ein Leitfaden bei dem Besuche der Halsbückner Amalgamir- und Hüttenwerke, so wie beim Befahren der vorzüglichsten, sich dazu am besten eignenden Gruben
Auf alte Mordgrube Fundgrube fahren 270 bis 280 Mann an, wovon ungefähr die grosse Hälfte Häuer sind, die jährlich für circa 35000 SR&- Erz gewinnen. Davon werden 1024 3%. als Ueberschuss an die Gewerken vertheilt, während der Betrieb der Grube selbst das Uebrige in Anspruch nimmt. Alte Mord grube baut zum Theil mehr als 980 Fuss unter dem Stolln. Der hauptsächlich Erz führende Gang ist der Leander stehende, welcher bei G bis 16 Zoll Stärke oder Mächtigkeit aus Gneus, Quarz, Arsenikkies, Blende und vielem Bleiglanz besteht. Auf ihm sind gegenwärtig 11 Förstenbaue und 8 Oerter im Betrieb. Die Förderung geschieht mittelst eines Wasser- göbels. Die Grundwasser, welche 30 Cubik- fuss pro Minute betragen, werden durch eine Wassersäulenmaschine, an welcher 52 Säug pumpen oder Kunstsätze angebaut sind, bis auf den Stolln gehoben. Diese Wassersäulen maschine wurde in den Jahren 1820—1822 er baut und enthält ungefähr 650 Zentner Eisen werk. Die gewonnenen Erze werden in dem der Grube eigenthümlich gehörenden Pochwerke