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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.03.1908
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19080319029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1908031902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1908031902
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1908
- Monat1908-03
- Tag1908-03-19
- Monat1908-03
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Leipziger Tageblatt Leipziger Handelszeitung r,7sa. osa 8- «ss ruv -2Z5 os. - u« r» » 4^0 L !442 »L0 4Ä >Loa. U0S. .8L .15«. >^4«. rss«. 0.50 1LU 7,- 0.- >j, - 7.;a »75 K.26 4.L0 !,-«. !.-«. .-8. I.-Ü. >-«. i.-«. i-s. !,-«. >. s. >,-«. >80« >1.10 US«, »4.97 S»i- Bellage DouuerStgg, 19. MLrz 1998. 17.75 -r.7b ziL« 1197 As 7275 .Ä »1A 80.50 >«r»» -»o» >««. !««. »L.« I«.l »Li »5Sl M» »l>0> »«.4 - t - i 8»i Mi >s.r -da »ai 7«.i »«i «»4 oe.i -4. >!l»« M«. M«i »Lil 740«. 740«. l.90L U0«. k-id. »Mr. i»ri«L «r. 78. 1»r. Jahrgang mverladeanlaae alsbald in Angriff. -Vas t Schluß des IahreS bis »um Liegende« und ten Abbau entwässert und vollkommen ausgerichtet, der ' iefe Ebene bis zur Brikettfabrik fertiaaestellt. k hat die Gesellschaft die Fabrikation bereits Leidiger «rfe »o« 1«. «itr». Ammer wfttM dränoen sich «»- erfreulich« Momente in den Vordergrund, dre eine bessere Haltung der heimischen Börsen nicht aufkommen lassen. Der unbefriediaeii.de Ab- chluß des Norddeutschen Lloyd urtd die Erklärung deS ReichSbankprau» deuten, wonach eine Ermäßigung des. RerchSbanfbiskonts nicht l» Frage komme, verschärfen noch die -esslmistilch« Beurteilung der wirtichastlichen Lage. Immerhin zeigte die hiesige Börse einige Widerstandskraft. Aus sein FondSmarrt konnten 3vro». und Z^bproz. Reichsanleihen und KoniolS wgar ihre Kurse etwas aufbessern, obwrchl eine Meldung vorlag, wonach der Anleihebedarf de- Reiches auf ca. 800 Millionen Mark beziffert wird; Sachsenrente gingen -mn alten Kurs, 8 i^proz. Lachsen etwas höher um. In Österreichischer Goldrentc entwickelte sich einiges Ge- chait zum alten Kur». 3pro». Landwirte wurden etwas niedriger ge handelt. Bon Eisenbahnwerten waren Aussig-Teplitzer, 4proz. Nord böhmen und 8proz. Staatsbahn-Prioritäten abgesct>N'acht, 4proz. Bnsch- kronen höher. 3<4hro». und 4proz. Leipziger Stadtanleche gingen zu den letzten Kursen um. Auf dem Kohlenmarkt wurden GerSdorfer höher bezahlt. ManSfelder Kuxe gaben um 5 31 nach Bon Bankaktien stellten sich Leipziger Crcdit Ä, Sachsenbank und Löbauer Bank Prozent niedriger, während Leipziger Hypothekenbank s» Proz. hoher gehandelt und Grundbesitz zum alten Kurs gesucht wurden. Große Leip ziger Straßenbahn gaben V» Pro,, nach. Auch Maschinenaktien lagen etwas schwacher: so verloren Hartmann 1^, Zimmermann 1^. Proz Auf dem Markte der Textilwerte waren Geraer Jute Y-Aktien bei einem nm abermals 10 Proz. höheren Kurse nrcht erhältlich: der an anderer Stelle diese« Blatte« veröffentlichte Geschäftsbericht machte surch die ganz außerordentliche Flüssigkeit der Bilanz ein«n ausg^eich- ireten Eindruck. Nordwolle gingen im Zusammenhang mit de; um 2 Proz. niedrigeren Dividende um 314 Proz. zuruck. Krietsch Stamme gaben N Pro,, nach, Vorzüge waren unverändert. Etzold L Kleßltng wurden 14 Proz. höher «sucht, ohne daß Material an den Markt kam. Bon Brauereiaktien wurden Altenburger Bier 1 Proz. höher gehandelt, wobei noch Material übrig blieb; Zwenkau Vorzüge waren I Proz. billiger erhältlich. Im allgemeinen waren die Umsatz« etwas bedeutender als an den letzten Tage». U«. An der heutige« Dresdner Börse wurden die Aktien und Obli gationen der Dresdner Bohrmaschinenfabrik, Aktienge- 'ellschaft, vorm. Fischer L Winsch durch den Dresdner Bankverein ein- aesührt. Bei lebhaften Umsätzen stellte sich der erste Kurs für die Aktien auf 118 Pro-, und für die Obligationen auf 100 Proz. Lant- rnrd Geldwesen. 