Suche löschen...
Fachmitteilungen für die deutschen Korrektoren
- Bandzählung
- 17.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-22.1925
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512046662-192500000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512046662-19250000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512046662-19250000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Bemerkung
- Nr. 2, Februar fehlt
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 5, Mai
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Fachmitteilungen für die deutschen Korrektoren
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ausEegeln«, wie bet Terminus tecfinicus lautet, ijt ein befonberes Kapitel für fid), bas, wenn aud) nicht fofott, fo bod) bei fpäterer Summierung bes Schadens bem 5lugenarjt nid)t ftemb fein bürfte. Ilud) eine nenröfe Überreipung bürfte als unliebfame {folge elntreten. Cf Die Snbaber ber SeitungsEorrefponbenpbureaus träufeln wohl ble Tippen unb iaffen fid) oernebmen: »Ja, ber Setjer hätte halt lefen lernen jollen, unb wopu hat man benn einen >KorreEtor<, wenn er nicht imftanbe ifl, jd)led)t gefd)riebene ERanujEripte pu enträtjeln!« ERan Eomme nid)t mit Jo!d)en Sinwürfen. {jefifiehenbe 5atfad)e ifl, baf) in fehr Dielen, ja in ben mei» ften Sailen erfi burd) bas Singreifen bes Setjers unb KorreEtors bas ERanufEript fo gejtaltet wirb, bah es brucfreif ift. Run ijt cs wohl begreiflich, baf) untergeorbnete Ilrbeitsorgane Sein ERittel purDerfügung haben, um fid) gegen fold)e ERifrjtänbe erfolgreich purtDehrpu Jet)en; aber nicht rerjtänbiid) ijt es, bah 3eitungsDerleger unb RebaEtionen nicht barauf bringen, mit ERanu* JEripten beliefert pu »erben, bie einwandfrei finb, ba jie hoch bafür Jchweres (Selb anlegen müffen. Die 3eitungsDerieger brauchen nur eine parallele pu piehen pwifchen ben Abnehmern Ihrer 3eitungen unb bem tlmjianbe, bah fi* fclber Bepieher jener Korre[ponben3en finb, bie, wie bie Se^er 3U Jagen pflegen, »fein Schrein lefen Eann«. 3ebcr3eitungsabonnent glaubt auf ©rund feines Ilbonnementsbetrages fich bas Recht 3U erroerben, bem Derleger gan3 gehörig bie ERei* nung 3U fagen, wenn bie 3eitung 3U bläh gebructt ijt, wenn er einen DrucE» ober fonjligcn Schön» heitsfehler in »feinem« Organ entbecEt hat. Unb babei hat ber 3eitungsDerleger bod) nicht mit einer fold) befchränEten Ilnpahl ron Spemplaren 3U rechnen, bie, wie bei ben Xorrefponbenp» bureaus, vielleicht in bie Hunderte gehen, fonbern er hat (laufende unb aber (laufende Bepieher bis ins Eleinjte 3U befriebigen. Unb jeber bason fühlt fid) als KritiEajler bepfiglid) 3nhalt unb Ilusjtattung unb Derweijt in einem Briefchen auf feinen »hohen Bepugspreis«, für ben »er etwas haben möchte«, ober er rücEt feine Sigenfd)aft als »langjähriger Jlbonnent« in ben Dorber» grunb. Unb wehe, wenn ber Derleger nid)t bie gebührenbe Rotip baoon nimmt! 51us ber Der» jtecEten Drohung wirb bann eine offne, unb bis 3ur Ilbbejtellung ber3eitung, bie man nachtin» fid)t bes in feiner Eritifchen Shre geEränEten Abonnenten »gar nicht mehr lefen Eann«, ijt nur ein Eieiner Schritt! 4} Dorjlebenbe Ausführungen jollen nun Eeineswegs be3wecten, bah bie Derleger ben Xorre» fponben3bureaus gegenüber eine ebenjo Eleinliche PolitiE nerfolgen follen, aber fie follten ihnen mit RachbrucE bas ©ewiffen jd)ärfen unb barauf hinweifen, bah ©egenleijtungcn Jo befd)affen fein müffen, bah Weber ein inbireEter materieller Schaben gebucht werben muh, nod) bah bas ted)nljd)e Perfonal an ber probuftinen Arbeit gehinbert wirb. ©■ nt- (Setlln). 3gitte! Der Streit über bie mutmahliche öerEunft bes Smpfinbungsworts »igitte!« hat uns nod) 3»el ginfenbungen gebracht, bie wir abjd)lkhenb Deröffentlichen. Cf 3unäd)jt nimmt öerr EP. IDenpel in Bielefeld nod) einmal bas TDort: CJ. le Sntgegnung bes öerrn Schräder in Rr. 1 ber »Sad)mitteilungen« auf meine SrElärung bes IDortes »igitte« über3eugt mid) nicht gan3. Das IDort ©ott wirb Don ben ERenfchen hoch für alle rr öglichen Smpfinbungen unb ©emütsbewcgungen gebraucht. So hörte id) beim ERilitär fortwährenb ben Ausruf »©ott Derbamm’ mid)!« als AusbrucE bes Ärgers, bes 3omes ober auch ber Bezweiflung in bemfelben Sinn: »gottDerbammt!«,»gottDerflucht!«.Aud) »gottner» flipt!« hörte id). Derfllpt bebeutet wohl foolel wie Derflud)t. ERand)e ERenfchen gebrauchen es aber mehr in ber Bedeutung Don »Jd)wierig, Enifflig, DerpwicEt«. IDenn bas IDort ©ott bei ben ailerDerfchiebenjlen ©emütsbewegungcn gebraucht wirb, jogar beiöaf) unb3orn, warum follte es nicht aud) bei Abfdjeu unbßEel möglich fein! Unb wie wal)rfd)einlid) aus Derflud)t »Der» flipt« geworben ijt, Dielleicht aud), weil bas helle i für bie leichtere ©emütsbewegung befjer pahte als bas bumpfe u, fo Eönnte aus bemfelben Bedürfnis aus »ach ©ott!« ober »0 ©ott!« balb »igitte!« cntjtanben fein, weil ber 3»£aut beffet 3ur Bepeidmung bes SEeis unb Abjd)eus papt. IDenn es auch als AusbrucE besSrfiaunens gebraucht wirb, fo wäre eine folche IDanblung 18
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder