Deutsche allgemeine Zeitung : 31.07.1844

Ankündigungen (2625s Grzgevirgifche Eisenbahn. Die Hoke Staatsrcgicrung hat dem unterzeichneten Directorio die Bedingunqcn rugcfcrtigt, unter welchen sic, mit Vorbehalt der noch cinzuholcndcn Allerhöchsten Genehmigung, gesonnen ist, unserer Kesellschaft Concession zur Erbauung einer M2 Eisenbahn von Chemnitz nach Riesa zu erthcilen. Zuvor hat das Direktorium, welches im Einverständnisse mit dem Gesell ^A^WLZN^schaftsauöschuffc jcnc Bedingungen dankbar annahm, dieselben dem Acticnvercine zu gleichem Bchufc vvrzulcgcn, und es wer den zu diesem Zwecke die Inhaber von Intcrimsschcincn der crzgebirgischcn Eisenbahngesellschaft in Gemäßheit H. 12 des Gcsellschaftsstatuts zu einer auf Montag -en 2«. August 1844, früh 8 Uhr, im großen Saale des Gasthofes zur Aue in Chemnitz - hierdurch eingcladcn, indem wir in Betreff der Legitimation zum Eintritte und der Stimmberechtigung auf h. 17 und h. 11 der Statuten verwei sen. Die Versammlung wird 1) die Frage zu beantworten haben, ob unsere Gesellschaft die Concession zu Erbauung einer Eisenbahn von Chemnitz nach Riesa unter den vorqclcgtcn Bedingungen anzunchmen und den Bau zu beginnen, auch demgemäß das dermalige Direktorium mit Ausschreibung einer Einzahlung von w Tklr- pr. Aktie zu beauftragen beschließt. Für den Fall der Bejahung wird sodann 2) das nach Anordnung der Hohen Staatsrcgierung ncucntworfcne Gcscllschaftsstatut zu bcrathen und unter Vorbehalt Hoher Geneh migung festzustcllcn, sowie 3) die Wahl eines neuen Gcscllschastsausschusses vorzunchmcn sein. Da der ursprüngliche Plan unserer Gesellschaft auf die Erbauung einer Eisenbahn von Zwickau über Chemnitz nach Riesa gerichtet war, so hat die Hohe Staatsrcgierung angeordnct, daß denjenigen Inhabern erzgcbirgischcr Intcrimsschcinc, welche bei der Ausführung des TractcS Chemnitz-Riesa als selbständiger Bahn sich nicht betheibgen wollen, die bis jetzt geleistete Einzahlung von 2'/^ Thlr. pr. Aktie unter Einräumung einer, mindestens vier Wochen von Erlaß der Bekanntmachung an umfassenden, jedoch noch vor der nächsten Generalversammlung zu Ende gehen den Frist baar zurückcrstattct werden solle. Es werden demnach Diejenigen, welche auf solche Weise aus der Gesellschaft zu treten wünschen, quf- qefodcrt, dies bis zum SL August d. B«, Abends « Uhr, bei dem mituntcrzeichnetcn Vorsitzenden Direktor, durch Einreichung ihrer Intcrimsschcinc, zu erklären, wogegen Quittung über die Stückzahl aus gestellt und nach erfolgtem öffentlichen Aufruf an die Inhaber solcher Quittungen der Betrag von 2'/, Thlr. pr. Actic aus der Kasse der Chemnitz- Riesaer Eisenbahngescilschaft in Gemäßheit der diesfallsigcn Conccssionsbedingung auögczahlt werden soll. Chemnitz, am 15. Juli 18-11. Vas Directonmn -er Erjgebirgischen Eisenbahn-Gesellschaft. Bernhard Gisenstuek, Vorsitzender. Adolph Wex. Adolph Bürger. Richard von Stern. C M. Riebig. Soeben erschien bei uns und ist in allen Buch handlungen vorräthig, in Leipzig bei Vli. Zn»8, Petersstraße Nr. 14/112: Tristan und Isolde von von übertragen und beschloßen von Hermann «KnrK. Dritte tiet'crung. (Schluss-) 8. 18 Bogen. Subskriptionspreis IFl.48Kr.odcr I Thlr. Vollständige Exemplare, 38 Bogen, 2 Thlr- 7 V2 Ngr. (6 gGr. > oder 3 Fl. 48 Ke. Ferner: Hat die römisch katholische Kirche Gebrechen? Briefe hcrausgegcbcn von Maximilian WangcrumUler. 8. 4 Bogen. Geh. 36 Kr. oder 11Ngr. (9 gGr.) Becher «f Müller, vormals (2620) ILieKor'schc Buchhdlg. in Stuttgart. Soeben erschien bei W. Rauch in Leipzig: vr. Noinr. kottliel), Idi« Gtotk« i< «MÜlllvKruIbvK» »8 ein unsc:llülllit:kv8 und ki'ütn^s Lo- tölderun^^mittol der krueütbrirlreit. .4 (2022) N olilkeller Vüvllerkauk für sig« «01»- Die bei uns in 5 starken Bänden erschienene, nahe an 200 Bogen groß Dctav umfassende, treffliche ^IlKvin« In», vn11«1ünaiA» Ilnna- Iiiüsp« - ILnvsfet vpLai», d. i. 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I. den in hiesiger Neustadt auf der Heinrichstraße und Rhänitzgasse zunächst der Bahn höfe gelegenen KaMol rar 8lM LoWiK käuflich übernommen habe. Zugleich fühle ich mich verpflichtet, für das mir bisher so zahlreich geschenkte Vertrauen meinen herz lichsten Dank auszusprechen, und bitte alle meine Freunde und Gönner, mich auch in meinem neuen, weit geräumigem Etablissement mit ihrem gütigen Besuche zu beehren. Mein Bestreben wird stets da hin gerichtet sein, durch prompte, freundliche Be^ dienung mir hier wie in meinem frühem Wirkungs kreise das Wohlwollen der mich mit Vertrauen Be ehrenden zu bewahren. Dresden, im Juli 1844. (2613—18s bisher Pachter zur Stadt Prag allhicr. MeHloealvermiethung in Frank furt am Main. Zur bevorstehenden Frankfurt am Main-Herbst- Messe sind ein kleines und ein großes Gewölbe, nebst daran stoßenden Comptoirs und Wohnstube, in der besten Geschäftsgegend, wo die größten sächsischen und andere Fabrikanten ihre Mcßlocale haben, zu vcrmiethen. Näheres bei 4». 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