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02 Deutsche allgemeine Zeitung : 13.01.1851
- Titel
- 02
- Erscheinungsdatum
- 1851-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18510113020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851011302
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851011302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-01
- Tag1851-01-13
- Monat1851-01
- Jahr1851
- Titel
- 02 Deutsche allgemeine Zeitung : 13.01.1851
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13. Januar 1881 Montag. It»k, er- hagett Vie österreichische Regierung die Verhandlungen. Hr. v. BrintS Vertritt das österreichische Cabinet in. Kopenhagen. Sobald diese Ver handlungen mit Dänemark zt» tinem Schlüsse gediehen sein werden, sol len sie den Dresdener Conferenzen vorgelegt werden. Z, d»rch«Uc,Pvfl- tmter driAnund AulUmde«, sowiedurch die Expeditionen tu iselPli- , (Duerstrafe Mr. V.NNd (b»> Zweite Mgabe. WmdS k Uhr. Rr. 24. -— Deutsche W-Mi« Mm-. Die Dresdener Conferenzen^ DäS CvttelpoMeckz-Büreäü vM 12. Jan. sagt: Die Nachrichten aus DresM stkillmrü noch' dMn üMiü,' daß - M bishM Bewee- chnngen zwischen dem Fürsten Schidarzenberg und dem Hm. v. Män- ttüffel die obwaltende Differenz noch nicht beseitigt haben. Hr. v. Man teuffel trifft im Laufe des Nachmittags noch hier ein; er wird jedenfalls bestimmtere Resultate mitbringen. Dje fchleSwig-holsteinische An gelegenheit wird zwischen Hrn. v. Manteuffel und dem Fürsten Schivar- zenberg auch Gegenstand der Besprechung gewesen sein. Wenn den Her- zogthümern gegenüber die Commiffare P^ußenS und Vesterreichs auch gemeinsam auftreten, so führt zunächst, nachdem Fürst Schwarzenberg erklärt hat, an dem BundeSbeschlasse von 1846 festzuhalten, in Kopen- ir Nh^ « N4»! kl itbcud« s Uhs, Bvrmtttag» » UH«. M «tzKMk *Dtd Hallüng, die wir den DreSdeüer Coitferenzön und M KaeN- ülärckgtn Stande der deutschen Krage gbgenübkr einnehmen, ist yon man chs Stile sö fatsch- -enrtydtlt wördtn, daß «ns eintad verständigelibe MM- hierüber stHist scheinet. Böt MeW ist es ein Angriff derGrenj-- boten, dessen Mäß- und' RüWchtSlvstgkeit UnS bei Vöm bekannten ab- si>rechenden Lapivarstile dieses Blattes Nicht nieiter beultduhigen tbürde, der unS aber datum zu etNer Entgegnung veranlaßt, weil wir in Hin- bltck auf unsere frühem Erklärungen nicht annchmen können, daß er aus «bstchtSlosem MiSverständtttß HLrvorgrgantzen sei: Dir GrenzboteN behaupten; die Deutsche Allgemeine Zeitung sei plötzlich „mitteldeutsch" geworden und von ihneN abgefallen (d. h. näM- ltchvön der eigentlich konstitutionellen, Ketndeütschtn Partei; als deren Ctntralorgan sich die Grenzboten zu bettachttU scheinen). Mit dem Na men „mitteldeutsch" bezeichnet der in Erfindung neuer Kategorien und Definitionen so geschickte Verfasser „die Partei des Bundestags mit Na- tionattepräsentation, die stch bisher die großdeutfche nannte, die Pattei, die sich auf die MitteWaten, die gern Großstaaten sein Möchten, vor allen auf Baiern, stützt".