8 Mtteldeutsche Bodenkreditanstalt in Greiz. Die Generalversamm- lung beschloß, den Anträgen der Verwaltung entsprechend, daß auf das Aktienkapital von 7 500000 31 für Las Jahr 1907 eine Dividende von 5 Proz. gewährt und der Restgewinn von 122 920 F mU neue Rechnung vorgetragen werden soll. , , , 8 Privatbank za Gotha. Die Generalversammlung genehmigte den Rechnungsabschluß für 1907 und die Verteilung einer Dividende von 7 Proz. An Stelle des durch Tod auSgeichiedenen Herrn StaatS- minifters z. D. Carl Friedrich von Strenge, Exzellenz, in Gotha wurde Herr Geheimer Finanzrat Gottfried Schapitz. in Gotha auf die Zeit bis zur Beendigung der ordentlichen Generalversammlung des Jahres 1911 als Mitglied deS Aufsichtsrates gewählt. !! Di« Rheinische Baak iu Essen schlägt au» 1767 498 11 798 813s 3. Reingewinn 6 Proz. swi« i. V.) Dividende vor. 218 498 164 867s X werden vorgetragen. . . k>. Die Braunschweigische Bank und Kreditanstalt beteiligt sich kom- manditistisch an der seit 1797 bestehenden Banksirma Lehmann, Oppen- manditistisch an der seit 1797 bestehenden Heimer <L Sohn in Braunschweig. ri. Die Bank von Enaland hat den Diskont abermals um V» Proz., also von S14 auf 8 Proz. ermäßigt. Das ist schon die fünft« Diskontermäßigung, die die Bank von England jeit Jahresbeginn hat eintreten lassen: die erste Ermäßigung, von 7 aus 6 Proz., erfolgte am 2. Januar, die -weite auf 5 Proz. am 16. Januar, di« dritte auf 4 Proz. am 23. Januar, die vierte aus Pro-, am b. März, worauf jetzt, am 19. März, die fünft« Ermäßi gung auf 3 Proz. folgt. Hält man den Diskontsatz der deutschen Reich», dank von 5'/» Proz. und dieErklärung deS Reichsbankpräsidenten dagegen, vaß eine Diskontermäßigung bei uns nicht in Frage komme, so.kann rS nicht wundernehmen, wenn unler Prestige im AnSlande allmählich zu verblassen beginnt. Neue bproz. Chinesische Eisenbahnanleihe. Von der iür den Bau der Eisenbahnlinie Tientsin-Pukau bestimmten üproz. Chinesischen Staatsanleihe von 1908, deren Zulassung zum Handel an der Berliner Börse bereits beantragt ist. sollen gegen Ende dieses Monats 1800 000 Pfund Sterling in Deutschland und 1200 000 Psd. St. in England zum Kurse von 98ch0 Proz. zur Subskription aufgelegt werden. «nd HütLsnrve,en. *— Kraft, Bergbau-Aktiengesellschaft t» Leipzig. Dies« am 1. Fe bruar 1907 Mit einem Aktienkapital von 2 700 000 3k und dem gesetzlichen Reservefonds von 270 000 31 gegründete Gesellschaft hat es unterlassen, uns den Bericht über ihr erstes Geschäftsjahr zuzustellen. Wie wir einem in einem auswärtigen Blatt erschienenen Auszug aus dem Ge- chäftsdericht entnehmen müssen, hat die Gesellschaft in der Gemarkung Thräna im Herzogtum Sachsen-Altenburg, in den dieser benachbarten Gemeindebezirken Blumroda, Wyhri und auf dem Rittergut Zedtlitz Braunkohlenfelder von insgesamt 335 da Flächenraum, und .war 78 li» durch Kauf der Bodenoberfläche und 235 da in Form von >iohlenbauberechtigungen, erworben. Sie nahm di« Aufschließung der >tvhlenielder sowie den Bau einer Brikettfabrik mit 8 Prellen nebst Zu behör und einer Rohkohlenverladeanlage alsbald in Angriff. DaS Braunkohlenf öz war mit Schluß des