02 Deutsche allgemeine Zeitung : 28.01.1851

rzr Reichenbach'S, Anzeigen werden angenommen in den Expeditionen in Leipzig (Querstraße, Nr. 8) und Dresden (bei T. HSckner, Neustadt, Au der Brücke, Nr. 2 l244s Lerlin. Meutsovv 190 krieckriedsstrasse. Bei K. Brockhaus in Leipzig ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhalten: »le ve»»oert-»lre«Mo» 425,453 Thlr. 7 Sgr. —Pf. Einnahme 288,252 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf. 37,684 12 „ Summ» 1,471,402 Centner Güter, in Summ» 749,400 Thlr. — Sgr.^Pf (235s vorbehaltlich späterer Festsetzung. s^vz«. »re«« I »TW.! 14 üboiwewMt-llMcerl im Saale des Gewandhauses zu Leipzig, »ooner»t«N Sv» so. L8SL. Lrster Tkeit. Ouvertur« num „kreisodUtn" von 6 KIsris v. Veber— Urie sus „Israel in ^eg^p- teo" von 8. k. kbin6ei, gesunken von krau v. Strsutr.— ksntasis 5Ur 6s» Violoovell von Lum mer, vvrßetrsgea von Herrn kr ErUtrmaoker (Wtßiieck 6es Orobssters). — ksoitativ unä ^ris aus „Ta Vonns 6el Iago" von kvssioi, gesungen von krau v. Straotr. — LonvortslUvk Mr ckis Violine (L-6ur), vompooirt »n6 vorgetrsgen von Uorrn Tonovrlmeistsr Uaimuuck Vro^svdpok. 2>veiter Id eil. S^wpkoms von 1. Uietr sE-moll). Oilisls ä '/» Idir. sinä in 6er lUusikslieodsacklunA Oes Herrn L'. »Ittner unck sm Lingsngv Oss Saales ru Kaden. Linlass '/,6 vkr. Anfang '/,7 Odr. Locks (,9 vkr. Vas 15. Abonnement-Lonosrt ist vonaerslsg cken 6. kodruar 1851. Merfoualuachrichten. tvrbensverteihungen. Oesterreich. Franz-Zosephorden, Ritterkreuz: der VberkriegScompiissar F. CH. Le Fort. — Württemberg. Orden der wüvt- tembergischen Krone, Ritterkreuz: der badische Oberamtmann R-gierungsrath Bausch in Karlsruhe sowie der vr. msck. Anton ZunghanS daselbst. Handel und Industrie. Berlin, 27. Zan. Der HandelSminister macht bekannt: Zur weitern Aus dehnung und möglichsten Gemeinnützigmachung des LelegrapheninstitutS ha- Redigirt unter Verantwortlichkeit der Verlagehandlung. Druck und Verlag von A. «. Brorkhau« in Eeipzig. "rUur1»8l8vLs lMs«l»v»Iu» Frequenz und Einnahme pro 185V. Einnahme 373,747 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf. 51,705 „ 17 „ 4„ daß die Betreff «der in Ärrjhur -wirkend mit uns sich Be sich da' versprat Ar sich Projekt scheu Pl und Pr< Zollvere Personen bi» ultimo November 690,280 im Monat Decembcr 75,281 des Zol Tarlfsätz noch dm mkuen c einer sia müßte t «inen er «Verding «Verding So gemein § wie sie i Deutsch!, verschied Rischem1 HiSjetzt f auch bev wir von dslSpolitk '«ch, so iloStrenne len» Und Concessio würde Pf heutzutag suchen, «Nd denn del und Ar Engl: siuß und macht; a! in Oester Freunde Les Zollv wenn ma in der H wenn eS mehr als seine Cap seine Lau Lorragettd jMiß selk >'ht; sein oWg erst völkerultg Bestand e ßen und beim Bm durch den für die Zi den anfrel nuch mögt »VIRNtv IRvtzskllUOILt", Agrsoklisll kltr SiugsUmmv uvä Odor mit vogleituog 6es kisvokorts. Lieg gut. Preis '/, IKIr. ist soeben ersokisnea. VkvLtvr äsr 8trät Lviprix. Mittwoch, 29. Jan. Mit aufgehobenem Abonne ment und zum Benefiz des Ober-Regisseur Herrn