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Dresdner Nachrichten : 22.07.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194107227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410722
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-07
- Tag1941-07-22
- Monat1941-07
- Jahr1941
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.07.1941
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!>. Zu« I«U Dienstas, 22. guli 19« U. Aahrgang. Rr. 2»i VkrnlchtungöMlMt östlich -er Staltn-Llnie ,26 nm Die Auflösung -er Smsetweßrnmcht Mettel fort Das Verhängnis Amerikas 2« Sowjet Panzer zufammenveschosfen / A°°L°WHL° 8!iS Ol.^ Duff Cooper nach Fernost verschickt / vraktmeI6un8 unserer irci - l-ockvilrgrunil clmann nur dir sortsetzung solgl.l psschiittelnd. lind n dem Nett mit urauf, das« ich cs te nicht, sondern fe in Ncschluu zu ech gehabt, Don Sie selber nach, Der Serge,»» ivm Kaliber 7,iL" rcn n»d Forester er sie, in Brocl lämlich mit cincni »den", saute cr. strectte leise die taren und dann !i»em Wauen er- z Sie mir Ihre uenomuicn über :n anderen Täler lucht so u»t vor denken, sich nicht machen, Doktor kdächtigc!" saute i, fetten Fingern m UN»U9I»»I«- a,»«n*n»«n«u -onl .Rt vhc t-film mit r«, rv» »n »vo» g: U. , <!»» ein «edoo ! eine» bSchUeo oU«od»>le malen Menschen- erbittert. nie man meinen, »'lastend, das, die Eine VcrteidigungSzoue besteht für sie im europäischen Sowjctrusiland nicht mehr. Tic Soiojettruppen kämpfen für sich, ohne jede Nerbindunu zur obersten militärischen Füh- runu, — auch die „Praivda" mns, bereits von „Partisanen- kricg" schreiben, den die bolschewistischen Truppen führen, und eine hestiuc Krise ist in Moskau selbst schon zu beobachten. Namhafte Lowjettruppenverbände sind in vielen kesseln ein- ueschlosicn, und unueachtet der Tatsache, das, die deutschen und verbündeten Kruste diese Einlesselungen nn den ungezählten Teilubschnittcn vollenden müssen, rücken unsere, sinnischc, rumänische und nnuurische Truppe» unch weiterhin, vor allem im Süden und Norden, n n u n s h a l t s a m vor. Das ist die Lage, die zu einer Entscheidung herunreist, bei der nicht mehr Orte nnd geivonncues Gebiet, sondern vielmehr die .suhl der vernichteten feindlichen Nerbände eine wesentliche Nedcutunu haben >vird. Ten Feind zu zertrümmern, bis ihm einmal der Atem anSgehcn muh, das ist das Ziel unserer militäri schen Aktion im Osten. Schlau uns Schlau wird noch ucführt werden müssen, bis dieses Ziel erreicht ist. Tic bisheriuen Erfolge berechtigen indes zu den uröhten H o s f n n n u e n. -»io bkkl» ll,L Rpl. SiachläUe nach Slallel v. Zamilienainclgkn 9 Rp,., CUIIenaeluche MMim.- -jelle 9 Rvk, gigeracb. 9« Rvl. — Nachdnnt „ui »Ut Quelle,lan^obk TieSdukr Rachrichlkn. UnveUaugte Lcheiltslücke werden »lchl anlbcwalnl Sraker fprenoen von Snvliin-orn besetzte Drücke Istanbul, 21. Juli. AnS dem Irak erfährt man, dun irakische Soldaten eine wichttuc von den Engländern besetzte Brücke tm Silben von Bagdad in die Lust gesprengt haben. Vvrllnor 8 ctz r i k t I o i t u n 8 mancher Glosse nnd zn manchem Gelächter gegeben. Aber unch in Englund selbst ist seine Tätigkeit ost kritisiert worden. Allerdings ist dusür nicht allein die Unfähigkeit dieses Mannes verantwortlich zn mache», sondern auch die Tatsache, das, Tuff Cooper in seiner Agitation einer Linie folgen muhte, die Churchill vvrschrieb. Churchill hat schon als Marine minister einen grohen Cinsluh auf die euglische Agitation aus- gcltbt, und er hat diesen