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Deutsche allgemeine Zeitung : 07.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184709071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470907
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470907
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-07
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 07.09.1847
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Rr SSV 7. September 1847 Dienstag «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz! r Kr. Moio. HM kupp. Ngr. »mke Bremen r i Bremen. >. »erl md IN ünste ver- is 2 Lhlr. ein. 3 Bänden Kr.) . — AuS Meldorf vom 6. Aug. meldet die Dithmarscher Zeitung „Am heutigen Tage kauften, nach desfällig getroffener Abrede mit meh ren andern sich für die Gemeinsache interessirenden Männern, die Lan» deSbevollmächiigte» Horstmann aus Heide und der Bürger Kuhrt aus Jhfe, in Meldorf, aus der ConcurSmaffe deö verstorbenen LandeSbevoll- mächtigten Bruhnö, den sogenannten Düsend dü welswarf. Daß die ser Platz, geweiht und geheiligt durch das Blut unserer Vorfahren, dem Privatverkehr entzogen und ein öffentlicher werde; daß hier zur Erinne rung an einen Heldenkampf freier Männer, so glänzend wir sie die Ge- k. -r Gustav - >e eil. aber dem Fonds zur Begründung eines Hospitals für hiesige arme Bür- . ger zufloß. Ein großer Theil der Geschäfttreibenden hatte freiwillig die Ver- ' kaufslocale zur Feier dieses Tages geschlossen. Mittags um I Uhr fand ein Festessen von 350 Couverts im Saale der Restauration auf Reisewihens statt, wo Toaste ernsten und heitern Inhalts, auf das Fest und unsere staatlichen Verhältnisse im Allgemeinen sich beziehend, ab wechselten; der Nachmittag war diesmal in dem geräumigen und ganz dazu geeigneten Garten Reisewihens zu einem Volksfeste bestimmt wor den, indem die Zöglinge und Mitglieder des hiesigen Turnvereins, von den Sängervereinen begleitet, auf demselben erschienen, nachdem sich beide Theile vor der Restauration zum Feldschlößchen vereinigt und mit ihren Fahnen in festlichem Zuge unter Andrang einer sehr zahlreichen Men schenmasse aus allen Ständen auf der von Dresden nach Plauen führen, den Chaussee nach benanntem Orte begeben hatten, wo bereits alle zu den Turnübungen nöthigen Vorkehrungen getroffen worden waren; sämmt- liche Turner waren in ihren Tarnkleidungen, und man erblickte unter denselben alle Altersstufen, Knaben von 5 und Männer von 50 Jah ren, die trotz der sehr ungünstigen Witterung unter fröhlichen Gesängen dem Schauplatze des Festes zuzogen, dort von dem Beifalle der Menge begleitet ihre Uebungcn hielten und Abends gegen. 8 Uhr sich wieder in die Stadt zurückbegaben. Der 4. Sept. d. I. war für die Bewohner Dresdens zu einem wirklichen Festtage geworden, und es würde nur zu wünschen fein, daß dieser Tag auch hier mit einer kirchlichen Feier verbunden würde. *Aus dem Hannoverschen, I. Sept. Die Blätter für lite rarische Unterhaltung veröffentlichten vor einiger Zeit eine Reihe von Briefen zwischen dem Grafen v. Königsmark und der Prinzessin Sophie Dorothea, die Professor Palmblad in Upsala im Gardie'schen Familienarchiv aufgefunden hat. Da diese Briefe ein wenn auch nicht unerwartetes, doch sehr entscheidendes Licht auf das