Bar thels, zum ersten male: Bajazzo und seine Fa milie, Volksdrama in 5 Acten, frei nach dem Franzö sischen, von H. Marr. ben die Regierungen von Preußen und Belgien unterm 18. Mai 1850 einen Bertrag abgeschlossen, welcher die genau« Verbindung der preusischen und belgi schen Lelegraphenlinien untereinander bezweckt und die Grundsätze feststeüt, nach denen die internationale, d. h. diejenige telegraphische Correspondenz zu behandeln ist, bei welcher die Ursprungtstation und di» Endstation verschiedenen Staatsgebie ten angehören. Durch die Abschließung des deutsch-österreichischen Telegraphen- ; vereinSvertragS vom 25. Zul. 1850 hat der Bertrag mit Belgien in allen seinem v wesentlichen Theilen noch eine größere Bedeutung gewonnen, und werden die Be stimmungen deS letzter» für daS ganze Vereinsgebiet, also für Preußen, Oesterreich, Sachsen und Baiern, durch Vermittelung der preußischen Telegraphen Anwendung finden. Nachdem nunmehr die belgischen Lelegraphenlinien von Brüssel, Antwer pen und Ostende nach VervierS vollendet und preußischerseits di« vertragsmäßig übernommenen Lelegrapheneinrichtungen von Aachen bei Servier» schon vor län gerer Zeit getroffen worden sind, wird mit dem 1. Kebr. d. I. die ununterbrochene Lelegraphenverbindung zwischen den preußischen, denen der Vereinsgebiete und den belgischen Linien für dar Publicum eröffnet. — Ein medicinischeS Wochenblatt „Ido Tanoot", welche« in London'erschiint, ver öffentlicht da» Resultat mikroskopischer Untersuchungen über die Verfälschungen des Kaffee«: Bon 31 Proben verschiedener Waarenlager, welche analysirt wur-» den, erwiesen sich bloS drei als vollkommen unverfälscht. Di« andern hatten so bedeutende Zusätze von Cichorie, gebrannten Kartoffeln rc., sodaß bei manchen blo» 20 Proc. wirklicher Kaffee vorhanden war. Die medicinisch« Fakultät hatte ge gen den Gebrauch von Cichorie als Surrogat nichts einzuwenden, und so ist «S nicht unbillig, daß die Regierung auf denselben einen gleichen Zoll wie auf echten Kaffee legte. — Leipzig-Dresdner »ahnftequenz und Einnahme vom 19. bi« mit 25. Zan. 1851- 6,476 Personen excl. berliner Antheil 4,318 Thlr. 12 Rgr. 5 Pf. Güter excl. Post- und Salzfracht, Magde ¬ burger u. berliner Antheil 3,761 - 16 - — - ( 8,079 - 28 - 5 - Ivo» I—W Aan. rr.S8l Personen, «innahme «LZ» Lhlr. r» Rgr. S Pf.: * Leipzig, 28. Zan. Leipzig-Dre«dn. 136'/« Br.; Sächs.-Bair. 84'/, Br.; Sächs.- Schlesische 93'/, Br.; Löbau-Zitt. —; Magdeb.-Leipz. 209 Br.; Berl.-Anhalt. 96 Br., Köln-Mind. Fr.-W.-Rordb. 37V» Gi Altona-Kieler 94'/, Br.; An halt-Dessauer LandeSb. Tit. L. 138'/, Br. , dit. S. 117'/, Br.; Preuß. Bkanth. 96 Br., Wiener Banknot. 78'/« Br., 78'/, G. Telegraphische Depeschen. Frankfurt a. M , 27. Jan. Rorbb. 37; 4'/,pr. Met. 63'/»; 5pr. Met. 72'/,; Bkact. 