^ Wir leugnen gär nichts daß' einer unserer Korrespondenten Ansichten aussprach- die man, wenn man nun einmal Alles clasststctteN will, in jenem Sinne mitteldeutsch Nknffen könnte, ob- wol sich auch dagegen Noch streiten läßt. Allein ausdrücklich haben wir mehr alS eitr mal erklärt, daß wir es im gegenwärtigen Augenblicke für unsere Pflicht und für die Pflicht der gesammten unabhängigen Presse halten- auch voneinander abweichende Ansichten über die Lösung der deutschen Witten zu veröffentlichen und dadurch die Verständigung zü befördern, aus der allein uns. jetzt Heil kommen kann. In diesem un abhängigen, verständigenden Sinne werden wjr fortfahren zu wirken. Was den gegenwärtigen Stand der deutschen Frage betrifft, so ha ben wir allerdings die Ansicht, daß eö jetzt weniger als je an der Zeit sei, von einem in dortttnairer Weise festgehaltenen Punkte aus jede Modifikation der auch von uns.vertretenen Politik unbedingt zurückzu weisen. Wir wußten freilich nicht, daß Dies ein Abfall sei von den -Grundsätzen der konstitutionellen Partei. ES ist ein schönes Ziel, das sich die Grenzboten stellen: Konstitutionelle Centralisation Oesterreichs iy stch selbst, konstitutionelle Centräkisatiön Deutschlands durch Preußen, Auflösung des Verhältnisses bejdet Staatsgebiete ' in e!M freien Ver trag." «W,,- daß solche JoM gegenwärtig nür in das Gebiet fröm- ÄeöMMchh gehöseü/ mcht ist das wirtlich. eMchbarer und darum allein pMtschet DiStitssioN zu WtWftfiDtz Möglichkeiten, Das gfMM wol attßeL den Gktnjdvten allö rtihig übektegeNden PylttiE. Was hilft M fortwährend wenn auch mit vollköHmenem Rechte zu versichern, däs Preüßen, daS ist KurheM »iilv chn SchleWig^HMein inftrpenitt das WsMn dös Hrn^m MMtAlM sei nicht das wahre Preußen, der Gtäat, Min bötuftn, diß patriotischen HöffnstWn Deutschlands, zu er- Wü? WaS-Wft es, SWr^inMrvöNneÜem in die Stellung gMckweisen zu wöllefi, W' es zu Dtütschländs und zu seinem eigeNett Lette elnMmest sölltLF Es gilt vielmeM, uliseVe ^aegtnwärtigö köMse «W Mtt Rittze üstd RÜstgMsöti ins Auge zu fqssin ustd mit Beistite^ »SKFWLMM2MML betrachten. Bön Oehettelch efchatOl wir wenig für ein einiges freies DMWlaitd; aüf PreMn unsere, Höffnünaen zu setzen. vMW uns di? Mschichte der leE' Moitttej Ääwm uno die übrMn'MssiHWen 'Kä- heü 'wLdet' in stahM, noch ist neiierör und neuWer Zeit die deutsche Emhetk 'in de'M Gräve "befördert, um ans ,sie jetzt grM setzen zu dürfestk allein die rekflnds Hastd soll unS willkommen sein, vöst welcher Seite sie auch köstiutest mag.' Wir' dienen keuser Pack «llekn dtM 'VaterkäNde. Schleswig? Holstein. . ^Ayö Holstein, 11. Jan. (Morgens.) Auch unsere Angelegen heit, die letzte vön den Märzerhebungen, kann alSbeendigt angesehen werden; auch sie ist wie Me andern Angelegenheiten, die ppn jener Zeit sich herdatiren, gefallen, und die Revolution ist nun vollständig dahin gebracht,, wo sie vor. dem März 1848 stand. Unsere Landesversamm lung, welche von gestern Abend 8 Uhr bis heute Morgen 5'/, Uhr, die ganze Nacht hindurch eine geheime Sitzung hielt, hat mit 42 gegen 26 Stimmen den Antrag der Statthalterschaft, stch den Foderungen derCom- miffare vollständig zu unterwerfen,, d. h. die Armee zurückzuziehen, sie auf ein Drittel ihrer jetzigen Stärke (10,000 M.) zu reduciren, mit den Modifikationen angenommen, daß die Festungen Rendsburg und Frlrd- richsvrt von den schleSwig-holsteinischen Truppen besetzt gehalten werden und daß die ganze Armatur und das Kriegsmaterial daselbst deponirt bleiben sollen. ,. . .. - -- Wir zweifeln, daß dieser Vorbehalt von. den Commiffaren geneh- migt werden wird, denn FriedrichSott liegt ohne