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Form + Zweck
- Bandzählung
- 1967,1
- Erscheinungsdatum
- 1967
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Form und Zweck 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id416501729-196700105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id416501729-19670010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-416501729-19670010
- Sammlungen
- Zeitgenössische Kunst
- Form und Zweck - Fachzeitschrift für Industrielle Formgestaltung in der DDR
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Gestaltung und Verpackung
- Untertitel
- grafic design
- Autor
- Miersch, Werner
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftForm + Zweck
- BandBand 1967,1 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- ArtikelForm + zweck berichtet über die Gestalterkonferenz in Warschau 2
- ArtikelFormgestaltung wird am Nutzen für die gesellschaftliche Praxis ... 4
- ArtikelGestaltung und Management 7
- ArtikelGestaltung von Lochkartenanlagen in der Büromaschinenindustrie ... 18
- ArtikelDer neue Wartburg 353 23
- ArtikelDrahtspulmaschine DSM 1000 29
- ArtikelMoskwitsch 408 31
- ArtikelSennheiser Mikrofone - Beispiele guter Gestaltung 34
- ArtikelSchachspiel aus Plast 38
- ArtikelGestaltung und Verpackung 39
- ArtikelCitroën mit seinen ,,geheimen Verführern” 45
- ArtikelLebensmittelverpackung - Gesicht der Qualitätsware 51
- ArtikelWerner Laux, Friedrich Engemann, Rudi Högner, Horst Michel 55
- ArtikelKünstler oder Techniker? 57
- ArtikelDie Arbeit des Instituts für technische Ästhetik in Moskau 59
- ArtikelHeute - für morgen Fred Staufenbiel „Kultur heute - für morgen“ 62
- ArtikelAktuelle Reliquie oder Zeitgemäßes zum Bauhaus? Diether Schmidt ... 63
- RegisterBildnachweis -
- DeckelDeckel -
- BandBand 1967,1 -
- Titel
- Form + Zweck
- Autor
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grafic design Werner Miersch Gestaltung und Verpackung Der Gedanke, industriell hergestellte Pro dukte auch im Hinblick auf ihre visuelle Er scheinung zu gestalten, hat sich durchgesetzt. Zweifellos gibt es Industriezweige oder Be triebe, in denen das noch nicht Selbstver ständlichkeit geworden ist. Aber neben den Bemühungen um diese Bereiche geht die Ent wicklung im allgemeinen weiter. Es ist nur folgerichtig, daß sich das Interesse der Ge stalter dabei vom isoliert gesehenen Produkt größeren Komplexen zuwendet. Verein fachend kann man so auf zwei Erscheinungen hinweisen: Die Hinwendung auf die Gestaltung von Pro dukt-Familien, auf Sortimente verwandter oder sich ergänzender Produkte, andererseits Gestaltung der zu einem Produkt gehörenden Produkte, nämlich Verpackung und Werbe mittel. Aus dieser Erkenntnis, die sich in verschiede nen Bereichen unterschiedlich zeitig und klar ergab, lassen sich Forderungen ableiten, die im Grunde nicht einmal neu oder unbekannt sind, die jedoch vielfach in der Praxis nicht planmäßig und nicht systematisch der Produk tionstätigkeit zugrunde gelegt wurden. Das ist einmal der Gedanke der Einheit von Pro dukt, Verpackung und Werbung in der Qua lität ihrer visuellen Erscheinung. Das ist wei terhin die Forderung, im Produktionsprozeß die Verpackung als letzte Fertigungsstufe an zusehen. Beide Gedanken legen es nahe, die Verpackung (und bis zu einem gewissen Grade auch die Werbung für das im Blick feld stehende Erzeugnis) von vornherein in die Produktplanung und -entwicklung aufzuneh men, sie so einzubauen, daß sie früh genug und in richtiger Korrelation zu den Entwick lungsstufen des Produktes betrieben wird. Beschäftigen wir uns hier in erster Linie mit der Verpackung I Ihre betriebs- und volkswirt schaftliche Bedeutung ergibt sich nicht allein aus dem Schutz, den sie der Ware vor Verlust, Verderb, Beschädigung oder Zerstörung bie tet. Oft ist ihre Gestaltung - das äußere Bild — mitentscheidend für die Möglichkeit des Absatzes eines Produktes auf dem Welt markt im Wettbewerb mit anderen Erzeugnis sen ; vielfach gibt sie sogar den unmittelbaren Ausschlag, insbesondere bei gleicher Produkt qualität. Die Relation Produkt:Verpackung (: Werbemittel) kann so zum Kriterium für den Verkaufserfolg werden. Welche Fälle dieser Relation sind nun theo retisch möglich? 1. Gute Produkte werden schlecht verpackt. Das Prädikat „schlecht“ kann sich dabei auf die konstruktiv-technischen wie auf die informa torisch-werblichen (wesentlich visuell wirken den) Komponenten oder auf beide zugleich erstrecken. Wir lenken unser Augenmerk vor allem auf die letzteren. In diesem Falle wird die Ware nicht empfoh len, sondern in ihrem tatsächlichen Wert ge mindert, durch eine falsche Information ent wertet. Der Käufer wird getäuscht. Da der Kaufentschluß stark durch die Verpackung be einflußt wird, muß der Umsatz beeinträchtigt werden. 2. Produkte mangelhafter Qualität werden durch eine gut gestaltete Verpackung aufgewertet. Aber die Ware hält nicht, was die Hülle ver spricht. Der Käufer wird getäuscht, ja sogar absichtlich geblufft. Der Kauf wurde zwar voll zogen, aber ein abermaliger Kauf wird wahr scheinlich nicht stattfinden. Eine Empfehlung an andere mögliche Käufer unterbleibt, — im Gegenteil I Diese wenden sich Produkten anderer Be triebe zu. 3. Gute Produkte werden in gut gestalteter Ver packung angeboten. Die Qualität der Ver packung ist der Produktqualität gleichwertig. Das ist der erstrebenswerte Fall für Produkte hoher Qualität. Die Information gibt in Wort, Bild oder Symbol ein realistisches Bild vom Wert der Ware.
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