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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.05.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110519015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911051901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911051901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Handelszeitung
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-19
- Monat1911-05
- Jahr1911
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Komposition einer sinfonischen Dichtung, die einen der Natur entlehnten Stoff zum Gegen stände hat: den Stoff selbst hält Strauß aber noch geheim. Damit werden auch alle Kombinationen hinfällig, die Strauh mit der Komposition eines Operniextes von Gabriele d'Annunzio beschäftigt wissen wollten. * Artur Kamps, Präsident der Berliner Akademie. 2n der am Mittwoch ltatigesundenen Sitzung der Akademie der Künste wurde Professor Artur Kamps einstimmig zum Präsidenten wieder gewählt. Seme Amlsperiode läuft di» zum Oktober 19l2. Professor Kamps war der Borgänger des ver storbenen Präsidenten v. Grohheim und führte nach dessen Tode interimistisch die Geschäfte. Die Wahl Professor Kampfs unterliegt noch der Bestätigung durch den Kaiser. * Harry WaldenS Prozeh vor dem Berliner Be» zirksausschuh wird heute zum zweiten Male dieses Gericht als Berwaltungsinstanz beschäftigen. Wie seinerzeit berichtet, hat Herr Walden gegen den Berliner Polizeipräsidenten Klage aus Erteilung der Konzession als Mitdireitor und späterer alleiniger Direktor des Lustjpielhauses angestrengt. Der Poli zeipräsident hatte di« Erteilung der Konzession mit der Begründung abgelehnt, daß Walden nicht jene Zuverlässigkeit in artistischer, sittlicher und auch materieller Beziehung biete, die nach 8 32 der Gewerbeordnung erforderlich sei. In dem ersten Termin, der im März verhandelt wurde, schloß sich das Gericht der Ansicht des Polizeipräsidenten dahin an, daß der Kläger erst den Beweis sur das Borhandcnsein ausreichender Mittel zur Unterhaltung des Theaterbetriebs erbringen müsse. Harry Walden hat nun inzwischen in schrift lichen Darlegungen und durch Beibringung von notariellen Dotumenten diesen Nachweis zu erbringen versucht. Das Gericht wird infolgedessen morgen zu prüfen haben, ob der gesetzlichen Anforderung Genüge geleistet worden ist. Auherdem aber wird noch em zweiter Punkt verhandelt; es werden die beiden Aerzte, ans deren Zeugnis Harry Walden sich stützte, ihr Gutmyten dahin abgeben, dah die „vielerörterte Krankheit des Klägers" vollständig überwunden sei. * Mahler» Agonie. Wien, 18. Mai. Die geistigen Kräfte Mahlers sind im Schwinden begriffen. Der Kranke reagiert kaum auf lauten Anruf. Die Nah rung muh ihm eingeflöht werden. Der Puls ist sehr beschleunigt, die Herztätigkeit schwach. Die Morgentemperatur war erhöht, was auf das Fort schreiten der Entzündungsprozesse in beiden Lungen flügeln hinweist. * Liquidation der Hamburger Operetten-Theater» Betriedv-G. m. b. H. Bor einigen Wochen wurden die beiden Hamburger Operetten-Theater der Direk toren Bendiener und Philipp wegen Zahlungs schwierigkeiten in eine Operetten-Theater-Betriebs- Gejellschast m. b. H. umgewandelt. Diese Gesellschaft Hal gestern die Liquidation angemeldct. Die Gagen sind durch Depot bei der Polizeibehörde dis zum 31. Mai gedeckt. Es soll weitergespielt werden, und inzwischen will man eine Sanierung versuchen. Die beiden Brüder Bendiener