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Mitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im Königreiche Sachsen / 1. Kammer
- Bandzählung
- 1845/46,4
- Erscheinungsdatum
- 1846
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Hist.Sax.I.118-V,1846,1.K.,4
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20028058Z0
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20028058Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20028058Z
- Sammlungen
- Sächsische Landtagsprotokolle
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1845/46
- Titel
- 107. Sitzung
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Protokoll
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Datum - Sitzung
- 1846-06-27
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftMitteilungen über die Verhandlungen des Ordentlichen Landtags im ...
- BandBand 1845/46,4 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis III
- Protokoll84. Sitzung 2011
- Protokoll85. Sitzung 2043
- Protokoll86. Sitzung 2067
- Protokoll87. Sitzung 2095
- Protokoll88. Sitzung 2119
- Protokoll89. Sitzung 2151
- Protokoll90. Sitzung 2169
- Protokoll91. Sitzung 2201
- Protokoll92. Sitzung 2233
- Protokoll93. Sitzung 2257
- Protokoll94. Sitzung 2271
- Protokoll95. Sitzung 2297
- Protokoll96. Sitzung 2325
- Protokoll97. Sitzung 2345
- Protokoll98. Sitzung 2363
- Protokoll99. Sitzung 2389
- Protokoll100. Sitzung 2405
- Protokoll101. Sitzung 2421
- Protokoll102. Sitzung 2453
- Protokoll103. Sitzung 2479
- Protokoll104. Sitzung 2509
- Protokoll105. Sitzung 2537
- Protokoll106. Sitzung 2553
- Protokoll107. Sitzung 2585
- Protokoll108. Sitzung 2599
- Protokoll109. Sitzung 2623
- Protokoll110. Sitzung 2647
- Protokoll111. Sitzung 2659
- Protokoll112. Sitzung 2685
- BandBand 1845/46,4 -
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werthe liege- daß aber die Kürze der Zeit nicht erlaubt habe, auf das Materielle der Petitionen einzugehen, und schlagt vor, die Petitionen nicht zur Berücksichtigung, sondern nur zurKennt- nißnahme der Staatsregierung zu übergeben. Gerade die Kürze der Zeit bringt auf der andern Deite den Wunsch hervor, jede unwesentlicheAbweichrmg von dem Beschlüsse der zweiten Kam mer zu vermeiden. Wenn nun auch die zweite Kammer sich sehr vorsichtig ausgedrückt hat: „nur bezüglich zur Berücksich tigung", so glaubte ich, daß man sich der Ansicht der zweiten Kammer hätte anschließen können, und hatte dies umsomehr ge wünscht,weilman, wenn man die Petitionen lediglich zur Kennt- nißnahme übergiebt, die Wärme, mit welcher man sich für die Schullehrer ausgesprochen hat, nichtdocumentirt. Ich wünsche, daß man sich auch in Beziehung auf den fünften Punkt der zwei ter! Kammer anschließe. v. Posern: Zn der Hauptsache hat Herr v. Erdmanns dorf meine Ansicht ausgesprochen. Ich wollte auch gegen das, was über die mangelhafte Bildung der Seminaristen gesagt worden ist, etwas erwähnen, ich kann es aber jetzt unterlassen, da Herr v. Heynitz es bereits gethan hat. Ferner wollte ich für den Großmann'schenAntrag sprechen, der durchaus meinen Beifall hat, doch er ist zurückgenommen. Ferner wollte ich im Interesse nicht allein der Lehrer, sondern auch der kleinen Schulge meinden besonders zu dem zweiten Punkte und sonst im Allge meinen etwas sagen, es wird wohl aber dazu noch Zeit sein, wenn die gesetzliche Vorlage erfolgt ist, und da ich über diesen wichtigen Punkt etwas ausführlich mich verbreiten müßte, dies aber — wie ich einsehe — jetzt beim Schlüsse des Landtags nicht gern gesehen werden würde, — so kann ich es unter die sen Umständen nur beklagen, daß auch dieser wichtige Gegen stand, wie so vieles Andere, erstsospat von der zweiten hohen Kammer an uns gelangt ist, und will bei dieserLage der Sache auf das erbetene Wort verzichten. v. Erdmannsdorf: Ich könnte mich mit der Ansicht -es Herrn v. Crusius nicht einverstanden erklären. Wenn