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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 25.06.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-192106254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19210625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19210625
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1921
- Monat1921-06
- Tag1921-06-25
- Monat1921-06
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Briefkasten -er Schriftleltung. (Anfragen werden in der nächst erscheinenden Sonnabend- Nummer nur beantwortet, wenn dieselben bis spätestens Mitt woch abend an die Schristleitung des »Wochenblattes" gelangen) Drei slotte Wochenblattleser. - Lieber Brieskasten- onkel! Habe höflichst die Bitte um näheren Bescheid muzu- teilen. Hat ein Ehepaar welches geschieben ist, der Ehemann noch sür die Familie zu sorgen? 2. Ein kinderloses Ehepaar, wenn Vermögen vorhanden ist, und der Haushaltungsvater bezw. Frau stirbt, erben da die Geschwister oder Eltern? — Zu 1: 8 1578 des B. G. B. besagt: Der allein für schuldig erklärte Mann hat der geschiedenen Frau den standesgemäßen Unterhalt insoweit zu gewähren, als sie ihn nicht aus den Einkünften ihres Vermögens und, sofern nach den Verhält nissen, in denen die Ehegatten gelebt haben, Erwerb durch Arbeit der Frau üblich ist, aus dem Ertrag ihrer Arbeit be streiten kann. — Die allein für schuldig erklärte Frau hat dem geschiedenen Manne den standesgemäßen Unterhalt inso weit zu gewähren, als er außer Stande ist, sich selbst zu unterhalten. — Zu 2: Wenn Kinder vorhanden sind, erbt der überlebende Ehegatte den vierten Teil des Vermögens, die anderen Dreiviertel erben die Kinder zu gleichen Teilen. Sind keine Kinder vorhanden, so erbt der überlebende Ehe gatte die Hälfte, die andere Hälfte erben die Eltern bez. Groß eltern des mit dem Tode Abgegangenen. Sind diese nicht mehr am Leben, so erben deren Nachkommen, also die Geschwister des Erblassers. — Lieber Onkel, ich hätte noch eine Bitte, warum der Prozeß Hölz im Zschopauer Wochen blatt nicht ausführlicher gedruckt wird, da ich großes Interesse daran habe, bin aber nicht in Mitteln, andere Blätter zu halten, ob es an Plahmangel oder an Arbeitskräften fehlt? Eventuell, da wir hier im Orte Arbeitslose haben, könnten doch 2 bis 3 Mann als Notstandsarbeiter eingestellt werden. — Nicht Mangel an Arbeitskräften, sondern Mangel an Naum — eine Folge der ungeheuren Papierpreise — zwingt 4ms, alle Berichte, soweit sie nicht von besonderem lokalen Interesse sind, in kurzer Form zu bringen. Wir müssen auch aus die anderen Leser Rücksicht nehmen, die andere Interessen haben. Im Uebrigen sind wir Deinem Wunsche, soweit es angängig ist, entgegengekommen, was Du wohl gemerkt haben wirst. Wochenblattleser in Zschopau. Lieber Briefkasten onkel! Kannst Du mir die Frage beantworten, wie es Kommt, daß die Kommunarbgiter alle Straßen reinigen, nur die Johannisstraße nicht. Glaubt denn der Stadtrat Zschopau, daß hier Menschen zweiter Sorte wohnen, oder glaubt er, daß sie nicht genau so Steuern zahlen wie alle anderen. — Die städtischen Arbeiter reinigen nur die Straßen vor städti schen Gebäuden und die öffentlichen Plätze, wozu dieJohannis- straße jedenfalls nicht gehört. Wochenblattleser H. E. in Zschopau. Lieber Vrief- kastenonkel! Möchte