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Deutsche allgemeine Zeitung : 12.09.1847
- Erscheinungsdatum
- 1847-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184709128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18470912
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18470912
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1847
- Monat1847-09
- Tag1847-09-12
- Monat1847-09
- Jahr1847
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 12.09.1847
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Suokkaoll- iNo« Sstl. 1 rklr. m >Ver^es nä kostet ton vaaäes «««. I»K. »1^« und Michaelis- ermann- Isr L. IK«. s-Lotterie, gnnt, em- > 41 Lhlr., i, daß- in fielen: 0 Lhlr., 0 „ o „ rc. ipzig, mir mein tkl «dt« ng ganz !36-4Ij iss»r Zagotim Wilhelm öchaux. Emilie nmeister . Cäcilie Scherf An mit Mar- Groß. nit Krl. Berlin i Posen bln ein -rg ein Haben elicute- Sohn. mriette :r Ba- Major chma- iederike Fried- rAnna »hie v. nutigt- Nr. 255. 1S. September 1847. Sonntag Leipzig. Di» Zeitung rrslkemi täglich LbendS. Lu b»j,«hen durch all» Postämter des In- und Ausland»«. Deutsche Allgemeine Zeitung. ZWT «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Zur Nachricht. Äuf das am I. Oct. 1847 beginnende neue vierteljährliche Abonnement der Deutschen Allgemeinen Zeitung werden bei allen Postämtern und Zeitungsexpeditioncn des In- und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preis beträgt in Slachfen vierteljährlich 2 Thlr., in den übrigen Staaten wird derselbe nach Maßgabe der Entfernung von Leipzig erhöht. rveutfchlnnd. 's Aus Süddeutsch land. Vielseitigkeit des Staatswesens. OVon der Elbe- England in der italienischen Angelegenheit. — Fräu lein Lschech in Gleisweiler. * Frankfurt am Main. Der Großfürst - Thronfolger. Der Bundestag. ^Vom Main. Das Preßgesetz. HtreuGen. "Berlin. Der Polenproceß. L Königsberg. Das Getreide- Die Bäcker. Die Kartoffelkrankheit. Die unbefugten Laufen. "Aus Schlesien- Die Stadtverordneten zu Brieg. — Processe gegen Niedetzki. Ive-errelch. Die Armee. Gpanlen. Die Palaststage. Hr. Salamanca. Das neue Ministerium. Amnestie. General Pavia. General de la Concha. CAr»Gbetta»»te«. Die neuen Unterhausmitglieder. Die irischen Unter- hauSmitglieder. Die Armensteuer. Das Dampfschiff Herzogin von Kent. Amerikanische Unterstützungen. Die LimeS über französijche Dinge. Hr. Macdonald. Berichte au« Neuseeland. Der Schiffbruch des Canton. In dianer überfallen ein Schiff in der Bucht des Watchmancap. Bannspruch. Grasckretch. Die Verhältnisse zu Belgien. Die parlamentarischen Refor men. Der Proceß PräSlin. Englische Flinten nach Rom. Graf Ste.- Aulaire. "Paris- Die OppositionSprcsse. Die Corruption. Schweiz. *Aus der westlichen Schweis. Die Lagsatzung. Der Son- terbund. — Die österreichische Note. Duell. Watten. Der Herzog von Lucca. Livorno. Die Stimmung gegen die Deutschen. Die StaatSconsulta. Nom. Der Proceß. Ferrara. Consisto- rium. Berichtigung. — Rüstungen. Der Nuntius in München. Akürkek. Konstantinopel- Die GrivaS'sche Angelegenheit. Weite». Der Krieg. Die FriedenSunterhandlungen. Der Congreß. Mersonalnachrichten. Wissenschaft und Kunst» *Kiel. Die Versammlung der deutschen Land- und Forstwirthe. Handel und AnduEri«. * Frankfurt a.M Die Getreidepreise. — Der Bergbau der Vereinigten Staaten von Nordamerika. * Leipzig. Börsenbericht. — Frequenz