Jahres bis -um Liegenden und für den näch ten Abbau entwässert und vollkommen ausgerichtet, der >iettenstollen owie die schiefe Ebene bis zur Brikettfabrik fertiaaestellt. ^n der B r i k e t t f a b r ik hat die Gesellschaft die Fabrikation bereits :eilweise ausgenommen. Eine große Arbeiterbaracke, eine Beamten- und Arbeiterkanline, ein Beamtenwohrchaus, der AnSbau eines Bauerngutes für Arbviterwohnungen, sowie mehrere größere Arbeiterhäuser wurden errichtet. Das Verwaltungsgebäude wird in einigen Monaten voll endet sein. Den vereinnahmten Zinsen und Mieten von 11817 3l stehen »ie Ausgaben für Steuern und ine HandlungSunkosten gegenüber. Der verbleibende Reingewinn von 2000 3k soll auf neue Rechnung vorgetraaen werden. In der Bilanz sind Kohlenfelder mit 1383 877 31, Grundstücke mit 156 285 .X, Fabrikanlagen mit 1253 371 31 bewertet. An Kalla sind 3235.X, an Effekten 5970 31 vorhanden. Debitoren schulden 28 816 31. Bei einem Aktienkapital von 2 700 000 3l, wovon 675 000 3k noch nicht eingesordert sind, betragen Hypothekenschulden 100 800 31, Kreditoren haben 190 381 3k zu fordern. DaS verflossene Geschäftsiahr war für die Gesellschaft ein Baujahr. DaS l'uufende Geschäftsjahr werde im Anfang noch der Vollendung der geplanten Anlagen und alsdann der Aufnahme deS vollen Betriebes gewidmet sein. SS Hallesche Kaliwerke, Aktiengesellschaft, Schletta» a. Saale. DaS Jahr 1907, -aS zweite seit Gründung, diente nach dem uns vorliegenden Geschäftsbericht Mr Ausführung der zum eigentlichen Schnchtbau er forderlichen Vorarbeiten. Bon dem Werksplatzarundstück konnte infolge des vorhandenen Pachtverhältnisses erst am 1. Oktober 1907 Besitz er griffen werde». Am selben Tage wurde mit der Errichtung der Tages anlagen begonnen. Zur Feststellung des günstigsten Schachtansatzpunktes auf dem Werk-Platze leibst wurden 3 Flachbichrungea niedergebracht, wo von die eine gleichzeitig al» Bohrlochbrunnen weiter geteuft wurde. Da- durch war es möglich, einen Schachtpunkt zu finden, welcher nicht durch tertiäre Schichten überlagert ist, sondern bei welchem mit der Teuf arbeit direkt im mittleren Buntsanvstei» begonnen werden kann, der in ieineu oberen Schichte» von solcher Beschaffenheit ist, daß voraussichtlich bei der Abtesfarbeit keine besonderen Schwierigkeiten zu erwarte» sind und deshalb von vornherein da- Abteufen von Hand gewählt werden kann. Die provisorische Inbetriebsetzung der Eisenbahn kann voraus sichtlich »och nn Mär» erfolgen. DaS letzte der von der Gesellschaft ge muteten Felder Hollebe» VI wurde im August 1907 seitens der Königlichen OberberpamteS in Lalle verlichen, so daß die Gesellschaft nunmehr über «in geschlossene« Grubenfeld von 8 Maxnnalfeldern ver fügt. Für Zinsen wurden 640 125 054s und für Mieten nnd Pachten 1589 10s ^l verrinaabmt. Äeneralunkosten erforderten 44 877 115 773s -E nnd Abschreibungen 226 10s ül, so daß die durch die Gründnngskosten usw. entstandene Unterbilanz d«S Vorjahres von 115 571 ^1 sich auf 158 445 X erhöbt. ^Infolge eines Druckfehlers verzeichnet der Geschäftsbericht eine Unterbilanz von 185 445 ^l.s Bei 5 Millionen Mark Aktienkapital, ivovon 2,25 Millionen Mark »och einzuzahlen kind, und 417 493 10s .K Akzevtverbindlichkeiten stehen den 79 574 146s .X Kreditorenforderungen an Debitoren 72 781 und Bankguthaben 287 259 .X si. V. zusammen 488 546 gegenüber. In bar werden 990 1259s ^4l und an Material beständen 1114L a»-a«t»ies«». Di« GrubenfeLer stehen mit 2,41 12s spinnen, als bei de» Leinengewehefabrikauten