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02 Deutsche allgemeine Zeitung : 27.12.1851
- Titel
- 02
- Erscheinungsdatum
- 1851-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18511227024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1851122702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1851122702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-12
- Tag1851-12-27
- Monat1851-12
- Jahr1851
- Titel
- 02 Deutsche allgemeine Zeitung : 27.12.1851
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HpMchM. 3»ntt NusgM MnidS S Uhr. L? Decembcr L8S1 Adv Rr «rr. »lt EtölölLz« tLHNch ptn mot , ZMDnWc Mgmeim ZntMg Z» »ur« »U« A-«- LmMd«eSn- Pi» MM«»«« so«i< durch dir ÄrpetlUonr» in Leipzig <vucrfir»ßr Ar. «t und »re«»« (tri -Scknrr, Nrnftodt, Lu d«r Bri^r, R,. »). Vt«M fit« d« «irrteltlchr 'AlSHlr.; tffdr dMitinc R«v>- , mrr I Agr. »Wahrheit und Recht, Freiheit «nd Gcsehf» Snf«rt>»n«g«0shr fü» dr» Raum rinrr Zelle > N-r. > stimmt, il v Grab in dem Lande zu finden, wo der Pfeffer wächst; darun- ßsterivleach v. Hermann, awh Wmte,^iir sind üW höchst respektable Personen, Deputine, Publitisten rc , die mit 'dem allgemeineinen Popanzwortt: Socialisten geächtet werden. vn. Weinlich, au» Hannover der Finanzrath Bar, au« Lipp« der Regie" rungSpräflden« v. Bauer, aus Braunschweig Kammerrach Krüger, aus Kraut* furt Senator Köster. — Sertionsrath v. Löwenthal, der in Berlin von Sei» t«n Oesterreichs für die österreichisch-deutsche Pasteonferenz detegirt war, ist hter eingetroffen. Die dort gefaßten Beschluss« werden nun «heftens in Wirksamkeit treten, und eS wird ein ermäßigtes Porto in drei Adstufun- gen, und zwar für Briefbeförderung unter 10, dann zwischen 10—20 und über 20 Meilen, und zwar mit 1, 2 und 3 Sgr. zur Geltung kommen, Oesterreich tritt mit silnem ganzen Gebiettumfange in den Verein. — De« Kaiser von Rußland wird im Laufe dieses Winters Venedig besuchen und bei dieser Gelegenheit auch Wien auf seiner Heimreise berühren. T «H U» t ß z. AAUS der Schweiz, 24. Dec. Die Eidgenössische Zeitung will nach Berichten aus dem Elsaß wissen, daß von Seiten der französischen Regie rung der BundeSrath um Jnternirung der französischen Flüchtlinge ersucht worpep sei, indem die letzten Verhaftungen im Elsaß mitunter ihren Grund in den geheimen Verbindungen der schweizerischen »nd elsässischen Sociälisten gehabt hätten. Dagegen bedauert der «Bund», daß sich schwei zer Blätter ohne weiteres zum willfährigen Echo französischer Blätter her» geben im Sachen der angeblichen Umtriebe französischer Flüchtlinge in der Schweiz. Wenigstens seien die Beschwerden hierüber übertrieben; anderer seits aber habe die Bnndcsbehörd« ohne Verzutz Alle« gethan, und werde darin foktfahren, „solchen Umtrieben enlgegenzuwirken und die Verpflichtun gen zu erfüllen, welche besonders in solchen Momenten jedem Staate ob liegen. Und wenn— was wir nicht bezweifeln wollen — dir westlichen Can tone diese Bestrebungen loyal unterstützen, so wird Frankreich mit keinem Grunde sich zu beschweren haben." — Leider ist das Veto gegen das Ju/ dengesetz in Basel-Land nicht durchgrgangen. E« hat sich kaum ein Drittel der stimmfähigen Bürger an dem Veto betheiligk. Das Judcngesetz tritt also in Kraft. Wie der BundeSrath die Verwickelung hierüber mit Frankreich <Rr. 661) anSglelchen werde, weiß ich freilich nicht — Die von der Regierrmg Reuenbentzs dem Großrathe vorgeschiagene Einführung der Civileh« hat dieser fast einstimmig gut geheißen. Frankreich. /X Paris, 24. Dec. Die administrative Revolution, di« Ludwig Na poleon Bonaparte nunmehr, nachdem seine Wiedererwählung außer allem Zweifel ist, vornehmen wird, wird nicht allein für