Suche löschen...
Deutsche allgemeine Zeitung : 25.06.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184706254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470625
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470625
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-06
- Tag1847-06-25
- Monat1847-06
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 25.06.1847
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nt 17«. - Freitag 25. Zumus 1847. ", «rsM«, Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz! lauern. »er — st n, m: her, Streit wieder anfachen könnte, wenn sie auch mit der Gründbestimmung der Stiftung im Einklänge steht. — Die Annahme der Bischofswahl von Stottenvurg von Seite» des Kirchenraths und Dekans Lipp in Ehingen ist erfolgt, jedoch hat, wie die Augsburger Postzeilung nach sicherm Vernehmen meldet, der Ge wählte, „keineswegs von den der Regierung gemachten Propositionen ir gendwie zurücktretend, vielmehr nur mit ganz entschiedener Erklärung und Rechtsverwahrung die auf ihn gefallene Wahl anzunehmcn sich verstehen können. In aller Hinsicht die bestimmten und wiederholten Zusicherungen der Regierung in Anspruch nehmend, daß sie ernstlich entschlossen sei, die kirchlichen Verhältnisse zur Beruhigung der Gewissen zu ordnen, erklärte er namentlich, er wolle ein katholischer, mit dem Oberhaupte der Kirche verbundener Bischof sein, und ohne baldige Ausgleichung der Differenzen mit dem heil. Stuhle sei die Beruhigung der Gewissen nimmermehr zu hoffen. Nur bei einer freien würdevollen Stellung könne der Bischof mit Segen wirken; darum könne er auch die Wahl nur annehmen mit dem festen Entschlusse, die wesentlichen Rechte der katholischen Kirche und darin begründeten bischöflichen Befugnisse nach Kräften zu behaupten und, wenn cs noth thäte, auch jahrelangen herben und schwierigen Kampf nicht zu scheuen". — Aus Darmstabt vom IS. Jun. heißt cs im Frankfurter Journal: „Ein geschichtlich denkwürdiger Tag ist der heutige, nicht blos für Hes sen, sondern auch fürs ganze deutsche Vaterland! Dreihundert Jahre sind heute vollendet, seit (am IS. Jun. 1517) an Landgraf Philipp dem Groß- müthigcn von Hessen der Schurkenstreich der «wälschcn Praktik» mit dem bekannten «ewig» statt «einig» verübt und jener edle Verfechter der Re formation, in des Herzogs von Alba Haft gelegt, zum Märtyrer derRe- ligions- und Bekenntnißfreiheit wurde. Seltsam, daß dieses 300jährige Jubiläum des wahrhaft weltgeschichtlichen Ereignisses und des Beginns von Philipp'« deS Großmüthigen Custodi« nirgend gefeiert wurde! ES hätte sich wol gkziemt in unsern Tagen." PaS in Davmstabt schon vor längerer Zeit zusammengetretene Comite zur Bildung des HülfSvereinß für die Christen im Orient hat «Vterm 20. Jun. ein« öffentliche Erklärung abgegeben, woraus zu er sehen, baß seine bisherigen Bestrebungen noch nicht die allseitig gewünschte Genehmigung und Unterstützung von Seiten mehrer StaatSregierungen erhalten haben. — Der augsburger Allgemeinen Zeitung wird aus Darmstadt vom 15. Jun. geschrieben: „Die aus der Ober-Postamts-Zcitung ausgenom men« Nachricht, daß in der bekannten Duellsache höherer Einfluß gegen beide Betheiligte eingeschritten sei (Nr. 161), entbehrt allen und jeden Grundes, wie man auf das bestimmteste