di« Ablicht, eine Preis- konvention M schließe». verschiedene GeseLfchn-len. 8r. Dresdner Baugejellschaft iu Dresden. In der Generalver sammlung wurde der Abschluß genehmigt und die Dividende auf 5 17j Proz. festgesetzt. Ein Aktionär wünscht illuskunft darüber, warum die Dresdner Ballgesellschaft nicht die Geschästsleitung der Ende vorigen Jahres abgeschlossenen Dresdner Ziegelkonvention übernommen habe, und warum sie seinerzeit billigere Ziegelpreise berechnete. Vom Aus- sichtsral wurde daraus erwidert, daß wegen deS bestehenden Rechts streites zwischen der Gesellschaft und der Konvention eine Bclanniaabe von Details nicht angängig und nicht im Interesse der Gesellschaft liege. Der Aufsichtsrat wurde daraufhin einstimmig entlastet, dagegen erhoben sich gegen die Entlastung des Vorstandes von den anwesenden 33 8 ^ Stimmen 2125. Lr. Vereinigte Strohstossabriken in Dresden. Der Aussicht-rat schlägt der am 5. Mai stallfindenden Generalversammlung eine Divi dende von 6l»4 Proz. iwie i. V.j vor. Ter Reingewinn einschließlilti des Vortrags stellt sich aus 399 364 1399 626) .X Zu Abschreibungen werden 232035 <215 451) und zum Vortrag aus neue Rechnung 57112 147 6W) Al. verwendet. Vr. Die Elektrizitätswerke - BetriebSakttengesellschaft in Riesa schlägt nach den üblichen Abschreibungen eine Dividende von 5 Proz. <wie i, V.) vor. »r. Berliner Hotelgesellschast Kaiserhof in Berlin. In der General versammlung, die vom Generalkonsul Landau geleitet wurde, wurhe au> Wunsch der Opposition der Geschäftsbericht oerlefen Der Passus, der von den Geschäften mit A. C. Eberbach handelte, wurde von der Versammlung mit Heiterkeit und Lärm ausgenommen. Dieser Passus deckt sich nach den Ausführungen des Generalkonsuls Landau mit den Bemerkungen, die in dem von einex Treubandge'ellschaft erstatteten Be richt enthalten seien. Nach Mitteilung Londaus laufen keine Wechsel mehr, die der frühere Generaldirektor Fritz Eberbach vollzogen haben könnte. Der erste Redner, der zum Bericht sprach, wünschte zu wissen, in welcher Weise der Beschluß zum Ankauf deS Hotels Atlantic in Ham. bürg zustandegekommen sei, und beantragt:, die Entlastung zu ver weigern. Landau erklärte darauf im Namen des Ausiichtsrats, daß beileibe im Einverständnis mit den drei Mitgliedern, di« der alten Ver waltung avgehörten, keine Entlastung verlange. Die Generalversamm- lung nahm Kenntnis von der Bilanz und dem Verlustkonto, behielt siäi Regreßansprüche ausdrücklich vor und setzte die Entlastung des Aui- sichtSrateS auf dessen eigenen Wunsch bis zur nächsten Generalversamm lung aus. In den Aufsichtsrat wurden neu gewählt die Herren General direktor Friedrich Carsten-Hannover, Direktor Dr. Bing jJnvaliden- dank), Major a. D. Bring, Bankier Marios?, Kommerzienrat Bürenstein- Bernn. Die Herren Hilger und Kommerzienrat Leopold Friedmann, die ebenfalls vorgeschlagen waren, verzichteten auf eine Wahl. Die Zu zahlung von 40 Proz. auf die Aktien wurde nach den Vorschlägen der Verwaltung gegen 20 Stimmen per Akklamation angenommen. Die Aktiengesellschaft Schäffer L Walcker IFabrik für Belcuch- tuugsgegenständc) in Berlin wird ans dem Ueberschuß für 1907 in Höbe von 65 601 .X die Verteilung einer Dividende von 3 Proz. vor- schlagen. IJm Jahre 1907 wurden zur Tilgung der Ende 1906 fest gestellten llnterbilanz von 125 135 »X die Aknen im Verhältnis von 7 : 5 zusammengeleat und dadurch daS Aktienkapitul von 2 352 000 .X aus 1680 000 ^1 herabgesetzt. Der durch die Zusammenlegung entstandene Bucbgewinn ist für 