der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn. — Berlin. «nkünbigungen. Dr«tschla«d. ^Aus Süddeutschland, 8. Sept. Sehr richtig heißt es in ei nem gegen gewisse Artikel des Rheinischen Beobachters polemisirenden Artikel der Deutschen Zeitung: „Es ist ein Satz uralter politischer Weisheit, der uns ganze Bände voll Doktrinen aufzuwiegen scheint, daß in dem rechten Staate keine Kraft verloren gehen noch unterdrückt werden soll. Der Staat bedarf außer dem Geld und Besitze, den ihm der Mittelstand gewährt, zu seinem Bestände noch die physische Macht und Zahl; er bedarf die Muße, die sich den Hähern StaatSgeschäftcn aus- schließrnder hingebcn kann, als es dem Gewerbstande möglich ist; er be darf die einheitliche Lenkung und Zusammenfassung aller dieser Kräfte. Und darum lieben wir so die konstitutionellen Staaten, die diese Kräfte grundsätzlich zusammenfassen, darum wollen wir nicht Bürger und Adel durch Königthum und Proletariat, zwei Kräfte durch zwei andere unter drücken, vielmehr wollen wir darum neben dem Bürgerthum auch die un tern BolkSklassen emporheben, darum selbst das wohltätige Gegengewicht eines Adels, der nicht Drohne im Bienenkörbe sein will, hcranziehcn, um die gewaltig anwachsende Macht des Mittelstandes zu temperiren, und die so gewogenen Kräfte wollen wir um einen monarchischen Mittelpunkt versammeln, dessen Sicherheit keineswegs von seiner Schöpfermacht ab hängig sein soll." Gewiß ist das sehr richtig, und es kann keine gesunde und echte politische „Doctrin" geben, die nicht jenen Satz als einen lei tenden erkennte und beachtete. England vor Allen bewährt ihn praktisch, und zwar nicht in bloßer Beschränkung auf die im großen Volksganzen vorhandenen „Kräfte", sondern — was auch in jener Ausführung ange- dkutet worden — in vollem Bezug auf die mancherlei Mittel und Bah- Aen ihrer Vereinigung und Bewegung, wie sie sich in den verschiedenen Phasen der gesellschaftlichen Entwickelung gebildet haben. Wenn sic ein seitig überwogen, so geriethen sie in Misbrauch und Verfall, und da hat man fie anderwärts wol ganz fallen lassen und ist zu etwas Anderm — gleichfalls Einseitigem — übergesprungen. In England ließ man nur ih ren Misbrauch fallen und bewahrte ihr Gutes, stellte ihrer Einseitigkeit «ine neu« Kraft entgegen, bei der sie fortfahren konnten zu nützen, wußte »stcht blo» das monarchische, aristokratische, demokratische, sondern noch manch anderes Princip des Staatswesens zu bewahren, zu vereinigen und für das Gemeinwesen zu benutzen. Daher die Festigkeit und nach jeder Seite gerüstete Vielseitigkeit des englischen Staatswesens. , v Don der Elfte, 10. Sept. Die eine Zeit lang obwaltende An sicht, als bestehe eine ernste Meinungsverschiedenheit zwischen den Cabine- ten von London und Wien über die italienischen Angelegenhei ten, ist, für jetzt wenigstens, völlig grundlos. Die Ergüsse der londoner Zeitungen mögen die öffentliche Meinung leiten, oder beschäftigen, oder sonst Parteizwecke fördern sollen; keineswegs aber drücken sie die Absichten der Regierung aus. Ich bin in den Stand gesetzt, auf gute Autorität hin zu versichern, daß in der Antwort, welche Lord Palmerston auf eine neuliche, vom Fürsten v. Metternich dem englischen uüd andern Höfen in dieser Sache gemachte Mittheilung gegeben hat, er sich der chimärische» Idee einer Föderativrepublik der italienische» Staaten vollkommen feind lich ausspricht, indem das englische