Zweifel in Schleswig und gehört zu diesem Lande, über welches formell die Commiffare nicht zu bestimmen haben, als lediglich dessen Räumung von BündeStruppen zu fodern. Der Wortlaut des Waffenstillstandes vom 2. Juli v. I. ssetzt aber ausdrücklich fest, .daß Schleswig vow.Bundestruppen gänzlich ge räumt werden soll. ,WaS Rendsburg betrifft, so ist eS trotz allen Ein wandes eine BundeSfestung, die zü Holstein gehört, allein die,nördlichen Außenwerke jenseit der Eider liegen auf schleSwtgschem Gebiet und eS fragt sich sehr, ob die Commiffare die Besetzung dieses wichtigsten Punk tes durch schleöwig-holsteinische, Truppen zugeben werden, da wir eS als ganz, notorisch verbürgen können, daß von Seiten der Commiffare keine Unterhandlung angenommen worden ifl, sondern,daß es sich darum, ge handelt hat, sich unbedingt den Befehlen, der Bundesgewalt zu unter werfen oder nicht. Im erstem Falle sollen die Oesterreicher als be freundete Bundestruppen sm Lande einrücken und das Land, pacificiren; im letztem Fall als feindliche Truppen, um . durch, Waffengewalt die Unterwerfung zu erzwingen. Das Erstere wird nun erfolgen, da die Statthalterschaft die Entwaffnung nachgegeben und die Macht, einen Widerstand zu.leisten, damit gänzlich gebrochen ist. Die Commiffare haben, wohlweislich erst diese Cärdinalfodemng gestellt, um die Oester- reicher ins Land hineinzuführen; ist Dies geschehen, dann werden Pie an dern Foderungen nach der Reihenfolge gestellt werden- deren Ausfüh rung die österreichischen Truppen im Weigerungsfälle zu vollziehen haben werden. Wir besitzen nicht die hoffnungsvolle Politik gewisser Sentimenta- listen,. die noch fmmer hoffen und glauben, man .werPe, mit Holstein anders verfahren ass mtt anO^ Bundesländern; bas UM von, den Fürsten anettgstE vernichtet,, wie wird man »Ore Mt vom MarM anerkchmte. beM Ms.M eitle Täuschungen gläubige»: DpltM'sten! ,,l^s ist bereits ein Hommissar vMKüN»»art emgnnj,—derMtste MnM mit Pen beiden. Commissaren poy Öestenelch ^ststd M vorläufig gemeinschäft- l'ch,.Holstein und. hau^ regieren soff, natürlich, mit Beseitigung M. P, dem, NM-gemaHteff, v^Merten Jnstjtüt.igne^ ferner,. soM diese dttl^CommUare Däte^ m Berathung rreten, ,u,M die.Mlsarbeffung M-definitiven Regelung, sowal dfr Verhältnisse vonHolstein und Lauen- bM in seinem Jnnem, atö HolfteinS^M Mchleswig, uyter.ZMundMunä- des, BMdesbMusseS,vö^ Sept, IM, zu welche,.alSdqny ppm Deutschen Äunhe ,sind.,Leist Kostjge M« Dänemarck^zu vereinbaren sei. Daß DM noch s.inrge Zeit «UM Marchst ianch. w'rh^ versteht sich von sGst^,Und>heLjhex,,DdWhrnng der, Re- g^ttmgsmgßregeln, nach Az>fhevung der, Landesversammlung und der MlMmMetze,. wird >stM DgM, apf^hen, grüDchsten. passive Widerstand dex Beamten lind Einwohner flößen, fpdaß ,Gewaltmaßregelst in »roch stärferm GrM M tn HeM zur Anwendung gebracht werdpst wüsten. Es stno DM träunge Aüssichten fllr hie Zukunft, allein Illu sionen und Täüschungen nachte Wirklichkeit ändW Nichts, sondern sind genelgt, die Leichtgläubigen zu täuschen,, Das Erkennen der WirklichkHt ist jedoch schon ein großer Gewinn,, gegenüber ewig har renden Phantasten und' politischen Schwärmern, die hier daS Ding haupt- , " -n - ! . für ben «Wahrheit «ad Recht, Freiheit «ob Erseh I» «aum ei»» z-u. i s»gr.
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