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Deutsche allgemeine Zeitung : 15.10.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-185410158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18541015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18541015
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1854
- Monat1854-10
- Tag1854-10-15
- Monat1854-10
- Jahr1854
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 15.10.1854
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2048 berichtete, auf der Sächsisch.Schlesischen Bahn angestellt war, wie wir au« einer Mittheilung im Dresdner Journal ersehen. LAreiberg» 12. Oct. Von den Erscheinungen in unsern städtischen Verhältnissen während de« abgelaufenen Monats September thcile ich Ihnen au- erster Quelle Folgende- mit: Das Leihhaus verausgabte für 629 Pfänder die Summe von 1866 Thlrn. und empfing für 706 eingelöstc Pfänder 2106 Thlr. zurück; ein Verhältnis was recht günstig genannt zu werden verdient. Die Sparkasse erhielt an Einlagen 2777 Thlr., zahlte aber nicht weniger als 3915 Thlr. zurück, sodaß die Rückzahlungen die Einlagen um 1138 Thlr. überstiegen. Die Armenverwaltung ver- theilte im Monat September an 254 Arme, die sich «Heils innerhalb, theils außerhalb der Armenanstallen befanden, 262 Thlr. nebst 3738 Pfd. Brot; 29 Individuen wurden vorübergehend mit 21 Thlrn. unterstützt, während 25 Personen Kleidungsstücke oder Wäsche empfingen; von 15 Kranken wurden 9 außerhalb des städtischen Krankenhauses und 6 innerhalb mit Cur, Arzneien und Pflege versehen; zwei Arme ließ die Armenkasse aus ihren Mitteln beerdigen. UcbrigenS standen auch in diesem Monat keine Legate der Armenvcrwaltung zur Verfügung. — Die Freimüthigc Sachsen-Zeitung berichtet unterm 3. Oct.: „Unter den Processen, welche gegen die Redaction dieser Blätter im Gange sind, befindet sich auch eine Klage von dem Geh. Regierungsraih Lucius in Leipzig, welcher wegen einer, zu einem in der Sachsen-Zeitung vor einigen Mona» ten enthaltenen Leitartikel über das Geheimbündlerwesen im Staate gemach ten Anmerkung, worin stand, daß man das neuerliche Benehmen eines hohen sächsischen Staatsbeamten in einer Magdeburger Loge sehr auffällig finde, gegen die Redaction dieser Blätter wegen Beleidigung denuncirte, unter Beibringung zweier Schriftstücke von den beiden Logenvorständen in Magde burg, laut deren der Geh. NegicrungSralh Lucius der einzige hohe Beamt« aus Sachsen gewesen sein soll, welcher seit längerer Zeit die dortige Loge besucht habe. Folglich, argumentirt Hr. Lucius, müsse er in jener Notiz der Sachsen-Zeitung gemeint sein. Der Verfasser des betreffenden Leitartikels hielt sich nicht für verpflichtet, auf Befragen dem Gericht weitere Auskunft zu geben über die Person Dessen, den er im Sinne gehabt