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Deutsche allgemeine Zeitung : 01.03.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184703016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-03
- Tag1847-03-01
- Monat1847-03
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 01.03.1847
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Montag . . . Rr«v. —1. Mäq 1847. »««»- nr^nnr»7i' i i p,!-nju :l> t. ?/ i ... <1- r1 > MM Dentsch« MlgE^ne Zeitung. WM / «Aähchoft >md Recht, Freiheit und Gesetz!» beginnende neu« vierteljährliche AbqtzyentWt der Deutschen Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämter».' In- uüd Auslandes Bestellungen anMommen. Der Preis beträgt in G«chfen vierteljährlich 2 Thlr., in den. übrigen Staaten wird derselbe nach AWgab« der Entfernung von Leipzig erhöht. - !ur. bau «M. -7-. Berlin, re< hitsigrnDentsch.ükalholikest durchaus unbetheiligt, indem er nicht zu lichten Maß . rhrer Gemeinschaft gehört; er hat aber an dem Wohl und Wehe der hie- gcnden Eindruck zu machen. Man hielt ein Äuf das am l. April 1847 und Zfitungsexpeditionen deS die übrigen Localblätter eingerückt. 'WaS den Vorstand betrifft, die in jenem Artikel! «nst. »Äölu Dombauverein. — Englische Expe- . .7,.. — Die medicinische Akavemie in Pera, uchrie. » Ltipna. Die Sächsische Masch inenbau-Com- Eifenbähn. kotchon. Anleihe. — Fruchtpreise. * keip- Graf D«ym. Die galizischen Bauern. Die Berliner Zeitungs-Halle.' Die Znsurrection. Anleihe. Bermittelungsversuche. Sir ii,.SNmour. DDAGUrteaienien. Parlament. Die Getreideausfuhr in Rußland. Das . Eomitt wegen der Navigationsgesetze. Die Kanzlerwürde der Universität yon.Cambridge. Lord Cowley. Graf de Ste. Aulaire. D-O'Connell. , Die Armengefttzgebung für Irland. Der Marquis of Waterford. Richard Oastler. Die Letbesstrafen am Bord königl. Kriegsschiffe. Die londoner Armenhäuser. lBeschlagnahme eines französischen Fischerfahrzeugs. Krasrkueich. Dcputirtcnkammer. Propositionen des Grafen Daru. Par- t-ment-wahl in ThierS. Die Zeitungen. Die Epoque. Lraueramt für die ' Opfer der krükaucr Jnsurrection. Der Gesandte in Neapel Herzog v. Mon- ' tebello reist schnell ab. Die Gesandtschaft nach Marokko. Rom. Schekib-Efendi. Sr»At»«b »«- »»Warschau- Der Kaiser. Landesvermessung. ) ÄVSN der polnischrn Grenze. Die Truppenfrage. MSUtzOWOrir». Der Congreß. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. SS» MsaMa SSeeerte». Dmerenzen zwischen Rosas und dem Gouverneur vmr Paraguay. Pie Blockade von Äuenos Ayre«, duion^ch dem Lä^nfte. Handel «nd Lnbuftrie. ">HaMeU'^lM«». Esseadäh. , . , 1 Oet — Die polnische Wauk. -- Verkehr deutscher Eisenbahnen. -7- . , Von keinem Ort in Kurhessen ist seit eini ¬ gen Monaten in auswärtigen öffentlichen Blättern so oft dir Rede gewe sen als yon unserm Städtchen. Besonders haben die frankfurter und Mannheimer Zeitungen vielfältig Correspondenzartikel aus und über HerS- feld mitgelheilt. Schwerlich dürften sich indessen auch irgend anderswo in einem kurzen Zeiträume die Einschreitungen der Polizei gemalt so sehr gehäuft haben, so viele Personen Untersuchungen unterworfen wor den sein als hier. Diese Vorgänge mußten um so mehr die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als es sich bei uns nicht etwa um Unter drückung sogenannter demagogischer oder communistischer Umtriebe und eben so wenig um Ahndung von hochverrätherischcn Unternehmungen oder MajestätSverletzungen handelte, sondern Alles bloS die Folge einer in ei nem konstitutionellen