103 Nuancen der Maasverhaltnisse für einen Mann von gleicher Größe. Obere Weite *) . . . . 44 Centim. Weichenweite . 34 S Revers mit dem Nückentheil . 53 S Weite der Aermel oben . 20 » « « - am Elbogen . . 15 » - « - am Handknöchel Länge des Aermels mit der Carrure bis 12 B an den Elbogen . Länge des Aermels mit der Carrure bis 51 « an den Handknöchcl . 81 r Breite der Carrure . . . . 18 e Tiefe der Carrure . 22 Länge der Taille . 39 « Ganze Länge des Schoßes 95 s Zu der danebenstehenden Patrone Nr. 44 für ei nen Oberrock bemerken wir: Er ist mit einer Reihe von Knöpfen, gemäß der jetzigen Lieblingstracht; berechnet für eine etwas gekrümmteHaltung bei sehr rundem Rücken, deshalb muß der Schneider bei Anwendung dieser Pa trone für jeden Kunden alle Masse sehr genau neh men und den Bau verständig ermessen, damit er sich nicht verschneide. Die Vorderlheile werden wie bei Patrone Nr. 43 gehalten und gearbeitet: kurz, schmal, mit kleinen Re vers, überhaupt gelten dafür alle obigen Bemerkungen. Nüanccn der Maasverhaltnisse für einen Mann von gleicher Größe. Obere Weite .... 46 Centim. Weichenweite 36 - Revers mit dem Rücken 55 - Breite der Carrure .... 18 - Tiefe der Carrure .... 23 - Länge des Rückens .... 44 - Länge des SchoßcS nach Belieben. Unsre Bilder Nr. 33 und 37 zu einem Sommer- paletot und Sommeroberrock können wohl jeder nähern Beschreibung entbehren. ') Unsere heutigen Patronen erinnern wieder sehr dringend an die Annehmlichkeit deS Besitzes und Gebrauchs eines Ne- duktiousschemaS. A. d. R. 104 Zum Gebrauch der Frackpatrone Nr. 43 geltm folgende Bemerkungen: Man nähe die Anglaise sehr knapp an und zwar von unten bis zu der mit einem Sternchen bezeichne» ten Stelle. Die Hüftennaht wird an ihrem hohlsten Thcil stark ausgezogen; dagegen hüte man sich wohl vor einem Ausziehen der untern Scitenspitze, indem dadurch das ganze Aplomb verdorben würde; den Rük» ken nähe man von unten bis auf H der Seitennaht sehr fest. Das Achselstück wird bei der Zusammensetzung stark ungehalten; unter dem Arm schneide man sehr hohl aus und nähe knapp der Länge nach; die Elbo- gennaht wird der Achselstücknaht gerade gegenüber ge setzt, denn der Acrmel würde sich drehen, wenn man sie tiefer setzte. Der Kragen werde eher länger als kürzer gehalten und am hohlsten Theil des Achselstücks sorgfältig ausgczvgen, weil ein zu knapp angesetztcr Kragen den unverbesserlichen Fehler eines Nachschlep- pcns und Sperrens des Revers Hervorbringen muß. Da die Anglaise mit dem Borderthcil oben ange setzt ist, so bildet sie durch ihre Form einen Zwickel, der nach dem Besetzen der Revers die Brust wölben muß; man bringe die Futterleinwand so an, daß sie mehr als die Hälfte der Brusttheile bedecken. Manche Schneider haben die Gewohnheit, die Futterleinwand bis an das Oberthcil der Achselstücke hinaufzuführen und einige Zwickel darin anzubringen, allein ich bin der Ansicht, daß die Futterleinwand auf diese Weise angebracht, durch ihre natürliche Steifheit die Elastici- tät des Tuchs hemmt. Das Futter des Vordertheils werde beinahe ganz flach gehalten; eine Fütterung, die schmaler ist, als das Oberzeug, macht beinahe immer schlechte Wirkung, be sonders jetzt, da die Brusttheile wenig Besatz erhalten. Die Bordertheilkante werde nur so lang die Anglaise ist, angehalten, aber ja nicht zu knapp, weil das sich schlecht machen würde. Die obere Seite am Arm über der Armhöhle ist etwas breiter als die untere Seite. Dies geschieht deshalb, damit diese Naht sich nicht nach dem Vor derarm drehe. Die Taschenpatten auf den Schößen kommen 8 bis 10 (Zentimeter von hinten unter die HMöNnaht und vorn beinahe auf die Naht. Das ObertW/der