Cinsluh als Ministerpräsident noch verstärkt. Auch dadurch wurde die Arbeit Dnfs CvvperS wesentlich erschwert, dah er sich bei seiner Agitation nicht ans irgendwelche Erfolge der englischen Waffen oder der englischen Politik stützen konnte, sondern nur die Mihcrsolgc bemänteln muhte. Tic amtlichen englischen Stellen versuchen seht, seine Entsendung nach dem Fernen Osten als eine Auszeich nung hinzuslcllcn. Man glaubt sogar, dah Tuff Cooper später Nizckönig vou Indien werde» soll. TuS englische Unterhaus wird im Lause dieser Woche zu- sammcutrctcn und sich hauptsächlich mit Produltionssragcn besahen, ei» Thema, das sa in England nicht zur Nnhc kommt. Es ist anzunchmcn, dah in diesem Nahmen auch der kabinctts- nmban mit erörtert werden wird. nklungs- »llos stell« In vestchhheuen und <LrI>l,»n il«s«dae s I. Keekel le nm sich davon ir ost davon, bas, öses erleben, sich »nen oder wach lten. Bet Brnck- ale. Ich erklärte hen, nud ersucht« öcutc, die hiuier len allen Erustes, st?' fragte er und pt nicht erholen ... slmgsn »ekslU »oneUN-KpI«!»»« »nrt ru Naben. >uS lat cloppslt geoll »sllnan 6adsn. n: Liepsch ». Aeichardt, . .. f 2 5211. Postscheck ISSS Dresden. Die Dresdner Vkachrichten enthalten di« amtlichen Bekanntmachungen de» Landratte zu Dresden, de« Swiedsamte» beim cvberversiche- rungsamt Dresden und des Polizeipräsidenten in Dresden USA Diplomaten verlaffen Moskau Nenyork, 21. Juli. Wie United Prch aus Moskau meldet, sind bereits drei Beamte und vier Angestellte der USA-Bot schaft nach Kasan abgerelst. Der USA-Botschafter Steinhardt habe den Schritt als BorsichtSmahnahme bezeichnet und ver sichert, er werde vorläufig noch in Moskau bleiben. Berlin, 21. Juli. Nom östlichen Kriegsschauplatz wird die auherordentliche Heldentat eines B a t t e r i c s ü h r e r s der ,v l a l - A r t i l l c r i e berichtet, der am -'N. Juli mit einem einzigen Geschütz einen Panzerangriss der Sowjets abschlng. Bei diesem überraschenden Norstvh des Feindes sah sich der Natteriesührer, ein junger Oberleutnant, der sich bei dem vordersten Geschütz befand, plötzlich einer gröheren Gruppe von Panzern gegenüber. Da leine Zeit mehr war, alle Ge stänge einzusctzen, übernahm cr in diesem Augenblick höchster Gefahr selbst die Führung des einzigen einsatzbereiten, weit vorgeschobenen Geschützes und schon in kurzer Zeit lti ang reisen de Panzer zusammen. Ter Nest der seindlichcu Panzcrtampswagcn wandte sich zur Flucht. Doch wurden auch von diesen noch mit dem gleichen Geschütz durch einen Unteroffizier vier weitere vernichtet. Dieser Erfolg ist ein Zeugnis von dem nicht zu brechen de» Kampfgeist des deutschen Soldaten, gleichzeitig aber auch ein Beweis der überragenden Qualität der deutschen Waffen. Marschall Kvaternik beim Führer Aus dem Flihrerhauptquartier, 2k. Juli. Ter Führer enipsing Montag nachmittag in seinem Hauptquartier den zu einem kurzen Besuch in Deutschland weilenden stellvertreten den lroatischen Staatssührer und Minister für die Landes verteidigung, Marschall kvaternik, nnd halte mit ihn, eine herzliche Unterredung. Nral,. tk^ «ut SSO« und <!