3. Michael Hapdn (i 737-1806): „Der Mond ist aufgegangen", Solo-Lied mit Grgel. Bearb. von Gtto Schmid (Dresden). Der Mond ist aufgegangen. Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar; Der Wal- steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar. Wie ist die Welt so stille Und in der Dämmrung Hülle So traulich und so hold, Als eine stille Kammer, Wo ihr des Tages Iammer Verschlafen und vergessen sollt. Gott, laß dein Heil uns schauen Auf nichts Vergänglichs bauen. Nicht Eitelkeit uns freu'n. Laß uns zufrieden werden Und vor dir hier auf Erden Wie Kinder fromm und fröhlich sein. Matth. Llauüius (1740-1815.) 4. Gemeinsamer Gesang, (mei. v. 5. <s. Lbelmg, 1644.) Mel.: Die güldne Sonne. Abend und Morgen sind seine Sorgen; segnen und mehren, Unglück verwehren sind seine Werke und Taten allein. Wenn wir uns legen, so ist er zugegen; wenn wir aufstehen, so läßt er aufgehen über uns seiner Barmherzigkeit Schein. Paul Gerhardt (Berlin 1666.) Vorlesung, Gebet und Segen I 5. Zwei Solo-Lieder mit Grgel. Z 3) Robert Schumann: V „Kinöerwacht". Z Werk 79, Nr. 21. Wenn fromme Kindlein schlafen geh'n, An ihrem Bett zwei Englein steh'n, Decken sie zu, decken sie auf, I Haben ein liebendes Auge drauf.