gerne wissen, wie man heute die Leute anspricht, welche bei dem jetzigen Futter- und Saatenstande direkt durch die Fluren ihren Ausflug machen mit Frau und Kind und sich nicht nach dem Wege richten, aber auch aus Anruf, nicht durch das Futter zu gehen, sich nicht irre machen lassen, sondern ruhig das Feld weiter durchlaufen. Was ge hört diesen sür Strafe oder mit was für Namen bezeichnet man diese rücksichtslosen Leute? Es hat wohl jeder Mensch das Recht, die Fluren vor solchen Schädlingen zu schützen, oder muß man dazu erst Handschuhe onziehen? — Das Be treten von Feldern und Wiesen ist streng verboten. Es sind ziemlich hohe Strafen darauf gesetzt, wenn hierdurch nach weisbarer Schaden entsteht. Solche Rücksichtslosigkeiten können auch nicht hart genug bestraft werden. Wochenblattleser in Zschopau. Lieber Vriefkasten- onkel! Als eifriger Leser Deines Blattes möchte ich Deine Weisheit in Anspruch nehmen. Nämlich folgendes: Kann ich meinem Schuldner, die sogenannte Dividende, die alljährlich zu Weihnächten ausgezahlt wird, verkümmern? — Gewiß, die Dividende ist pfändbar. Wenn Du im Besitz eines Schuld titels bist, kannst Du sogar die Dividende vor der Auszah lung an den Schuldner mit Beschlag belegen lassen, was einent Verbot der Auszahlung gleichkäme. Wochenblattleser in Grießbach. Lieber Vrieskasten- onkel! 1. Teile mir doch bitte einmal mit, wo die Menschen hingehörcn, die da sprechen, „ich beiß Dir ins Genick." — 2. Gib mir bitte die Bezeichnungen der Fabrikbcamten (Werk meister, Zeichner, Techniker, Ingenieur, Konstrukteur usw) in der Reihenfolge nach dem Range, bez Gehalte an. — Zu 1: Deine Frage ist wohl nur als Scherz aufzufassen Du willst wohl den Brieskastenonkel veralbern? Da kommt Ihr Grießbacher gerade an den Rechten. — Zu 2: Die Fabrik beamten sind noch nicht nach Lohnklassen tarifiert, sondern werden nach ihren Leistungen bez. nach privatem Abkommen oder Verträgen besoldet. Es kann daher vorkommen, daß ein tüchtiger Werkmeister höher entlohnt wird, als ein junger Techniker oder Konstrukteur, selbst wenn er sich Ingenieur nsnnt. Wochenblattleser in Zschopau. Wie viele mal soll es denn noch gesagt werden, daß der Briefkasten nicht zu Anrempelungen von Personen mißbraucht werden soll. — Die andere Frage, warum die Brothefte noch den Stempel „Königl. Sächs. Amtshauptmannschaft Flöha" tragen, ist dahin zu beantworten, daß in Anbetracht der baldigen Auf hebung der Zwangswirtschaft es sich nicht mehr lohnt, neue teure Stempel (es handelt sich um'50 Stück) Herstellen zu lassen Dir wird wohl wegen dem Wörtchen „Königl." noch kein Bissen Brot im Halse stecken geblieben sein. Wochenblattleser in Zschopau. Lieber Vriefkasten- onkel! Zu meiner Amtswohnung gehört ein Garten. In folge Wegzuges bin ich gezwungen, den Garten mei-nem Nach folger zu übergeben. Bin ich in diesem Falle nuü berechtigt, dieDezohlungsder von mir gepflanztmBäumchen undSträucher zu verlangen, bezw. dieselben zu entfernen, oder muß ich die von mir gepflanzten Bäume unentgeltlich dem Nachfolger überlassen. Für Deine Auskunft danke ich Dir bestens. — Bäume und Sträucher gelten mit dem Einpflanzen als Be standteil des Grundstücks und dürfen nicht enifernt werden. Für die Aufwendungen, die der bisherige Nutznießer des Grundstückes durch Pflanzen von