Verhältniß jener bei» den Personen werfen, so läßt sich denken, daß sie hier zu Lande große« Aufsehen etregt haben. Das Geheimniß, welches dieses Verhältniß und seinen Ausgang noch immer umgibt, hat die Wißbegierde nach Aufklä rung bis in unsere Tage wach gehalten und wird es auch ferner noch thun. Natürlich ist aber auch, daß man nach der Echtheit jener Briefe gefragt hat und daß, ungeachtet des in die Augen springenden Stempels der Ur sprünglichkeit, den sie tragen, sich Dieser oder Jener dennoch zu Zwei feln berechtigt hält. Dies veranlaßt den Einsender, eine Mittheilung zu veröffentlichen, die ihm gelegentlich aus einer Quelle zukam, welche als Bürgin namhaft zu machen er zwar in diesem Augenblicke noch nicht be rechtigt ist, die er aber als sehr glaubwürdig bezeichnen kann. Hiernach war sofort nach Königsmarks Verschwinden dessen Kammerdiener mit dem ganzen, namentlich auch dem brieflichen und Schriften-Nachlasse des Gra fen, von Hannover nach Braunschweig gereist, von dort nach kurzem Auf- - enthalte weiter nach Dresden, wo er den Schriftennachlaß einer Schwe ster Königsmark s übergab, die sich später mit einem Löwenhaupt verhei- rathete. Die Löwenhaupts wurden bekanntlich nachmals mit den GardieS verschwägert, und dieser Zusammenhang scheint es einfach und natürlich zu erklären, wie die erwähnten Briefe in das Gardie'sche Familienarchiv kamen. Wenn Einsender sich recht erinnert, so gibt es für diese Anga ben urkundliche Belege. — Dem Frankfurter Journal wird vom Main, 3. Sept., in be richtigender Weise geschrieben.- „Daß den Heidelberger Turnern ihre Fahne, weil schwarz-roth-gold, vor dem frankenthaler Feste daselbst abgenommen worden (Nr. 248), wie dem Schwäbischen Merkur berichtet worden war, ist schon darum unrichtig, weil die Heidelberger Turnfahne nicht die ange führten Farben trägt, sondern die Farben des Heidelberger Stadtwappens." — Wie das Frankfurter Journal aus Kaffer vom I. Sept, erfährt, hat der Minister Koch die erbetene Entlassung erhalten. Preis für da« Stiert«» - 1«hr r Thlx. -, jve«tschll»«d. Die Ulmer Schnellpost erzählt aus München vom 27. Aug.: „Senora Lola, durch Cabinetsordre Gräfin v. Landsfeld mit einer Apanage von 20,000 Fl. geworden, entfaltet eine wahrhaft königliche Pracht in Equipagen ». Das Eckhaus der Prannerstraße (Havard) soll abgerissen und daselbst rin Winterpalais für sie erbaut werden. Sie hat den ersten Tag ihres Hierseins mit einer sie charakterisirenden Handlung bezeichnet, indem sie den Oberlieutenant B—g, der, die Bilder bei May und WiedMayer (Kunsthandlung) betrachtend, den Eingang versperrte, mit dem Schirm über den Rücken hieb. Als dieser etwas von «scham- 4oser Frechheit» sprach, foderte ihn Artillcrielieutenant N—r und schickte Einen als Cartellträger zu B—g, der ihn durch seinen Bedienten die Treppe hinabwerfen ließ." z Dresden, 5. Sept. Die Feier des diesjährigen Constitutions festes fand gestern Morgen in derselben Weise hier statt, wie sie auch im vorigen Jahre begangen worden war. Die Feier begann nämlich früh um 6 Uhr mit einer Reveilk der Communalgarde und einer Musik vom Thurme der Kreuzkirche und dem des Neustädter Rathhauscs. Nach 7 Uhr begaben sich die hiesigen Gesangvereine, welche sich im Gewand- hauSsaale versammelt hätten, in