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37 werden, sein, Maaßskizzen, in denen alle Linien, gleichgiltig, ob sie in der eigentlichen Zeichnung zu puuktiren oder stricheln wären oder nicht, durch gezogen werden, und bei denen alles Gewicht auf die Maaßeinschreibung zu legen ist. Man wird dann ganz von selbst darauf geführt, alles Un- nöthige wegzulassen, Muttern z. B. in der Grundansicht, weil sie hier die Uebersicht nur stören, bisweilen auch hier nur die Schraubenlöcher (Fig. 25 im untern Theil des Verbindungsflansches) oder gar nur die Mittellinien zu zeichnen (Fig. 41) H, die Projektion der Durchdringung der begrenzenden Rotationsflächen mit den Seitenflächen der Prismen ganz zu vernachlässigen (Fig. 25, 26, 37), oder nur aus freier Hand anzudeuten. Die Maaße für die ganze Schraube trägt man am schnellsten und bequemsten mit einer einzigen Zirkelöffnung auf: man sticht den Bolzendurchmesser auf dem Maaßstabe ab, setzt den Zirkel zuerst symmetrisch über die Mittellinie und dann (zur Bestimmung der Kanten der Mutter) von der Mittellinie an nach beiden Seiten, endlich zur Bestimmung der Mutterhöhe in der Höhenrichtung. Das geht viel schneller und wird genauer als durch Aufträgen von Bleistiftmarken. Für das Aufträgen der Materialstärken in kleinem Maaßstabe i/z oder ^ oder natürlicher Größe ist überhaupt der Zirkel vorzuziehen, ebenso fürs Aufträgen von Bolzenstärken, von denen man ebenfalls gleich den Durchmesser in den Zirkel nimmt und diesen symmetrisch nach Augenmaaß über die Mittellinie setzt, anstatt den Radius in den Zirkel zu nehmen und ihn von der Mittellinie nach beiden Seiten hin aufzutragen. Die Hohlkehlen zeichnet man hierbei nur aus freier Hand ein. Auch kann man sich zur Aufzeichnung dieser Studien der einfachsten Mittel bedienen: als Zeichenpapier gewöhnlichen Konzeptschreibpapieres, anstatt eines Reißbrettes eines auf Pappe gezogenen Almanachs, statt der Schiene eines Winkeldreiecks, das an ein anderes der Kante der Papp tafel entlang gelegt wird, statt der Befestigung des Papiers mit ringsum angeklebtem Rande Heftzwecken oder 4 schmale Klebstreifen (Ränder von Briefmarken), so sind die diesem Buche beigegebenen Studienblätter entstanden. Die Werkzeichnung. Ist man durch die Studie» vollständig klar geworden, so zeichnet man die vollständige Werkzeichnung zunächst in Blei in gleicher Weise aus, wie die Studienzeichnung, nur jetzt im Zusammenhänge und mit größerer Genauigkeit, dann entscheidet man sich, inwieweit sie i) Dies empfiehlt sich indes nur, wenn Wandstärken und Flanschstärken schon einmal im Zusammenhänge mit der Längsansicht der Schraube gezeichnet waren.