habe, bestritt aber entschieden, daß die beiden Documente von Vorständen geheimer Ver eine in Preußen irgendeine Beweiskraft hätten. Geheime Vereine, die mit einander in Verbindung stehen, sind nach der Bundesgesetzgebung sowie nach den Specialgeschgebungcn verboten. Das hiesige königliche Stadtge richt hat nun gestern dem Verklagten einen Bescheid publicirt, welcher die Beweiskraft jener Schriftstücke anerkennt, seine Weigerung, Erklärungen über die Person des in jener Notiz Gemeinten zu geben, für eine Art Schuldbekenntniß hinnimmt und ihn demgemäß in eine Geldstrafe verurtheilt. Wir glauben, dieser Fall ist vom juristischen Standpunkt interessant genug, um ihn hier zur Veröffentlichung zu bringen. Wir haben gegen die Ent- scheidung des königlichen Stadtgerichts aus die des königlichen Appellalions- gerichls provocirt und behalten uns nach Beendigung des Proccsses vor, gegen den Geh. Regierungsrath Lucius in Leipzig beim dortigen Criminal- gericht wegen Theilnahme an einem verbotenen geheimen Verein, der von Sachsen nach Preußen in Verbindung steht, zu dcnunciren." Handel und Industrie. Geteeibeborfen. Keriin, 13. Oct. Welzen 80 — 94 Thlr., loco 89'/-pfd. wcißbunt. bromb. 84 Thlr. bez. Roggen loco 61—66 Thlr.; loco 83—86pft>. 61—62'/- Thlr. per Neuere Nachrichten. * Danzig, 13. Oct. (Telegraphische Depesche.) Der Basilisk ist so- eben auf hiesiger Rhede eingetrosfen. Derselbe verließ die Flotte der Westmächte bei Nargen am 10. Oct. Der größte Theil derselben sollte am 11. Oct. nach Kiel abgehen. Neues wird sonst nichts gemeldet, nur wird von anhaltendem Un- welker auf der Ostsee berichtet. 82ofd. bez.; schwimm. 6" Thlr. per 82psd. bez.; Oct. 58'/,-5«'/,-59 Thlr. bez.; Nct /Nov 55—>/,—55 Thlr. bez; Nov./Dec. 54 Thlr. bez.; Früblahr5I-517» Thlr. L Gerste gr/ß'e 45-50 Tblr., kleine 40-45 Thlr. Hafer 26-30T,r. Erbe.. 57-66 Thlr.Winterrapo 93 Thlr. bez Winlerrabsen 93 Thlr. b-z.Raböl loco 15 /, Thlr. bez., 15'/, Br., 157, G.; Oct. 15'/, » 7, Thlr. bez. u. G., 15 /- Br., Oct /Nvr. 14-/« Thlr. bez., 14"/, Br-, 147« G.; Nov./Dec. 14'/, Thlr. bez. u. G„ 14 /« Br.; Dec /Ian-147, Thlr. bez. u. Br., 14'/« G.; Aprll/Mai 13'/- » V« Tblr. bez., 13V, Br., ?3'/, G/ Leinöl loco 14 7, Tblr., Lieferung 14'/, Thlr. bez„ 14/, G. Spiritus loco ohne Faß 37'/, »38 Thlr. bez.; mit Faß 37'/, Thlr. bez.; Ott. 36/,» /»Thlr. bei 36'/., Br 367, G.; Oct./Nov. 33'/, ° 33-/, Thlr. bez. u. G-, 34 Br.; Nov./ Dec' 32Thl^ bez u Br., 31/- G.; Aprll/Mai 2l>", ä/- Thlr. bez. u. G 29'/, Br. Weizen gefragt bei geringem Angebot. Roggen langsam steigend. Rllböl fest. Lpi- ritu« loco uud nahe Termine behauptet, spätere matt. Areslau, 13. Ott. Weizen, weißer 71-106 Sgr., gelber7I—105 «gr- Roggen 78— 87 Sgr Gerste 62-70 Sgr. Hafer 32-41 Sgr. Spiritus per Soner zu 60 Quart bei 80 Proc. Trallcs 