versichern kann. Die Sache ruht und ist erledigt durch die bekannten Umstände, namentlich dadurch, daß Hr. v. Gagern auch mit Hülfe der Adressen aus Darmstadt, Mainz, Gießen, WormS, Bingen, Butzbach, Ober-Ingelheim re. cingesehcn Hal, wie er Unrecht hatte, mit einem solchen Gegner sich einlasscn zu wol len." — Die Elberfelder Zeitung bemerkt: „Von Hrn. Georgi erzählt die Fama, daß er schon als Bursche durch seine vielen Duelle mit dem in Gießen garnisonircndcn Regimente die Entfernung des MilitairS aus die ser Stadt verschuldete, weshalb die Bürgerschaft ihn noch im traurigen Andenken hat." — Dowiat ist am 18. Jun. von Mainz aus nach Ncuyork abge reist. Dem Vernehmen nach beabsichtigt derselbe, bei der Bildung frci- katholischrr Gemeinden jcnscit des Oceans thätig zu sein. — In Hiel fand am IS. Jun. eine Generalversammlung der Har monie statt, welche beschloß, auch fernerhin Ccnsurbogcn auslegen zu lassen, abzuwarten, welche Strafe vom Polizeimcister darauf gesetzt wer den würde, und dann gegen diese Strafe zu rcmonstriren. — Dip Ncdaclion der Weser-Zeitung hat 55 Louisdor für die Samm lung deS zum Besten der Hinterbliebenen Steinacker's in Holzmin den zusammcngetretcnen Comite gesendet. MvenHen. Berlin, 23. Jun. In der Sitzung der Stände-Curie am 18. Jun. ward weiter der Antrag der Abthcilung, auch Juden die gutshcrrlichc Aufsicht über die Communverwaltung anzuvcrtraucn, angenommen, ebenso, mit 228 gegen 116 Stimmen, der Antrag, das Patronaksrecht für jüdische Patrone der Kirchengemcinde zu übertragen; dagegen fand der Antrag, dem jüdischen Patrone die Aufsicht über das Kirchcnvcrmögcn zu lassen, keine Unterstützung. Auch erklärte sich die Mehrheit dahin, den H. 37 so »M Deutsche Allgemeine Zeitung. AM: s Hannover, 22, Jun. In den Grundzügen zur neuen Organisa tion unser« Gustüv-Adolf-BrreinS ist bereits eine Aenderung ein- gitrtten, die freilich vorauszusehen war: der Plan eines Landeshauptver- «ins, welcher aus den verschiedenen Provinzvereinen gebildet werden sollte, ist wieder aufgegeben und aüS den nunmehr vom hiesigen Consistorium im Auftrage des CultuSministeriumS bestätigten Statuten des hiesigen (calen- bergischen) ProvinzialvereinS gestrichen. Eine Vereinigung in jenem Sinne Märe wol zu wünschen gewesen, bei den sehr verschiedenen Ansichten der verschiedenen Vereine konnte man aber schwer darauf rechnen. Indessen hat Harburg, daS sich in Folge deS berliner Votums von Hannover ge lrennt hatte, sich jetzt, nachdem letzteres in seiner Versammlung am 3. März jenes Votum gcmisbilligt hat, wieder zum Anschlusse gemeldet. Doch würde nach der dermaligen Provinzschcidung Harburg nicht mehr zum calenbergischen, sondern zum lüncburgischcn Provinzvereinc gehören. Die Provinzvereitie werden wiederum aus Kreisvercinen gebildet, die ihre abgesondert«» Verfassungen und bestimmten Rechte haben. An den Pro- vinzverein«n und ihren Verhandlungen und Beschlüssen nehmen sie durch Abgeordnete (einen für je 50 stimmberechtigte Mitglieder) Antheil, be schließen durch diese Abgeordneten über die Verwendung der Gelder und wählen durch sie den Abgeordneten zu den Hauptversammlungen des Gc- faMmwereins. Selbständig verfügen die Kreisvercine nur über ein Drittel ihrer Gelder und üben außerdem das Recht der Wahl ihrer Abgeordne