1907 zu außerordentlichen Abschreibungen oiC ver schiedene Konten benutzt wordensi n. Eisengießerei-Aktjengesellschast vorm. Schling L Thomas in Berlin. Nacy Abschreibungen von 176 093 1180 661s 2t wurde e.»schließ lich 5868 16237) .X Vortrag ein Reingewinn von 222 658 1245 2191 erzielt, aus dem der am 14. April stattfindendcn Generalversammlung eine Dividende von 8 >9) Proz. vorgeschlagen wird. f) Aktiengesellschaft für Vcrkehrswelen i» Berlin. In der Ausiichls- ratssitzung wurde beschlossen, aus dem mit 861 221 1W8 685) 21 festgc- stellten Reingewinn eine Dividende von 11 19) Proz. zu verteilen. Uedcr das laufend ^Geschäfts fahr machte der Vorstand günstige Mit teilungen. Es liegrn bei der Firma Lenz <L Co., G. m. b. H., und der Deutschen Kolonial-Eisenbahnbau- und Bctriebsgesellschaft Aufträge mit rund 47 600 000 2( Bausumme vor. ** Vereinigte Köln-Rottweiler Pulverfabriken, Köln. Der Kurs rückgang der Aktien ist in den Verhältnissen der Gesellschaft nicht be gründet. Das Geschäft verläuft nach einer verwaltungSieitigen Mil- teilung auch im neuen Jahre in befriedigender Weis«. Der Abschluß <i. V. 18 Proz.) wird erst in der letzten Äprilwoche fertiaaestellt. ? Meiuerzhagcner Metallwerke, Aktiengesellschaft, Meinerzhagen. Unter dieser Firma sind die Meinerzhagener Metallwerke Sassenberg L Co. unter Mitwirkung der Bankfirma M. Ä. Ro'enbaum in Lippstadt in eine Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von zirka 500 000 2k umgewandelt worden. Vorstand ist Alfred Sassenberg-Mcin- erzha-en. tz Norddeutsch« fiellnlosefabrik, Aktiengesellschaft, i» Königsberg. In teilweiser Berichtigung einer früheren Meldung teilt uns die Ver- waltungjetzt mit, daß das Aktienkapital um 1 Million Mark an? 3 Mil lionen Mark erhöht werden soll. Der Erlös dient lediglich zur Ausfüh rung der beabsichtigten Bcniten. ü Süddeutsche Kabelwerke in Mannheim. Die Generalversammlung genehmigte dir Verteilung von 8 Pro». Dividende. Di« Verwaltung teilte mit, daß der Menge nach mehr Aufträge als im Vorjahr vorliegen, die in bezug auf die Preise etwa zirsammen die Vorjahrshöhe erreichen. Bei aleichbleibenden Verhältnisten fei wieder eine gleich hohe Dividende zu erhoffe». Verfitherungswesen. 8 Nordstern, Lebcnsvcrsichcrungs-AktiengcsrVschaft, Berlin. Ter Abschluß ergibt einen Neberichuß von 3 304 723 <2648 773) 2t und ge- stattet die Verteilung von 24 Proz. Iwie i. V.) Dividende aus das erhöhte Aktienkapttal und die Zuweisung von 2 413 222 12 036 388) .i an die mit Gewinnanteil Versicherten, während noch der Gewinnrelervc 47154 2t, der Ausgleichsreserve der vormals Vaterländischen Versicherten 72 305 2t und dem OrganisationSfonds 33186 .X zufließen. Im Jahre 1907 batte der Nordstern 11813 Anträge über 57 516 785 2t Kapital und 215 801 Rente zu erledigen; es wurden 9840 Policen über 4810202" Mark Kapital und 214 201 .X Rente ausgestellt. Unter Zuziehung eine? größeren RückversicherungsbestandeS von 1071 Policen über 8 800150 .*i tZuwachs desselben 2 494 578 .X) ergab sich ein reiner Zuwachs von -M" Policen über 28 332!145 .X Kapital und 168 275 .X Rente und ein Ver sicherungsbestand Ende 1907 von 106 492 Policen über 467 492 023 .X Kapital und 1394 898 ^X Rente. 8 Nordstern, Unfall- und AlterSverftchernugS-Akttengesellschast. Bern». Der Rechnungsabschluß ergibt einen Ueberschuß von 329 131 1293 873) .X und gestattet die Zahlung einer Dividende von 12 lim Prozent deS einaczahlten Aktienkapitals bei Ueberweisuna von 51187 155 716) 2l zur Risikoreiervc, von 30 957 116 735) 2l zur Sonderrescrve der Hastpflichtabteilung und 49 115 155 7161 2l an die am Gewinn be teiligten Versicherten. 