16 Thlr. G- Stettin, 13. Ott. Weizen80—82 Thlr-, Früh,ahr74'/--75 per88/89pfd. Roggen 59- 607, Thlr. per 86pfd.; Ott. 56'/- Thlr.; Oct./Nov. 53-54 Thlr.; Frubzahr 50 Thlr. Spiritus 107» Thlr.; Oct. 107° Thlr.; Oct./Nov. 11 Thlr., alles bez.; No» / Dec. 117, Thlr. Br., H7-G.; Frühjahr 12'/- Thlr. bez. Rübol 15/, Tklr., 15/, bez.; Oct. 15 Thlr. G., 15/«Br.; Oct./Nov. 14/» Thlr. G., 14/«Br.; Nov./Dec. 14 7, Thlr. G-, 14-/, Vr. , Leipna, vom 6. bis mit 12. Oct. Weizen per Scheffel 7 Thlr. 7 Thlr. Roggen 5 Tblr 12'/, Ngr. - 5 Thlr. 15 Ngr. Gerste 3 Thlr. 15 Ngr. - 3 Tblr 20 Ngr. Hafer 1 Thlr. 25 Ngr. - 2 Thlr. Kartoffeln 1 Thlr. 25 Ngr. - 2 Thlr. 5 Ngr. Rübsen 6 Thlr. 25 Ngr. —7 Thlr. 7'/- Ngr. Erbsen 5 Thlr. 10 Ngr. — 5 Thlr. 20 Ngr. * Leipzig, 14. Ott. Der lebhafte Bedars fowol für den Konsum als zu Deckungen verkaufter Lieferungen stellte bereits im Anfang dieser Woche den Preis von Rüb öl auf 16 Thlr., wozu seitdem fortwährend gern genommen bitcb. Lermm« bis Dec. 15'/, Thlr., Dec./Jan. und Jan./Febr. 15'/, Thlr. Leinöl 15 Thlr. Liverpool, 12. Oct. Baumwolle: 7000 Ballen Umsatz; Preise gegen gestern unver ändert. Serlin, 13. Oct. Freiw. Anl.99'/,bez.; St.-Sch.-Sch. 85'/, bez.; Seehdi.-Pr.-Sch. I467--147bez.; Bankanth. 111'/-«r.; FriedrchSdr. 113/,-; Louisdor 108'/, bez.; Berl -Anh. 135 Br., Pr.-Act. 94'/, G.; Berl.-Hamb. 106 G., Pr.-Act. 101'/- G.; Berlin-Potsdam-Magdeburg 94—93'/, bez-, Pr.-Act. l-it ä. v. 4pc. 93 Br., 4/rVk. 6. 997,Br., I>. 4'/-pc.98^ bez.; Berlin-Stettin 143'/,-143'/-bez-, Pr-Act. 1007, Br.; Köln-Minden 126—126'/, bez, Pr.-Act. 100/-Br.; 5pc. 102'/-Br.; 4pc. 90'/, G.; 111.89/, bez.; Düsseldorf-Elberfeld81'/-G., Pr.-Act. 4pc.—, 5pc. 100'/, G.; Magdeburg-Wittenberge —, Pr.-Act. 93 Br.; Oberschl. 1->t. 208'/, bez.; v. 174 G; Pr -Act.94 bez.; Halle-Thüring. 103 Br., Pr.-Act. 100'/, Br.; Fr.-W.- Nordb. 44/-—7»bez., Pr.-Act.—; Poln. Schatz-Obl. 70 etwas bez.; Poln. Pfdbr. neue 89/, Br.; Part. 500 Fl-L. 78-/-bez., 300FI.-L. 83'/-Br. Die Börse beharrte in fester Stimmung und einige Aktien wurden Höher bezahlt; Fonds dagegen blie be» matt und der Umsatz beschränkt. Frankfurt a. M-, 13. Oct. Nordb. 48/-bez., /, G.; 5pc. Met. 72'/, Br.; 4/-pc. Met.62'/-bez.; Bankact. excl. Di». 1145 Br.; 1834er Loose 187 G.; 1839er Loose 113 G.; 3pc. Spanier 33 Br., 32'/, G.; Ipc. 18'/,, '/«bez.; bad. 50-Fl.-Loose 687« Br.; kurhess. Loose 36/» Br., 35'/, G.; Wie» 100/,, -/-, 7«, '/„ 7», 7„ 7» bez.; London Il6/»G.; Amsterd. 99'/-Br., '/, G.; Ludwigshafen-Bexbach 128'/», /-bez. u. G.; Frankfurt-Hanauer 105'/, Br., 104'/» G- Wien, 12. Oct. Silberanl. 95 Br., 94'/-G.; Met.5pc.85/- Br., 85'/» G.; 4-/-pc Mer. 74/-Br-, 74/, G.; Bankact. 1252 Br., 1250 G.; Nordb. ohne Div. 177/-Br., 177'/» G.; 1834er Loose225 Br., 224>/,G ; 1839erLoose 135Br., 1347, G.; Glogg». Actien92Br„ 91/-G-; London 11. 