Suche löschen...
Sächsischer Landes-Anzeiger : 16.01.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189201168
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18920116
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18920116
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsischer Landes-Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-01
- Tag1892-01-16
- Monat1892-01
- Jahr1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 16.01.1892
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
GIchftfckke» L««d «»»«»»etger «Etzemnttze» «e „e r a k-«», «i Oe».d Me. IS.— IE. Januar ISS 2. Etraframmer-Berhandlungeir — Chemnitz. Jan- Sttafkamucer II. Bork.: Herr Landgerlchtsdir. JaSpiS. RuckfallSdiebstahl. Die ledige Poiaincutircrln Clara Angnste M««» aus Cunnersdorf b. Bnchholz, 1875 ged., wiederholt vorbestraft, stahl m der Nacht zmn Lg. October v- I. in den« Garlen eine» Materialwaaren- PndlerS von der Leine weg eine Partie Wäsche im Werthe von 4 Nit. ^rgen RücksallsdiebstahlS erhielt die Mann 4 Monate Gefängnist. Btrgehtn gegen die Sittlichkeit. (Geheimsitzung.) Der noch mcht vorbestraft« Handelsmann Heinrich Rot her aus Chnuütz, 185? geb-, war »ach 8 184 R.-St.-G. B. angeklagt >vege» Verkaufs »»züchtiger «ilder. Dar Uriheil lautete ans 60 Mk. Beld'irafe. Rückfallsdiebstahl. Die schon wie'erholt vorbestrafte Fabrikarbeiterin Alwine Wilhelmine Oelke ans Pegelbu, in Prensie», zuletzt i» Kappel wohnhaft, 1871 geb, stahl m der Reit vom 20. znm 22. De«, v. I- in Kappel einer Frau ans deren unverschlossener Wohnung 1 Bettüberzug. 1 Franeu- heind, 1 Schürze, 1 N'Snncrbemd und «in p>ar Strümpfe, znsammen im Werthe von 6 Mk. 50 Pf. Wege» NüilsallediebstahlS wnrde sie zu 1 Jahr 8»chlhauS und 2 Jahren EbrenrechtSverlust vernrlheift, auch wurde a»f ihre ktellmig nnlcr Polizei-Nnsstcht erkannt- Wechsclfälschnng «nd Betrug. Ter noch »>cht vorbestrafte Vieh händler Ernst Friedrich Jahn ans Göritzh in, 1857 geb„ hitte sich in 8 Fällen de« Betrug- und der Wechselfätschnng über einen Gesamuitbeträg von 724 Mk. 50 Ps. schuldig gemacht. Er erhielt dafür S Monate Gcsäng- inß imd 2 Jahre Ehrenrecht Verlust: von drei weitere» Wcchselfälschungen über 80 Mk. wurde er jedoch sreigesprochen. Nrknndenfälfchung» Betrug, Hehlerei. Tie noch nicht vo: bestraft! n Schnllnabe» Paul Arthur Nanst, 1877 geb., und Oscar Rebentisch, 1879 geb., beide ans Nuuaberg. hatten sich wegen Urkuitteufälschnng und Be trug'-, bez. Hehlerei zu verantworten. ES war di« alte Geschichte, die sich nur zu häufig wiederholt: Ein jungerBursche ist in einem Geschäft als Lauf junge beschäftigt, hat auch di - Postsache» zu befördern, bekommt für das Ge schäft Geld in die Hände und kau» der Versuchung nicht widerstehe», si l> einzelne Beträge anzneigne». Genau so war es im vorliegende» Falle in dem Raust 3 Postawreisnngeu über einen Gesainmlbetrag von 132 Mk. l3 Pf. eigenhändig mit der Namensunlerschrist seims Herrn versah »nd das Geld in Empsaug nahm. Darauf nute nahm er. in Begleitung seines Freundes Rcbemisch, Reise» »ach Böhmen und »ach Ehemnitz, wo das Geld verjubelt wurde. Da Re en tisch wenigstens von dem letzten Fall« der uuearliche» Er werbung der Beträte