ich vorhin nur einen einzigen Punkt herausgehoben habe, mit dem ich nicht einverstanden bin, so kann man nicht mehr thun, als die Petitionen der Regierung zur Kenntnißnahme übergeben, selbst nicht einmal bezüg lich zur Berücksichtigung. v. Crusius: Ich bin dem Herrn v. Erdmannsdorf nicht entgegengetreten. Es ist auch mit meinem Anträge keine Bil ligung aller in dm Petitionen enthaltenen Anträge verbunden. Ich bin fest überzeugt, daß die Petita der Schullehrer über das Maaß hinausgegangen sind, und sollte glauben, es würde dieser Ansicht gar nicht entgegentreten, wenn man den Beschlüssen der zweiten Kammer auf die von mir bemerkte Weise sich an schließt, v. Heynitz: Die Wünsche der Schullehrer ganz unberück sichtigt zu lassen, ist etwas, was mir schwer fällt. Ich muß aber sagen, daß der Inhalt dxx Petitionen sehr gemischter Art ist, daß sie sogar einige Punkte enthalten, die man mißbilligen 1.107. muß. Hat überdies das Ministerium bei der Verhandlung mit der zweiten Kammer sich geneigt ausgesprochen, die Ver- hältniffe der Schullehrer zu berücksichtigen, so muß ich gestehen, daß ich als Deputationsmitglied, nachdem ich die Aeußerung des Herrn Cultusministers vernommen habe, mich nicht dazu verstehen kann, von dieser Fassung abzugehen. Bürgermeister Gottschald: Bei der vorgeschrittenen Zeit beabsichtige ich nur, meine Abstimmung zu motiviren. Trotz dem, daß ich den Antrag des Herrn v. Großmann unter stützt habe, freue ich mich, daß er in Folge der Erklärung des Herrn Staatsministers zurückgezogen worden ist. Ich freue mich deshalb darüber, weil ich der Ansicht bin, daß, um noch einen ständischen Antrag in dieser Angelegenheit zu Stande zu bringen, man Alles vermeiden muß, was eine Differenz mit der zweiten Kammer hervorbringt. Ich werde daher auch gegen alle Vorschläge der Deputation stimmen, welche sich von dem Beschlüsse der zweiten Kammer entfernen. Die zweite Kam mer gewährt nicht zu viel, und ich betrachte das, was in Folge ihres Beschlusses gewährt wird, ebenfalls wie mein Herr Nach bar nur als eine karge Abschlagszahlung. Will die erste Kam mer diese Abschlagszahlung noch verkümmern? Ich glaube, meine Herren, daß nach den Gesinnungen, die Sie früher und heut an den Tag gelegt haben, dies nicht zu erwarten ist. Wol len wir aber den Beschlüssen der zweiten Kammer entgegentre- ten, so ist zu fürchten, daß kein ständischer Antrag zu Stande kommt, und daß wirdm Schullehrern das Wenige verkümmern. Ich erkläre daher, daß ich den Beschlüssen der zweiten Kammer beipflichten und den Vorschlägen unsererDeputatkon, insofern sie sich von diesen Beschlüssen entfernen, meine Zustimmung versagen werde. v. Erdmannsdorf: Ich glaube, daß in den Punkten, wo unsere Deputation von dem Gutachten der jenseitigen Kam mer abweicht, von einer Verkümmerung nicht die Rede sein kann. Wenn davon die Rede wäre, so würde ich der Letzte sein, welcher für dieDeputation stimmte, glaube aber, daß man- sehr gut mit unserer Deputation stimmen kann. Ich halte es nicht für gut, eine Sache, die wir nicht billigen können, der. Staatsregierung zur Erwägung zu empfehlen. Bürgermeister Gottschald: Um auf den Punkt, den der letzte Sprecher im Gedächtniß hatte, etwas zu bemerken, so glaube ich, daß man nicht zu weit geht, wenn man sämmtliche Petitionen der Staatsregierung zur Kenntnißnahme mittheilt. Fände sich Ungeeignetes darin, so wird die Staatsregierung es schon erkennen, daß die diessallsigen Wünsche sich ass ungeeig net darstellen. Ich glaube, wenn sie nicht mit dem Anträge überreicht werden, die Anträge zu berücksichtigen, so wird nichts Nqchtheiliges daraus folgen. Staatsminister v. Wietersheim: Was den Antrag des ehrenwerthen Abgeordneten v. Crusius zu Punkt 5 betrifft, so >muß ich gestehen, daß ich das vorzüglichste Bedenken in den Worten: „bezüglich zur Berücksichtigung" finde. Man weiß - 2 *
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