sind freiwillig bereits aus dem Theaterverbande ausgeschieden und haben mit dem eilten Hamburger Barietü, dem Hansa-Theater, einen Kontrakt gemacht, der sie zur Ausführung von Einaktern im Rahmen des Barietd-Programms ver pflichtet. Der frühere Direktor Wilhelm Bendiener gehört aber noch der Operetten-Betriebsgesellschast an, Direttor Philipp, der sich sehr energisch um die Komische Oper in Berlin bewarb, ist gänzlich aus- getreten. * Zu Haeckels Unfall wird dem „V. T." noch aus Jena geschrieben, dah der Oberschenkel des Verletzten an seinem Halse gebrochen ist. Die Knochenenden haben sich aber glücklicherweise so verkeilt, dah der greise Gelehrte schon jetzt in der Lage ist. sich mit Hilse einer Krücke im Zimmer vorwärts zu bewegen. Die behandelnden Aerzte ordnen diese Gehübungen an, damit das Bein in ständiger Bewegung bleibt und nicht völlig steif wird. Allerdings wird auch nach der Heilung das verletzte Vein um zwei bis drei Zentimeter kürzer bleiben. Am Morgen des Unsallstages batte Haeckel einen mehrstündigen Spa ziergang aus die fast -tOO Meter hohen Kernoerge bei Jena gemacht und hier die nach ihm benannte „Hacckclbank" ausgesucht. Als er dann nach Hause zürückgekehrt war und in sein Arbeitszimmer gehen wollte, stolperte er beim Ueberschreiten der Schwelle und zog sich den Bruch zu. * Bon der Deutschen Südpolarexdedition. Die Pscrdeankäuje für die Expedition in der Mand schurei sind inzwischen schon teilweise durchgesührt. D>e japanische Regierung hat das Generalgouverne ment von Kwantung angewiesen, dem Beauftragten Dr. Filchners bei dieser Arbeit in jeder Weise be- hilslich zu sein. Auch die russische Regierung hat in bereitwilligster Weise ihre Unterstützung sowohl beim Ankauf der Tiere, als auch bei deren Trans port durch Sibirien zugeiagt. Der Ankauf der Hunde in Grönland hat ebenfalls seinen Anfang genommen, und zwar ist der Beauftragte Filchners, Dr. König, Ende April in Holstenborg an der West, lüfte Grönlands eingetroffen. Bon dort fährt er mit Boot nach Sarfanauak weiter, wo ein Unterbeslyr, einer der besten Hundeschlitlensahrer in Grönland, wohnt. Bon dort aus wird Dr. König im Schlitten nach Egedesminde fahren, wo die Hauptmaste der Hunde zum Ankauf sichergestellt ist. 2n Egedesminde buben auch seinerzeit Nansen und Amundsen ihre Hunde bezogen. Egedesminde ist bisher von der bösen Hundekrankheit, die zurzeit in Grönland herrscht, verschont geblieben. Anfang Juli wird sich Dr. König mit den angekauften Hunden von Grön- land nach Kopenhagen einschiffen, von wo die Hunde per Bahn nach Hamburg weitergeleitet werden. Hier »ollen sie sich zwei Wochen von der Seereise erholen. Anfang August gebt der Transport nach Buenos Aires weiter. Auch Amundsen hatte den Hunden nach Eintreffen in Norwegen vor der Uebernahme aut die „Fram" eine mehrtägige Erholung gegönnt. — Zn den letzten Tagen hat das Berliner Bureau der Expedition mit dem aus der Reise nach den Azoren begriffenen Expeditionsschiff „Deutschland" »n Funkspruchoerbindung gestanden. * Bon der Sonn«. Die Tätigkeit auf der Sonne wird voraussichtlich demnächst zu einem Eonnen- lleckenminimum führen. Denn in der Fleckenbildung ist seit Monaten eine große Ruhe eingetreten. Diese Stille wird unter anderem auch durch die mo natlichen Bericht« der Sternwarte zu Granada be stätigt. * Der Leo - ToMoi-Museums-vereia hielt in Petersburg am 14. Mai seine erste Hauptversamm lung ab, der die Wltwe Tolstois