Kenntnis hatte, wurde er wegen Hehlerei bestraft, doch kam er, in Hinsicht ans sein jugendliches Atter noch mit einem Verweis davon: Ranft dagegen sptrzirt ans 3 Monat« in's Gekängniß. RuckfaltSvetrug und Rückfallsdicbstayl. Ter schon wiederholt, darunter u it 6 Jahren Zuchthaus vorbestrafte Dienstknecht und Korbmacher Julius Wilhelm Pester ans Burkersdorf bei Burgstädt, 188) geboren, veriniethcte sich am 30. September v. I. bei einem Gutsbesitzer in Reichenhai» als Dienstknecht, empfing Mntagsdrod »nd ei» Draufgeld von 3 Mark, ver schwand aber dann und liest sich nicht wieder sehen. Außerdem stahl er im October v. I. einem Dienstknecht in Massene! aus lcsse» Lade ci» 2-Mark> stück, und, a S er bei einem Freunde in Dittersdorf zu Besuch war, der To.bter desselben 7 Mark. Das Urthcil lanlete ans 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrenrechtsverlust: auch wurde anf seine Stellung nnkr Poliz.iaussicht erkannt. —ocl. Ei»r seltsames Gewerbe. In Philadelphia wohnt ein aller Franzose, der mit Skeletten handelt, welches Geschäft er aber möglichst geheim zu halten sucht. Ueder seiner Thüre prangt die Ansichrijt: »cVI. äs Zuftaire, l^n,-- kümeric>." Die Geheimhaiinng hält er in Rücksicht aus seine Nach barschast für noihivendig. lvelche incist au- Negern bestcht, die bekanntlich schr aberglanvisch sind. Er selbst möchte aber das Hans, i» welchem er seit 35 Jahre» wohnt, nicht verlassen. Sei» seltsames Geschäft befindet sich im zweiten Stock des Gebäudes, welcher nur anS zwei Räumen besteht, vu denen der eine Raum als Wcrkstätte, der andere als Laden »»d zugleich als Schiasstätie dient. Ein gransige^ eS Schlaszimmer hat wohl »och selten Jemand gesehen. An den Wänden befinden sich Schädel, Knochen und Skelette. Vier groß« Schädel grinse» den Einiretcnde» von den obere» Enden der Bettpsvsten a», während an de» Seiten des Bettes ein Skelett gleich einem Gespenst seine mächtigen Arme ansstreckt. Das Ganze wird dunkel durch eine Lampe erleuchtet, welche mit Schnüre», die aus menschlicher Hant hcrgestellt sind, in der Mitte der Decke befestigt ist. Die Lampe selbst ist aus einem menschlichen Schädel fabricirt. No bairc, welcher im Jahre 1865 aus Frankreich »ach Amerika ein- wanderie, sich in Philadelphia nicderfteß »nd diese- Geschäft ctablirte, Hai die größte Aehnlickckcit mit seine» Skelette». Er sicht alt ans und hat hagere, woissartige G> sichtszüge. Seine dünne Oberlippe bedeckt ein eisgrauer Schnurrbart, während von seinem Kinne ei» Nopvleonsbart von gleicher Farbe he abh仄t. Der Schädel ist kahl, nur cinigc rottir Haare stehen aus dem vorderen Thcile desselben; »nter seinen buschigen Angenbraunen blicke» ein paar kleine schwarze Ange» wie glühende Kohlen hervor. Als Robaire »ach Amerika kam, hatte er Mühe, der Concurrenz gegenüber und in Anbetracht dcr ge ringen Nachfrage nach seinen Artikeln, Bode» für sei» Geschäft zu gewinne». Deshalb handelte er mit Drognc». welche- Geschäft er noch i cute betreibt, indcß nur, »in scinen Skeletthanbrl z» verdecken Aufschwung e, hielt dcr Ledere, als während der sechziger Jahre der Orden de- .Knighis of PylhiaS" sich organisirle, zu welcher Zcit Robaire alle seine Concnrrcntc» überflügelte