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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 24.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-190605249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19060524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19060524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1906
- Monat1906-05
- Tag1906-05-24
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Erscheint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend und wird am Abend vorder auSgcgebcn und versendet. BicrtcljahrspreiS l Mark 20 Psennsge ausschließlich Voten- und Postgebühren. Bestellungen werden in unserer Expedition, von den Boten, sowie allen Postanstalten angenommen. «ihkilllllltt Inserate 'werden mit 10 Pfennigen süi die 4.gespaltene KorpuSzeite berechnet und bi« mittags 12 Uhr de« dem Tage deS Erscheinens vorhergehenden Tage» angcnommcn. Mir Nachweis und Offerten-Annahme >0 Pfennige Extragebühr. rnsprech-Anschluß Nr. 12. für Zschopau Usnud Umgegend. Amtsblatt für die Königliche Amtshauptmannschaft Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat zu Zschopau. ^ 61. Donnerstag, den 24. Mai 1966. 74. Jahrgang. Nachdruck verboten. schon zog im dilft'gcn Blütciigewond Der junge Lenz von neuem ins Lund Und wieder ist frisch zu schaue» Ein holdes Glück, und ein Lustgetvn Klingt in den Tälern, auf Bergcshvh», Begeistert durch Sachsens Gauen! — Und zu dem Sprächen und zu dem Blüh» Da flattern die Fahnen, weiß und grün, Mit lnst'gcm Wehn i» dem Winde; ES schart sich »m den Wettiucrthrvn, Getreuer Herrschertugcud zum Loh», Das Bolk herab bis zum Kinde. Das bringt ans innerem HcrzcnSdraiig Zu hohem Gcburtstagsfcstc Dank, Laut jauchzt cs viel tanseudtöuig: „Gott schuhe Dich fort mit gnüd'ger Hand, Du Stolz von dem schönen Sachsenland, Geliebter und edler König!" — „Ein König, gerecht »nd pflichtgctrcu, Der täglich bewährte sich aufs neu Als Batcr voll seinem Laude. Ein Btindcsfurst, der freudig zugleich In Liebe stand zu Kaiser und Reich, Schlugst Du die Herzen in Bande!" — Deshalb die Freude, darum das Glück, Die heute aus jedes Sachsen Blick ' Erstrahlen in Hellem Glanze; So einen sich edle Hcrrschcrpflicht Mit Volkesliebe im schönsten Licht Zum herrlichsten Blütcnkranzc. „Schmück' damit froh deines Königs Haupt, Geliebtes Sachscnvvlk, nimmer raubt Der Zeitsturm dir deine Treue!" — Laut schall es drum als dein Frcudenteil: „Dem Sachsenkönig Grüß Gott und Heil!" Durch deine Lande aufs neue!" Karl Emmrich-Diibein. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Bcrmögcn der Zwirnercibcsihcri» Sl malte Bertha vcrw. Melzer geb. Martin i» Aschopa» ist zur Abnahme der Schluß rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußver- zcichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschluß fassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren VcrmögenSstücke der Schluß termin ans den 21. Juni 1966, vormittags 9 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Zschopau» den 22. Mai 1906. Königliches Amtsgericht. Anläßlich des Geburtstages Sr. Majestät des Königs werden Freitag, den 25. dieses Monats nachmittags die Geschäftsräume des Unterzeichneten Stadtrats geschlossen sein Zschopau, am 23. Mai 1906. Der Stadtrat. Rudolph. Bestellungen auf das Wochenblatt werden jederzeit in der Expedition und bei allen Zcitungsbvtcn angenommen. Die Expedition des Wochenblattes. — Svkullvivr — zum Freitag, den 25. Mai, vormittags 16 Uhr In» 8»»I« «Ivr «ürNvrsvlRnIv. V«i t» r 1. Choral: „Gott woll' uns hoch beglücken" —. Gcsangbuchlicd: 639, Str. 1—4. 2. Gebet. 3. Motette: „Gott mein Heil" von M. Hauptmann. 4. Festrede: Herr Lehrer Klichc. 6. Gesang: Sachscnhhmne. 6. 3 Gedichtsvorträge: Mein Vaterland. Das Zschopautal. Gebet für das Vaterland. 7. Gesang: Gott sei mit dir, mein Sachsenlaud! — von Julius Otto. Alle Behörden, Freunde und Gönner der Schule ladet dazu ergebenst ein Zschopan, de» 21. Mai 1906. DaS Lehrerkollegium. Bergmann. Dem König Heil! So klingt et wieder om 25. Mai diese» Jahre» au» ireuen Bolkiherzen begeistert durch olle Gauen de» Sachsenlander zu dem 41. Geburtstage seine» inniggeliebten und hochverehrten Herrscher», de» König» Friedrich August III. Ein Jahr ist wiederum in den ewigen Schoß der Zetten dahin geschwunden und wa» diese» Jahr stir den Sachsenkönig zu bedeuten hatte, da» war ein großer Inbegriff von ernstem Schaffen, stetem Sorgen und edlem Psltchtersüllen, sowohl seinem angestammten Voterlande, sowie auch der Macht und Herrlichkeit de» geeinten, großen deutschen Reiche» gegenüber. Al» ein echter deutscher Monn hat er in dem verflossenen Jahre wieder sein ganze» Sinnen und seine ganze Keajt daraus gerichtet, da» Gedeihe» und da» Blühen aller Stände seine» geliebten Sachsenlandes zu sördern. Er ist hinau»gezogen in viele Städte und Dvrser desselben, und hat dort Kennt»!» genommen von den vielen Zweigen der Industrie, de» Handel» und de» Gewerbe», welche heute nebcn der olleingeßssincn Londwirtschast hier ihren Sitz auSgebreitet haben, und umjubelt von seinem Bolle hat er allenthalben ein so klare» Bersttindni» sür olle diese Berus»- zweige an den Tag gelegt, daß da» sächsische Bolk mit größtem Vertrauen in die Zukunst blicken kann. Und wa» er schaffen», freudig draußen in seinem Lande getan hat, da» tat er auch daheim in der Residenz, indem er sich eifrig den Regierung»- geschästen widmet« und kein Mensch mehr im ganzen Sachsen lande al« unser gerechter König selbst ist von dem aufrichtigen Herzenkwunsche beseelt, durch geeignete Reformen Hindernisse zu beseitigen, welche die Zufriedenheit de» Volke» gefährd,n könnten. Do» beweist sein Entgegenkommen dem Handel und der Industrie gegenüber, indem er diesen süns Sitze in der ersten Kammer zuwie», und ist man mit diesem Zugeständni» in den beteiligten Kreisen auch noch nicht recht zusrieden, der hohe Monarch hat doch mit dem Anerbieten seinen guten Willen gezeigt, «llen Stände» seine» Volke» gerecht zu werden und er wird aus der Bahn sortschretten zum Wähle unsere» sächsischen Vaterländer. Wie König Friedrich August durch seine treue Fürsorge sür sein Land sich so al» ein rechter Vater seine» Bolle» ge zeigt hat, so war er e» auch daheim im Königschlosse im Kreise seiner von ihm über alle» geliebten Kinder und seiner könig lichen Anverwandten. Aber auch über da» enger« Vaterland
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