beiwohnte. Der Verein zählt 162 Mitglieder. Er wird im Herbst d. 2. den Briefwechsel Tolstois mit dem Kritiker N. N. Strachow herausgeben. E Theaterbau fiir Offenbach. Wie aus Offenbach gemeldet wird, beschäftigt« sich der städtische Äusschutz mit dem Projekt der Errichtung eines grätzeren Theaterunternehmen» für die Stadt Offenbach. Der Theaterdau soll 1100 Sitzplätze enthalten und an der Luisenstratze in einer Front von 25 Metern errichtet werden. Gin Saal und ein Restaurations garten, die beide zur Abhaltuna von Konzerten be nutzt werden können, sollen mit dem Theater in Ver bindung gebracht werden. Die bereits fertig vor liegenden Pläne sind vom Professor Hugo Eberhardt, dem Direktor der Offenbacher technischen Lehranstalt, hergestellt. 600000 sind bereits durch eine Gesell schaft Offenbacher Finanzmänner gezeichnet, dazu kommt ein Beitrag der Siadt von 300b00^l Dieser Betrag soll eventuell durch Veräußerung des un rentablen Stadtgartens aufgebracht werden. * Neue Forschungsreisen im nordwestlichen Afrika. 2m nordweltlichen Afrika sind jetzt zwei Forschungs reisen zum Abschluß gelangt, eine iranzösische und eine englische. Jene bewegte sich hauptsächlich im Gebiet der französischen Sahara zwischen der großen Oase Tidikelt und dem Niger. 2n dem Zwiscbengebiet wurde dem merkwürdigen Hochland des Ahaggar, da» auf allen Seiten von der ebenen Wüste um geben ist, eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Die Expedition unter Führung von Billat hatte vor zugsweise kartographische Zwecke, und nach dem jetzt in dem Organ der Pariser Geographischen Gesellschaft erstatteten Bericht ist ein ganzes Netzwerk astro- nomiicher Bestimmungen geschaffen worden durch die Messung der geographischen Lange und Breite von 49 Punkten. Nebenbei sind auch magnetische Beobachtungen an etwa vierzig Orten ausgeführt worden, die zwischen Biskra im Norden und Gao- Gao am Nigerstrom gelegen sind. Diese Arbeiten sind dadurch etwas beeinträchtigt worden, daß die Magnete im Verlauf der Reise ihre Eigenschaften etwas veränderten.— Die zweite Reffe, die von Eng land ausaegangen ist, wurde von der Naturforscherin Olive Mac Leod geleitet. Sie hat sich auf die weitere Umgebung des Tschadsees erstreckt. Die Reisenden gingen zunächst den Niger und Benue mit Dampfer und Kanoe aufwärts durch das süd lich und nördliche Nigeria und dann durch das nörd liche Kamerun. 2nr Oktober vorigen Jahres wurde das französische Ubangigebiet erreicht. Hier gelang es, die Wasserfälle des Maokahi zu finden, von denen man bisher nur durch Gerüchte gehört hatte. Nach dem dieser Flußlauf kartographisch ausgenommen war, ging die Expedition nach den Tuburiseen und den Logonefluß abwärts nach dem Fort Lany und weiter den dort durch den Zusammenfluß vieler mäch tiger Gewässer entstehenden Schari hinab zum Tschad see, der auf Booten überquert wurde. Die Beobach tungen und Sammlungen haben sich vorzugsweise auf die Völkerschaften dieses Gebiets erstreckt, daneben auch auf die Pflanzen- und Tierwelt. * Das Wesen der Atmung. Der Mensch soll, wie es von Aerzten und Hygienikern immer wieder ge lehrt wird, durch die Nase atmen und nicht durch den Mund. Man sollte auch meinen, daß der Grund dieserForderung leicht ru begreifen sei. Durch die Nase wird die Lust angewärmt, befeuchtet und filtriert, ehe sie in die inneren Luftwege gelangt. Würde man dauernd durch den Mund atmen, so wären Rachen, Kehlkopf und Luitröhre der Kälte,Trockenheit und dem Staub mit seinem änhalt an Bakterien ausgesetzt. 