299 bereitete Lösung von Ferrosulfat indigoblau, durch Eisen chloridlösung brannroth gefärbt. Ans einer Lösung von Silbernitrat scheidet sie Silber ans. Vor Licht geschützt arrfzilbewahren. Kak!ix Mliaeaa. — Eibischwurzel. Die von der Korkschicht befreiten Hauptwurzelzweige und Nebenwurzcln von osüe.iuulm. In dein Holze und der Rinde, welche stärkereich sind, liegen in Tangentialreihen angcordnete Gruppen von Sklerenchymfasern, ferner Oxalat- uud Schleimzellen. Die Schleiunnassen bilden Schichten der Zellwand. Die Querschnittfläche der Droge soll, mit Ausnahme des hellbräunlichen Kambiums, weißlich sein. Eibischwurzel soll mit tO Theilen kaltem Wasser einen schwach gelblich gefärbten, schleimigen Auszug geben, welcher fade schmeckt und weder säuerlich, noch ammoniakalisch riecht. kalüx Hngelioae. — Angelikawurzel. Das getrocknete, Blattreste tragende, bis 5 em dicke Rhizom von ^relrar reellen oölleiimlm, sammt dessen zahlreichen Wurzeln. Letztere sind bis 3 ckin lang, an den Ursprungs- stellen bis 1 eru dick, längsfurchig, querhöckerig und von der gleicher: braungrauen bis röthlichen Farbe wie das Rhizom. Die Wurzeln pflegen bei der in den Handel ge langenden Droge zu einem Zopfe vereinigt zu sein/ sie brechen glatt. Die Breite ihrer Rinde erreicht höchstens den Durchmesser des gelblichen Holzes. Die Wurzelrindc zeigt auf dem Quer- 38'