und sich ein kleines Bcr» möge» erwarb. In seinem Jache ist Robaire i» der That cin Künstler. Er sucht mit geschlossenen Augen unter einem Hanfe» Knoche» die zu eine,» Skelett gehörigen zusammen, thcilt von eine», jede» Knochen mit, z» welchem Thcile des Gerippes er gehört, und stellt da- Letz'ere ziisamme», gleichviel, welcher Nasse der Mensch an» gehört hat. Ter Preis, den er für Skelette bezahlt, hängt ab von dem Grade ihrer Härle »nd Weiße, dcr Entwicklung der Knochen, sowie von dem Umstande, ob die letzteren Fettgehalt besitzen oder nicht. De» französischen Skeletten giebt Robaire den Vorzug gegen- über de» deutsche» oder amerikanischen. Während die deutschen „nd amerikanischen Skelette roh »nd schmutzig aussähen, batten d e fran zösischen einen reine», weißen Glanz. Das sei auch die Ursache, daß er von den letztere» mehr Abnehmer finde »nd im letzten Jahre geuölhigt gewesen sei, künstliche Gerippe anznfcriige», Robaire ist übrigens »och nie in der Lage gewesen, ein chinesisches Skelett zu besitze», was mit dem Glaube» der Chinesen ziisammenhängt, daß sic nicht i» den Himmel kommen, falls ihre Gebcine nicht in chinesischer Erde ruhen. Im Verlause berechnet Robaire für ei» künstlich her gestelltes Gerippe Dll. 10 bis Dll. 15, für ein lmporiirte» natür liches Tll. 30 bis Dll. 35 »nd für ein solche- im La»de präpari-tes Dll. 20. Die Skelette, die sein Schlaszimmer schmücke», sind ihm nicht feil. Alts Nah mrd Fern. DaS Wappen für den Grafen p. Caprivi. I», könig- lichen Hervldsantte in Berlin wird gegenwärtig an dcr Herstellung dcS »enc» Wappen- für de» Reichskanzler Grase» v. Capcivi gear beitet. Dasselbe besteht i» einem vicrlheiligcn Schild mit gekrönte»!, rothen Hcrzschild, i» welchem sich ein weißer Göpel befindet. Die vier Felder sind gespalten. Das erste enthält vorn zwei rolhe Quer balken auf weißem Grunde, hinten auf Grün einen aufrechten Widder, ei» grünes Nesselblcttt im Maule. DaS zweite Feld zeigt vorn zwei rothe Schrägbalke» aus Weiß, Hinte» in Blau, ans grünem Hügel einen gelben Löwe», in der rechte» Pranke ein Schwert schwingend. I» dritten Felde wiederholen sich Schrägbalke» und Widder, «nd im vierte» die Querbalken mit dem Löwen. Das Ganze wird von der Grafenkrone überragt, ohne welch« da» Wappen auf Wunsch he- Neich-kanzler» genau dem alten Wappen der Familie v. Caprivi «achgebildet wird. — Bor Freude irrsinnig geworden. Die Iran de» Sirch- hof-becnitten Stange in Arier» ist bereits seit 10 Jahren total er blindet, doch konnte sie i» ihrem kleine« Haushalt allerhand Besorg ungen machen, wenngleich ihr dies bei ihrem Gebrechen unendlich schwer fiel. Stange befand sich nun zu Weihnachten auf Besuch bei auswärtige» Verwandte», alt er am 2. Feiertage rin Telegramm er hielt, er solle sofort znrückkoinmen. Zu Hause angelaugt, traf er seine Ehefrau dem Wahnsinn verfallen an, und zwar hatte dieselbe am 2. WeihnachiSfeierlage plötzlich, als sie nach dem Hof ging, ihre volle Sehkraft wieder bekomme». Die Aermste ist darüber vor Schreck oder Freude irrsinnig geworden, so daß sie jetzt nach Halle a. S. i» eine Anstalt gebracht werden mußte. — Der Gesandte von Patagonien. Bukarest» Blätter erzählen folgende