Gußeiserner runder Stutzen mit Nansch. Der innere (lichte) Durchmesser bestimmt sich durch theoretische Erwägungen (Durchflußmenge und Durchflußgeschwindigkeit). Man runde das Ergebniß der Rechnung zu vollen Centimetern ab, nehme also den Durchmesser nicht 72, 86 u. s. w., sondern 80, 90 u. s. w. mm. Die Wandstärke nimmt man für die gewöhnlich vorkommenden Fälle meist etwas größer als nach der vom Verein Deutscher Gas- und Wasserfachmänner aufgestellten Tabelle, weil bei komplizirten Gußstücken der Kern leicht in excentrische Lage kommt. Es unterstützt nicht nur das Gedächtniß, sondern ergänzt auch die äußeren Durchmesser runder Stutzen zu sogenannten „geraden" MaaßeiO) und erleichtert dadurch einem Bureauchef ganz wesentlich das Nachrechnen dieser Maaße, wenn man dabei ein für allemal fest stehende Abstufungen innehült, gleichgiltig, ob die theoretischen Berechnungen (die hier meist ohnehin auf recht unzuverlässigen Grund sätzen beruhen) davon abweichende Zahlen ergeben. Bei runden gußeisernen Stutzen erweisen sich folgende Abstufungen als zweckmäßig: Für die lichten Durchmesser Wand für einfache Gußstücke von 'tärken für komplizirte Gußstücke von bis 70 inm 10 mm 12^ mm 80 „ 120 „ >2V- „ 15 „ 130 „ 180 „ 15 „ 1?V2 Man braucht sich an die halben Millimeter nicht zu stoßen, denn bei runden Stutzen hat die Wandstärke Interesse nur für den Konstrukteur und Bureauchef, nicht aber für den Holzdreher oder Lehmformer, der das Modell dreht, weil dieser nur den äußeren Durchmesser mißt. ') Unter gerade» Maaße» versteht der Konstrukteur nicht etwa Maaße, die durch 2 Heilbaren Zahlen von Millimetern entsprechen, sondern bequem ablesbare (also solche mit längeren (leichter zu findenden^ Theilstrichen) und dabei beim Addiren , Subtrahiren, Multipliciren und Dividiren bequemer zu behandelnde.