Cabinet entschlossen sei, unter allen Umständen die in der Wiener Congreßacte getroffenen Territorial-Arran- gcments aufrecht zu erhalten. Zugleich hat Lord Palmerston in freund licher Weise seine Uebcrzeugung zu erkennen gegeben, daß es unweise sein würde, wollte man versuchen, die Tendenzen nach socialen und po litischen Reformen gänzlich zu unterdrücken, welche so lange schon in Italien, besonders im Kirchenstaate, sich geregt haben und zum Theil durch die Erfahrung alS nöthig und wünschenswerth erwiesen worden find. Waß die Besetzung von Ferrara anlangt, so wird sie in der fraglichen Antwortsnote nicht berührt. Eß ist aber alle Ursache, anzunehmen, daß Lord Palmerston sie lediglich auö dem Gesichtspunkte beurtheilen wird, ob dabei die durch den Art. 1VZ der Wiener Congreßacte verbürgten Rechte überschritten worden oder nicht. — Wie es heißt, befindet sich seit einigen Tagen Fräulein Tschech, wiewol in strengem Jncognito, im freundlichen Bade Gleisweiter bei Landau, um dort eine Traubencur zu gebrauchen, wozu die petuniairen Mittel ihr von Freunden in Strasburg, ihrem jüngsten Zufluchtsorte, verschafft werden. (Oberrh. Z.) * Frankfurt a. M., s. Sept. Der Großfürst-Thronfolger von Rußland und seine Gemahlin haben sich gestern Vormittag von Darmstadt nach Stuttgart begeben, wo sie einige Tage verweilen werden. Dem Vernehmen nach wird der Großfürst-Thronfolger im Laufe der nächsten Woche die Rückreise nach den russischen Staaten antreten, wäh rend seine Gemahlin noch einige Zeit im Kreise der großherzogl. hessi schen Familie in Darmstadt zubringen wird. Der Bundestag wird, wie verlautet, jedenfalls noch in diesem Monate seine diesjährige Session schließen und sich bis zum Anfänge des nächsten Jahres vertagen. Die Entscheidung der Prcßgeschfrage bleibt einer später» Zeit Vorbehalten. Während der Ferien des Bundestags- wird an die Stelle der Berathung in dessen Kreis eine Verhandlung mit tels Noten treten, um einen Versuch zu machen, die, wie es heißt, sehr entschieden von einander abweichenden Meinungen außzugleichen. ES scheint indeß kaum möglich, daß eine Vereinbarung in Bezug auf diese eben so wichtige wie häkliche Frage so leicht und so bald, alß man wünscht, zu Stande kommen werde. Main, V. Sept. Die Deutsche Zeitung hat eine Mit theilung über die Verhandlungen der deutschen Regierungen in Betreff eines Prcßgesetzes gebracht (Nr. 254), j» welcher, wie gewöhnlich in solchen unverbürgten Nachrichten über geheim Verhandeltes, die Gesichts punkte mehrfach verrückt und ganze und halbe Wahrheiten mit falschen vermischt sind. Daß Oesterreich nicht auf ein solches Bundeöprcßgesetz eingehen könne, was die Abschaffung der Censur für alle Bundesstaaten vorgeschrieben hätte, hat sich Jeder von vorn herein gesagt, und auch der sogenannte preußische Entwurf hatte die Unwahrscheinlichkeit dieses Fal les selbst in Betracht genommen und sich danach gerichtet. Ob Hanno ver und Kurhessen und ob bloS sie derselben Meinung gewesen, wie Oester reich, wissen wir nicht. Das aber wissen wir, daß Oesterreich einer sol chen Aufhebung der auö den Karlsbader Verhandlungen hcrvorgegange- nen Bundesbeschlüsse, welche jedem Bundesstaate die Freiheit gelassen hätte, diese Angelegenheit, unter Sicherstellung der Rechte und Interes sen seiner Bundesgenossen, nach eignem Ermessen zu ordnen, nichts we»
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