Staat und nach unserer Verfassung an sich erlaub ten, von Vielen sygar für rühmlich gehaltenen Handlung gewesen ist, an der die achtungSwerthesten Bewohner unsers OrtS Theil genommen und sich dadurch dqS Mißfallender höchsten Staatsbehörden zugczogen haben. Obgleich die ganz protestantische Stadt Hersfeld keine Deutsch-Katholiken unter ihren Elnwyhnern zählt;, so, hatten doch die von Seiten der Staats -^gen diese ergriffenen und in Hanau und Marburg verwirk- sregtln nicht verfehlt, auch an hiesigem Ort einen beunruhi- "" ... das die Berfas- c H ÄW» NordÄruteMand, 2S. Frbr. Die frühere Freundschaft Mischt» Holland ^und Epaland ist seit 1830 mehrfach gestört wor- Ms. England unterstützt« offenbar Btlgien und verkleinerte dadurch, daß <S daS Königreich Belgien ins Leben rief, das der Niederlande um die Hälft«. Ucberdietz war da- dabei beobachtete Verfahren Englands aufs höchste feindselig gegen Holland. Di« diesfallsigen Eindrücke sind noch nicht vergrssen und schon kommen beide Staaten wieder in.Ostindien in Honssicte. DaS Resultat kann kein anderes sein, als daß Holland sich von England immer mehr zürückzieht. Wenn dies offenbar für.England kein Gluck ist, da es sich bei einem Seekriege mit Frankreich des Bei standes' der holländisch«» Flotte erfreuen könnte, wenn die alte Allianz xvischen btiden Mächten noch bestände, so bictet es auf der andern Seite Deutschland glückliche Aussichten dar. Holland, klein wie es ist, muß »ach ander» Bundesgenossen sich umsehen. W;n» es Frankreich dazu er wählte- wie vpn 1795 — 1813, so würde die Vereinigung der holländi schen Flotte mit der französischen England wieder wie damals schwer be drohen.. Allein da. Frankreich Holland bei der belgischen Angelegenheit fast »ych schwerer beleidigt hat als England, so ist eine solch« Allianz mindestens sehr unwahrscheinlich. Was bleibt unter diesen Umständen Holland anders, übrig als ein Bündniß mit Deutschland? Allerdings HAahm^ sich Letzteres m Hollands Prüfungsstunden und in der lurcmbur- aer,Angelegenheit schwach; allein der seitdem erwachte und erstarkte deut sche Rationalgeist bietet setzt Holland einen bessern Bürgen für seine Ber- thcidigüng als damals. Und räth nicht außerdem Alles zu solcher Al- li-nz? Eine gleiche Abstammung, ei» ähnlicher Volkscharakter, die nach barliche Lag«, ladet dazu vön selbst ein. Holland und Deutschland er gänzen sich gegenseitig, dä daS eine besitzt waS dem andern mangelt. Holland hat eine Flott», Colonien, Colouialwaaren; Deutschland hat Fa briken, Getreide. Die cpmmerziellen Interessen beider kreuzen sich also nicht, sondern ! kommest einander durch gegenseitige Bedürfnisse entgegen. Möchte Holland Lies bedenken und durch Rcformirung seiner Handels- gysebgebuNg seine Bereitwilligkeit. zuM Anschluß an Deutschland beweisen! "ehkeres würde ihm gewiß dann mit gleicher Bereitwilligkeit entgegen- konmHi. , . ! , .'M , ' 0 Vtuttstart, 22. Febr. Schreiber Dieses ist bei den Streitigkeiten der Dottstschland. f-Äus Norddeutschland. Holland und Deutschland. VStutt- gart.Die Deutsch-Katholiken. »Hersfeld. Die polizeilichen Einschreitungen. WBettHo«. c? Serlin. Di« Nachtwächter. rSönigsberg. Haussuchung. Die freie Gemeinde. Witwenkasse. ch h Ore-lau. Poli,eiwtftn. Bolkt- !' zählung. — König Friedrich Wilhelm 111. — Die BabynSki'sche Sache. — Professor Meier. tvechorrotch. Schreiben des Erzherzogs Stephan, s-Krakau. Jahrestag. stgfk Gemeinde stets aufrichtigen Antheil genommen und findet sich deshalb berufen, die schnöde