lustige Geschichte: In der verflossene» Woche waren die Tribünen des Parlaments gedrängt voll, denn cS halte sich das Gerücht verbreitet, daß die Kammer aufgelöst werden würde. Viels Neugierige konnten keinen Einlaß mehr finde». Diese Thatsache verdroß eine» sehr korpulenten Herrn anßerordenikich, hatte er doch 3 Frcs. sür einen Wagen ansgegeben. Einen Augenblick lang besann er sich, dann trat er kurz entschlossen in die Hofloge, wo ec sich in die vorderste Reihe setzte. Plötzlich fand sich ein Quästor ein, um den Herr» ausznfordern, die königliche Log« zu verlassen. Ter korpulente Herr ließ sich jedach nicht störe» und sagte i» ganz gemüthlichei» Tone: »Ich sitz« hier anf Beseht des Königs; ich bi» der Gesandte vv» Patagonien". „Pardon, Pardon, Monsieur," beeilte sich der Quästor zu erwidern und eutsernle sich sofort, wahr scheinlich aus Furcht, eine» diplomaiischeu Conslict mit Patagonien herbc^zusührcu. Dcr rhrenwerthe „Gesandte" bedielt bis znm Schluffe der Sitzung den besten und vornehmsten Platz im ganzen Hause. — Russisch« Justiz. A»S dein Gouvernement Wilna wird folgender Verfall gemeidei: Dcr im Dorfe Duks.hte seßhafte jüdisch« Kaufmann Salo Zimmrrnian» bat zwei bildhübsche Töchter, die schon seit längerer Zeit die Aufmerksamkeit der dortigen Lebemänner er regten. Man stellte an de» Vater das Ansuchen, seine Töchter lauft» z» kaffen, und als er diese- Ansuchen zurückgewiese» hatte, verschwand das jüngere Maschen plötzlich ans dem Hause. Die Nachforschungen, welche Ziuimerinaii» nach dem Verbleib seiner Tochter anstellte, bliebe» längere Zeit erfolglos. Infolge einer anonyme» Anzeige ge langte er endlich z»r Kenntnis;, daß sich seine Tochter im Hause einer Frau am äußerste» Ende des Ortes befände. Mit Hilft von Polizei-Organen drang man in das tezeichnete HauS und fand dort in einem Keller das Mädchen mit einer eiserne» Kette an die Wand geschmiedet. Die Fra» gab an, sie sei von Zimmermann selbst dafür bezahlt worden, das Mädchen an der Kette z» halten, damit eS den Russen nicht in die Hände falle. Obivchl Zimuierinan» und dessen Tochter die Angabe der Frau als Verleumdung erklärte», die Tochter überdies miss,igle, sie sei gewaltsam z» dieser Frau gebracht worden, erklärte das Gericht noch am selben Tage Zinimerinan» der väter lichen Gewalt über sein Kind für vcrlnstig. Er wnrde überdies ver haftet. Das Mädchen wnrde Tags darauf nach griechisch-orientalischei» Ritus getauft und wird nächster Tage die Frau eines russische» Beamte». Dem Kaufmann Zimmermann wird deninächst wegen „Miß handlung seiner Tochter" dcr Proceß gemacht werden. Drahtnachrichten und letzte Meldungen. Chemnitz, 15. Januar 1893. Brüssel. Entgegen den Berkeu»nd«ngen der fron- zSsifche» Presse gegen de» Kongostaal wegen anged- licher Sclavenhaltnng veröffentlichen die belgischen Blätter eine offieiöse Darstellung der gesetzlichen Vor- fchrlften «nd Mahregeln gegen die Sckaveret 1,n Kongo- staate; sie heben hervor, dah die Behöroe» zur strengsten Slnösührnng angehalten find «nd dementsprechend handeln. Paris. Man spricht von einer möglicherweise vor- zunehmenden Berte gung des Termins der Mnnieipal- wählen» welche am 1. Mai stattfinde» sollen, wegen «ven- tneller social ist! scher Manifestation. Berlin. DerCafsirerdeS vnchbinder.Aachverein- Krüger, hat daö Kassenvermögen mit nahezu SO« Mk. ttnterfchlagen und zur Verdeckung de» Unterschlagungen ein Sparkassenbuch gefälscht. Berlin. Dreitausend Buchdrucker beschlossen gestern ans Vorschlag der Lohncommisfio«. de» Strike für be endigt zu erklären und die Arbeit heute zu den «lte« Bedingungen wieder anfznnehme». Aus Leipzig wird- der gleiche Beschlnh gemeldet. Lissabon. Der Miniperpräses zeigte den Corte» die Demission des ganzen Cabinets an, welche vom Köret» angenommen worden ist: es wird die baldig» Bildnug eines BersöhnnngscabinetS durch Balbau erhofft. London. Am Sterbelager des Herzogs von Elareiece war die königliche Familie und di« de- Herzogs von Teck, a«S welcher Cläre nee bekanntlich eine Tochter heirathen sollte, versammelt. Seit S Uhr morgens war der Kranke bewußtlos; der Hospredigkr betete bis znm Eintritt des Endes am Lager des Herzogs von Elarence. Die Eröffn« ngs rede im Preußischen Landtag. Die Thronrede, mit weicher der Reichskanzler Graf Caprivi Donnerstag Mittag die Sessiv« de- preußische!» Landtages eröffnet hak, ist so streng geschäftsmäßig, wie kaum eine einzige vorher und eigentlich nicht- weiter, al» eine trockene Auszählung der schon seit Woche» bekannten GefttzeSvorlagen. Die Auswärtig« Politik wird gar nicht berühr», wohl im Hinblick auf die bekannte» Darlegungen de- Reichs kanzler» im Reichstage. Die Finanzlage wird als eine wenig günstig« bezeichnet, sür da» laufende Jahr in Folge dcr gewachsenen Aus gaben sogar ein Deficit in Aussicht gestellt. Diesen Punkt klar z» stellen, ist Sache des Abgeordnetenhauses. Darauf hingewiejeu nwG nur werde», daß die Mehreinnahmen an» der neuen Selbsteinjchätz>«g dem Staate nicht z» gut kommen, vielmehr zur Genieinde-Entlastnng verwendet werden sollen. Strenge Sparsamkeit wird in Folge dieser Finanzlage als erforderlich erachtet, und nur wenige Beamte, die Lehrer höherer Schule» und der Seininarieu, werden deshalb eine Gehaltsaufbesserung erfahren. Die Gesetzentwürfe über die Ent schädigung der ehemals reichsunmittelbaren Familie» sür die Auf hebung der Stenersreihrit und betreffend die Neuregelung de» Weift» fondS find längst angrlündigt. Das Gleiche von dem neue» BolkS- schulgefetz und der Ablösung der Srotgebülneen für Taufe» und Trauungen. Das Pvli'zeikostengcsctz für größere Städte ist ei» alter Bekannter. Die übliche Eiscubahnvorlage fehlt selbstverständlich »ichS, und endlich wird noch ei« Berggesetz in Erinnerung gebracht. El sind da» ausschließlich trockene Thalsachen; da» Nähere wird sich erst aus den Landtagsverhaiidlungen ergeben» die vor Allem dem Vvlktz- schnlgesctz gelten werden. verantwortlich: für Politisches, OertlicheS und FeiiilletonWiches: JnlinS Theitz« für Sächsisches: Franz GStzepsitr den gerichtlichen Lheil: O. Nennewitz» für den Jnscralentheil: der Verleger Alexander Wiede; iänimtlich in Ehemmft «ür nicht erbetene Zusendungen sind Verla» und Redaktion nicht verttndllcht 6NÖ8816 Au8waKl flügel, ?ianino8, lafelfönm. pianvkoi'tg, ttkik'moniumZ, Violinsn, öä88s, 2i1lrsi-n vto. vsi-Itsufl». vormivtlist ftilftssst ^ /V I/IeArHirri ^ iXlvIMll, * svi-»8>n'veli8>' stlr. 535. * Zu kauft» gesucht: 3 Stück eiserne Säulen. Länge L 3,30 m bis 3,60 w, Stärke: l l bis 15 om. Gest. Offerte» »nter 8. 