«»««« v« gilt tzaupljuuNlleNee: I. iuck und v.ctas: Llep!» l. in Dresden. vnl§>. k)ral>tmaltlnn8 unsoror korlliior Loliriktloitune Berlin, 21. Juli. Erfolgreich verlaufen, wie auch der OKW-Vericht vom Montag seslslellt, alle unsere Kampfhandlungen der Ostfront, sei es in der Verfolgung des geschlagenen Gegners, sei es in der, Vernichtung der eingekessellen Sowjetlruppenmassen. Eine beispiellose militärische Leistung haben unsere Soldaten, wie heute fast die ganze Weltpresse betont, in der kurzen Zeit von erst vier Wochen Kampf im Osten vollbracht. Als der Krieg am 22. Juni begann, war man sich auf deutscher Leite durchaus klar darüber, dah das Niedcrringcn emeS an Menschen nnd Material so reichen Gegners wie der Lowjetnnivn eine geraume Zeit erfordern würde, -heute, am Ende des ersten Monats krieg im Osten, stehen unsere Truppen bereits über tillu Kilometer von der ehemali gen dentsch-sowjctrussischcn Iutercssengrcnze entfernt ans Lowjetbodcn. Alle unsere Attioncn vollziehen sich vom Norden bis zum Lüden ans der 2UNU Kilometer langen Front planmähig und erfolgreich. Eine VernichtungS- nnd Eintesselungsschlacht grössten LtilS ist diesmal ostwärts der Ltalin-Linie im Gange, eine Schlacht, die in den mög lichen Auswirkungen und dem Ansmah in gewissem Sinne viel mit den Kämpfen zwischen Kanal und Maas im Vor jahre zn vergleichen sein dürste, wo ebenfalls dem Feind leine Atempause und kein Ausweg gelassen wurde. Auch in USA muh heute zugegeben werden, dah nach diesen vier Wochen Ostfeldzng zwar nicht der Krieg vor dem Ende steht, das, aber die Sowjetarmeen bereits entscheidend angeschlagen sind. Zn Lande und znr Lust haben die Sowjets in der Tai u »erhörte nnd unersetzliche Ne rl u st e erlitten. //iL. Novsevelt ist nm Ncgründnngen nicht verlegen. Seine zur Wahlzcit gegebenen Versprechungen, er werde niemals Trup pen nach der östlichen Erdhälste entsende», hat cr mit der Besetzung Islands gebrochen. Aber er hat bereits Ausreden bei der -Hand und behauptet nun, die Wissenschaft habe klar und einwandfrei bewiesen, das, beim -'N. Längengrad, der Is land dnrchschneidct, die westliche Hemisphäre beginne. Erstens tann man darüber nm so mehr geteilter Ansicht sein, als Novsevelt ja selbst durch die Errichtung der NcutralitätSzone die Grenzen der westlichen Erdhälste früher erheblich anders gezogen hat. Zweitens aber enthält die Auslassung Noosevclts eine unerhörte Drohung. Tic Kapverdischen In seln nnd die A zorcn liegen nämlich gleichfalls westlich deö 2». Längengrades. Novsevelt kündigt also an, dah die von seiner Negierung -en Portugiesen gegebenen Versprechungen nicht ernst zn nehmen sind und cr auf seiner Luche nach Stütz- puuttcn auch diese Inseln eines TagcS vergewaltigen wird. Ans NooseveltS Erklärung über den 2k>. Längengrad ersieht man in Lissabon sehr deutlich, was der angebliche Vorkämpfer für Necht und Freiheit im Washingtoner Weihen Hause im Schilde führt. Die Absicht des NLA-Präsidcntcn, Amerika in den Krieg zn stürzen, wird durch Akte belegt, die sich in immer rascherer Folge ancinandcrrcihen. Seine Politik besteht ans einer schwer zn entwirrenden Mischung von Hilfe sür die Briten nnd nacktem USA-ImperialiSmuS. Als England wsttz durch eine schwere innere Krise ging, da peitschte Novsevelt die Englandhilsc im Abgeordnetenhaus durch und verschasste damit der Churchill-Clique die rettende Nltckenstärkung. Jetzt, da sich für die Sowjetunion der Anfang nom Ende ab zeichnet, wird wieder in London der Glaube au einen guten Ausgang des Krieges aufs schwerste erschüttert. England steht im Begriss, seinen letzten FcstlandSdegcn zu verlieren. ES sieht die Stunde nähcrriickcn, in der sich die gesamte deutsche Schlagkraft, vou der Bindung im Osten befreit, zn de» Ent- schcidnngSschlägen aus die britischen Positionen werfen wird, und schon erörtert man in London die bange Frage, ob dann die britischen Stellungen im Mittclmcer