Frankreich, sondern auch für einen großen Theil Europas von den wichtigsten Folgen sein. Mer^ würdig! Die Tendenzen Frankreichs waren in den letzten Jahren entschieden, für DeceNtralisativn, und der von Millionen Franzosen Erwählte wird im Gegcntheil einen mächtigen Schritt nach der entgegengesetzten Seite, nach einer verstärkter« Centralifation lhun. Das Preßgesetz ist bereits im Wevke und soll von einer in Frankreich fast unerhörten Strenge sein. Man sagt, dtiß die Eautivn mehr als eine halbe Million Francs betragen und die Geld strafen letztere sehr bald sprengen können, Die Legitimisten und Orleamsten sind rathlos, denn von einer journalistischen und parlamentarischen Oppo sition, wie sie bisher bestanden hat, wird für die Folge nicht.mehr die Rede sein. Cassagnar'S Broschüre über die Dccemberereignisse ist vielleicht das merkwürdigste historische Actcnstück, das über das jetzige Frankreich auf die Nachwelt übergehen wird und zwar nicht etwa in dem Sinne, daß das darin auSgebreitete Material authentisch und für die Zustände charakteristisch ist, sondern in dem, baß die bloße Existenz einer solchen Schrift dem echten Ge schichtsforscher den ganzen Rachen, der die französische Nation angähnt, auf einmal zeigt. Hr. Cassagnac hat die ganze Broschüre nach offici«Uen Acten- stücken geschrieben und dies gibt ihr Werth; daß man sie aber auf Grund dieser öfficiellen Aktenstücke hat schreiben lassen, könnte unbegreiflich schein«), wenn man nicht einerseits an die Absicht denken müßte, die darin bärge* stellten Personen In der öffentlichen Meinung zu vernichte» und Hm. Caffagnac Gelegenheit zu geben, etliche Tausend Francs zu verdienen. Ich bin fest überzeugt, daß hier mehr kleiilltche persönliche Rach« als höherer Einfluß zu Grunde liegt uüd Hörr, daß der Präsident die Veröffentlichung dieser Thatsachen entschieden mißbilligt hat. — In das nächste Ministerium Men Barsche und Blllaült treten; Carlier wird nächstens wieder Polizei- präfect und wahrscheinlich später Polizeiminlster. — Moroing Chromcie läßt sich schreiben, daß da« napoleonisch« D»- portationS«dict kein bloßer Schreckschuß, -sondern blutiger Ernst sei, un- all« Diejenigen treffen solle, die so verwegen waren, sich „während drrR«- publik al« Republikaner zu bekennen". 2200 Personen seien !bi-j«tz1 b»- ^Att» dem Anhaltischen, 28. Dec, Bekanntlich ist zufolge Ein- betusung des Herzogs Son Anhalt-Dessau am 1.D«t. eine aus zehn Mit gliedern bestehende CSMmisfion zur Regelung der anhaltischen Berfassung«- angelegenheit zusammengttrettn, dieselbe hat Moch ihreBtrathungen so lange sistirt, bis ein principiell bereits diScutirttr Entwurf von d«m feiten« der Commission dazu ernannten Referenten, Ministerpräsidenten ». Goßler, vollendet ist. Da dies, wie wir hören, nunmehr geschehen, so wird ge dacht« Commission sofort nach Jahresschluß ihre Conferenzcn wieder ausneh men und, wie sich niit Bestimmtheit annehmen läßt, schleunigst erledigen, sodaß wir binnen Mondenfrist eine sich wahrscheinlich innerhalb der ständi- Gen Sphäre bewegend« Verfassung erhalten werden. Ein eigenthümliche- Vcrhältniß stellt sich hierbei in Bezug aut da« Herzogthum Anhalt-Bern- bürg heraus, indem dasselbe seinen mittels einseitig emanitten Wahlgesetzes geschaffenen, sogenannten „constitutionellen" Landtag zur Zeit noch agiren läßt, obschon die Minister dort keine große Zuneigung für „die Theilung der Gewalten" an den Tag zu legen scheinen. Während nun bernburgi- schrrfeits bie Theiluyg Anhalt-Köthens theoretisch wenigstens betrieben wird urid gemäß Unserer ZeitanschauuNg«» auf höchst unfruchtbaren Boden fällt, und bei diesem allerdings hausmä'ßig zulässigen Geschäft einige Tausend Tha ler erübrigt Werden dürsten, wird dessauischerseits die Gesammtverfaffungs- fräge auf die eifrigste und würdigste Weise' betrieben und mit um so mehr Nachdruck als der Herzog von Anhalt-Dessau aüch zugleich Senior des an- hattlschen Herzogshauses ist. Eine gleichzeitige und geschickt in Bewegung gtsetzte Unterstützung ergibt sich in der alten anhaltischen Eesammtlandschaft, die treu ihren Institutionen nur dann auf vermittelndem Wege in die neuen orgänischen Grundgesetze aufgeh'en will, wenn solche ganz Anhalt in sich begreifen. NöthigenfallS wird sie den Deutschen Bund anrufen. Es wird dies aber Kitt so weniger nölhig sein, als gerade in Äetnbürg eine Auflö sung der alten Landschaft niemals weder ausgesprochen noch vollzogen wor- den Ist. Gerade Bbrnburg wirb demnach ein entscheidender Regulator in dieser Beziehung sein.Unsere neue Gemeindeordnung wird nur erst dünn ins Leven trkttn, wrnn die VetfassuNgSfrage befinltib erledigt ist ; da- M aber hi« zü dieftm hvffenttich nahen ZeitplMte keinerkei Verwirrungen entstehen, ist schön fetzt verfügt tdorden, daß vorläufig die bisherigen Gr- mekndttwMnd« und GtwelnderSche in vollst Function zu verbleiben haben. DrwlgeWß dürften Ne anderweitig verlautbarten Besorgnisse den Weg al- lerMtÄtwittwein. Gür große Verstimmung hat in ang^ftheuen Kreisen di« Entscheidung des Bundestags über den Wegfall der anhalt.kötyeNsthen Virilstimme verursacht. DievAeti zurMStivstung dieses EntsthridS auf geführten Gründe erscheinen bei nätzerm Eingehen kaum stichhaltig. Köthen ist «in sffhständigex vom Sensor verwalteter Staat, chirtek demnach kehlen Vergleich Mt Wachsen-Gotha dqr, dqs unverzögert -g-theilt und mithin staatlich anMobe». ward; ferner sind nicht die deutschen Souveräne Juha- der her Stimme» am Bundestag«, sondern nach Art. XVI der Wiener Schluß, acte sind-di«. Stjm^ nicht an Personen gebunden, sondern hWn „an Besitzung«»". E« scheint, als hab« djescr Entscheid die Prognose adzugcben für die prrußiftherseilS des Baldigsten beanspruche« Führung der Stimm« für die ihm zugefallenen hohenzollernschen Fürstenthümer. Wie Al- l«S »«rmuthen läßt, werdsn die anhaltischen Staaten den Wiener Zolles«- gptß nicht beschicken. — Schließlich noch die Mittheilung, daß im Verlage vpn Katz in Dessau von Neujahr ein Dessauer Journal erscheinen und allmälig den Ton d«r berliner National-Zeitung annehmen wird. Bruchstück« aus 1848 Men dahei Mätig sein. — Auö Hannpver vpm 24. De«, schreibt «in Blatt der Junkerpartei: „L)ie allein durch allerhöchste Entschließung veranlaKte besondere Vorstrllong und Audienz der Deputationen der am 20. Dec. hier zur großen Cour an ¬ wesenden Ds-pcht»tion«-n der sieben Provinz!alfandschast,en darf wal mit Recht als «ine vollgültige königlich« Anerkennung dieser eb-nso ur- ast berochtiLten Corporatienen, wi« di« Herrschaft -des -edlen Welfenhaufts selbst qngtfth«» Herden. H« Anrede Sr, Majestät, nachdem dje Bartte- tenden der verschieden«« Landschaften in der voxg-schriebene» Reihenfolge., ihper Huldigung Morte geliehen hatten, an die versammelt»« Deputationen war ebenso herzlich wj«würdig und — obgleich allgemein Malten—kein,», Zweifel lassend an dem feste« Willen des königlichen Here», gleich,seinen ruhmreichen Mmn die Recht« der GtMdsattoren Seine« -Königreichs »8 chrAtjfid zsi -sMm. Sämmtlich« Herre« Minister waren bei diesem Ä^^vec- Soviel, bisjetzt bekannt ist, sind bareits fofge,rde Herren fürZ>»n am 2- IsiN. W--Em«dm -Aol.l«i»n,g ve,ß in »We« b«-, völlmWigt ,' N-n Seiten Baser»« Mmifterialeach v-Herman«, autz Wmte, tembertz der königliche Rath Direttor Siegel, au- Sachsen der Geh. Rath
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