36 einem ähnlichen, zum Guten oder Schlechten führenden Wechsel in ihrer Ausbildung zeigen werden. 6. Ebenso darf als recht leicht möglich bezeichnet werden, dass man bei einer genaueren Durchforschung des Naever- haugener Erzfeldes auch noch andere, als die seither bekannten Eisenerzlagerstätten auffinden wird. 7. Als ein besonderes Ergehniss der vorgenommenen Studien ist endlich noch zu erwähnen, dass die Annahme einiger früheren Beobachter, nach welcher zwischen Naeverhaugen und dem Madstukrogenschurfe nur eine einzige fahlbandartige Lager stätte vorhanden, aber in streichender Richtung: zweimal ge- faltet worden sein und deshalb in drei zu einander parallelen, unter sich zusammenhängenden Schenkeln zum Ausstriche ge langen soll, sehr wenig wahrscheinlich und wohl richtiger durch die andere zu ersetzen ist, dass in dem genannten Gebiete drei von einander unabhängige, dem Alter nach etwas verschiedene Fahlbänder existiren. Verhalten der Naeverhaugener Eisenerzlagerstätten in der Tiefe. Die Ausbeutung des Naeverhaugener Erzfeldes hat bei der geographischen Lage desselben mit langen, schneereichen Wintern zu rechnen. Deshalb und wegen des weiteren Um standes, dass die mit höchstens 45—60° einfallenden Eisenglanz fahlbänder theils auf der Höhe des breiten und schwach un- dulirten Naeverhaugener Hügelrückens, theils — bei Hömmer- vaslien — an einem flachen, westseitigen Hange und zwar parallel zu diesem ausstreichen, werden sich die Gewinnungs arbeiten nur kurze Zeit unter freiem Himmel bewegen können und bald zu Tiefbauen umgestalten müssen. Es erscheint daher nicht überflüssig, von einem allgemeinen geologischen Standpunkte aus die Frage zu beleuchten, was man zu erwarten haben wird, sobald man die gegenwärtig nur auf einige Meter niederwärts bekannten Fahlbandausstriche nach der Teufe zu verfolgt, denn „die Teufe“ spielt ja bei der Be-