DAS MODERNE PLAKAT 2 70 Farben zu vervielfältigen (Tafel). Neuerdings hat der Künstler in einem kleineren Plakate für den Verein zur Förderung Dresdens ein nicht minder gutes Werk geschaffen, das mit nur drei Farben gedruckt ist, und das ebenso wie in dem Chapbook- Plakat von Bradley durch Übereinanderdruck von Blau und Rot eine Farbe mehr, Violett, erzeugt hat. Auch Otto Fischer hat seine Kunst noch wiederholt in den Dienst des Plakates gestellt, und er hat dabei, der ursprünglich als Litho graph gelernt hatte, seine Technik des Steinzeichnens immer mehr vervollkommnet. Sein Plakat für die Kunstanstalt für moderne Pla kate Wilhelm H offmann, Dresden zeigt einen Künstler hinter einer sitzenden Dame beim Betrachten eines Steindruckes; das ganze Blatt ist in Flächendruck her gestellt. Wie das Rot des Hinter grundes die beiden Figuren sich klar abheben lässt, wie die Ge sichter und der Stuhl aus dem Papierton ausgespart, die Umrisse und Falten der Gewänder ge zeichnet sind, für das Haar der Dame eine leuchtend gelbe Farbe gewählt wurde, wie endlich um das Bild herum ein von einer Linie begrenzter weisser Papier- streifen stehen gelassen wurde, um dadurch an der Wand das Bild von seinen Nachbarn zu isolieren, und wie auch dieser Streifen noch auf der rechten breiteren Seite durch zwei Farbenflecke in Graugrün und Rot mit Drucker und Künstlernamen in ähnlicherWeise wie bei japanischen Farbenholzschnitten belebt wurde, das alles lässt uns den reifen, zielsicheren Plakatkünstler erkennen (Tafel). Der Erfolg Fischers wurde womöglich noch überboten durch das Werk eines noch jungen Dresdener Künstlers, der schon mit seinen ersten Ölbildern, Aquarellen und graphischen Arbeiten sich als äusserst begabt erwiesen hatte. Hans Orge Orang f aber ei auch a Anprei; Form ‘ musterj Mauert wandur cilie se fenden Macht druck ' über d' witterst unterst! Plakate reibe I ö lediglic zuschlie kungzi solcher schaffe Xachat omaim Bildes komme Zweck kurzerr kleine l’nger eine a »feh samtne