nnd im Vorderen Orient oder ob die britische Insel unmittelbar als erstes dran- tvmmen. Franklin Tclano scheint daraus nnSzugchcn, die USA in den krieg zu stürzen, bevor noch das Bolschewisten regime völlig am Boden liegt, und pulvert damit die eng lischen Gemüter ans. Zwar entscheidend kann in diesem Ningcn ein Eingreifen der 'Vereinigten Staaten niemals mehr sein; England ist überall, wo cS steht, restlos in die Verteidigung gedrängt, und keine amerikanische Unterstützung kann es zur Osscnsivc mehr befähigen. Aber kriegSvcr- längcrnd wirken, das kann Novsevelt noch; nnd hierbei lommt der Pserdcsuh zum Vorschein: Je länger der Krieg dauert, desto nachhaltiger wird England geschlagen, desto stärker bühcn die Briten ihre Handelsverbindungen in Uebcr- sec ein, desto gründlicher werden sie finanziell geschwächt, desto sicherer wirken sich die Spannungen im britischen Empire gegen den Verbleib beim Mutterland aus, nnd desto umsang- rcichcr hofst Novsevelt das britische Weltreich beerben zu könne». Desto billiger macht cr die von ihm beabsichtigten weiteren Erwerbungen. Es ist wirtlich so: Man weih nicht, ob sich seine Politik im Grunde mehr gegen Europa oder gegen den englischen Freund und Bundesgenossen richtet. Inzwischen hat daS Gallup-Institut zur Erforschung der öffentlichen Meinung wieder einmal eine seiner periodische» Rundfrage» veranstaltet und hcrauSbckommcn, dah 7V v. h. der USA-Bevölkerung gegen den Krieg eingestellt sind. Noosc- velt wird sich dadurch nicht hemmen lassen. ES ist aber nicht nur ein Zeichen sür die Widc r stä n d c, denen sich der llSA- Präsidciit im eigenen Lande gegcnübcrsicht, sondern auch dafür, dah cr im Begriss steht, die tragende Grundidee unseres Zeitalters zu verraten. Waren cs im Mittelalter — vor geschützt oder tatsächlich — religiöse Belange, die die Böller zum Kampfe gegeneinander trieben, so im Zeitalter des Absolutismus der Ehrgeiz der F ü r st c n. Steigerung des Glanzes und Ansehens der Throne waren die Trieb federn, und das Streben nach Ausbreitung dcS NcichtumS und der Macht der Monarchen deckte sich mit dem Inhalt der Politik. Erst Friedrich der Grohe nnd sein Batcr führte» den sittliche» Imperativ wieder ei«. Liberalismus und De mokratie sprachen dann vom Wohl der Völker. Zum wirk lichen Staatsprinzip aber wurde das Wohl deö Volkes erst erhoben durch den ersten Volksstaat dieser Erde, den nationalsozialistischen Staat Adolf Hitlers. Kräh hebt sich die sozialistische Struktur des neuen Deutschlands ab von der Scclcnlvsigkcit der Demokratie und der demokratischen Politik, die entgegen den.wahren Interesse» der Völker die Geschäfte der herrschenden Cliquen besorgte. Ter Betrüger gröhtcr nnd s k r n pc l I v s c st c r ist jedoch Novsevelt. Nicht von seinen früheren Fricdcnsschwürcn wollen wir hier rede»; sic sind sattsam bekannt. Auch nicht von den „Idealen", deren Ver teidigung cr predigte, denn alle die gleihendcn Mäntelchen sind von ihm i» dem Augenblick abgcfallcn, in dem er mit den Bolschewisten gemeinsame Sache machte. Nur ans die wirklichen Interessen der Bereinigten Staate» wollen wir Hinweisen, auf die wahren Probleme, die sich hier einem echten und grohen Staatsmann stellen. Die Bereinigten Staaten verfügen über eine grandiose Weite des Raumes. Sie kennen keine Grenzen, an denen irgendein nennenswerter Feind bedrohlich sähe. Die Natur hat sie gesegnet mit den mannigfaltigste» Rohstoffe» im eigene» Lande. Sic besitzen die unangetastete nnd unangreif bare