10« a» die Vcrl.-Anst. dss. Bl. -vrnL<-,k!»!iZ>sst, ,1s rll doliLmnssn, v«r sin ScLvvckQcfsuoLe (^u^LsIlrunx), H.stLnra(^tkvmnn1k)^L,u/!er'ö/U'STr- oatsri'ü» SvitLsns/ktzottonsia, vL-orroLral-, «sLUcojr/dstsrvL, kkllStSL, «SLSST'Lockt, Llut- rpueLsckr ete. otv. leiävt, verlLnxv unä ftervits sied Vrusttkev (niZs-pol/- on„m), vvetzelior sekt ln kaeketen i 1 ölark de! Lk'ckist r,2SÜ6QduT"gk a. erlikltliek lst. —^Vvr 8lon vorksr üdsr älv psrosZ- »rtlxen nnä üdsrrKLedonüen Li-folxa älegor PÜLnrs, üksr 6io Urrtliedon ^6U8sernnpsen nnä Lmpkedlun^sn, übor älo üsm LmpoFsur ss^orllensn ^us- llsickrnmFen Informlren ivlll, verlaus« LLseWst^kT'atis lliv über äls kÜLNLch llLnüolvüs vrosokürs. (44). Hühneraugen entfernt gänzlich schmerzlos, sowie eingelvachsene Nägel nach 30jähriger Ersahrung ssranr vörmtz, Aniiabcrgcrsir. 39 Alle WslN Weite» wie Bittgesuche, Briefe, Gelege». hciiS-Gcdichte rc., sowie Biicher- Abschlüsse lverd.n discrct n. billig angcserligt Neitbahnstr. 64, 111. l. sür Herren ».Damen, fein, sauber, verleiht Wend, Lohgaffe S7,I. dem Stadttdeater gegenüber. * KeLlsuranl unck vaks «rein XsiNnernIwtL. lili. I.iniiL 8vl»>ftert. »etkibchüllrr, »s^Iulltegelli. ISzlieli elir.lliilifli.li.riliiec.ikweg.l'iiliieesle. Leorg ftlncknse L vo., l!I>»»iti. kidcrM«, llolvizs, lc»d»s, ldlmz- «link» liier Set (S-m-, ksw-, »uck-, 8i»lev«i»!leo el».), gegr. kette», s»u- »»>> tz,ge»»I»!l»a, vggmgoi et». ««vllkvvlllHlIvllkvN, «»»»liehe e.ceelblleiis, SüerlelMIIme. kl.IÜIr, kcedr, slseiite», ülne»- amt ltllerlelü« Nil» «mslla»«lt Krnolck, dtimeil!, tzuelee«, IL Slark« Hiinritek Mnsilinsttamkiiten - Handlung «rückcnstratze S«. Specialitätcru kedt ilslieilrcts Soacl»,',. S«»t- lIIliNi, tzweeluirt», »eiilntz <S»tzi- örehecgeh sSnuntlich ohneNoten zu erlernen- Große» Lager m Saite»- md Zasmmeaten- brstandthkilen ».Fabrikpreisen. tiLfner's stsslaui-snl S rvieltgiielKlgesö S. csspl.miecteeMsIsml.seMeelckr. r. rinc. ketütm nic ge». Ss^lrwz. kütseKIeelt Patent- und technisches Bnrean kau! I'adiav. Ciliil-Ing, »nd Patent-Anwalt Ldemnltr, tteilvlgstr. g. besorgt und verwerthet 1eI!»>I»»g»-I'a>e»l° in alle Länder. pernLpreolier 156. kdseirr 8el»vu11«r» Ubrrnaellvr, Lliemnltr, langestr-csss 6S, ltÄis üee Veelildreelcs. ULA 4M MM M GnslhansStadtMcißcn. »ee!,»lrenlrsns S». i. Einpsehle Betten v. 50 Ps. an, neu eingerichtet. IMs »clüiekM. Die höchsten Preise sür alte »eilt- KINenelM, Mn», !»e- >!>»!«» eclils Slei»s zahlt Leorg voi-mann, »Mselieilee, 38 Brückenstraste 38. Lft/L Sonnenstraße Lk d/I» «. M«I»w«r / II empf. gut Vorgericht. ArveitSfiiefcl vo» 3-4^2 Ntark. 0 S*tw»«l SS « t»I»w Versendet sür lO Mk. 8«Pf. franco gegen Nachnahme Victor rörstor, Itisllieim. stl iritii» 1'Iütiiei-, ltzusileallen-, Kunst- nnck lnstcumentenbanälung. riM.ü.MjWsiir.Mlii.Mils. deel.ssinitsle. ülü.reelie. lülsl.gcal. M» Il.^vlivit»«, MMsis Kiiidciwaaensnbrik äWW c>ic«»isr. Zivickanerstr. 