2eder kann aufs leichteste beobachten, daß ihm. wie man sich im allgemeinen ausdrückt, der Hals trocken wird, wenn er durch den Mund atmet, und dieser Einfluß steigert sich sogar bis zu einer vorübergehen den Lähmung der Stimmbänder, die erst durch ein Räuipern beseitigt werden muß. Gar zu viel darf freilich auch der Nase nicht zugemutet werden. Ein Bergmann in einem Kohlenbergwerk z. B. muß soviel Staub mit der Aiemlust in sich ausnehmen, daß die Nase ihn nicht von den innern Luftwegen fernhalten lann. Deshalb findet sich die Lunge eines solchen Mannes, wenn sie nach seinem Tode besichtigt wird, stets schwarz von Kohlenstaub. Da dieser im übrigen sauber ist und keine Keime zu ent halten pflegt, ist ein nennenswerler Schaden oder gar eine Lcbensverkürzung damit scheinbar nicht ver bunden. Ein gesunder erwachsener Mensch macht iin Durchschnitt 18 Atemzüge in der Minute, jedoch ändert sich diese Zahl mit dem Alter. Ein neu geborenes Kind atmet mehr als doppelt so schnell, nämlich 44 Züge in der Minute. Bis zum Alter von 5 Zähren verlangsamt sich die Atmung bis auf 26 Züge. * Konzertprogramme der Gegenwart. 2m letzten Heft »einer „Konzertprogramme der Gegen wart" bringt Hugo Schlemüller eine Zusammen stellung von ca. 40 KarsreUagslonzerten. Es ist interessant, daraus zu ersehen, wce sehr Bachs „Matthäuspassion" für dielen Tag bevorzugt wird. Während von der „Matthäuspassion" 15 große Auf führungen zu verzeichnen sind, finden wtr von der „Johannsepaision" nur 5 Aussührunoen. Aber auch Mozarts „O-Moll-Meffe", Rossinis „Stabat mater" Händels „Saul", Beethovens „Missa solemnis, Cherubinis und Verdis „Requiem" erklangen am Karfreitag. 2n Paris stellte man im Kolonne- Konzert neben Beethovens ,,Missa solemnis" den Trauermarsch und die Schlußizene aus der „Götter dämmerung", und Lilly Lehmann lang dazwischen eine Arie aus „Tosi fan tutte". Auch sonst bietet das Heft wieder eine große Reihe interessanter Pro gramme. deren Studium mancherlei belehrende Auf schlüsse über das deutsche Musikleben gibt. 8t. Hochschulnachrichten. 2n das an der Univer sität 2ena neubegrünoere Extraordinariat für Tier heilkunde ist der Staatsoeterinär Dr. med. Bet. h. Hobstetter in Berlin berufen worden. —- An der Universität Vern erhielt Dr. E. Döbelt die venia tlorvau für Kinderheilkunde. kunvkaienüer. Leidiger Stadttheater. Im Neue» Theater ge. lang» heule Freilag «Der fliegend« Holländer" zur Ausführung tu der Neuinszenierung wie bei den Opernsestspielen. Morgen ist Schönihan und Kadelburg» Lustspiel .Gvidsischc" angesetzt. — Da» Alte Theater bringt heute als «. Vorstellung de» Zyklus moderner Dramen (bei ermäßigien Preisen) -gapsenstretch", morgen die Operettennovität ,DaS geborgte Schloß". Leipziger Schauspielhaus. Heute Freitag geht mit Anton Franck al» Käst daö erfolgreiche Lustspiel »Ter Sklave" oder »Der Schwiegervater auS Sachsen" in Szene. Morgen Sonn abend seht der Künstler sein Gastspiel fori, und zwar al» Jaequr» Meyer in der Erflaussührung de» Fritz Friedemann- tzredertchscheu Schwanke» .Meyer»", der am Sonntag zum ersten Male wiederholt wird. I« den Hauptrollen dieser Novität, die schon an vielen groben Viihnen mit kolossalem Erfolge zur Aussiihrung gelangt ist, sind außer Anton Franck beschäftigt dt« Damen: Hübsch, Förster, Eramer, Busch, Rtechert, Kode», Dchwrrdt, und die Herren: Wildenhai», Funke, vetlerman», Bornstedt, Schaefer, Greess, Braune, Hermann Wolsram und Leibelt. Sonntag nachmittag wird mit Anton Franck al» Gast zu halben Preisen der lustige Schwank »Die Logenbrüder" gegeben. Ansang »Z- Uhr. Neue« Operettentheater. Heute und morgen »Die kleine Prinzessin". Für Sonntag, den St. Mat, abend 7ZH Uhr tft »Die kleine Prinzessin" auf den Spielplatz gesetzt. Vir machen daraus ausmerksam, daß diese Operette nur noch diese» eine Mal al» SonntagSanssührung erfolgt und wurde daher Donnerstag sHimmelsahrtStags »Di« Fledermaus" und sür Sountag, den Ai. Mai, «Da» Musikontenmädel" in» Reper toire ausgenommen. An den beiden Pfingstsetertagen gelangt di« Novität .Da» KltickSmädel" mit Herr» Franck al» Kost znr Ausführung. Tie Premier, dieser Operette findet Sonn- aoend, de» 3. Juni, abend 7Z4 Uhr statt. Battruderg-The-ter. Hevte: .Gebildete Menschen", BolkS- stllck von Leon. Morgen: .Die rote Ampel". Vergnügungen. ? Sristallpalaft-Theater. Lotte Sarrow findet in ihre» Mimodrama »Die Ehebrecherin" bei dem allabendlich über füge» Hause so groben Beifall, dab man di« Künstlerin und ihre Partner nicht ohne vielfach« Hervorrnse lo-läßt. — Im Veinreftauront konzertiert bi» 3 Uhr nacht» eine erstklassige Sünstlerkapelle. — Da» Krtstallpslast-Eaf» ist dir ganze Nacht «der geössaet. : Zoologischer Garte». Heute finden wiederum drei Bor» sührungcn der Samvnnertruppe statt. Bemerkt sei sedoch, dah der Wasserrulsch der Samoanerinnen nur in der Nachmittag». Vorstellung um Zhd Uhr audgesvhrt werden kann. — Auherdem finden nachmittag» 1 und abend» 8 Uhr Konzerte vom Leipziger Neuen Orchester (Schede l) statt. — -i.it Dauerkarten, gültig bi- 3l. März lllI2, gelangen täglich im Bureau, Psasscndorscr Straße 2V, zur Ausgabe. : vom Leipziger Palmengarien. Heute finden von 4 bi» 7 und 8 bi» II Uhr Konzerte vom Musikkorp» de» 3. Ulanen, regimrni» Nr. 18 statt und stehe« den Besuchern angenehme Stunden bevor. Der Palmengarten prangt in prächtigstem FrvhllngSIchmuckc und kann ein Besuch derselben nur warm empfohlen werden. Neue, bis iS. Mär, 1912 gültige Dauer- karten, gamtllenkartc 28 Etnzelkarte l2 ^e, Scmesterkarie für Ltuoierende 5 ^4, sind an den Kassenslcllcn der Gefcllschast erhältlich. : Friedenfels, Windmühlenweg 80. Die Leipziger Humorsänger ireicn heute abend von 8 Uhr an auf, wonach großer Ball stastsindet. : Pantheon, Dresdner Straße 20. Heute abend von 8 Uhr an großer intimer Ball. Nächsten Sonntag Wcihmann- Sänger und Ball. : ^->rü»e Schenke, L.-Angcr. Heute abend die besten» be kannten Braune.Sänger und großer Ball. Gleichzeitig auch großes Schlachtfest. : Sasthos Neustadt. Da» heute abend von 8 Uhr an statt findende Wtlln-Wols-Speztalkonzert verdient insofern besonder« Beachtung, als e» von Herrn Kapellmeister Willy Wols selbst dirigiert wird. Der in prächtigstem Maicngriin prangende Konzertgartcn bietet an und für sich auch angenehme» Aufent halt. Nach dem Konzert seiner FreitagS-Ball. : Im Etablissement .Schloß DrachenselS" findet heute Freitag, abends 8 Uhr, bei »euer, feenhafter elektrischer Be leuchtung der beliebte Kavalier-Ball statt. 