1061; Loose 154'/,, 88; span. 33'/,; bad. Loose 32'/,; kurh. Loose 31; Wien 92'/«. jährlich eine Ausgabe von 54,000 Thlrn. aufgelegt werde, und verlangt eine specielle Begründung dieser Rechnung. Die Abgg. v. d. Plant- und Zimmermann sprachen sich aus ähnlichen Gründen gegen die Vorlage auS, die von den Abgg. v. Criegern und Kuntzsch und dem königl. Eom- miffar vr. Hübel, von Letzterm unter Mittheilung fester Zahlenangaben und mit der Versicherung, daß diese 54,000 Thlr. jedenfalls das Mari- mum der zu gewährenden Unterstützung sein würden, vertheidigt wurde. Die Abgg. Reichenbach und Unger stimmen gegen den Gesetzentwurf, Ersterer, weil ihm die in demselben enthaltenen Verbesserungen nicht groß genug erscheinen, Letzterer, weil er sich überzeugt hält, daß der Gesetzentwurf an Inkonsequenz leide, auf die Staatskasse einen unbe rechenbaren Einfluß habe und in Folge davon am Ende gar die ganze Gesellschaft auSetnandergehen könnte. Abg. Jahn theilt die Ansichten stimmt aber mit der Regierung. Abg. Haberkorn ist mit auf welchem die Gehaltserhöhungen ruhen, nicht zufrie- dem Princip, auf . „ .... den und stellt einen deSfallsigen Antrag, der bei der speciellen Berathung der ersten beiden Paragraphen mit zur Abstimmung kommen soll. Die Abgg. v.d. Beeck und v. Nostitz finden die DiSciplinarbestimmungen deS Gesetzes so vortrefflich, daß sie auch alle übrigen Lehrer, namentlich die Gymnasiallehrer, denselben unterworfen sehen möchten. Die Abgg. Ritt ner und Meisel erklären sich gegen das Gesetz, weil sie mit dem in ihm enthalten sein sollenden Princip, daS die Erziehung der Kinder den Fa- Bei Oeorg Wigan- in Leipzig ist erschienen: Eine Belehrung für den deutschen Landwirth über die Bestand- theile, Wirkung, Prüfung und Anwendung dieses wichtigen Düngennttels. Von L-r. ZF. V. Ttöckhardt, Prof, in Tharand. Gr. Octav. 1851. Brosch. 10 Sgr. s245j mitten entziehe und dem Staate überweise, nicht einverstanden sind. Abg. Schäffer spricht sich warm für die Gehaltserhöhungen der Lehrer auS und weist darauf hin, daß 54,000 Thlr. für die VolkSschullehrer nicht zu viel sei, wenn man 20,000 Thlr. jährlich zur Veredelung der Pferde zucht auSgebe. Nach den für das Gesetz sich auSsprechendeli Abgg. Thiersch, v. Zezschrpitz und Huth nimmt der StaatSminister v. Beust daS Wort, um in einer längern Rede den Regierungsentwurf zu ver- theidigen, worauf die allgemeine Debatte und die heutige Sitzung ge schlossen wurde. Roman in neun Büchern von Karl Gutzkow. Geste* bi- vierter Band. 8. Geh. Preis des Bandes I Lhlr. Unterhaltend, anregend, freimüthig! Menschen die dem wirklichen Leben entnommen sind! Stil und Darstellung, würdig der hohen Idee, die durch dies treffende Lharaktergemälde unserer Zett überraschend gelöst wird! s24 ,j Summa 765,561 Personen, bis ultimo November 1,324,675 Centner Güter, " ' <m Monat December 146,827 „ 8 „ 323,946 Thlr. 23 Sgr. -Pf. „Der KE" ist daS Fahrwasser nicht ausgegangen, sondern fie hat im Gegentheil erst frisches bekommen, seitdem ihr über das Treiben in gewissen Schlupfwinkeln so gute Aufklärungen gegeben worden sind, daß die Betheiligten durch Drohun gen Stillschweigen zu erzwinge» versuchen. Herrn I. G. Werner wird fretgestellt, einen oder all. Briefe „mit Goldrand" zu veröffentlichen; mich wird er damit nicht einschüchteriu s243j Hugo HäPe.