Geleitwort Sr. Kgl. Hob. Prinz Friedrich Christian, Markgraf von Meißen. Wie ich im vorigen Jahre das „Ehrenbuch der Inhaber der Kgl. Sachs. Goldenen St. Heinrichs-Medaille" lebhaft begrüßt habe, so heiße ich heute das Buch „Der Kgl. Sachs. Militär-St. Heinrichs-Orden — 1796 bis 1918 — ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee" von Herzen willkommen. Wenn das Werk in seinem Hauptteil die Verdienste und Taten der im Weltkriege mit dem höchsten sächsischen, dem ältesten deutschen KriegSorden belohnten Offiziere schildert, so trägt es damit eine Dankesschuld an das ausgezeichnete sächsische Offizierskorps ab. Hat es doch seine hohe und verantwortliche Führcraufgabe in dem gewaltigen Ringen der deutschen Armeen um den Bestand unseres Reiches und unseres Volkes treu lind opfer freudig erfüllt. Ganz im Geiste der hehren Losung des Ordens: Virtuti in Lello! hat es Tapferkeit im Kriege bewiesen. Diesem Offizierskorps angehört zu haben und meinen wie meiner beiden Brüder Namen in den Reihen derer zu finden, die mein in Gott ruhender Vater, König Friedrich August III., als Großmeister des Ordens für würdig befunden hat, den Orden zu tragen, ist mir eine aufrichtige Freude. Ganz besonders begrüße ich es, daß dem Buche eine Geschichte des Ordens und ein Ver zeichnis der Ordensritter vom Stiftungsjahr 1796 an bis zum Beginn des Weltkrieges angegliedert worden ist. Dieser wertvolle Beitrag zur sächsischen Kriegs- und Heimats geschichte wird — davon bin ich überzeugt — überall in Sachsen freudig ausgenommen werden. Möge das Werk bei allen, die ihre sächsische Heimat lieben und sich der Heldentaten ihrer Väter und Brüder mit berecbtigtem Stolze freuen, den wohlverdienten Anklang finden. Den Offizieren aber, die es in mühevoller Arbeit geschaffen haben, danke ich in kameradschaftlicher Gesinnung von Herzen. Dresden-Wachwitz, im Juli 19