Bäumen und Sträuchern gehabt hat, steht ihm eine entsprechende Entschädigung zu, die, wenn nicht gütliche Vereinbarung erfolgt, durch Sach verständige geschäht werden müßte. Leider ist die Entschädi- gungssrage im Gesetz nicht klar ausgedrückt. Wochenblattleser B.G in Gornau Der Briefkasten onkel mischt sich nicht gern in Hausstreitigkeiten ein, besonders wenn dieselben anfangen in Tätlichkeiten überzugehen. Die beiden Parteien lassen sich nicht überzeugen, selbst wenn man mit Engelszungen reden würde. Daß Deine Mieter Dich öfsentlich in der Zeitung ongriffen, ist durchaus nicht schön, bedingt aber keineswegs, daß Du das Gleiche tun mußt. Bedenke dock, der Klügere gibt nach! Im Uebrigen ist das Thema Mietsstreitigkeiten schon so oft im Briefkasten erörtert worden, daß es sür Nichtbeteiligte nachgerade langweilig werden muß. von Kirchliche Nachrichte». Am 5. Sonntag nach Lriailati», de« LS. Juni 1»L1. Mitfeier des Johannisfestes. Vorm. 6 Uhr Gesang der Kantorei und Choralblasen auf dem Gottesacker. Vorm. 7 Uhr Bruchmannsche Stistspredigt. Pastor Günther. Gesangbuchslied: 165. Vorm. 8 Uhr predigt Pastor Thiergen über Luk- 5, 1—11. Gesangbuchslieder: 458, 716, 588, 811. vermischtes. * Da» rrste d'atschc Schiff in Petersburg. In Memel traf der deutsche Dampfer „Fehmarn" ein, lur al» zweiter Dampf,r und erstes deutsches Schiff in Petersburg weilte. Die Besatzung erzählte: Wie wurden am I. Juni vor Kronstadt von einem Torpedoboot erwartet und in Peters- Kirchenmusik: „Eine Hand voll Erde". Gemischter Thor Kirchenmusikdirektor Sühnel. Borm. 8 Uhr BHHt« nntvFeier des heiligen Abendmahles. Vorm.'/,9 Uhr> PredigtyoUee dienst« i Vorm. 10-Uhr KindergotwsdkM. «um Kollekte »um Brstq^^ej^rLligiosen Iugendunterweisung. Nachm. 3 Uhr Weihe veslnriMrdenkmales auf dem Friedhof. Stadtdwttalhe^ Sonntag 11—12 Uhr Bücherausgabe. Sonntag nachm. 3—6 Uhr, sowie Mittwoch und Sonnabend abends 6—8 Uhr Lesezimmer geöffnet. Wochenblattlessr E. M-, Brühl. Die Schlagfertig keit der hübschen jungen Dame ist bewundernswert. Ja, m, so gehts wenn man sich in galante Abenteuer stürzt. Einer jungen hübschen Dame muß man mit dem nötigen Anstand begegnen, Du scheinst das außer Acht gelassen zu haben und die Strafe folgte auf dem Fuße. „Keine Rose ohne Dornen" heißt es im Sprichwort und die verabsolgte »Schelle" wird wohl verdient gewesen sein. Wochenblattleser in Weißbach. Lieber Briefkasten onkel Allwissend. Kannst Du mir vielleicht folgende Frage beantworten? Besten Dank im Voraus. Ich hatte ein Paar hellbraune Schuhe und jetzt sind sie dunkelbraun geworden, wie bann ich nun dieselben wieder hellbraun bringen? — Abreiben mit Benzin, bis jeder Fleck verschwunden ist, dann Einreiben mit weißer Schuh-Creme, die überall erhältlich ist. Wochenblattleser Raubebald Eilebeute inSchl.- Porschendorf. Deine beiden religiösen Betrachtungen sind so umsänglich, daß sie heute keinen Platz finden können Vielleicht in eine der nächsten Nummern. Wochenblattleser in Zschopau. Lieber Briefkasten onkel! Mit größtem Interesse verfolge ich jederzeit Deine Ortspresse. Doch von gam besonderer Bedeutung ist es, in letzter Zeit Deinen Briefkasten zu lesen. Es sind darin Fälle jeder Art, vom täglichen Privatleben, sowohl auch von der politischen Welt. Gegenstand der Erörterung gewesen, — ich muß auch