -5-4!. Postscheckrout» löst veröd«» t« m« »r«u> n^ru-f. NachM« na» o. Vie» Blatt «tthält dl, amtlich«» »«kanntmachunaen dir S»«w««,ua« «n»nms-i»ch« Mm».,«. AmmhauptMannschaft Vg<vd«» und dev Scht^aauÄ» beim A Dresde« UnAertav-te Schriftstücke werden nicht aufSewa-rt D«t «Wglische Ochissabrtsgesetz »»» U«terha»s endgültig WStahWtahB. Das englisch« NnterhauS nabm gestern da» Gchisfahrtt^esttz. da» mit der englischen Nichteinmischung*- Politik s» Spant«« i« Zusammenhang steht, tn zweiter Lesung mi» UV g«st«n r» Stimmen, und in den frühen Mvrgenstnnden das Freitag» auch in dritter Lesung mit Us ««gen »'» Stimmen an. AM» EM 8usamme»m-ett «-lentslmöchte «... »..-'».f'r vmt rmkTkkUvUNd MvffvNMV mir ckMWUW VMGU E WUMMUG MUrUM>rMM DM MWfU MVM-MUrMr Müffoltnt erwähntd bsttm bi« kkaki«nifchen Frei- willig«» in Spanien, dar«» Zahl walt übertrieben wor den sei. St« würde» Lttmke-ren, wenn es ihnen, »aff«, falls nicht «in« allgemein« R«g«ung gekrosfen würbe, so daß auch all« anderen Freiwillige», deren Zahl weil größer sei, aus Spante» verschwinden. Nach veendigung be» vüraerkriege» hab« Italien nicht -die. Absicht, sich mit spanische» Angelegen- heften zu befassen, v. Aus. eine Krag«'von Ward Prie« bestätigte Mussolini dann, daß Italien-«e» Krü,»«ng»f,«1erltehr.etten in Ldtchon f«rn bleiben «erb«, falls die «inlatung Hqil« Selas- fies ausrecht erhalte» werbe. Italien ibedauer« das srhr. aber wenn man aus rein squnalen -Gründen derartige Zugeständ- niss« an Halle -Stiesst« >a««acht habe, staun müßt« man in England «uch Italiens Haftung »ersteh«» könne«. »st» Ss««rna «W» «ftm« »pA»'«ke ««!««»«, f» sei
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