29Br-, 11.28. G.; Augsb. 118'/, Br., 118'/- G.; Hamburg 86'/» Br-, 86'/, G.; Paris 138 Br., 1377, G.; Gold 122'/, Br., 122'/-G.; Silber 120 Br., 119'/, G. Wien, 13. Ott. Silberanl. 95; 5pc. Met. 85/-; 4/-pc. Met 74-/-; Bankact. 1252; Nordb. 177/-; 1839er Loose 135; 1854er Loose 98; London 11. 26; Augsburg 118; Hamburg 867,; Paris 137/,; Gold 123; Silber 119/-. Paris, 12. Oct. Schlußcurse: 3pc. Rente 76. 35; 4'/-pc. 98. 60; Spanier3pc. 33'/,; Ipc. —; Silberanl. 85/,. London, 12. Oct. Cons. 95/,; Span. Ipc. >87«; Sardinier 88; Russen 5pc. 96; 4'/-pc. 85; Neue türkische Anleihe —. * Leipzig, 14. Oct. Leipzig-Dresdner I98Br., 197'/-G.; Sächsisch-Baiersche 81'/-G.; Sächsisch-Schlesische 100'/, Br.; Löbau-Zittauer 35Br., 34'/» G-; Magdeburg-Leip ziger 304 Br„ 303G.; Berlin-Anhaltische 135Br.; Berlin-Stettiner 143/,G.; Köln- Mindener 126 G.; Thüring. 103'/-Br., 103 G.; Altona-Kieler 116 G.; Auhalt-Des- sauer Landesbankact. 143'/- Br.; Brannschw. Bankact. 112'/- Br.; Weimar. Bankact. 102 Br., I0I'/r G.; Wiener Banknoten 86 Br-, 85'/, G.; Oester. Met. 5pc. 74 Br.;. 1854er Loose 84 /- Br. N - u r r v Leipziger Stabttheater, 14. Oct. Es wird wo! heutzutage kaum einen vernünftigen und gebildeten Menschen geben, dem es einfallen könnte, die HoheitSrechte des Königs der Melodie, Rossini, antasten zu wollen; selbst die schwerfälligste Pedan terie hat sich endlich unter das süße Joch dieser ewig frischen Weisen gebeugt und hat kopfschüttelnd zugeben müssen, daß trotz seiner Fehler und Mängel dieser Italiener doch ein Genie sei und merkwürdigerweise auch ohne contrapunktische Weisheit recht Anständiges zuwege gebracht habe. Gegenüber diesem Stande der Dinge noch neue Gesichtspunkte aufstelle» zu wolle» ist eine Unmöglichkeit; man hat die kontroverse geschlossen und ist beim Genießen angclangt, zur Verzweiflung aller Fcuillctonisten- fedcrn, die durch dieses Geschäft in halbe Unthätigkcit versetzt werden und ihren kriti schen Geistreichthum nicht ausströmcn lassen könne». Daß gerade der „Barbier von Sevilla" dieses etwas demüthigende Geständniß vorzüglich hcrausfodert, ist ersichtlich, denn er ist ja die Perle der Rosfini'schen Perlen uud macht alles Abwägen und Abschätzen zu einer unnützen Mühe; wir begnüge» »ns daher mit einigen Worten über die Vorstellung dieser Oper, die am 11. Oct. stattfand. Im Allgemeinen wurde mit vieler Liebe und Hingebung und mit lebhaftem Zusammenwirken gespielt, oder, um den gewöhnlichen und kürzen, technische» Ausdruck zu gebrauchen: die Oper ging gut. Die Hauptträger derselben: Figaro (Hr. Brassin). Bartolo (Hr. Behr) und Alamaviva (Hr. Wideman»), waren durch längeres Zusammenspiel im Stande, alle Nuancen der Situationen in guter Wechselwirkung zur Anschauung zu bringen und eine Abrundung zu