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hinein, das dritte Thema jedoch zerstört sie wieder in donnernden b-Moll-Figuren, die dann aber auch eine lichte Wendung erfahren. Die Durchführung, ebenfalls durch eine der ersten verwandte Einleitung begonnen, weist Bruckner als einen der bedeutendsten Kontrapunktiker aus, der aber selbst in den größten satztechnischen Verarbeitungen die Musikantenseele nicht verleugnen kann. Schließlich beginnt auch die Coda mit einer Einleitung. In ihr entfaltet sich der ganze Glanz des Bruckner- Orchesters, mit dem dieser so einfache und beglückend naive Meister sein Lob- und Prcislied auf die Natur singt. R. S. LITERATURHINWEISE : Schweitzer: J. S. Bach (Leipzig 1950) Dchncrt: A. Bruckner (Leipzig 1953) Mitteilungen März Im 11. Außerordentlichen Konzert am 9. März 1963 sowie im Sonderkonzert für Betriebe am 10. März 1963 diri giert Dmitri Kabalewski eigene Werke. Danijl Schaff ran, Moskau, spielt das Konzert für Violoncello und Orchester g-Moll, op. 49. Außerdem stehen auf dem Programm die 4. Sinfonie und die Suite „Colas Breugnon“, op. 24. Der 4. Kammermusikabend der Philharmonie am 19. März 1963 bringt Werke von Mozart, Bartök und Smetana. Die „Rhapsodie für Violine und Orchester“ von Aram Chatschaturjan brachte Lconid Kogan mit der Moskauer Philharmonie unter Leitung von Kyrill Kondraschin zur Uraufführung. Der Komponist Boris Blacher feierte am 7. Januar seinen 60. Geburtstag. Er gehört zu den profiliertesten Kom ponisten der Gegenwart. Achtung! Anrechtsinhaber der Zyklusreihe! Das ausgefallene 6. Zykluskonzcrt Anrecht B 1, von Sonnabend, den 2. Februar 1963, wird am Sonnabend, dem 25. Mai 1963, und Anrecht B 2, von Sonntag, den 3. Februar 1963, wird am Sonntag, dem 26. Mai 1963 n a c h g e h o 1 t ! Achtung! Anrechtsinhaber der Philharmonischen Reihe! Das ausgefallene 7. Philharmonische Konzert Anrecht A 3, von Freitag, den 15. Februar 1963, wird am Freitag, dem 14. Juni 1963, Anrecht A 1, von Sonnabend, den 16. Februar 1963, wird am Sonnabend, dem 15. Juni 1963, Anrecht A 2, von Sonntag, den 17. Februar 1963, wird am Sonntag, dem 16. Juni 1963, nach geholt ! Aus Dubrovnik erhielten wir eine Kritik über die Konzerte der Dresdner Philharmonie aus nationalen Musikfestes im August 1962. Wir bringen nachfolgend einen Teil der Rezension aus „Dubrovacki vjesnik“ vom 4. September 1962: Den Höhepunkt der diesjährigen Festival-Saison und das größte Ereignis des Musikprogramms stellt zweifellos das Gastspiel der berühmten Dresdner Philharmonie dar. Drei Sinfonickonzcrte wurden unter der Leitung des Dirigenten Heinz Bongartz zu Gehör gebracht. Die Gäste traten mit einer imposanten Besetzung von etwa 100 Musikern auf. Das ist ein Kollektiv, das in sich hohe Qualitäten technischer und musikalischer Natur vereinigt und das sich durch eine sorgfältig gepflegte Kultur des gemeinsamen Musizierens auszeichnet. In der harmonischen Gesamtheit, die wie ein einheitlich lebender Organismus funktioniert, lenkt die Gruppe der Holzbläser die Aufmerksamkeit auf sich, die aus ausgezeichneten Bläsern besteht. Auch die Blechblasinstrumcnte stellen eine einheitliche Gruppe bester Tonqualitäten dar, während die Streicher eine beispielhafte Disziplin des gleichen Striches und eine reiche Skala von Registern und ausgefeiltes tonliches Kolorit zieren. Im Klang bild des Orchesters als Ganzes verschmelzen Wärme und samtene Weichheit mit funkelndem metallischem Glanz, mit anderen Worten - die Ausdrucksskala hat eine große dynamische Spannweite. * 10. Außerordentliches Konzert 1962/63 6048 Ra III 9 5 363 1,4 It-G 00912 63