36 283 127 826) .X werden als unverteilter Ge winn vorgetragen. Die Prämicneinnahme deS Unfall, und Haftpflicht- geschäfrs stieg von 1 787 797 2< im Vorjahre auf 2 838 602 .X. Von dem Zuwachs entstanden ca. 900 000 .X durch die Nebernahme des Unfall- und Haftpflichtgeschäftes der vormals „Vaterländischen". u. Schwedter Hagel- und FeurrversichernngSaesrllschaft aus Gegen seitigkeit. Der in der Feuerversicheriingsabteilung verbleibende Ueöer- schuß gestattet die Verteilung einer Dividende von 12 Proz. der au' da» Geschäftsjahr 1907 entfallenden Prämie. Lrantportrve?««. «r. Marienboru-Beendorfer Kleinbahagefcllschast in Berlin. Der Aufsichtsrat beschloß, der am 15. Avril stattfindcndcn Gcneralvcriamm- lung eine Dividende von Pro-. <wie i. B.) vorzuschlagen. Die Einnahmen im neuen Geschäftsjahre sind bisher wieder günstig vet»t«b»a»,«,«tt«. Braunschweigische LandeSeiseubahn. Fchrnar 182 990 1— 397!) X. seit 1. Januar Li 180. su- 4294s 2l. Baltimore and Ohio-Bahn. Bruttoeinnahmen im Februar 4 682 000 l— 1257 000) Doll., NeltobelriebSeinnahmen 573 000 1— 889 000! Doll. VerbcinSe. tr. Diamantspndikat. Wie unS anS London gemeldet wird, ist die Verlängerung des VerkaujSsyndikatS iür Tiamanten, daS am 31. März abläust, noch nicht zustande gekommen. Millionen Mark zu Buch. Für die Errichtung der geplanten Chlor kaliumfabrik sind die Projekte auSgearbeitel und den zuständigen Behörden im November 1907 eingereicht mit dem Ersuchen, die Geneh migung zur Einleitung der Endlaugen in die Saale zu erteilen. Dre Angelegenheit wird demnächst den Bezirksausschuß beschäftigen. D Die Rheinisch Nassauischc Bergwerks- und Hiitten-Aktiengesell- schast in Stolberg schlägt iür 1907 eine Dividende von 8 126) Pro-, vor. Die Abschreibungen betragen 580 000 1530 747) ^X und der Vortrag aus neue Rechnung 9000 <638 066! .X. Hochosenwcrk Lübeck, Aktiengesellschaft, in Lübeck. Die Anfech tungsklage der Firmen Späther iu Koblenz und Pollnow in Berlin als Aktionäre der Gesellschaft gegen die im Jahre 1906 beschlossene Kapi- talserhöhuug um 2 Millionen ist nunmehr zurückgezogen worden, nach dem eine Verständigung zwischen den Parteien erfolgt ist. ' Bergwerks-Aktiengesellschaft Miesenbach. Nach einem Schreiben der Gesellschaft an einen Aktionär haben die Monate Januar und Februar gegen das Vorjahr eine Mehrförderun« von 89 r Bleierz utid 53 e Zinkblende ergeben. Kv Mülheimer Bergwerksverei» in Mülheim a. d. Ruhr- In der Aufsichtsratslitzuno wurde die Verteilung einer Dividende von 10 Proz. <wie i. V.1 vorgeschlagen. Die Abschreibungen betragen mehr als 1000 000 <936 809) ri. Donncrsmarckhütte, Oberschlesische Eisen- und Kohlenwerke, in Zabrze. Ter Betriebsgewinn beträgt 4 701 356 <3 551188) .X. Nach Rückstellung von 300 000 .X für Bergschäden und abzüglich der Ab schreibungen <i. V. 1,99 Millionen Mark) verbleibt ein Reingewinn von 1536 056 <1557 888) 2l, woraus eine Dividende von 14 Pro-. <wie in den letzten 6 Jahren) vorgeschlagen wird. O Die Premier Diamond Company lehnt es ab, ihr Abkommen mit der Lebeers Compann zu erneuern, und hat sich entschlossen, selbständig zu verkaufen, sobald die Lieferungen unter dem gegenwärtigen Abkommen beendet sind. » Bom amerikanische» Eisenmarkt meldet da» Fachblatt ,.Jron Age": Die Tendenz der Roheisenmärkte ist träge: die Ungewißheit hin sichtlich der weiteren Preisgestaltung nimmt zu. Südliches Roheisen Nr. 2 