1)9 40 Breite oben - unten Kragen: Länge Stehkragen Umschlagekragen N ü ckcn: Länge Breite der Achseln 24 Cent. 28 - 20 - 4 - 4 - 30 14-15 Ama.dis-Aermel: Länge 40 - Breite oben 14 - - am Ellbogen . . . . 10 - - am Handknöchel ... 6 - Andere Halbenge Aermel: Länge 40 - Breite 20—6 - Patrone 14 für gefältelte Knabenpantalons. Ganze Lange 70 - Am Bund .... 22—31 - Unten 16—17 - Die Patronen Nr. 15 zu einem Frack, Nr. 16 zu Pantalons, Nr. 17 zu einem Ucberzieher von Pro fessor I>"o»tLiiio-pöro sind so einfach und vollständig nach allen Formen und Maasvcrhällnissen gezeichnet, daß sie uns jeder nähern Erklärung überhcben. Auf der Seite dieser Patrone 15, 16 und 17 findet sich unter Fig. 13 die genaue Abbildung der neuen, sehr zweckmäßigen Stege für Pantalons, welche elastisch sind und manche Unbequemlichkeiten beim Aus- und Anziehen der Hose beseitigen. Professor k'ontsiiie-pvrs sagt darüber: Diese L eiiquot-kermoir genannten Stege er scheinen als eine der zweckmäßigsten Erfindungen für die jetzige Modetracht. Seit langer Zeit strebten viele Meister umsonst nach Auffindung eines Mittels zu Beseitigung aller aus den angenähten Stegen natürlich entspringen den Uebelstände. Die angenähten Stege nöthigcn unmittelbar zum Ausziehen der Pantalons mit den Stiefeln zugleich und dazu, daß man alsdann die Stie fel durch die Pantalons innen hinaufziehe und deren Schmutz so daran abwische. Wenigstens ein Dutzend Erfindungen wurden schon gegen dieses Uebel patentirt, aber keine einzige entsprach ihrem Zweck und daher kam auch keine einzige bis jetzt zu allgemeiner Aufnahme. Nun bringt Hr. Augnard seine Erfindung dieser Stege s cliquot-kormoir und alle Pariser Schneider erkennen einstimmig deren vollkommene Zweckmäßigkeit und leichte Anwendbarkeit aus folgenden Gründen an: 1) Sie passen vollkommen zu allen Gattungen der halbcngen, über dem Stiefel sich knapp anlegenden Pantalons und halten diese beständig in dieser Stel lung fest, indem das daran befindliche Schlößchen nie mals von selbst aufgehen kann. 2) Sie verhindern eine Beschmutzung der Hände beim Ausziehen der Beinkleider. 3) Sie machen cs möglich, daß man sich zu Er öffnung dcs Schnällchcns nicht einmal zu bücken braucht, indem man zu diesem Zweck nur mit dem Stock oder jedem andern beliebigen Gegenstand auf dessen Knöpf- chcn in der Mitte (auf dem Bild mit s bezeich net) drücken darf, um es sogleich zum Aufspringcn zu nöthigen. 4) Hieraus entspringt die fernere Annehmlichkeit, daß man die Stiefel allein ausziehcn und die Panta lons anbehaltcn kann. Die Fabrik dieser trefflichen Stege befindet sich zu Paris in der Straße Liebst, Nr. A, und Niederlagen dieses Fabrikats findet man in den Bureaus aller Om nibus und vieler Journale. Das Paar solcher Stege kostet 80 Centimen. Das Dutzend .... 9 Franken. Wir theilcn diese nützliche Erfindung in dcrUeber- zeugung mit, daß sie auch in Deutschland die verdiente Thcilnahme finden wird, und in der Hoffnung, daß jeder Schneider Kopf genug haben werde, solche Stege für seinen Gebrauch selbst zu fertigen und die Schlöß chen dazu von dem ersten besten Kunstschlosser seines Wohnortes fertigen zu lassen, statt solche auf dem wei ten und theuren Weg von Paris zu verschreiben.