anerkennen, wohl unparteiisch Deinerseits erledigt worden. Aus diesem Grunde zieht es auch mich heute zu Dir mit der groben Bitte, mir mein Anliegen zu veröffent lichen. Es wurde des öfteren von feiten der Hausbesitzer deren schwierige Lage zur Veröffentlichung gebracht, ja in manchen Fällen gaben diese ihrer Erregung Ausdruck, daß von feiten der Mieter kein Entgegenkommen gezeigt, ihnen angeblich teilweise mit Brutalität begegnet würde. Daher möchte ich heute als Mieter meinen Standpunkt darlegen. Seit zwei Jahren wohne ich bei einem Hausbesitzer, mit dem ich im Anfänge meines Mietoerhältnisses auf friedlichem Boden stand. Er mußte mit der Hände Arbeit das Brot verdienen genau wie ich. Die Verhältnisse zwischen uns waren einige Zeit ganz schön, doch mit der Zeit stieß man auf Schwierigkeiten und heute kommt ein „i-ü- pl»)'" nicht mehr in Frage. Ich will betonen, doch nicht behaupten, daß meine Familie, bestehend aus 3 Köpfen, fehlerfrei wäre, dem Vermieter irgendwelchen Schaden wirtschaftlicher Art zugefügt zu haben — von Absicht geleitet gleich gor nicht — gar nicht die Rede sein kann Von jener Seite sucht man nun fortgesetzt Konflikte heraufzubeschwören, damit den Mietern (es wohnen noch mehrere im Haus) ihr Dasein nicht gar so leicht gemacht wird. Von meiner Seite aus betrachtet, leben wir zu großen Teilen in einer mit sozialen Aufgaben gestellten Kulturwelt. Nun ist dieser Hausbesitzer Mitglied einer rechtsstehenden sozialistischen Partei, oder ist er nun endlich in neuerer Zeit zur Üeberzeugung gekommen, daß er jetzt einen anderen Standpunkt vertreten muß, welchen dieser früher äußerst bekämpste? Vielleicht hat er sein Buch nicht mehr in der Tasche, dann wäre endlich meine Hoffnung er füllt. Sozialismus oder Gerechtigkeit kennt er noch nicht, da brauche ich nach seinem beliebten Bemerken noch kein Sozialist zu sein, erlaube ich mir doch behaupten zu können, zu wissen was Gerechtigkeit ist, wenn ich auch das vorher genannte Wort nicht deuten kann. Zur Sache: Notgedrun gener Maßen darf man nicht vorübergehend Gegenstände auf noch in Haus und Hof freibefindlichen Plätzen stellen. Zeigt aber doch der Wirt den Mietern einmal Entgegen kommen, so tritt der weiblicke Wirt auf den Plan, welche in Nock und Schürze mehr Energie besitzt, der Freude und Freiheit der lieben Mieter ein Ende zu bereiten. Das Grundstück ist erst seit reichlich zwei Jahren in seinem Besitz. Bei Antritt meines Mietoerhältnisses zahlte ich schon 50°/» mehr als die Miete von 1814 betrug. Am letzten Vierteljahr sollte ich nun mehr bezahlen, was ich natürlich vorläufig verweigere, da ich obendrein für Oefen und sonstige Sachen meiner Wohnung auskommen soll, obwohl mir beim Einzug kein mündlicher, viel weniger ein schriftlicher Vertrag vorgedracht wurde, kam ich bis heute dahin auf, trotz meiner schwierigen Finanzlage, war von Zeit zu Zeit erwerbslos, tat aber alles, was in meinen Kräften stand Aus Gründen der fortgesetzten Schikane des Wirtes in Nock und Schürze stellte ich mich nun auf den Standpunkt einen erhöhten Mietzins nicht zahlen zu können, zumal die Steige rung durch Beschluß des Mieteinigungsamts ngr mit.40 zulässig ist. Der Hausherr konnte, soweit ich unterrichtet bin, in so kurzer Zeit schon eine Hypothek abstoßen Der zum Grundstück gehörige Garten scheint