ist zum Preise von 12 Doll, per Tonne franko Birmingham (Alabama) erhältlich, Roheisen aus Virginia zum Preise von 14 Doll. Neue Aufträge für Stahl nahmen nach wie vor nur 50 Proz. der Leistungsfähigkeit in Anspruch. Die Käufe seitens der Bahngefell- schaften wenden zwar im allgemeinen in kleinerem Umfange getätigt, doch ist die Nachfrage für leichtere Fabrikate besser geworden, besonders für Drahterzeugnisse. Die Situation im Weißblechhandel ist günstig, die Anzahl der produzierenden Walzwerke nimmt zu. DaS Geschäft in Schienen und Wagen ist ruhrq. Es schweben Verhandlungen über die Erteilung von Aufträgen für die Lieferung von 125 Lokomotiven für in ländische Bahnen. Für den Export nach Frankreich ist ein Auftrag für die Lieferung von 30 Lokomotiven erteilt worden. Die Chicago Mil waukee and St. Paul-Bahn hat beschlossen, in ihren in Milwaukee be- legenen Werkstätten 2500 Stahlwagen und 70 Lokomotiven zu bauen. Es sind einige Aufträge für dre Lieferung von Achsen gebucht. Die Fabrikanten nehmen die Aufträge für Baustahl zu sshr billigen Preisen herein. Es ist eine bedeutende Tonnenzohl für die Lieferung von guß eisernen Röhren »u sehr billigen Preisen gebucht. Die Meldungen über umfangreiche Verkäufe in Kupfer habe» sich bisher nicht bestätigt. Stofsgerverde. jj. Geraer Jntelpinnerei and Weberei i» Triebes. Der uns über mittelte Geschäftsbericht führt aus, daß das Unternehmen nebst den anderen Werren der Jnteindustrie Deutschlands an der Hochkonjunktur des verflossenen Jahres regen Anteil gehabt hat. Die Gesellschaft war ohne Unterbrechung gut nnd lohnend während des ganzen Jahres be schäftigt, infolge ungünstiger Arbeiterverhältnisse war jedoch ein Rück- gang der Produktion nicht aufzuhalten. Der Bericht beschäftigt sich dann mit der Preisbewegung >ür Rohjute. für die trotz der in den letzten vier Jahren fortgesetzt stark steigenden Eruteerträgnisse di« höchsten Preise durchzusetzen waren, weil der Weltkonsum in Jutewaren die gleichfalls beständig steigende Produktion voll beanspruchte. Mit dem Rückgang der Rohsto-jfpreise gegen Ende des Jahre» bemächtigte sich aber auch — verstärkt durch den allgemeinen Rückgang in Handel und Industrie — aller Slbnehmerkreise eine Zurückhaltung im Einkauf. Durch Niangel an geeigneten Arbeitskräften war es im Berichtsjahre noch nicht möglich, die Patentspinuerei in Betrieb zu nehmen. Für Neuanschaffungen an Maschinen, wie Patentfpinnerei-Maschinenanlage usw., wurden 118187 ^1. aufgewendet. In der Spinnerei wurden im ab- gelaufenen Jahre 9 008 000 19 543 200) tcg Garn gesponnen, und 70 900 >209 600) lc« waren am 1. Januar 1907 vorrätig; davon wurden 8 95h 100 <9 681 900) lcx Garn versandt uwd zur Weberei geliefert, so daß 123 800 170 900) Kx am Lager verbleiben. Die Weberei produzierte 105 491 1110 484) Stück gleich 12 324 194 112844 961) m, und 7534 112 762) Stück waren am 1. Januar 1907 am Lager. Davon wurden 109 300 1115 712) Stuck versandt und zur Sacknäherei geliefert, so daß 3725 17534) Stück als Bestand bleiben. In der Sacknccherei wurden 8 758 000 18 261 400) Säcke angefertigt, und 182 000 <233 700! Säcke waren am 1. Januar 1907 vorrätig. Hiervon wurden 8 822 300 13 313 100) Säcke versandt, so daß 112 700 1182 000) Säcke im Bestände bleiben. Der Gewinn an Fabri katen stieg von 885 872 im Vorjahre auf 1153 584 und somit da gesamte Noherträgnis einschließlich 19509 >16 997) Vortrag au» dem Vorjahre auf 1 179 857 19S4 142) worunter 2736 l18 684) an Zinsen und Bankprovisionskonto. Die gesamten Unkosten dagegen erforderten einschließlich eines voraussichtlich entstehenden Verlustes von 40 000 bei dem Konkurse eine» der besten Abnehmer 463 Ä)6 1453 527) ^l. N^> 112 868 176 389) 3l Abschreibungen bleibt ein Reingewinn von SOK 282 <394 226! zur Verfügung. Hieraus sollen die Prioritäts-Stamm aktien Lit. «ine Dividende von 30 <24! Pro», und di« Prioritäts- Stammaktien Lit. ö eine solche von 24 <18) Proz. erhalten. Dem Spezialrejervefonds 1 werben 50 000 <20000) dem Spezial reservefond» Hl 80 000 <10 000) f/l, dem WohItätwckeitSfonds 12 000 Mark jwie i. B.), der von dem Direktor Herhst neu errichteten Herbst-Ltiftung 10 000 ^l und einem Fonds »um Neubau siner Kirche in Triebes 10 000 überwiesen werden. Der Vorstand erhält 88 258 125 738) 3k, der AufschtSrat 34 498 121 979) Tantieme. Zu Gratifi- kationen an die Beamten sind 18 000 und an die Arbeiter 80000 3k lwi« i. V.) ausaeworfen. Wie die weitere Verstärkung der Reserven u. a. auch dem Wunsche entsprach, für die vermehrten Preisschwankungen in Rohjute eine größere Reserve zu bilden, so wird angesichts der ver- änderten Geschäftslage auch ein wesentlich höherer Vortrag mit 62 977 119 509! .X in Vorschlag gebracht. — Bei einem Aktienkapital von 1175 000 3l belaufen sich die Schuldverschreibungen auf 1080 000 11102 000) .X. Die Gesellschaft verfügte am JahreSschftrsse außer einem Spezialr^'ervefonds für Arbelterwohlsabrtseinrichtungen von 46490 .X, eines Delkrederekontos von 17 892 >18 752) .X und einer Spezialreserve für die Erbauung eines Krankenhauses von 70194 3k über 1202 214 >1 168 298) 31 Gesamtreserven, worunter eine Kon- junkturreserve von 90 000 3t, die sich durch die vorgeschlagene Zuweisung auf 120000 .X erhöht. Den Kreditorenforderungcn von 83 416 1146 549) .X stehen an Außenständen abzüglich deS vorerwähnten Verlustes von 40 000 X 898 536 1693 912) 3k gegen- über. Unter den sonstigen Aktiven figurieren ». a. Kasse mit 25 331 112 679) 3t, Wechselbestand mit 93 908 1525 180) 3t, Giroguthaben bei der Reichsoank mit 35 018 f17 174) 3l und Bankguthaben mit 308 518 1232 0W) Mark. Die Vorräte an Rohmaterialien und Waren stehen bei vor- sichtiger Bewertung mit 1 892 753 11 567 960) .X und an Materialien mit 72 421 1109 764) .X zu Buch. Zwölf Konten der Bilanz sind bis auf 1 .X abgeschriebrn. — Neber die Aussichten enthält der Bericht keine besonderen Angaben, nur wird im Anschluß an die oben erwähnte, seit Jahresende hervortretende Zurückhaltung der Abnehmerkreise bemerkt, daß Lieft „da? Geschäft zunächst weniger anrsichtSvoll erscheinen läßt". tr. Vereinigte Knnstseidefabriken, Aktiengesellschaft, in Frankfurt am Main. In der Generalversammlung, die die Vorschläge der Ver waltung genehmigte, wurde mitgeteilt, daß die Versuche mit einem neuen photographischen Artikel sFarbenphotographie) -um Abschluß ge langt sind und die Ergebnisse in ein bis zwei Monaen in den Handel gebracht werden. Die Verwaltung verspricht sich von den neuen Ar- tikcln großen Erfolg. O. T. I. Schweizer Stickerei-Jndaftrie. Infolge der traurigen Ge- schästslage tritt eine der bedeutendsten Firmen der Branche, die Firma Meyer-Kreis in Flawil, in Liguihation. T. l Die Lohndisfereazen zwischen de» Lodzer Wollwarensabrt- kanten und den Lohnweoerete» dort sind beigelegt worden. Die Arbeit wurde überall wieder ausgenommen. O. 1.1. Eine Preiekonvcntion der irländischen Lcinensabrikanten i» Sicht. Wie wir hören, besteht sowohl bei den irländischen Leinengarn-
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