festlichem Zug auf die mit den Fahnen der Vereine geschmückte und zu diesem Zweck erbaute Estrade vor dem altstädter Rathhause, während die Bataillone der Communalgarde vom Gewandhause bis zum Altenmarkt ein Spalier bildeten, durch welches der Zug der dieser Feier sich anschließenden Staatsbeamten und Geist liche», der Mitglieder des StadtratHS und des Stadtgerichts, der Stadt verordnete», der Bezirks- und Armenvorsteher und der Deputirten sämmt- licher Innungen mit ihren Fahnen sich nach dem von der Communalgarde im Quarre umschlossenen freien Platze vor dem Rathhauö und der Sän- gertribune begab. Die Gesangfeier, von sämmtlichen Mitgliedern der Sängervereine aufgeführt, begann um 8 Uhr, während die Texte der mlmtkfchm «HM D HM Deutsche Allgemeine Zeitung* KD«» -ritz schky ich- — Hr. . Pauline inLandeS- UMrAu resla«. — Mit Frl. iS Schin- uffmann. in Rehau Hb»«- - K. Blum- mit Frau Ssldam- Wennemar Sohn. — -ipzig «ine r Paddeim vorgetragenen Lieder unter die versammelte Menge vertheilt wurden. Nach Bändigung derselben schloß diese Feier ein allgemeiner Gesang mit Begleitung vo» Instrumentalmusik und ein dtm Königshause Sachsens, dem Vaterland und der Verfassung ausgebrachtes Lebehoch, in welches die auf dem Altmarkte versammelte Menge freudig einstimmte. Die Pfleglinge der hiesigen WohlthätigkeitSanstalten sowie unsere Armen er hielten wie früher auch diesmal eine Festspeisung, zu welcher der Kö nig 350 Thlr. bewilligt hatts, und Abends waren die öffentlichen Plätze durch die daselbst befindlichen Candelaber erleuchtet, während die abendliche Erleuchtung der beiden Rathhäuser in Alt- und Neustadt wie im vergangenen Jahr unterlassen wurde, der dadurch ersparte Aufwand tte-ervri». tveuHMand. Die Gräfin Landsfelv. -Dresden. Das Constitutionsfest. »Lus dem Hannoverschen. Die Briefe des Grafen Königsmark. — Di« Heidelberger Turner. — Minister Koch in Kassel. — Der Dusend- düwclswarf in Dithmarschen. — Steuererlaß in Eutin. MteuOe«. »»Vertin. Der Polenproceß. Hefkenejch. Erzherzog Stephan. ItNlttugak» Die ministerielle Krisis. Spanien. General Narvaez. RoS de Olano. Die Insurgenten in Cata- lonien. Der Handelsvertrag mit Großbritannien. MraGVeitannten. Die Wahlen. Die Wählerverzeichnisse. Di- Jahr- gelber. Earl of Dalhoufie. Der Herzog v. Broglie. Unglücksfälle zur See. Canada. Krankreiev. Die Politik des Hrn. Guizot. Der Proceß PraSlin. Ge rücht. Der Fürst v. Eckmühl. Die Geldsendungen mit den Posten, qsvaris. Die Criminalfälle. Manen. Klorens. Reformen, kom. Der Papst. Der König von Sar dinien. Das BeobachtungScorpS. Die Winkelpresse. Cardinal Lambrus chini. Dje Juden. Verbrechen in Foligno, lflom. Minardi. Die Trup pen. Die Protestationen. Marchese Azeglio. Calabrien. Die Stim mung der Italiener gegen die Deutschen. Rußland und Mal««. OHerrnhut. Die griechische Kirche in Esthland. Griechenland. MAthen. Erlasse. iE« Plata-Staaten. Die Blockade von Buenos Ayres. Der Protest de» amerikanischen Gesandten. Die Flußschiffahrt auf dem Parana und Uruguay. handel «ud^FnduGrie. »Leipsig. Börsenbericht. — Frequenz der Leipzig-DreSdner und Magdeburg-Leipziger Eisenbahn. — Die preußi schen Sparkassen. — Leipzig. «nkündtgungen. Amu dbcrg, — pitz.»-^ Hk. khetM in
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