die hohen Erträgnisse zu bringen, denn die Hausherrin erzählte dem Nachbarhausbesitzer, im verflossenen Jahre hätte nur der eine Birnbaum fast 300 Mark gebracht, es sollte aber geheim bleiben. Es stehen nun Bäume in großer Zahl oller Sorten und Sträucher, sodaß ich in Zukunft auch ungefähr schätzen kann, wie hoch der Ertrag ist. Dieser Gewinn trägt wohl gewaltig bei, Haus und Leben in guter Höhe zu halten. Bei mir wird nur Er- werbslosenunterstützung gezahlt, wenn keinerlei Rrbenein- kommen besteht, hier beim Hausbesitzer kommt dieses hohe versteckte Einkommen nicht in Anrechnung. Ich glaube doch als Mensch ein wenig Gefühl vmr einem Mitmenschen er warten zu können. Nun urteile Du, , ob mein SlandpuNkt der Richtige ist. — Deinem Wunsche gemäß und um den Verdacht picht auf mich zu laden, daß ich einseitig den Stand punkt der Hausbesitzer vertrete, bringe ich Deine Beschwerden »um Abdruck. Rach Deiner Daistellung ist der Hausbesitzer im Unrecht, ob er es ober nach seiner Darstellung ist — wer kann es wissen? „Eines Mannes Rede ist keine Rede — man muß sie hören alle Beede" heißt es im Spiichwort. Vielleicht geht Dein Hauswirt beim Lesen Deiner Vorwürfe in sich und bahnt wieder friedliche Verhältnisse an. Da wäre das Veste, denn in jetziger Zeit ist weder HauÄrmrt noch Mieter auf Rosen gebettet und, da sie auf einander ange wiesen sind, müssen sie immerhin suchen, sich auf dem goldenen Mittelwege zu einigen. bürg festlich empfangen. B>im Passieren Kronstadts hißte der Dampfer die deutsche Flagge und wurde von russischen Kriegsschiffen freudig und mit Hurrarufen begrüßt. Pet rs- r.-WU'Dittepsdvrt. ... . "" bürg liegt vollkommen verlassen und verödet da. Biele Dbrm.'/z9 Uhr Predigtgottesdienst. Holzhäuser sind abgebrochen und die Steinhäuser befindenl Kollekt»? zur Sichenfteüuns sür den eo.-luth. Religions- sich in verwahrlostem Zustande. Ebenso ist der Hafen'Wüernckt.-- ^ - und die Fahrtrinne sehr vernachlässigt. Auf den Straßen 7?« sich! man »u. Mm,, »MI« D,. und Läden sind geschlossen. Im Schleichhandel werden Donnerstag, abends 8 Uhr Jungfrauenverein im Pfarrhaus. Eine Hand voll Erde deckt mich einstens zu, wenn ich müde werde, geh' ich ein zur Ruh'. Da stört mich kein Kummer: sanft in kühler Gruft schlaf' ich Todesschlummer, bis Jehova ruft. Eine Hand voll Erde wirft, der treu es meint, traurig im Geberde auf mein Grab und weint. Wenn, o teure Gabe, treu noch Liebe weicht, o, dann wird im Grabe Gottes Erde leicht. Eine Hand voll Erde werd' ich selber sein; zu des Lichtes Herde dringt die Seele ein. Laß getrost mich gehen, find' doch Jesum ich, dort auf Wiedersehen grüße, Freund, ich dich Vorm. 11 Uhr Iugendgottesdienst Pastor Günther. In Wihschdorf vorm. 9 Uhr Johannisfeier. Pastor Stein brücker. In Gornau vorm.'/»? Uhr Johannisfeier. Pastor Thiergen. Gesangbuchlied: 632. An diesem Tage soll eine Kollekte für Beschaffung von Mitteln zum Religionsunterricht gesammelt werden. Mittwoch, den 29. Juni, abends '/«9 Uhr Gemeindeabend in der Kirche zu Wihschdorf. Thema: Berliner Stadt mission. Donnerstag, den 30. Juni, abends '/?9 Uhr Bibelstunde im Kirchgemeindesaah Text: Kol 8,1—11. Pastor Steinbrücker. Wochenamt: Pastor Günther. Jugendbund: Sonntag, abends '/«9 Uhr, im Kirch gemeindesaal. (Schwester Emilie.) Jungfrauenverein: Mittwoch, abends 