erzielen, die in letzterer Zeit bei unsern Opernvorstellnngen nicht immer auzutreffen war. Im Allgemeinen wäre Hrn. Brassin etwas mehr Geschmeidigkeit und Glätte in Spiel und Gesang zu wünschen; zwar läßt er es nicht an Lebendigkeit fehlen; aber cs bedarf noch der verschmitzten und pfiffigen Drehungen und Wendungen, um das Bild dieses Nuffiano vollständig zu machen, und dann macht ihn, auch noch die Ge läufigkeit in den Parlandoparticn der Arien nnd Duette zu schaffen. In dieser Be ziehung ist Hr. Behr sehr lobend anzuerkcnncn, und wenn er sich entschließen könnte, l e t o n. einige stereotype Uebertreibungen und Faxen wegzulassen, so wäre sein Doctor Bartolo eine ganz vorzügliche Leistung. Hr. Widemaun steigerte sich im Verlauf des Abends und machte einige unvortheilhaste Dehnungen und Ueberladungen in der Serenade wieder gut. Die Rosine sang Frl. Helene Werthheim als ihre zweite Gastrolle, und wenn diese Leistung trotz Correctheit im Ganzen und guter Ausführung in. Einzelnen ihrer Amina in der „Nachtwandlerin" nm ein Bedeutendes nachstand, so liegt das wol darin, daß die Kleinheit ihrer Mittel hier um so greller hcrvortrat, als die Partie der Rosine tiefer liegt und für einen Mezzosopran berechnet ist. Frl. Werthheim hat weder starke Brust- noch Mitteltöne; ihre leicht ansprechende Kopfstimme in, Verein mit einer glücklichen Beweglichkeit und Biegungsfähigkeit ist eS allein, was Wirkung macht; je Höher also eine Partie liegt, umsomehr wird die Sängerin an ihrem Platze sein. Wenn man auch nicht sagen kann, daß in diesem Falle der Stimme ein bedeu tendes Volumen zugebote stehe, so schützt doch die Art deS Klangs und die natürliche größere Schärfe des Tons in der hohen Lage vor gänzlicher Bedeutungslosigkeit und theilwciser Unhörbarkesi, eine Erscheinung, die leider an vielen Stellen der angeführten Partie zu bemerken war. Als Einlage hatte Frl. Werthheim die Walzerarie von Balfe gewählt, ein Musikstück von sehr untergeordnetem Werth uud ziemlich gewöhnlicher Ge sinnung, das aber die oben erwähnten Vorzüge der Sängerin in vortheilhafteS Licht setzte. ES bleibt uns nur noch übrig, Hrn. Burger'S als Basilio Erwähnung zu thun; er sang recht verständig, und es störte nur einiges Gurgelnde im Ton, sobald dieser etwas kräftiger benutzt wurde; namentlich ist dies in der Höhen, Lage der Fall. 11 linier den jetzigen Zeitverhältnissen dürste cs wol von Interesse sein, auf einen mcikwürdigc» Artikel hinzuweiscn, weicher im Jahre 1807 im vierten Heft der damals vielgenannte,, „Fcnerbrände" mitgethellt wurde. Dieses „feuerfarbene" Journal, wie man cs damals nannte, wurde bekanntlich von den, preußischen Kricgsrath Cölln geschrieben, welcher zu der Zeit in Leipzig xrivatifirte. Der Artikel, auf welchen wir
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