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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 26.11.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190111263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19011126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19011126
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
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Nr. 140. 1W1. Wochenblatt für Zschopau und Amgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschast Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorher ausgegeben und versendet. Vrertelsahrspreis 1 Mark ausschließlich Boten- und Postgebühren. 69. Jahrgang., Dienstag, den 26. November. Inserate werden mt» 10 Pig. kür die gespaltene Korpuszelle berechne, und bis mittags 12 Uhr de« dem Tage des Erscheinens vorhergehenden - 5ages angenommen Ein hier in Untersuchungshaft befindlicher Mann hol angegeben, am 18 Oktober d. I. Abends in Zschopau in der Straße, in welcher sich die Herberge zur Heimolh befindet, aus einem offenen Hoiroum einen Handleiterwagen gestohlen zu haben. — Der Wagen hat Holzkasten, gerade Deichsel mit Quergriff, Schleiszeug, eiserne Rungen und Spannkeile und befindet sich zur Zeit in Chemnitz. Der Verlustträgcr wird ousgesordert, sich hier oder beim nächsten Gendarm zu melden. Slot. IV 624/01. Königliche Staatsanwaltschaft Chemnitz, am 23 November 1901. besteht auS Der Vorstand des Bezirksarmenvereins zu Zschopau dem Unterzeichneten Bürgermeister als Direktor, Herrn Fabrikant Emmrich als Verwaltungsrath, . Gemeindevorstand Höppner, Niederwiesa I - - Krämer, Furth > als Beisitzer, - « Uhlmann, Krumhermersdorf) was gemäß § 20 der Statuten des Bezirksarmcnvereins bekannt gemacht wird. Zschopau, am 22 November 1901. ' Der Bezirksarmenverein. Rudolph, Bürgermeister. Bekanntmachung. die Anmeldung schulpflichtiger Kinder in Ser Bürgerschule betreffend. Die Anmeldung der Ostern 1902 schulpflichtig werdenden Kinder wird im Amtszimmer des Unterzeichneten Direktors entgegengenommen die für die I. Bürgerschule, Montag, den 16. Dezember, nachmittags 2—4 Nhr; die für die II. Bürgerschule, Dienstag, den 17. Dezember, nachmittags 2—5 Uhr. Diese Termine sind genau einzuhallen. Außerdem sind folgende Punkte zu beachten: 1. Schulpflichtig werden nächste Ostern alle Kinder, die bis dahin das 6 Lebensjahr erfüllt haben; es dürfen aber aus Wunsch der Eltern such solche Kinder ausgenommen werden, die bis zum 30. Juni künitigen Jahres das 6 Lebensjahr Vollenden. 2. Kinder, die früher schon schulpflichtig waren, aber als krank oder schwächlich zurückgestellt wurden, sind jetzt wieder anzumelden. 3. Schulpflichtige Kinder, welche ihrer Kränklichkeit oder Schwächlichkeit wegen noch nicht in die Schule eintreten können, sind ebenfalls onzumelden und zwar unter Beibringung eines ürztlicbe» Zeugnisses. 4. Bei der Anmeldung ist der Impfschein vorzulegen und die Hausnummer der Wohnung anzugcben. Für auswärts geborene Kinder ist außerdem ein Geburtszeugnis vom Standesamte und ein Taufzeugnis vom Pfarramts des Geburtsortes beizubringe«. Sämtliche Zeugnisse werden sofort wieder zurückgegeben. Es ist wüschenswert, die Kinder zur Anmeldung mitzubringen. und zwar 5. Zschopau, den 2b November 1901. Bergmann. Bekanntmachung, Abbruchsarbeiten betreffend. Die nachstehend ousgesührten Baulichkeiten des fiskalischen Kalkwerks Heidelbach bei Wolkenstein, als: I. der Kalklagerschuppen, II. dos Arbeiterhaus, III. der Zimmer- und Kohlenschuppen, IV., V. und VI. die 3 Kalkösen mit Zugangsbrücken und Treppen, VII. die Schmiede. XI. ein kleiner Schuppen an der Werksbahn, XII. das