11 Uhr große Mai- blumcn-Polonäse. Sonntag, den 21. Mai, Eröffnung de» Schloß-Parke». Bewirtschaftung erstklassig. Nus Bäüern unü Kurorten. h Bad Altheide. Dtr Zahl der zur FrühsahrSkur eingt- trofscnru Kurgäste hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr al» verdoppel« und reges Leben herrscht bereit» im Kurpark. ES sind besonders Herzkranke, die unseren Kurort wegen seiner kohl, nsäurereichcn Sprudelbäder aussuchen, deren Heilkraft sich außerordentlich bewährt hat. Dre Babever waltung versendet Prospekte kostenfrei. keile unü Verkehr. : Dalmatien, Korsn, Athen. Der stetig sich verbessernde Schiffsverkehr in der Adria und im östlichen Mittclmcer er lebten >n letzter Zeit daö Reisen nach dem Süden, dessen AnSsallStor, der Hafen von Triest, durch die Tauernbahn sür Deutschland nahegcrückt ist. Ter Bcfuch Dalmatiens mit seinen schönen Inselgruppen und Fjorden, des herrlichen Ei lande» von Kvrsn, da» der Deutsche Kaiser zum FrühjahrS- anfcnlhalt erwählt hat, sodann Griechenlands mit seinen an tiken Kiiltnrdciikmülcrn, ist mit geringem Aufwand von Zeit und Mitteln zu bewerkstelligen. Die Passagierschisfe, die der Ocsterreichische Lloyd von Triest verkehren läßt, sind neu er baut und aus» bequemste eingerichtet, und bieten slir kurze ober längere Seereisen angenehmsten Ausenhalt. Prospekte, Auskünfte, Zusammenstellungen von Reisen in L e i p z t g bei Friedrich Otto, Gcorgtring 8, und bei der Generalagrntur de» Oesterrefchischcn Lloyd, Berlin rcw, Unter den Linde» 47. vereinsnachrichten. * Der Sächsische Landesverband .Gabelöberger" hält seine dieSjuyrige H au p t v e r s a m m l n n g in den Tagen vom 10. bis 12. Juni (Sonnabend, Sonntag und Montag) in Grtmma ab. Ter Verband dessen Vorsitzender seit vfclen Jahren Herr NegicrnngSrat Tr. ElemcnS Ist, und der unter der Leitung de» Königlich Sächsischen Stenographischen In stituts steht, zählt zurzeit 339 Vereine mit 24 222 Mitgliedern. * Im Ehristlichen Verein junger Männer, Johanni», platz 8, hält am Sonntag, den 21. Mat, abend 8 Uhr Herr Pastor Elsaber einen Vortrag über: .Ein Tag in Rußland." Jedermann ist willkommen und der Eintritt frei. Tayeskrrlenüer. AnSknnstSstelle der KSnigltch Sächsische» StaatSetsendotznen kn Leipzig, Grimmaische Str. 2 (Telephon Nr. 3972) und die AnSknnstSftell« der »»««glich Prenßtsche» StaslAetsendntzn» verwalin»,, Brühl 7b n. 77, Srrdttanstalt, pari, t« Lode» (Telephon Nr. 39S2). beide gevfsnei an Wochentagen von 8 Uhr vornnttag« ununterbrochen bt» S Uhr oachmtttag«. Sonn, und Festtag» 10^—12 Uhr mtttag», geben u ii - enlgettttch Auskunft ». tm Pertoneaoerketz, über Ankunft und Abgang der Züge. Zuganschlüsse. Reise- routcn, Billettprrise, Retteerlrichterungen. Fahrpreis- «rmäbtgungen usw., b. tm Güterverkehr über all- gemeine rranSpoitbed.ngunge». Frachtsätze. Kartierung utw. Städtische» «nsen» der ditdrnde» Künste ,n» Leip«,,er Knust» »«rein (am AugusiuSpIatz). Geössne, an Son», und F-,rr- tagen Zhll—3 Uhr. Montag« t»—3 Uhr, an de» übrige» Wochentagen 9—3 Uhr. Eintritt in da» Museum Soun- tag». Mittwoch» und Frettag» tret. Montag» l Dien», tag», Donnerstag«, Sonnabend» bv Pf. Für die Be sichtigung de» Klingertchen Beethoven wtrd ein besonder«» Eintritt-zetd von 1 erhoben. Ter Sintntt tu den Kunst- verein b«'»ägi sür Nichtmirglieber 1 ^l. Wrassi-Mojenm. Museum für Bötlerkuade. Gcüifnet an Sonn» unü Feiertagen von tlJh—2 Uhr, an den übrigen Tage» von 9—2 Uhr. Montag» geichlvsien. Eintritt frei. Grassi-Mutenm. Konstgewerdei-uienm. Gebltnei an Tonn- und Feiertagen von lv^—2 Uhr. an Wochentagen von 9—2 Uhr. Montags geschloßen. Eintritt tret. Bibliothek mit Lcscsoat gcüstnet Sonntag» von tttZH—t Uhr. an Wochen tagen von 9—2 und 4—9 Uhr abend». Montag» geschloßen. Eintritt tret. Wrassi-Muteu«. Museum für