40. MM k.kicIl.rliWi! IMMM »sllieties I»«til»I, xMWW »lim»»!, »»»igele, ö. IM Brille». Klemmer, Emil Kenrter, Uhrmacher, Obomnitr, krübl 67, einpsiehlt alle Arte» Uhren, Ketten- und Golduiaarc». Nickelweckev M. 8.80. Möbelmagazl» Noderi l.ikb8ekner, 1°ge»- um! Ruulisunlcuns»-cvll». empfiehlt alle Sorten Möbel, Garnituren, SoPhaS, Matratze», Spiegel, Stühle, Bettfedern und fertige Betten. 148. Theilzahlintg gestattet. K. SvbrRsr L vo.. veenIN; »»seecelulniaalnlcaeeelil, Wohnung: Zirgetftr. 4, «»ipsiehttsichznrAutagcv»» etektr. HauStelegraphc». Sucachrohren, Blitzableiter» I. alle» ia fzeheüMlil. ärlislt», «ater An»««. zgzzgsgM elM. KIücM.siiNtlllö.'sMSl Ste.1l! UM. krmn.Lth.MWi.Lssiitlliöiuiw. cm» TvkUniIIen, Chemnitz, Kirchwcg Nr. 3. ket» »ec />»g»it»id»cg»crlc»u». Bürste», Besen, Pinsel, Lord-, Holz-Paiitosscl u. Schuhe, Libt»crti>chcl.Strä»ge,Stricke, Bnidfade», Sens n. s. w. Iftwil «eliincklvr» nach wie vor: Mrchtveg 3. Biwsten- ,t. Pinselfabrik, Itz«l»-L'niit«llvli» zu Fabrikvr. bci lleinst. Ent nahmen, Schcucrfitchcr.Biiidf., Sirilnge,Peitschen,LocMüifer. Rivuio Chemnitz, Nähe d. Nicolaibr., WM'' »»r Poststr. K7. "SM2 Alo»I«w ^liwckeiwlv 1»dn>»»!i>ll l. Keuler, Metel, Meede. tielenv ttonnig, ölieWiiir.lkiiilriisls.Z.ilettrnlKi. laagj.l. Islirerla ü. ülcmlsmler.llceuä. kick ei>»w kork-^Iiasillei'ei Myro Sterzel, Lkvmnilr, BerkanfSlocal: fl'ielll'lclirll'Lsze Vs. L Doppelpnlte und einfache billig zu verkaufen Chemnitz, Brückenstr. 52. IS.isipiiicklei-.Salnlligneliält, ffgjgöiiM, Leite UMM. k»g l.iKi»Ieei!>lro»>I«ese»-.0a°is»-». kl»ilee-kiIutl«leI,r»«sehM».I'<>»t»Is. MH MllMSeMv.lllW.ri'. Sclvstthätige Thürschlicßer neuester, verbcffertcr Con- structioii, billigst F. I. Tenscher, Bernsdorfcrstrase 36. L orUx« SSvtt^n »E" Itvttivüeiel,« "MG besonders billig bei I.lllllllllll IlwNvIt« Chemnitz, Marktgästchen 5. 81ekll'8 "klier, Lhenmi-, Königstrahe 28. Arbeit solid. Preise »lästig. Vs/sselimgngvl- fsdnk, Tainps-Tischlerrl nnd Kchtteistc» Hobeliverk Ottw Iknppvit, Chemnitz, Zwilkanerstr. 68. L Oarl Nii. r llkm-»Ä«!^»»!!«, cbhmilr. lüimn. is. Sistsce>ie.Ituü«SsiII»tz Schürzen-Favrik Chemnitz, Markt 9. «clieüi »ec »It ülliilir«flü,liw. Ater, Lbemnitz Theetirsteaße 48. enipfiehv gr. Auswahl Ileber- jiehrrz» bist. Preisen, sowie »ach »aast bis znm Feiichen. Re üdemeünc ürunllee-siiiiclil me Kesolmlstsr Köklor, kulilrurm ll.I., Uquag Wermitr., hält ihr reichh. Lager Wieder- verkänscrn beftenseinpfohke». vebenelrilllgell ,a »II. gpraeken ». Jedrift«» prompt unä corroot: Rceelecwenckk.bhwieilr, »«Inet. Korb- und »indenvLgenfabrik, Llkllsns övlkmrtnii, Ehemnitz, neu« DreSdnerstraß« IS. rn»M. lndWwnlk.M, 11. N. tzSw»»,,tt. SeNrlue». SilirnI». GtOttSkSr gvcker ^rt. Knäsr» sivftors LviluwA-: üiceulic womit, ü!n»i»ü!, liilm.t. tülerl« ILlMtcdlilhit-ggitlv, «. GvkisNewdowL«», zu billigsten Preisen. «n Feld k». Id mm hoch, s» mm breit)kostet für „«.»nUea-AarelgefE wV » lkeaeral-sarelgee) wSchmtl. einmalcEonnabeiid-Str.) n. für „kiaenkado- ^^ reltuag-lwSchentl sich»mal.«usnah!n«)jUiammcn viecicljLbrl.«chg Keorg lklore»«, lÜMuilr. rL'LLLL. 10, I. (gvgonüdsr llvm kvekvrckmckmsl,) irült sieft Lruc 12 l. ftottercs arid ftoossn anzelsgeublioftst: errcpkofttsa. unä Lapneval-Ar-tklevI Lau verlnnx« kroksknol». keldks L Leueäietus,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder