erläuternde und kritische Besprechung seiner Benutzung zur Beleuchtung von Straßen, Plätzen, Rheden, Seehäfen, Canälen, Schiffen; für Bühnen, Leuchtthürme, Eisenbahnen, Grubenarbeiten, Arbeiten unter dem Wasser, zum Fischfang und für sonstige theils practische, theils wissenschaftliche Zwecke; nebst Beschreibung der dazu erforderlichen Apparate und der neuesten Regulatoren zur Erhaltung eines ganz gleichmäßigen Lichtes
II Die Einrichtungen der Apparate, welche zur Erzeugung de8 elektrischen Lichte5 benutzt werden können. Um mittelst einer galvanischen Batterie ein intensives elektri sches Licht zu erzeugen, müssen diese recht kräftig wirken. Leider verlieren aber die am Stärksten wirkenden Batterien auch am Schnellsten ihre Wirksamkeit. Kommt es daher darauf an, auf längere Zeit das elektrische Licht gleichmäßig zu erhalten, so muß man die kräftigere Wirkung einer Batterie durch die größere An zahl der Elemente, welche dieselbe bilden, erzielen. Zu den elektrischen Batterien zur Erzeugung eines starken elektrischen Lichtes können nur constante Elemente benutzt werden, da die Wirkung der nicht constanten selbst auf kurze Zeit zu un gleichförmig ist. Zu den hauptsächlich hier in Betrachtung kom menden Batterien gehören folgende: 1) Die Zink - Kupserbatterie. Die beste Construction einer solchen Batterie ist, daß man in einen hölzernen Kasten, welcher mit Blei wasserdicht ausgeschlagen ist, einen offenen Blei- cylinder einstellt. Innerhalb des Bleicylinders wird ein poröser Thoncylinder und in diesen ein Zinkcylindcr gestellt. Der Kasten wird mit einer gesättigten Lösung von Kupfervitriol gefüllt, der poröse Thoncylinder mit stark verdünnter Schwefelsäure. Die Zink- cylinder werden durch Quecksilber amalgamirt, um die chemische Einwirkung der Schwefelsäure zu verhindern. Taf. I, Fig. 1, zeigt die Einrichtung eines solchen Elementes, von Oben gesehen, und im Längenschnitt »bock ist der Kasten, K der Bleicylinder, t der poröse Thoncylinder, 2 der Zink, n 0 ist ein Kästchen von Blei oder Kupfer, welches in die Kupfervitriollösung eintaucht, und welches man mit Kupfervitriol füllt, der dazu dient, die Lösung m dem Kasten immer concentrirt zu erhalten. Sobald nämlich das Element thätig wird, zerlegt sich der gelüste Kupfervitriol, es bil det sich metallisches Kupfer, welches sich an dem Bleicylinder an setzt und nach einiger Zeit, wenn der Niederschlag zu stark gcwor-