Für die Kinderkrippe: Aufblasbarer Berg mit umlaufendem Wulst. Mit beiden Teilen kann man auch getrennt spielen Zwei- bis dreijährige Kinder bei der Erproburv Als Zusatz und um die anfängliche Scheu der Kinder vor dem Neuen zu überbrücken, hängt ein Ball über dem Berg. Der Berg lebt. Die Kinder werfen sich hinein und kullern — so lange, bis sie vom Wulst aufgefangen werden. Es entstehen Kuhlen und Beulen: Kuhlen da, wo man selber liegt, Beulen woanders. Das Aufrichten und Herausarbeiten macht Mühe. der Arbeit im Studienjahr 1976/77: Je ein Spielmittel war zu gestalten, das die Gesamtmotorik bei Krippenkindern und bei Kindergartenkindern fördert. Die erste Phase der Arbeit: Das Be obachten, das Sammeln von Kenntnis sen und das Systematisieren löst bei den Studenten spontane Einfälle aus. Diese werden in Übersichten festge halten, zusammen mit einer Aufschlüs selung der möglichen und der gefor derten — das heißt durch Krippe und Kindergarten zu fördernden — Bewe gungsarten. Für jede Bewegungsart werden Ideen zu entsprechenden Spielmitteln skizziert. Dies noch ohne jede Rück sicht auf Technologie, Material, Kosten, Hygiene, Sicherheit oder industrielle Produzierbarkeit. Es sollen erst einmal viele Ideen gesammelt werden, damit aus einer Fülle das Geeignete heraus gesucht werden kann. Die nächste Phase: Hygienische und Sicherheitsfor derungen lassen das Ideenpfund schrumpfen, ästhetisches Abwägen schränkt es weiter ein und korrigiert gleichzeitig das Verbliebene. Dies stellt immer noch einen beträchtlichen Teil dar. Er wird begrenzt, indem wir die Verwendung eines bestimmten Mate rials — nämlich Plastfolie — vorgeben. Was jetzt übrigbleibt, wird auf seine technologische Machbarkeit geprüft. Das weitere Selektieren muß so weit gehen, daß eine einzige Idee beste hen bleibt . Ziel aller folgenden Arbeit ist das Finden einer optimalen Lösung. Als Eigebnis dieser Phase liegt schließlich ein Funktionsmodell vor, das — als Höhepunkt der gesamten Arbeit — er probt werden kann: in der Kinder krippe bzw. im Kindergarten. Die Er probung zeigt die Möglichkeiten des Spiels — vorausgesehene und von den Kindern gefundene —, zeigt Vorteile und Schwächen der Lösung, prüft das Verhalten nicht nur der Kinder, son dern auch das der betreuenden Erzie herinnen.