Läuderkuud« (3. Stock. ltak»). Besuchszeiten wie un Muieum tür Völkerkunde. Ta» «ntikenmnirum der Uutuerfltät ist. mit SuSnahm, der Untversitätsterten. seden Sonntag von 11—1 Uhr de« Publikum unentgeltlich gevssnci. Zugang von der Untoersi- tätSstraße, Albertinum. Erdgeschoß rechiö. Museum sür KriegSerinnerungeu dc» Verbände» deuiicher Kricgsvelerancn, Brühl 2. Tuchhalle, Ausgang ». Gcössuel alle Wochentage von 8—1 und 8—S Uhr. Historisches Mufeum aus der Zett der BesreinngSkrieg«. »er BSIkerschtacht det Leipzig und Napoleon U. von Fachleuten anerkannt wertvollste Sammlung aut oiesrm Gebiete. Inh. Herm. Buhrig. Ein» u. Verlauf von Antiquitäten, Leipzig, Luerstr. I, Zentrum (JohanniSvlatz). Nähe der Bahnhöfe. Enthält Vrtg'nnlbilder. Kuzsersttche, Münzen. Kr,cgS- mcdatllen. Waisen, Tschako«, Helme, Token. Büsten. Schmuck- gegenstände, Autogravhen, Karikaturen. Porzellan, alt« Uhren und andere Erinnerungen Napoleon» 1. und der denkwürdigen I, hre ISVO—1SIL. Deutscher Bnchgewerdeveret». Tolzstrab« 1. Ständige buch gewerbliche Ausstellung mit Maichtnenmarkt. Deutsche» Vuch- gcwerbemuicum. Wochentäglich von 9 Uhr bi» zum Eintritt der Dunkelheit, Sonn- und FetertagS von 11—2 Uhr ge- össnet. Da» Le'eziwmer de» B'ichgewerbemuikum» ist au Wochentage» (mit Ausnahme von Montag) von 9—2 Uhr und abends von 7—Ik> Uhr, sowie Sonntags von 11—2 Uhr gcösinet. Eintritt frei. Neues Theater. Besichtigung desselben nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Zu melden beim Tbeaterinspcktor. Neues Gewandhaus. Täglich non früh k> Uhr bi» nachmittags 3 Uhr geökknet. EintrtttSta>»en » 1 pro Person (sür Vereine und auswärtige Gesellschaften bet Entnahme von wenigstens 2ü Billetts L Sü Pf. pro Person) sind am West portal zu lösen. Nene Börse. Besichtigung Wochentag» von 9—4 Uhr, Sonn- tag» von Z-11—1 Uhr. Eintrittskarte» zu öü Ps. beim Hausmeister. AelchästSstelle de» Dentschea Patriotendnnd«» zur Errichtung eine» VickerschlachtdenkmalS det Leipzig, Bllicherstr. 11. Das Lchwesteruhrt« für Wochen- und Kranken pflege zu Leipzig befindet sich Mozartstrabe b. (Telephon Nr. >!U2.) Zahlstelle und Entnahme von Mitgliedskarten- besten. Kinderheim der Nikolaigemetnd«, Lange Straß« 2«, nimmt Kinder btS zu 8 Jahren tu sorgsältttze Pflege. Wochentag sür Tag und Nacht 4 4ll. Versammlungen des IugendbunbeS sll. Entschiedenes lkhristrn» tu«: l. Junge Männer: Sonaiog» 8 Uhr abend» und DicnSIags tzö Uhr ab-ndS Leipzig. Nürnberger Str. 2l.pt.; N. Junge Mädchen: Sonntag» Ztzb Uhr nachm. nnd DonncrSiagS ZIS Uhr abends. Sidontenstraße 44, I. Junge Leute sind freundlichst etngrtaden. Bereinigung Leipziger Fuhrwerks» and Pserdebesitzer. In der Fahrschule findet unentgeltlicher praktischer und tbeorenichcr Unterricht wöchentlich dreimal, und zwar Montags. Mitt woch» und Freitag» nachmittags von s Uvr ab auf dem slädttichen Gerätchos S, an der Kronprtnzsrrabe. statt. Leipziger Potmcugarte». Täglich gcösinet. Eingänge: Plag- witzer und Fronkiurter Strobe. To» Zoologische Mnlenm ist di» auf wettere» geschloßen. Schtllerhan» t» Sohlt». Menckeitraße 42, täglich z-öinct. Zoologischer Garte« täglich gcössuel. doin 18. Idlnt. öei'iofft Ü68 üsi'Iinel' W6tt6?üul'eau8 vom 18 R»f. «eerer mm s.2... Ueüoii«» »^7 i «Üs. rottom . . . lös ii r esiddeaeci. -k's »eäiim. k>lt.... .s, it s kieilvi -»-'r iomdsrü .... .