Arbeiterwohnhaus, XIII. ein kleiner Schuppen vor dem Arbeiterwohnhause und XIX. dos Scbochtgebäude sollen, so wie sie zur Zeit stehen und liegen auf den Abbruch meistbietend veräußert werden, bez. soll der Abbruch derjenigen Baulich keiten, für welche ein Erlös nicht zu erzielen ist, an den Mindefttordernden vergeben werden. Die näheren Bedingungen über die Abbruchsorbeiten können bei den Unterzeichneten Dienststellen eingesehen, oder gegen Erstattung der Schreib gebühren von denselben bezogen werden. Die Frist sür Einreichung der Gebote bei dem mitunterzeichneten Kgl. Landbauamte Chemnitz endet mit dem 18. Dezember 1801; die Auswahl unter den Bietenden, welche bis 1. Juni 1902 an ihre Gebote gebunden bleiben, wird Vorbehalten. Chemnitz und Marienberg, am 18. November 1901. Königliches Londbauamt. Königliches Forstrentamt. Canzler. Dürigen. Aus Sachsen. Zschopau, den 25. November 1901. — Der vom hiesigen Dramatischen Verein am gestrigen Totensonntage im Gasthos zum goldnen Stern veranstaltete Theater-Abend fand vor ouS- Verkaustem Hause statt, ein sicherer Beweis der Beliebtheit, welcher sich die Veranstaltungen dieses Vereins erfreuen. Zur Ausführung gelangte .Der Goldbauer", Schauspiel in vier Akten von Charlotte Birch-Pfeiffer. DoS im bayrischen Hochland an der Salzburger Grenze spielende Stück ist reich an dramatisch wirksamen Szenen, es führt uns ein charakteristisches Lebensbild, eine Bauerntragödie vor Augen, dir trotz aller bäuerlicher Vorurteile und trotz aller schier unüberwindlichen Hindernisse einen be friedigenden Abschluß findet. DaS unter der be währten und tüchtigen Regie des Herrn E. Dittrich einstudirrte Stück wurde im großen Ganzen gut dargestellt. Besonders die Vertreter der Hauptrollen ließen nichts zu wünschen übrig, sie setzten ihr ganzes Können ein und teilten sich in den wohl verdienten Erfolg des Abends. Herr Hunger stellte den egoistischen, hartherzigen, mit aller Welt zer fallenen Goldbauern recht gut dar. Ebenso waren der jugendlich frische, krastsprühende Toni des Herrn Dittrich, die natürliche und ungekünstelte Darstellung der Vroni (Frl. Stall) und der in einzelnen Szenen sich glänzend bewährenden Asra (Frau John) sehr gute Leistungen. Waren auch die weniger hervor tretenden Rollen meist in guten Händen, so war es doch bei manchen beim guten Willen geblieben; die Handlung war zuweilen etwas schleppend, wo sie flotter hätte sein können. Doch dies soll kein Tadel sein, sondern ein Ansporn sür dos nächste Mal. Die von der Städtischen Kapelle gespielte Zwischen aktsmusik war mit seinem Verständnis dem Tage und stimmungsvoll der Ausführung angepaßt, -s. — Der Stadtrat von Ehrensriedcrsdorf veröffentlicht im .Amts- und Wochenblatt" folgende herzliche Bitte: .Der hiesige Wirtschasts- und Zicgclei- besitzer Alban Barthel ist am Morgen des 18. Nov. von einem schrecklichen Brandunglück betroffen worden, das unfern bedauernswerten Mitbürger binnen wenigen Stunden die allezeit thatkrästige treue Lebensgefährtin und drei Kinder im jugendlichen Alter durch den Erstickungstod entrissen und ihn zu gleich seiner durch langes redliches Bemühen errungenen Habe und im besonderen auch seiner ganzen leider un versicherten Ernte beraubt hat. Da thut rasche und reiche Hilfe not! Der Unterzeichnete Stodtrat hat deshalb beschlossen, im hiesigen Stadtbezirk eine öffentliche Sammlung von barem Geld sür den so schwer geprüften und so schnell verarmten Mann zu veranstalten und wird zu diesem Zweck in den nächsten Tagen die Gaben durch mehrere mit Aus weis versehene Bürger von HauS zu Haus ent-
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