Rades einen Gepäckhalter anbringen lässt. Derselbe ist aus einer von Drahtgeflecht oder gelochtem Blech be stehenden Plattform hergestellt, welche an den oberen Hintergabelrohren befestigt und durch einen je rechts und links schräg nach unten gehenden Streben unterstützt wird. Die Gepäckstücke werden mittelst Riemens auf der Plattform festgehalten. Leichtere Sachen wickelt man in eine Wachstuchrolle, die man auf der Lenkstange befestigt. Für Toilettengegenstände und Reisenecessaires sind neuer dings besondere Taschen in den Handel gekommen, w’elche sich leicht am Rade anbringen lassen. Erste Hilfe in Unglücksfällen. Sehr häufig dringen Insekten und andere Fremd körper während des Radfahrens ins Auge. Dieselben kann man meistens sehr leicht mit dem trockenen Zipfel eines reinen Taschentuches herauswischen. Sitzt der Fremdkörper tiefer, d. h. unter einem der Augenlider, so hebe man das Augenlid in die Höhe und entferne ihn durch Bespülen oder Ausspritzen des Auges mit Wasser. Zur Vorbeugung des Wundfahrens ist vor allen Dingen zweckmässige Kleidung und sorgfältigste Reinlich keit zu empfehlen. Die gefährdeten Stellen müssen min destens einmal morgens und abends sorgfältig mit Wasser abgewaschen werden. Ist die Haut entzündet, so sind die betreffenden Partien nach sorgfältiger Waschung mit Vaselin oder Salicyltalg einzureiben. Bei Hautabschürfungen wende man kalte Um schläge an. Dieselben lindern den Schmerz und schränken die Anschwellung bedeutend ein. Hierauf klebe man über die Wunde, falls sie klein ist, etwas englisches Pflaster, dessen Klebefläche nicht mit der Zunge beleckt, sondern mit reinem Wasser angefeuchtet werde. Bei grösseren Wunden verwende man frisch gewaschene Leinwandstücke. Bei Wunden nehme man ein Stück reiner Lein-