IX. SCHLUSS Das Verdienst der Technokraten ist es, ein drän gendes Problem, vielleicht das drängendste unserer Zeit, in seiner ganzen Schwere erfaßt und diese Er kenntnis durch geschickte, bisweilen vielleicht auch allzu geschickte Darstellung verbreitet zu haben. Dieses Verdienst ist nicht gering; denn es hilft der Wissenschaft nicht viel, wenn ihre Einsichten auf den engen Kreis derer beschränkt bleiben, die sich mit der zünftigen Literatur beschäftigen. Sie braucht Verbindung mit dem großen Publikum, sie braucht Verständnis der Öffentlichkeit für ihre Sor gen. Das haben die Technokraten für das Problem, das sie behandeln, geschaffen, und ihr Erfolg zeigt, auf welch fruchtbaren Boden ihre Saat fiel. Sie haben darüber hinaus versucht, Lösungen zu finden, Lösungen, die von den bisher beschrittenen Bahnen radikal abweichen. Sie haben Recht insoweit, als sie mit dem, was die Wissenschaft der kapitalisti schen Wirtschaft zu den Nöten der Zeit zu sagen hat, unzufrieden sind; denn das ist unbefriedigend selbst dort, wo es logisch begründet und theoretisch kaum zu widerlegen ist. Das, was die kapitalistische Wirt schaft sagt, gibt wenig Rat, gibt Hoffnungen auf lange Sicht und ungewissen Trost. Es kann nicht ausbleiben, daß immer wieder neue Versuche an gestellt werden, bessere, sichere und vor allem tröst-