8 Uhr im Kirch gemeindesaal. Iünglingsverein: Freitag abends 8 Uhr im Kirch gemeindesaal. Getauft: Karl Rudi, Karl Alfred Bartschs, Strumpf wirkers S. — Kurt Helmut, Paul Kurt Oehmes, Handlungs gehilfen S — Gornau: Maria Edeltraut, Äudolf Viktor Armin Herings, Lehrers T. Getraut: Max Kurt Leonhardt, Wirtsschaftsgehilfe in Wihschdorf und Marie Elsa Schönherr in Gornau. — Fritz August Hans Korsch, Kaufmann in Hannover und Beatrice Paula Sophie Marianne Toska Eva Frenzel in Zschopau. Beerdigt: Frau Ernestine Pauline Bäßler geb. Uhlig 64 I., 4 M„L>T Richard Ollo Müllers,»Schlossers einz. Tochter 4 M., 14 T. .7. , , Wochenrettei' für LaiiVaNvaM Soimtog, Psalm 8. Lied 278. Montag, Apost. 15, 18—29. Lied 319 Dienstag, Apost. 15. 30-41^Lied. 58g.., Mittwoch, Apost. 16, 1—15. Lied 212. Donnerstag, Apost.'IS,'16-24. Lied 322. Freitag, ^o^16^^^ ^ed 551. Sonnabend, . , ^rumhLpmerLdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdimzst»-^ Borm. '/j41 Uhr Iugendgottesdienst. Kollekte für die Sicherstellung der.reliÄiAn Unterweisung unsrer Jugend. ' Getauft: Richard Herbert, S des Lagerhali'ers Richard Arthur Weber. —- -Kurt Willy, S. des -Wirtschastsgehilfen Willrj Otto Kämpfe, Getraut: Kurt Gerhard Fiedler, Zimmewmnn in Groh- olbersdorf und Elsa Frieda Uhlmann, Wirpchmtsgehilfin hier. — Max Hermann Böhm.- Fabrikarbeiterin,H-bndorf und Ella Märtha Uhlmann, Fabrikarbestexjn.chwr. Eingesegnet: Das goldene Jubelpaar Gutsauszügler Karl Rtzinhard Beyer und Frau Christiane Karoline geb. Harnisch Beerdigt: Selma «es«: Neubert geb. Beyer, 65 I, 6 M.,'1 T. - n „ i n. .. . > > j ro > ü n Wolhbach. Vorm. 8 Uhr Bttchteruad heiliges Abendmyhl.. Vorm. V,9 Uhr Gottesdienst. Vorm. 10 Uhr Unterredung «it.-der ko*ftMigMy Jugend. D o^°nersj gI,,,H^A ^ ^,9 Uhr Bibelstund, für ein Pfund Butter 15000 und für ein Pfund Brot 12000 Sowjetrubel gezahlt. Angehörige der „Fehmarn" erhielten für drei deutsche Papiermark mehrere tapsend " Sowjetrubel, die gleich auf ganzen Bogen gedruckt waren. Die Stimmung unter den Arbeitern ist anscheinend durch weg gegen die Bolschewisten gerichtet. In den Sowjet büros fällt die Anwesenheit der vielen beschäftigte« Frauek auf. Die Bevölkerung zeigte sich sehr deutschfreundlich. Uederall iwurde die Schiffsbesatzung freudig, ausgenommen und kameradschaftlich b^rüßt. - -... * Der Palast des Herude». Au» Jerusalem wird gr- meldet: Bet den A«»grabuugeu in Ascalon würde eia Teil de» von Herod'» dem Großen erbauten Palaste» bloß erlegt, deffro Schönheit »ud Größe der Geschichtsschreiber Joseph«» al» bewunderungswürdig bezeichnet E» warben Bildwerk« de» Apollo, der Beau», einer Viktoria üud etile» Gigante« nud eine Statue de» König» von Herodr» gesuudeu. Ersch' Sonn vorhe Moni aussch werde den 2 Z Schrie Her, als Or mann Ortsriö Die n Juni k Stadtst Widers nossens, vorläus Fer, das ZK Etwaig vor bei Zsch Die Wohnr hier A wärtigi Für der Ve CH Sänge aus K lichen VolkSg von S daß d Gegen! untern Helle 8 züglich Gäste Sonna der „A tung DerZ Marsch Bahnh harmoi einem der El weisen wurdrr bald f Mauer ein gri Gästen gesang, verein" buntes, füllend Oberle Sühne im Säi Mänm auf er Lehner ansprai vertret! Gruß, von di harmoi Chorw von de betrat Podim Wörter Anknüi Böhme Kriegs aktiven blieben
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