wirtschaftliche nnd militärische Vormachtstellung iu ihrem Umkreis, in ihrem Lebenöranm. Weiterer Machizuwachs? Berlin, 21. Juli. Reister gibt ein amtliches englisches Kvinmnniqno bekannt, wonach 'Brendan Bracken, der seit mehreren Jahren parlamentarischer Sondersekretär Churchills war, z»m Iiisormationsminister ernannt worden ist. Der bisherige Inhaber dieses Postens, Dnfs Cooper, wird k anz 1 er de s h crzogtumS Lanca st c r nnd be gibt sich in den Fernen Oste». Anhcrdcm ist der parla mentarische Staatssekretär im britischen Anhenamt, But- l e r, zum ErziehungSministcr ernannt worden. Churchills Schwiegersohn, SandvS, ist auch einige Stufen bet dieser Geiegcnhctt befördert worden. Er ist jetzt Finanz- setrctär im KricgSministcrinm. Tic Umbildung Churchills in seinem Kabinett findet in der englischen Presse nur gedämpfte Zustimmung. Viel- sach wird zum Ausdruck gebracht, dah Churchill gerade dem wiederholt gcänherten Wunsch, einen geeigneten Mann an die Spitze der zivilen Verteidigung zn stellen vder wenigstens eine Art V i z e k a n z l c r s ch a s t zn schassen, nicht nachgelommcn sei. Es zeigt sich eben immer wieder, dah Churchill keine Götter, und seien sic noch so klein, neben sich duldet. Ameri kanische Korrespondenten kennzeichne» die Lage durchaus richtig, wenn sic erklären, die Umbesetzungen seien dahin ans- zulegeii, dah eine kleine Gruppe jüngerer Gefolgsmänner nm Churchill in daS Rampenlicht gerückt werden. Man wird also scststclleu müssen, bah die Vetternwirtschaft zu nimmt. Die La bour-P artet ist, entgegen ihren Hoff nungen, leer anSgcgangcn. Am stärksten tritt bet diesem Kabinettsumbau die AnS- boot ungDuffCooperS, des bisherigen JnsormationS- Ministers, in die Erscheinung. Duff Cooper gehörte zn dem Kreis lener Kriegshetzer und Vertranten »m Churchill, die ihr Ziel erreicht sahen, als England am 2. September 1!>w Deutschland den Krieg erklärte. Allerdings hatten sich diese Herrschaften den Krieg sehr wesentlich anders vorgcstcllt. Luss Cooper hat uns als JnformationSminister Anlaß zu Druck und Verla! Srlcheinen monatlich RM. 9,70 tret Hau«, durch graüe Z8/12 B» PoUbtwa RM.9,70 eligchMbl'ch -9,4 M'k - - -- Poklaebühr lohne PostjnsleUaebühr). <kin,el- nuinmek ia SN'!-: anherhalb Sachlen« 1» kudetenland io Mv!. Vorher hatte der Rcichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop den Marschall kvaternil empfangen. Der Führer an Professor Seinkel Rostock, 2l. Jnli. Ter Führer sandte an Professor Hcinkel anlästlich seiner SNjährigen Tätigkeit als Flugzcug- lonstruktcnr folgendes Telegramm: Flihrerhauptquartier, IN. Juli. Am heutigen Tage, an dem Sic auf eine Mjührigc Arbeit als Flugzcugtonstrulteur znrückblickcn können, gedenke ich dankbar der grohen Ver dienste, die Sie sich nm die deutsche Luftfahrt im Krieg nnd Frieden erworben haben, nnd spreche Ihnen meine herz lichsten Glückwünsche sür weitere Erfolge ans. Adolf Hitler. Beralunoen -es neuen Japan Kabinetts Tokio, 21. Juli. Das neue Kabinett Kouvnc hielt am Mon tag seine erste gemeinsame Sitzung mit der obersten Führung der Armee und der Marine ab. Der Tenno empfing am Montagmorgcn nacheinander den KricgSministcr, den Marine minister, Ministerpräsident konvuc, den Innenminister sowie die beiden Minister Opsuzuli nnd Hirannma. Am Dienstagabend spricht, wie eine eigene Meldung -cr „Dresdner Nachrichten" besagt, der japanische Minister präsident Fürst kvnoyc über den Rundfunk zur japanischen Nation.
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