Verdächtigung, >a Anksage des Vorstandes in Bezug aus die Triebfedern, welch«, nach einer Correspondenz in Nr. 16, bei der Entfeknung Würmle's in Bewegung gewesen sein sollen, zu wi-, -erlegen. Schon Das war ein arger Verstoß der wenigen mit dem Vor-' stand mrzuftiedenen Glieder der Gemeind« (dir aber irrigerweise in dem! fraglichen Artikel als die Majorität hargestellt werden) gegen die Ge- melnd« selbst und die Interesse» des Deutsch-KatholiciSmuS, daß sie die Ersten waren, welche den innerlichen Zwist vor das große Publicum brach-! te» und dadurch den Vorstand nöthigten, vor diesem einen Federkrieg zu führen, der nur der Sache selbst in den Augen des unbefangenen Publi- cums schaden mußte, wie denn auch die Beiträge von manchen Protest«»-, tische« Brühern um dieses Streits willen aufhörten, anderer Nachtheile nicht zu gedenken. Was aber den vorgeblichen Grund der Absetzung des Pfafters Würmle betrifft, daß sie nämlich aus Rachsucht herzuleiten sei, well derselbe in den Plan einer Heirath mit der Tochter eines Beamten nicht eingcgangen wäre, so ist diese-Gerücht allerdings verbreitet worden, allein Pfarrer Würmle hat, auf Verlangen des erwähnten Beamten, vor Ztugen feierlich erklärt, daß ihm nie «in solcher Heirathsantrag gMehen sei, und diese seine Erklärung findet sich in den Schwäbischen " vom Monat November und di« übrigen Localblätter eingerückt. —. die weitern Anklagen gegen den Vorstand betrifft, die in jenem Artikel! enthalt«» sind, so ist dessen wacktke Gesinnung über alle Verdächtigung erhaben, und auch von dem Schiedsgerichte zu Heidelberg, das in der fragliches Suspensionssache seine Vernehmlassung abgegeben, ü. 6.22. Ign.' d. I., ausdrücklich anerkannt. (Nr. SS.) Seine GrfühlSwärme, sein Eifer für, Religion und das Wohl der Gemeinde wird aber von den wenigen durch Lauheit ausgezeichneten Gliedern derselben als Pietismus oerdächtlgt, seine unermüdliche sich selbst vergessende Aufopferung und Thätigkeit, um der. Gemeinde Bestand und WachSthum zu verleihen, als Herrschsucht und AristökrätlSmüs verschrie». In dem fraglichen AE«l WP «tzdlich dje SüSprnsion des Pfarrer- Würml« al» „unbefugter Oewaltstrtzch" MM cirt; u»h auch die Entscheidung deS Heidelberger Schiedsgerichts, vpn dex jwir gesprochen, hat in Betreff der Form diese Handlung als nicht, g«-! rechtfertigt betrachten^zü müssen geglaubt. Allein keck darf man frage»:, wer konnte einer Gemeinde oder einem Gemeindevorstande zumuthen, nach , denjenigen Austritten, rdelche durch den Pfarrer Würmle in des Sitzun gen desselben, und zwar nicht zum ersten Mal herbeigeführt wurden, sich auch »Ur noch emen Augenblick von demselben pastoriren zu lassen? Dw! moralische Unmöglichkeit hiervon lag auf der Hand und rechtferM'We nigstens moralisch die Sache hinlänglich. Man muß gar ke)ne Ahnung, haben von der Zartheit des Verhältnisses zwischen Seelsorger und Beicht-^ lindern- desgleichen von der Nothwcndiakeit des unbedingten Vertrauen-, das zwischen beiden Theilen zum Zwecke der religiös-moralischen Aufer bauung, wozu ia jedes kirchliche Band das Mittel ist, herrschen soll, wenn man den Schritt des Vorstandes, der die unumgängliche Folge des Verfahrens des Pfarrers Würmle selbst ist, tadeln zu dürfen glaubt.. Haben doch die mehrerwähnten Schicdsmänner, denen die Sache über-, tragen wvrdtn, selbst erklärt, daß sie es nicht für zweckmäßig halten, daß. Pfarrer Würmle fernerhin , geistliche Functionen bei der Gemeinde verrichte,.
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