ten zu den Gencralocrsammlungen des Hauptvcrcins. Die Ansichten über diese neue Einrichtung sind gelheilt. Einerseits hofft man, daß die rich tigere Vertheilung der Stimmen der Stiftung wohlthätig, andererseits besorgt man, daß die Entziehung des EinzclstnnmrechtS Lauheit erzeugen werde. Der hiesige KreiSvercin (der der Hauptstadt nämlich), welcher vermöge seiner überwiegenden Mitglicderzahl und dadurch, daß der Vor stand aus seiner Milte gewählt werden muß, immer noch in dem Pro- vinzvercin eine hervorragende Stellung einnehmen wird, ist jetzt im Be griff, durch einen zu dem Zwecke gewählten Ausschuß seine Statuten der neuen Ordnung anzupasscn. Da, höre ich, ist denn unter Andcrm der Vorschlag gemacht, dem frühern tz. 3: „Mitglied des Vereins ist, wer sich zu einem jährlichen Beitrage von mindestens acht Gutcgroschen ver pflichtet", die Fassung zu geben: „Mitglied deS Vereins ist jedes Mit glied der evangelischen Kirche" -c. Da aber die frühere weitere Fassung unserm Vereine niemals Verlegenheiten bereitet hat, so sieht man nicht ein, was zu einer Aenderung auffodert, die leicht den eben erloschenen Au de «Maat dreSdtn — Hr. n Mer Sic. »1. i. Adel' Groh IMÜNN - Hr. rit Frl. l«r in Robert rbe in witzer in Gro- ich in i>itz mit imeister kugenie reinrich Srim- Rürn rl Her- Fied- ike in inger ihn in me in wichtS- f eine Nieder- ien U. Petit Srafen achter. Sohn, alsund llugust :er in Sink ser in indlar. sch.- Frau - Hr. Wils- lz- - w.Jo- -Hr. Frau rr-be-blts. Dentschlan». ^Hannover. Gustav-Adolf-Berein. — Das BiSthum Rvt- tenburg.— Gedachtnißtag Philipp s des Großmüthigen. - Darmstädter HülfSperein für di« Christen im Orient. — Die darmstädter DueÜsache. —- Hr. Georgi. — Hr. Dowiat. — Die Harmonie in kiel. — Samm lung für Steinacker'S Hinterlassene. AreuHo». Vertin. Landtag. * Vertin- Die Verhandlungen über dak Judengesetz und die Einkommensteuer- * Von der Oder. Die katholi schen Beschwerden. — Die kirchlichen Bewegungen. — Adresse der freien Gemeinde zu Königsberg. — Der Stettiner Handelsstand. Oesterreich. BcrmählungSplan. Ständische Anträge. Gebete gegen, die ' Theuerung. Erzherzog Stephan. Gastmahl. Das Lotto. ---Venedig. Vorbereitungen. Familicncongreß. SeemanoeuvreS. Iirrtngal. Proklamation der Königin. DaS Amnestiedecrtt. KIHanten. Das Lhronfolgerecht der Infantin. Die Carlisten. Die'§n- !. terventionSarmee. .' KbrrGMrttannie«. Die Limes über das gegenwärtige Parlament. Die , allgemeinen Wahlen. John O'Connell. Banket. Die Time« über ein Preßgesetz für Deutschland. Der Großfürst Konstantin. Die französische Gesandtschaft. Hr. James ASpinall. KranVreich. Parlament. Der Proceß CubiercS. Der Prinz von Join ville. De Bar zum Generalgouverneur von Algerien ernannt. Feuer. ** Paris- Die Corruption. Hr. Teste. ivelgten. Die CahinetSkrisiS. HitaUe«. Nom. Festlichkeiten. Hr. Arunelli. Schwede» und Ntoewegen. Die Judenfrage. Dkentrnlnmertka. Guatemala erklärt sich für unabhängig. Mbiffruschast «nd Kunst. Wien. Die Akademie der Wissenschaften. Stuttgart. Die süddeutschen Buchhändler. — Das Britische Museum. — Berthold Auerbach. Handel NN» Anbnstrie. * Leipzig. Börsenbericht. * Danzig. Getreide. — Postvertrag zwischen Baiern uiw Frankreich. — Berlin. Arnkündtgungen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite