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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 09.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191104090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110409
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110409
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-09
- Monat1911-04
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4. Leuime. Soma»,, s. «prll >SI1. Leimiger Ts-Mstt. M.SS. »os. Istzr,»«,. LfterZouruas Glauvc ccoö Heimat. OUermoiua« Han» SonNenftößer» Höllenfahrt. Osierdiknstaa: Dte Nidetungev. Vattenterg-Theater Sonntag Die Löwenbräu», ü Uhr Moniag: Tre Ltttennore. 8Z« Uhr. Dienstage Der Ptarrer von Kirchseld. NZ( Uhr. Mittwoch Hetratsurlaub: 8>4 Uhr. Sonntag: Der Pfarrer von »irchfetd. »i llhr. Montag Der ötegisrrator auf Aeisen. 8 Uhr. Dtensta« Die t>eit>en Reichenmüller. 8!» Uhr. Liugrlanüt. (Mr d« JnhaU dar «ny«d»v «lt« dto^r MrürU überwärmt dia »eetxcktjon antzer der predgefetzUsh« Kto« Beranllvvrtung ) Die Stichwahl i» Leiprig-Laad. Gestatten Sie einem Angehörigen der Fortschritt lichen Volkspartei. zu Ihren Ausführungen über die »Stichwahl in Leipzia-Land" das Wort zu ergreifen und den Standpunkt der Volkspartei zu dieser Stich wahl klarzustellen. Der dem schwarzblanea Block angesaate Kampf brachte es ohne weiteres mit sich, dast Vie Stichwahl parole so und nicht anders lauten konnte, denn wenn schon die Reaktion bekämpft werden soll, so darf dies logischerweise nicht nur im Reiche geschehen, sondern muh auch in den Bundesstaaten durchgesührt werden. Dabei bleibt es sich meiner Ansicht nach gleichgültig, ob der Kandidat dem Zentrum oder den Konser vativen sich zurechnet. Dergesamte Liberalismus ist durch die Konstellation im Reiche nach links aetrieben und ich kann das Zeugnis eines nationalliberalen Führers anrufen, daß „unter Umständen" für den Sozialdemokraten gestimmt werden muh. Solche Umstände sind hier gegeben. Es ist auch noch gar nicht lange her, daß der nationale Kandidat in Immenstadt-Kempten sich mit Hilfe der Sozialdemokratie wähle« lieh; es ist also nur billig, dah auch die Liberalen den Sozial demokraten unterstützten. Und was heißt schließlich ^bürgerlicher" Kandidat? Bürger ist doch jeder, der fernen Verpflichtungen dem Staat gegenüber nachkommt, und jeder Bürger ist im Besitz von Ehrenrechten, die rhm nur durch Gerichtsbeschluß genommen werden können. Und „national"? Zn den Landtagen von Württemberg und Baden hat sich die Sozialdemokratie nicht als „antinational" gezeigt. Ich kann es mir nicht ver sagen, auf die Art und Weise aufmerksam zu machen, wie die schwarzblaue Mehrheit erst vor wenigen Tagen dem Herrn Abgeordneten Dr. Stresemann das Wort im Reichstag abgeschnitten hat. Welche Entrüstung hätte sich erhoben, wenn derartiges seitens der Sozialdemokratie vorgesallen wäre? Und darüber kann doch gar kein Zweifel be stehen, dah die Sozialdemokratie in absehbarer Zeit keine solche Mehrheit in den Parlamenten für sich allein erhält, dah sie ihren Willen den anderen Parteien aufzwingen kann. Wohl aber kann in allen Fällen die Sozialdemokratie die Linke stärken und Las ist es doch, was wir alle wollen, wenn anders die kürzlichen Beschlüsse der provinzialen Ausschüsse auch der nationalen Partei Geltung haben sollen, dah die Reaktion bekämpft werden solle. Deshalb ist auch der Schaden nicht sehr groh, wenn in dem einen oder anderen Wahlkreise in der Stichwahl die Reaktion Gewehr bei Fuß stehen bleibt und der Sozialdemokrat dadurch gewählt wird. Dann bleibt der Vorwurf, nicht „national" gehan delt zu haben, an diesen Parteien und sie werden ihn nach berühmten Beispielen zu tragen wissen. Der Liberalismus sollte von diesen Parteien lernen, sein Ziel mit denselben Mitteln und derselben Energie zu verfolgen, dann hätten wir in Deutsch land bald andere politische Verhältnisse. Aus diesen Erwägungen ist die Volkspartei zu ihrem Entschlich und der Stichwahlparole gekommen und sie wird wohl künftig gleich lauten, ohne dah von der prinzipiellen Gegnerschaft zur Sozialdemokratie etwas aufgegeben wird. Immer wieder zum Platze des Bismarckturmes. Es ist erstaunlich und im Interesse der edlen Aufgabe so sehr zu beklagen, mit welcher Hartnäckig keil der Ausschuh zur Errichtung eines Leipziger Bismarckturmes an dem nun einmal gewählten, weil geschenkten Platze bei Hänichen festhält, obwohl sich täglich die Stimmen dsrer mehren und ver stärken, die ihn eben nur seiner allzufernen Lage wegen auf bestimmteste ablehnen. So muh der Protest fortgesetzt werden, fo leid es einem tut. Zwar unternahm der Ausschuß in der Rümmer des ,.L. T." vom 1. d. M. eine abermalige Rechtfertigung. Allein wie viele der Gegner mag er damit bekehrt haben? Zn einem aber bekennt man wenigstens nun Farbe. Man fürchtet, bei Verzicht auf das Angebot des Bauplatzschcnkers mit den vorhandenen "Mitteln die geplante Irmensäulo mit allem Erforderlichen (Platzkosten. Zugangsstraßen (?), Park um dasTurm- gebäüde) nicht Herstellen zu können. Wir glauben das bei dem bisherigen, vermutlich recht langsamen Gange der Sammlung ohne weiteres auch. Sie litt und muhte eben leiden unter der Ungunst der Stimmung für einen so entfernten Platz. Wie allgemein und reichlich mühte aber die Samm lung sofort einsetzen, wenn man sich endlich entschlöße einen nahe vor den Toren Leipzigs ge legenen Platz zu wählen, der nicht erst durch be sonderen Aufwand an Zeit und Geld erreicht werden kann, sondern im voraus die Gewähr für einen regen, volkstümlichen Besuch böte und somit schnell zu einer lieben, nationalen Wallfahrtsstätte würde. (Dies doch wohl die Hauptsache!) Einen etwaigen Fehlbetrag würden die Bismarckverehrer sicher gern noch decken. Also komme man doch endlich zu einer Entscheidung, auf die ganz Leipzig mit Ungeduld wartet. W»e leid muh es einem nicht schon tun, dah sich in einer so hohen nationalen Auf- gaoe nun schon seit Monaten laute und ener gische Protestrufe erheben muhten, ohne Erfolg zu haben! Stelle man sich doch, wenn man die Ver antwortung auf weitere Kreise mitübertragen will, einfach aus den einzig praktischen Standpunkt, der schon in einem früheren Eingesandt des L. T. emp fohlen wurde: eine Versammlung der Unterzeichner des Aufruf» unter Hinzuziehung der Beitrags zeichner einzuberufen, rn der die Frage in einer der Bismarckstadt Leipzig für jetzt und immer würdigen Weise gelöst wird. Wo bleibt übrigens — so erlaube ich mir noch zu fragen — in dieser wichtigen Sache der doch sonst so rührig auf dem Posten stehende Leipziger Der- kehrsverein, wo der Bezirksverein des Nordens, wo seine Brudervereine, die doch alle sich in erster Linie mit allgemeinen städtischen Angelegen heiten befassen? Wahrlich, es ist höchste Zeit, offen zu sprechen, soll die Verdrossenheit in dem ganzen Streite nicht noch stärker werden und die Sammlung immer un günstiger beeinflussen! Ll. S. Strahenreinigung. Als ich heute morgen gegen 8 Uhr von der Zeitzer Strahe in die Schletterstrahe einbog, kam mir eine gewaltige Staubwolke entgegen, die mir geradezu den Atem benahm und mir auch das Sehen un möglich machte. Die Ursache war, daß eine Kolonne städtischer Arbeiter damit beschäftrgt war, die Schletterstrahe zu kehren und trotz des scharfen Ost windes fast gar nicht gesprengt hatte. Auf der ganzen Strecke von der Peterstirche bis zur Zcitzer Strahe mochte vielleicht eine ganze Eiehkanne Waller in den beiden Gossen versprengt worden sein. Auf meine Vorhaltungen erwiderte mir der Vorarbeiter, dah nicht mehr gesprengt werden könne, weil das Wasser gefriere. Dagegen konstatierte ich eine Tem peratur von 8 Grad in der Sonne Wärme und die Strahe war voll beschienen von der Sonne. .In an betracht der grohen Belästigung und der unter Um ständen schweren Folgen einer solchen Strahen reinigung — ich gestatte mir dabei darauf hinzu weisen, dah gerade die Schletterstrahe wegen der daranliegenden Schulen für unsere Lieblinge, unsere Kinder in Frage kommt — möchte man doch für Abstellung solcher Fehler bitten. Zum Wunsche des Ostens. Das Leipz. Tagebl. brachte in Nr. 15 vom 15. Ja nuar d. I. unter „Eingesandt" einen Artikel „Ein Wunsch des Ostens", der vielen aus der Seele ge sprochen ist. Es wurde in demselben gewünscht, dah sich in der Umgebung des Stünzer Parkes ganz gut eine Landhausanlage schaffen liehe, wenn die blaue Elektrische bis zum Mittelpunkte oder die rote Elek trische ab Täubchenweg durch die Karl-Krause-Straße bis Stünz weitergeführt würde und dah im äußersten Osten wo einige größere Etablissements ein Heer von kaufmännilchen und technischen Beamten be schäftigen, sich eine ganie Anzahl Liebhaber, Käufer und Mieter für solche Wohnungen finden dürften. In der Tat warten auch eine große Anzahl Be- wohner des Ostens seit mehr als 10 Fahren darauf, daß ihnen die Möglichkeit geboten wird, sich Wohnungen zu noch erschwinglichen Preisen zu ver schaffen, mit denen die Nachteile des großstädtischen Mietskasernensystems nicht verknüpft find. Sie waren hocherfreut, als ihnen bekannt wurde, dah um den Stünzer Park eine Bebauung vorgesehen wird, die in gesundheitlicher und ästhetischer Beziehung für unsern dichtbevölkerten und an Schönheit armen Osten einen außerordentlichen Fortschritt bedeutet. Es läßt sich aber infolge der stetig steigenden Bodenpreise dieses Ziel nur verwirklichen, wenn möglichst bald eine bauliche Aufschließung des Landes um den Stünzer Park erfolgen könnte. Das Erscheinen der Bebauungspläne ist daher der längst gehegte Wunsch des Ostens, was auch von großem Einfluß auf den Stadtteil Anger-Crottendorf sein würde, der in den letzten 5 Jahren in seiner Entwicklung weit hinter den anderen Stadtgebieten geblieben ist. Von 18000 Einwohnern im Iahre 1905 ist es bis zum Jahre 1910 auf 19000 gestiegen. Was für eine Zug kraft müßte im Hinblick darauf der Stünzer Park ausüben, wenn endlich einer Bebauung um denselben stattgegeben würde, die ein der Großstadt würdiges Stadtviertel bilden könnte! 6. Schwerhörige! Nach langem Streben und vielen Bemühungen ist endlich das Ziel erreicht, nach welchem wir Schwer hörige schon lange hingearbeitet haben, nämlich die Errichtung evangelischer Gottesdienste. Der rege Besuch der Gottesdienste beweist, dah wir diese Er rungenschaft dankbar anerkennen. Erne ebenso herz liche Freude har uns die Vereinsgründung gemacht. Waren wir früher ohne allen Verkehr, so ist dies nun durch unsere Vereinigung, die außer Gottes diensten die Unterstützung hilfsbedürftiger Schwer hörigen anstrebt, ganz anders geworden. Die Pflege der Geselligkeit im Verein bringt uns einander näher. Vergaßen wir früher, daß wir unsere Sprache üben und uns durch gegenseitiges Absehenlernen stärken müssen, so ist dies nun erreicht. Für das Ge botene müssen wir aber nun auch dankbar sein; wir müssen die Versammlungen regelmäßig besuchen und müßen unserem Leiter der Vereinigung seine schwere Arbeit leicht machen. Nur vereinte Kräfte führen zum Ziel, darum werbt für neue Mitglieder! Alle Schwerhörigen, auch wenn sie nicht unserer Vereinigung angehören, sind zu den Ver sammlungen stets willkommen. Die Erteilung von Ablesekursen erfolgt zu ermäßigten Preisen. Zu bemerken ist noch, daß jeden Donnerstag von 4 bis 7 Uhr in der Wohnung des Vorsitzenden, West straße 10, part., jedem Schwerhörigen unentgeltlich Auskunft erteilt wird. Unser Bestreben soll und muß sein, das Erreichte zu erhalten. Darum bitten wir Alle, nicht bloß die armen, sondern auch die bester situierten Schwerhörigen, dazu beizutragen, daß wir unsere Ziele immer weiter ausarbeiten und zum Segen unserer schwerhörigen Mitmenschen mit vereinten Kräften wirken können. ?. krmltkslenoer. Theater. Leipziger Stadt-DHrater. Im Neue« Theater gelangt deute Sonntag BizetS Oper „Carmen- in der bekannten Neuinszenierung zur Ausführung, morgen Ibsen» Schauspiel „Ein Volksfeind". Dienstag stcdl Humperdincks Märchenoper „KünigSkinüer" aus dem Lpielpla», Mittwoch Beethovens Oper „Fidelio-, und zwar bei ermäßigten Preisen: die Partie des „Pizarro" singt Herr Buers von der Wiener Bolksoper als Gast auf Engagement. Im Alten Theater ist heute nachmittag für datz Arbeiter-Bildungsinstitut lohne Billctt- verkaus) „Rosenmontag" angesctzt, abends wird die neue Operette „Der flotte Bob- erstmalig wiederholt. — Bestellte Billette müssen heute Sonntag bis 12 llhr obgeholt sein, da sonst anderweitig darüber verfügt werden kann. — Donners tag, Freitag und Sonnabend finden keine Vorstellungen statt, doch erfolgt am Sonnabend von 10 bis :l llhr an der Hasse des Neuen bzw. Alten Theaters der Billettvorverkauf zu den drei Osterfeiertagen, für die folgender Spielplan ausgestellt ist. im Neuen Theoicr Ostersonntag „Tie Meistersinger von Nürnberg", Montag „Glaube und Heimat", Dienstag, den 18. April, nimmt der Nibclungcnring-.-Znklus mit dem „Rhcingold" seinen Anfang. Das Alte Theater bringt am Ofiersonniag nachmittag 3 Uhr bei ermäßigten Preisen die Operette „Die geschiedene Frau", abends '^3 llhr die Prc. mierc der drciaktigcn Groteske „Der Herr Berteidiger" von Franz Molnar, und Alfred Halm. Montag nachmittag 3 Uhr bei ermäßigten Preisen „Tie luittgc Witwe, abends Z48 Uhr die Ltraußsche Operette „Tic Fledermaus" und zwar in Ovcrnbcfeßung. Am Dienstag, den 18. April, wird abends die Operettcnnovität „Der flotte Bob" wiederholt. — Tic am ersten Osierfeicrtag im Alten Theater zur Ausführung ge langende Groteöke „Ter Herr Verteidiger- von Franz Molnar »nd Alfred Halm ist, nachdem sich das lustige Stück in Berlin und Wien dauernd auf dem Spielplan erhielt, von den meisten deutschen Theatern teils erworben, teils bereits mit ähnlichem Erfolg gespielt worden. '.eipziger Schauspielhaus. Heute Sonntag geht als sechste Londeraufführung Schillers „Braut von Messina" in Szene nist Hedwig Römpler Bleibtreu, der gefeierten Heroine dcS Burgthcatcrs, als Isabella, Alfred Gcraich vom Vurgtheater als Don Cesar, Earl Wagner vom Hamburger Schauspiel Haus al^Dvu Manuc'l^ Hilde ttnoiH vom Hvithcatcr Hanno vcr als Beatrice, Arthur straußncck vom Hoirkseater in Ber lin als Cajctan. Tie Chöre werden von den ersten Mit gliedern des Schauspielhauses gesprochen. Die Regie führt Friy Vichwcg. Am Dienstag geht als vorletzte Londcraus führung „Gespenster" in Szene und am Mittwoch als kehle Sondcraufführung „Faust". Morgen Montag gelangt zn halben Preisen „Taifun" zur Aufführung. Donnerstag, Frei tag, Sonnabend geschlossen. Am Sonntag beginnt Adele Hartwig ein mehrabendliches Gastspiel in Rudolf Lothars Schauspiel „Ich liebe dich", das am 2. Oltersciertag zum erüen Male wiederholt wird. Neues Lperetteatheater. Heute Sonntag nachmittag 3 Uhr Vereinsvor'tellung „Die Sirene", wozu kein Billcttverkauf itattfindet. Abends 7Z-t Uhr findet die er'te Wiederholung der Overcttennovitat „Das Zirkuskind" mit Herrn Anton Franck als Gast statt. Vis aus weiteres bleibt diese Operette täglich auf dem Spielplan. Resideuz-Dheater in Dresden. Sonntag: Die lustige Witwe. 3^ Uhr. Meine Tante, deine Tante. 7Z-Z Uhr. Montag: Der Löwe und die Maus. 7's, Uhr. Dienstag: Meine Tante, deine Tante. 7'? Uhr. Mittwoch: Die Waise aus Lowvod. 3',2 Uhr. Meine Tante, deine Tante. 7>,ä Uhr. Sonntag: Meine Tante, deine Tante. 3'S Uhr. Bummel- studenten. 7Z-, Uhr. Montag: Meine Tante, deine Tante. 31h Uhr. Bummelstudentcn. 7Z-Z Uhr. Dienstag: Der ledige Gatte. Bummelstudenten. 7f-s> Uhr. Kgl. Hoftheater i« Dresden. Opernhaus Oster sonntag: Lohcngrin. Ostermontag: Der . ftgeuuerbaron. Osterdienstag: Der Rosenkavalier. — L <h a u s v i e l h a u s. Der Stadlauslage der heutigen 'Rümmer liegt ein Prospekt der Firma Friedrich Fleischers Stortimenl (Walther Schumann), Unioersitälsstr. 9, bei über: Mit Zeppelin nach Spitzbergen. Bilder von der Studienreise der deutschen arktischen Zeppeltn-Expe dition. Herausgegeben von A. Mieths und H. Her gesell. Mir ^-'l Textillustrationen, tt> schwarzen Tafeln nach Naturaufnahmen und 32 jar bigen Tafeln nach photographischen Aufnahmen in natürlichen Farben. 300 Seiten stark. Deutsches Verlagshaus Bongd- Co., Berlin VV 37. Nichts Hal die Kulturmenschheit jemals mehr inter essiert, als die Erforschung der cisumstarrten Polar gebiete unseres Erdballs. Als durch den greisen Grafen Zeppelin und feine Mitarbeiter zum erstenmal der Gedanke ausgesprochen wurde, daß man die ver vollkommneten starren Luftschiffe der Neuzeit in den Dienst der Erforschung der Erdoberfläckze zu stellen gedachte, ging ein Sturm der Begeisterung durch das deutsch«: Volt. Die große Ausgabe richtig anzufassen, die Verhältnisse in den arktischen Regionen vom Standpunkt der Technik des Lenkballons aus zu studieren, mußten als eine wichtige Vorarbeit für das große Unternehmen erscheinen. Planmäßige Per suche über Verankerungen im Eise, ülrer die Beschaffen heit der gletschergepanzcrten Küste der arktischen Inselwelt. Feststellung der günstigsten Ausgangs punkte für eine geplante Erudition, aerologischc Forschungen mußten vorausgehen. nrenn man mir dem nötigen Grad der Sicherheit die Frage nach der Ver wendbarkeit starrer Luftschiffe für diesen Zweck ent scheiden wollte. Und so wurde dann der Beschluß ge faßt, eine Vorerpedition nach Spitzbergens Nordwesi küste zu unternehmen, welche unter Leitung des Prinzen Heinrich und des Grafen Zeppelin im vorigen Sommer zur Ausführung gekommen ist. Dem Zweck der Aufgabe entsprechend, und um die Expedition nach sonstigen Richtungen hin wissenschaftlich wertvoll zu gestalten, schlossen sich der Studienreise eine Reihe namhafter Gelehrter an, von denen nur Geheimrat Hergesell, Professor von Drygalski, Geheimrat Miethe. der Zoologe Graf Zedlitz und Professor Reich genannt sein mögen. Der Inhaltsangabe des Wertes entnehmen wir folgende Kapitelüberschriften. Vorwort von Prinz Heinrich von Preußen; Das arktische Luftschiffunter nehmen und der Zweck unserer Studienreise vom Gc Heimen Regierungsrat Professor H. Hergesell; Die Reise der „Mainz" vom Geheimen Regierungsrat Professor Dr. A. Miethe; Die Beteiligung S. M. S. „Carmen" an der deutschen arktischen Luftschifferpe dition von Oberleutnant z. S. von Baricnwerffer; Spitzbergens Vereisung von Professor L. von Dry galski; Sommerklima von Max Reich; Eine Nacht im ewigen Eise von Kapitänleutuant von der Knesebeck; Seehundsjagd in Spitzbergen von Kapitänlcutnant a. D. Hans Hilmers; Im Eise des Lilliehookgletschers von Ferdinand Leiber; Streifzüge eines Ornithologen in Spitzbergen non Otto Graf von Zedlitz und Trützjchler; Die Fahrten des „Fönix" vom Geheimen Regierungsrat Professor H. Hergesell. Besonderes Interesse gewinnt das Buch noch dadurch, daß Graf Zeppelin selbst zur Feder greift und in dem Kapitel: Har unsere Expedition die Zweckmäßigkeit der Verwendung meiner Luftschiffe zur Erforschung der Arktis ergeben^ einen sehr bedeutenden Beitrag zu diesem Werke liefert. Nunmehr liegt -die erste Lceferung des aus 15 Lieferungen ä 60 Pf. berechneten Werkes „Mit Zeppelin nach Spitzbergen" vor, die in ihrer glänzenden Ausstattung die Schilderung der Erlebnisse dieser Studienreise dringt. Sie beginnt mit einem reich illustrierten Prospekt, dem sich das Vorwort des Prinzen Heinrich von Preußen und der Artikel „Das arktische Luftschiffunternchmen und der Zweck unserer Studienreise" von Geheimrat Hergesell anschließt, in dem er seine aerologischen Forschungen und gemeinsamen Fahrten mit Graf Zepelin an Bord des „Fönix" schildert. Geheimrat Professor Dr. Miethe schildert in einem mit vielen Illustrativ nen geschmückten Kapitel die Reise der „Mainz". Die farbigen Kunstbeilagen: Graf Zeppelin. Svartisen gletscher (Mitternachtssonne), Greenharbour (Tran siederei), die nach photographischen Aufnahmen in natürlichen Farben bergestellt sind, übertreffen alles bisher in dieser Richtung Geleistete Die prächtige Ausstattung und der überaus reiche Inhalt stehen w"- immer auf -er Höhe der Zeit TW'/r/e/' s/z/Fez'Se Lesz^e/Ze/ z??z> HvsQ^e7-Hvz'Hez76/ALez? 777. 45.- /'n HHzzez'öewez-szFezw^L szz§ ez?^/Wez? 5/qFe/r, Ls/rr szz/z'e/zze/' 777.5^.- s//5 z??e/zez-/ez? ez?L/Wez? VLszz/s/z^oFez? 777.49.50. 777z7 5ezöe Le/i7ssez7 77?. 40.- 77?. 52.- ToM/rrw'aße zzzzö V/7//ez? m/> 5/^o6sz?/e zzz?ö ?>eFez?6e/sF. <7/? zz?sz7z?e 777.7.50 z??z'7 sz?^e/eH7ez? 7s/7ez? zzz?ö özzz^Fe-ezz-ez- ^ozöez-- zzzzö KSoß^s-zz. ^77? ezzL/Wezz? ^szzZs/zeT/o^ 777.76.- zz?. 6/^/7. <57/?/^ T^w^e/z? zn'/z/e/ö. Dz/cHe//e. Hz/nzzw. ^szzzzzz^sz-zz-L^wz'o^zzzsz-. zz.Mwsz? 777.27.50 zz? Tzzzzozzc/oz-zzz zzzz> ^/Tßo/Tez-. D/zz-a-weL Le/üssez^ zz? S/erz, /zsz/e zzzzS /77s 777.6.50 zz? 6/ezz?ezz s/>sz7.777/^7. zz?.^lz/7Fo/7ez-, zz? A/ezz-, /znz/e- zz. /z7s-wezL §ez??., zz?. 777.74.- /??/> e/'z?LeweA/ez? Lpsc-7e/z??o7zlzez?. 777/ZLe/L//ez7, wsM^s?' 777.45.-
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