-g Kit/ »eiter >2 :»ii>ewiiint» . . . t b-essiiüeiwbkiij«. . /LS It^ 2 t AttZf 12 s.v »givdeiteek! -i- tkiasdrssssot . . - /r? vt^ -t'b t em«i . . . , ,8 u s beiloe 1b tsct>ei> . » » . - S ß 4 dsiteciri -t-' lg^orel. » , . . idll >t 2 tieitee -t-Ii ikliili ...«». ä 3 .vilt/ »>L >ikkl!«i> ..... S eüä t «ceci. i kkklSii . ... LL ti^ 2 deä.ciit -s-iu iiowderx. . . . .Ls iib -f-'S t en .L7 KO 4 s'fkcic -t->4 i iseilott ». st. . , . ?d/ o deoeciil - 14 'iiiSillil» tn ti» 2 öS' veill -f-!S i secti«» . . « < . /LL ii" etkecitt (liieli /L7 SS 1 «es» -b'3 i tetiz, w. . . :b!> 80 4 dSVb cesi bk t.8ä «xsi, - 12 isleeci» ..... -öl iS.. 3 -i-u teilst ..... 7->b 8.. 4 »»Nie t. <tk'<!-«e .... 7S- »litt ..oitieiiiv: tezenvott! ttelkiW. itviktne lteiiee). K4 »Ul' csH-eti. r 2 iSL tttii, 1 0IKI2 -e S ttttkNreiiio . . iS 8. 1 ksivdeoecii -t-io tc-eetsxkii .... ,LS 88» 2 iLlbcecee». -t- 2 tieetteils «... kcü oLa 2 tvüeelli -t-'o trfkiree» » , . , IW X 4 tettiktlne » » » . Sb 1 deoecii, 4. 3 k iii» . " .... /bd so I »ostiz -I- s eierk ...... —- — — — itinbelz /bb V8A 1 «oüiie -t-'S i le» . , . . , . /L4 v > -oii.il. -i'7 ''ie»> iLZ -.li» bekeeil! >17 ' Inkiepe» . , . . /KL tttM 2 liintovex .... —- — — t»l" . . ... 8 3 deeeciu -i-13 in», ... , . . 'L4 Niti -otioe l'M . . . . -LL - s leoecii! - iS kfiqöi« . . 7LL S« 3 -ozei, -»->8 VVittornnsk-tsdersicbt: 1>ss eestern kritd bei Island ersvlneneoo Karimum ist weiter südvarts, ein anderes von Spanien nordwärts v r2cdruo>cn, wäbrrvd sink die ank dem kost and^t verweilende uiiitanLriioste lRpre-sion lanLsam oack Osten v-rseßosien dat. In l eutsostland bat sieb dader das Zetter im öordostvu wieder xrösstente>l» »ulevklllrt und auctl im r-tstiwistcn badcn die dort ccstcrn nocb sekr n kireiel oll und v-ellacb von Oewittern bc- pl ileteo Iteeenlailo oaebuclassco, woqoZtn vacbrniitkqrs und in der kackt an versebiecieoen dtelien des Oder- und ^Veiükselüediotes Ilexen einq'treten ist. O e I emsteialurcm sind daselbst über kaobt riemlicb starlc xesunlten, deute lritd bat titt^enwalderml v'Ie nur 9, Ureslau 10° O. VVettoraussiestten: /iemlicb lcttdl, vieltaeb woik'K, etwas KoKCn. Wetterbericht li. 8. vresÄen. Il lkternntr In btnelinen an« 18. llitternoxaverlaak lu Vaedsev vom I7./18. K»l. 17. Hai trat vivlerort» leiekter ke^en em. In etstw. lsmovriv' B,i> 8i«I,e- «etiilx, ,4,'N,, BIK» NN' o.e.o« -e >43 »..» r — teion« N7 -f- tit.s 4- >2.S 8 3 — brvirsff ^0/ -i- 2>.S - 1-^t 8 4 VL l;ei>»i>s»tt 220 20.L -f- 12.7 8 2 0 2 km» . 2tS -0.' 4- >4.' 80 1 1.» bsomiilst .27 4- >8.b 4- 12.7 8 1 >.r iö.b 4- 1/.4 8 1 > .3 40:- -t- IS. > >3.k 8 2 D.b Seii^eoberz 43L 4- i7.z 4- >2L 8 2 L.S tstio» . . »bu -f- IS S 4- 114 8* 2 o.a teinikoee t/t 4^ I'.S 8ll 2 23.5 tiiee.'eer 7ki 4- IS.0 11 3 U 1 3.2 Seitte-i'ziii //S 4- Io.' 4- >0.3 80 4 s,es>»is«e, >2>s 4- II.0 4- 7 b o r 3LL Verdiodun!; mit LewiUer Lei io ^onaber^ svbr starker Keson, der 23.5 mm erjxab. Leuts trilb wird von dem Krös-ten Teile der Stationen trübes, reqneri^ebos etter z-emvldet. Oiv Winde woben aus > und K'O. l»ie Tem poral ar ist stark kckaUcn. Oer Imktdrued ist unter- ovimal. Hkttepdeodaoffluligvli in i.siprig. I?co m issie>r W, st« V» asiOs «mo- a>q» <l4r». o»U«re«i,»a >7. - .«na» 8 /4V3 - >51 LS 8 leid. ieo«>-»i 18. trüb 7 08- '«.3 4- I .0 75 8 3 teoei«i> 1». »»enm. 2 08- «5., . 1S5 «S » 8 träd. yocto» 7,<o,»»i,eo>U»o>» is «ich «soso- -v lttomt, >m>»v»tw -r 13 3. s„>ii« snoovni' -f- Z7L. o n»- ö.o. tillgomoioor »Moewrtsil: Voeotogoo» trlda troedoo» »tNoeoog,
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